Kameradendiebstahl

Hallo erstmal,
mir kam jetzt wieder einmal ein unschönes Erlebnis aus meiner Grenzerzeit (ca. 5/1964) in Erinnerung.
Es häuften sich in dieser Zeit Äußerungen von Kameraden, dass Ihnen Geld gestohlen wurde.
Anfangs ging man darüber hinweg mit Bemerkungen wie: „Der hat in der Kneipe den Überblick verloren“ o.ä. Es hörte aber nicht auf und immer fehlten jemanden aus den Nachbarzimmern Geldbeträge von 10 bis 50 MDN. Eine Tages meldete auch einer aus unserem Zimmer einen Verlust, es wurde gemeldet und die Kriminalpolizei erschien zur Untersuchung des Falles in unserem Objekt.
Ich war einer der Ersten, die zur Vernehmung gerufen wurden. Unangenehm für mich war nun noch, dass ich an dem möglichen Diebstahltag Stubendienst hatte und ca. 1,5 Stunden allein in unserem Zimmer Reinigungsarbeiten durchführte. Unsere Schränke hatten wir zwar verschlossen, aber die Schlüssel legten wir auf den Schrank.
Die Vernehmung begann gleich mit der Behauptung: „Wir wissen, sie sind der Dieb, geben sie es gleich zu dann wirkt es strafmildernd!“ Ich war richtig erschrocken über diese Art der Vernehmung und sagte mehrmals: „Ich habe nichts mit diesen Diebstählen zu tun!“. Eine zeitlang ging es so hin und her, dann sagte man mir und ließ es sich mit Unterschrift bestätigen : „Über das Gespräch halten sie Stillschweigen!“
Dann wurde der Nächste verhört. Natürlich haben wir uns anschließend ausgetauscht, Bei fast allen wurde die ähnliche Vernehmungsmethode angewandt.
Es herrschte nun Misstrauen untereinander! Eine unschöne Atmosphäre!
Ca. ¼ Jahr später, der ehemalige Hauptfeldwebel besucht unangemeldet die Kompanie (er war zum Offiziers-Schnellstudium in Plauen) und entdeckt bei seinem ehemaligen Schreiber seine schon lange vermisste Armbanduhr. Schnell wurde kombiniert, dass bestimmt auch die Gelddiebstähle vom Schreiber durchgeführt wurden und das wurde auch bestätigt.
Es war ein gut zu leidender Kumpeltyp, dem man diese Taten nie zugetraut hätte. Wie er bestraft wurde weiß ich nicht mehr, schlimm kann es nicht gewesen sein, er blieb auf der Kompanie, seine Begründungen waren Geldsorgen mit familiären Problemen.
Nun war das Misstrauen endlich wieder beseitigt und die Schlüssel blieben am Mann!
Hattet ihr ähnliche Erlebnisse?
MfG
GKUS64

Ich kenne das Diebstahl aus dem Spind im Umkleideraum der Firma. Es wurde einige Zeit ein Warnschild befestigt das war es. Die Umkleideräume wurden danach einige Zeit während der Arbeitszeit abgeschlossen. Das passte auch einigen nicht.Besonders wenn man kurz unter der Dusche war ,und leichtsinnig den Spind offen ließ wurde zugelangt.

Moin Bernd, ähnliche Erlebnisse, persönlich nicht. Aber bei uns war es so, Spind offen oder Schlüssel auf dem Schrank, da warste dran!
Verleitung zum Kameradendiebstahl.
Ich hatte während meiner Uffz.-Ausbildung einen nagelneuen BU als Gruppenführer. 1 Jahr später war ich dann noch einmal zu einem Lehrgang in
Prora in der selben Einheit und der Uffz. Schn...... war weg.
Der hatte seine U-Schüler erleichtert, 4 Monate PCK.und aus der NVA gefeuert.
Micha

vielleicht habe ich den Beitrag schon einmal eingestellt ???
aber nun noch einmal
Degradierung des Uffz. GAR-11,5.AbK-1.Zug 1976
bei mir fing es an das ein Brief nicht ankam.
Ich hatte ihn auf dem UvD-Tisch liegen sehen, er lag obenauf und der GUvD sagte mir noch du hast Post.
An diesem Tag hatte der genannte Uffz. UvD.
Nach der Postausgabe kam der Soldat auf die Stube zurück und ich fragte ihn wo mein Brief ist der Kamerad nur der und der hat Post. ,Darauf ich ,das kann nicht sein, ich habe ihn selber gesehen.
Ich zum GUvD wo ist mein Brief ? der war da Udo der UvD hatte sich verpisst
Also zum Spieß Meldung machen der natürlich kann nicht sein das hier Post weg kommt.
Der KC im Nachbarzimmer hörte mit ich hätte nicht richtig gelesen das war für jemand anderen
Da habe ich gesagt der war mit der Schreibmaschine geschrieben die Adresse.
Das machte mein Vater weil ich seine alte deutsche Schreibweise nicht lesen konnte.
Also nach langen hin und her konnte ich wegtreten ohne etwas erreicht zuhaben
Soldat im ersten Halbjahr gegen Spieß und KC aussichtslos !
Es vergingen ein paar Wochen. An einen Sonntagabend war etwas los auf der Kompanie.
Unser Zugführer Hauptmann hatte Dienst am Wochenende.
Die Uffze hatten Pilze gesammelt und auf ihre Spinte zum trocknen ausgelegt.
Der Zugführer inspizierte das und fand unter den Zeitungen die zur Trocknung der Pilze ausgelegt waren, einige Briefe an Soldaten.
Am Montag hatten wir Polit auf einmal stand ein Offz. aus Erfurt im Raum.
Dann wurden wir befragt zu dem Uffz.,ich auch und erzählte die Geschichte mit dem Brief.
So wie ich mich erinnern kann, kamen auch Geldsachen zur Sprache.
Es fehlten nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Kammeraden mehrere Briefe .
Der Uffz wurde vom Dienst zum Kohleschaufeln befördert,
danach wurde er auf dem Appellplatz des GAR-11 degradiert.
Nach einem großen Appel hieß es 5. Kompanie stehen bleiben und ihn wurden die Schulterstücken her runter gerissen.
Als Soldat lief er noch im GAR her rum.
Wie und wann er verurteilt wurde weiß ich nicht.
Als ich in Vacha war habe ich gehört das er verurteilt wurde.
Ob milit.oder zivil darüber kann ich nichts sagen.
Ich schreibe hier nur was ich selber erlebt habe!!!!


Also Kameradendiebstahl ist mir während meines GW und in Reservistenzeit nicht unter gekommen.Kann sein das es so was gegeben hat,aber ich glaube derjenige der so etwas tat--hat wohl für den Rest seiner Dienstzeit schlechte Karten gehabt. Wenn man nicht genau aufgeklärt hat, warum derjenige es tat.

Ich kann mich an Diebstähle auf der GK nicht erinnern. Einige Kameraden die mit ihrem Wehrsold immer etwas knapp waren haben bei mir immer mal Geld geborgt, was ich nach dem Zahltag sofort zurück bekam.
Ein ehemaliger Offizier der GK , zu welchen ich erst jetzt wieder Kontakt hatte erzählte mir, dass nach meiner Entlassung immer mal Diebstähle vorkamen. Ermittelt wurde damals ein Gakl der während die Kompanie im Grenzdienst war, Soldatenspinde erleichtert hatte.
Der Hesselfuchs

Zitat von maxhelmut im Beitrag #4
vielleicht habe ich den Beitrag schon einmal eingestellt ???
aber nun noch einmal
Degradierung des Uffz. GAR-11,5.AbK-1.Zug 1976
bei mir fing es an das ein Brief nicht ankam.
Ich hatte ihn auf dem UvD-Tisch liegen sehen, er lag obenauf und der GUvD sagte mir noch du hast Post.
An diesem Tag hatte der genannte Uffz. UvD.
Nach der Postausgabe kam der Soldat auf die Stube zurück und ich fragte ihn wo mein Brief ist der Kamerad nur der und der hat Post. ,Darauf ich ,das kann nicht sein, ich habe ihn selber gesehen.
Ich zum GUvD wo ist mein Brief ? der war da Udo der UvD hatte sich verpisst
Also zum Spieß Meldung machen der natürlich kann nicht sein das hier Post weg kommt.
Der KC im Nachbarzimmer hörte mit ich hätte nicht richtig gelesen das war für jemand anderen
Da habe ich gesagt der war mit der Schreibmaschine geschrieben die Adresse.
Das machte mein Vater weil ich seine alte deutsche Schreibweise nicht lesen konnte.
Also nach langen hin und her konnte ich wegtreten ohne etwas erreicht zuhaben
Soldat im ersten Halbjahr gegen Spieß und KC aussichtslos !
Es vergingen ein paar Wochen. An einen Sonntagabend war etwas los auf der Kompanie.
Unser Zugführer Hauptmann hatte Dienst am Wochenende.
Die Uffze hatten Pilze gesammelt und auf ihre Spinte zum trocknen ausgelegt.
Der Zugführer inspizierte das und fand unter den Zeitungen die zur Trocknung der Pilze ausgelegt waren, einige Briefe an Soldaten.
Am Montag hatten wir Polit auf einmal stand ein Offz. aus Erfurt im Raum.
Dann wurden wir befragt zu dem Uffz.,ich auch und erzählte die Geschichte mit dem Brief.
So wie ich mich erinnern kann, kamen auch Geldsachen zur Sprache.
Es fehlten nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Kammeraden mehrere Briefe .
Der Uffz wurde vom Dienst zum Kohleschaufeln befördert,
danach wurde er auf dem Appellplatz des GAR-11 degradiert.
Nach einem großen Appel hieß es 5. Kompanie stehen bleiben und ihn wurden die Schulterstücken her runter gerissen.
Als Soldat lief er noch im GAR her rum.
Wie und wann er verurteilt wurde weiß ich nicht.
Als ich in Vacha war habe ich gehört das er verurteilt wurde.
Ob milit.oder zivil darüber kann ich nichts sagen.
Ich schreibe hier nur was ich selber erlebt habe!!!!![]()
Udo, rein gefühlsmäßig kann ich mir vorstellen, das die Unterschlagung von Post schlimmer sein kann als materielle Verlusste.
Aber jetzt komm der Krümelkacker, Degradierungen gab es weder bei der NVA noch in den GT!
Dieser Begriff ist ein Relikt aus der Wehrmacht. Umgangssprachlich ist es erhalten geblieben.
Ich hab es selbst mitgemacht. Offiziell gab es die "Herabsetzung im Dienstgrad", und so hat mir das auch der Kdr. GAR 5 gesagt und Micha war
nicht mehr Ofw. Herunterreissen von Schulterstücken hat es bei uns nicht gegeben und ich halte es für ein Gerücht! Der Bestrafte mußte den
Raum verlassen, hat sich die Schulterstücke selbst angepasst. Danach zurück vor die Öffentlichkeit und dann Meldung:
Gen. "hast Du nicht gesehen" XXXXXXXXXXX meldet sich mit neuem Dienstgrad zurück.
Micha


An der Offiziershochschule hatten wir auch mehrere Fälle von Kameradendiebstahl in den drei Jahren meiner Ausbildung (1979-1982). Dabei war der erste Fall vermutlich ein Auslöser für die nächsten. Die Situation bei dem ersten Diebstahl dieser Art war relativ klar, es wurde schnell ermittelt, wer da bei wem was gestohlen hatte. Worum es dabei ging, weiß ich nicht mehr.
Der Dieb wurde aus der Partei ausgeschlossen, zum Soldaten degradiert und nach Hause geschickt, da er die Zeit des Grundwehrdienstes schon absolviert hatte. Das Fatale an dieser Situation war folgendes: Wenn man ein Entpflichtungsgesuch schrieb, gab es wochenlang Stress - Aussprachen mit der Politabteilung, dem Lehrkörper, mit Vorgesetzten, Auseinandersetzungen in der Partei- und FDJ-Gruppe und immer wieder der Gang nach Canossa, Warum, Wieso, Weshalb. Blieb man bei seiner Entscheidung, wurde man am Ende aus der Partei ausgeschlossen, zum Soldaten degradiert und nach Hause geschickt. Das gleiche Ergebnis erzielte man mit einem kleineren Kameradendiebstahl, nur ohne den ganzen Stress vorher.
Es sind mir aus meiner Kompanie zwei weitere Fälle von Kameradendiebstahl in Erinnerung, die offensichtlich und so plump ausgeführt wurden, dass man schnell erwischt wurde und dass damit der Stress nicht allzu groß wurde. Im Falle eines Gelddiebstahls funktionierte das auch genauso. Im anderen Falle des Aufbrechens mehrerer Spinde in einem Nachmittag, wobei nur kleinere Geldbeträge oder Sachen entwendet wurden, verrechnete sich der Dieb. Zum einen war der Zorn in der Einheit sehr groß, zum anderen war man der Sache vielleicht auch auf die Schliche gekommen, dass es sich hier um eine "schnelle Entpflichtung" handeln sollte und zum dritten war Alkohol im Spiel. Letzteres wurde als Grund angegeben, warum der Mann nach Schwedt musste.
Das erscheint für eine Offiziershochschule vielleicht nicht gerade wie ein gutes Zeichen. Ich gebe aber zu bedenken, dass wir aufgrund der Stärke der Ausbildungskompanien (5 Züge á ca. 25 Mann) zu zwölft auf einem Zimmer kampierten. Das entspannte sich dann bis zum dritten Studienjahr, da wir durch Entlassungen, Abversetzungen, vorzeitige Ernennungen und leider auch durch einen Todesfall innerhalb der Kompanie mehr Platz bekamen. Aber am Ende des 3. Lehrjahres waren wir immer noch zu acht auf einem Zimmer. Durch eine solche Nähe über drei Jahre hinweg bleiben Konflikte nicht aus, die dann auch nicht immer mit sauberen Mitteln ausgetragen wurden.
ciao Rainman

Zitat von G. Michael im Beitrag #7Zitat von maxhelmut im Beitrag #4
vielleicht habe ich den Beitrag schon einmal eingestellt ???
aber nun noch einmal
Degradierung des Uffz. GAR-11,5.AbK-1.Zug 1976
bei mir fing es an das ein Brief nicht ankam.
Ich hatte ihn auf dem UvD-Tisch liegen sehen, er lag obenauf und der GUvD sagte mir noch du hast Post.
An diesem Tag hatte der genannte Uffz. UvD.
Nach der Postausgabe kam der Soldat auf die Stube zurück und ich fragte ihn wo mein Brief ist der Kamerad nur der und der hat Post. ,Darauf ich ,das kann nicht sein, ich habe ihn selber gesehen.
Ich zum GUvD wo ist mein Brief ? der war da Udo der UvD hatte sich verpisst
Also zum Spieß Meldung machen der natürlich kann nicht sein das hier Post weg kommt.
Der KC im Nachbarzimmer hörte mit ich hätte nicht richtig gelesen das war für jemand anderen
Da habe ich gesagt der war mit der Schreibmaschine geschrieben die Adresse.
Das machte mein Vater weil ich seine alte deutsche Schreibweise nicht lesen konnte.
Also nach langen hin und her konnte ich wegtreten ohne etwas erreicht zuhaben
Soldat im ersten Halbjahr gegen Spieß und KC aussichtslos !
Es vergingen ein paar Wochen. An einen Sonntagabend war etwas los auf der Kompanie.
Unser Zugführer Hauptmann hatte Dienst am Wochenende.
Die Uffze hatten Pilze gesammelt und auf ihre Spinte zum trocknen ausgelegt.
Der Zugführer inspizierte das und fand unter den Zeitungen die zur Trocknung der Pilze ausgelegt waren, einige Briefe an Soldaten.
Am Montag hatten wir Polit auf einmal stand ein Offz. aus Erfurt im Raum.
Dann wurden wir befragt zu dem Uffz.,ich auch und erzählte die Geschichte mit dem Brief.
So wie ich mich erinnern kann, kamen auch Geldsachen zur Sprache.
Es fehlten nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Kammeraden mehrere Briefe .
Der Uffz wurde vom Dienst zum Kohleschaufeln befördert,
danach wurde er auf dem Appellplatz des GAR-11 degradiert.
Nach einem großen Appel hieß es 5. Kompanie stehen bleiben und ihn wurden die Schulterstücken her runter gerissen.
Als Soldat lief er noch im GAR her rum.
Wie und wann er verurteilt wurde weiß ich nicht.
Als ich in Vacha war habe ich gehört das er verurteilt wurde.
Ob milit.oder zivil darüber kann ich nichts sagen.
Ich schreibe hier nur was ich selber erlebt habe!!!!![]()
Udo, rein gefühlsmäßig kann ich mir vorstellen, das die Unterschlagung von Post schlimmer sein kann als materielle Verlusste.
Aber jetzt komm der Krümelkacker, Degradierungen gab es weder bei der NVA noch in den GT!
Dieser Begriff ist ein Relikt aus der Wehrmacht. Umgangssprachlich ist es erhalten geblieben.
Ich hab es selbst mitgemacht. Offiziell gab es die "Herabsetzung im Dienstgrad", und so hat mir das auch der Kdr. GAR 5 gesagt und Micha war
nicht mehr Ofw. Herunterreissen von Schulterstücken hat es bei uns nicht gegeben und ich halte es für ein Gerücht! Der Bestrafte mußte den
Raum verlassen, hat sich die Schulterstücke selbst angepasst. Danach zurück vor die Öffentlichkeit und dann Meldung:
Gen. "hast Du nicht gesehen" XXXXXXXXXXX meldet sich mit neuem Dienstgrad zurück.
Micha
na dann frag mal nach wer 1976 im GAR 11 war bei der 5.Abk
hier im Forum gibt es einen Kameraden der mit mir auf der gleichen Komp. war hoffentlich meldet er sich zu Wort
anwesend war die ganze Komp.
selbst erlebt mehr kann ich nicht schreiben dazu
kann mich noch an seinen Namen erinnern !!!

Zitat von maxhelmut im Beitrag #9Zitat von G. Michael im Beitrag #7Zitat von maxhelmut im Beitrag #4
vielleicht habe ich den Beitrag schon einmal eingestellt ???
aber nun noch einmal
Degradierung des Uffz. GAR-11,5.AbK-1.Zug 1976
bei mir fing es an das ein Brief nicht ankam.
Ich hatte ihn auf dem UvD-Tisch liegen sehen, er lag obenauf und der GUvD sagte mir noch du hast Post.
An diesem Tag hatte der genannte Uffz. UvD.
Nach der Postausgabe kam der Soldat auf die Stube zurück und ich fragte ihn wo mein Brief ist der Kamerad nur der und der hat Post. ,Darauf ich ,das kann nicht sein, ich habe ihn selber gesehen.
Ich zum GUvD wo ist mein Brief ? der war da Udo der UvD hatte sich verpisst
Also zum Spieß Meldung machen der natürlich kann nicht sein das hier Post weg kommt.
Der KC im Nachbarzimmer hörte mit ich hätte nicht richtig gelesen das war für jemand anderen
Da habe ich gesagt der war mit der Schreibmaschine geschrieben die Adresse.
Das machte mein Vater weil ich seine alte deutsche Schreibweise nicht lesen konnte.
Also nach langen hin und her konnte ich wegtreten ohne etwas erreicht zuhaben
Soldat im ersten Halbjahr gegen Spieß und KC aussichtslos !
Es vergingen ein paar Wochen. An einen Sonntagabend war etwas los auf der Kompanie.
Unser Zugführer Hauptmann hatte Dienst am Wochenende.
Die Uffze hatten Pilze gesammelt und auf ihre Spinte zum trocknen ausgelegt.
Der Zugführer inspizierte das und fand unter den Zeitungen die zur Trocknung der Pilze ausgelegt waren, einige Briefe an Soldaten.
Am Montag hatten wir Polit auf einmal stand ein Offz. aus Erfurt im Raum.
Dann wurden wir befragt zu dem Uffz.,ich auch und erzählte die Geschichte mit dem Brief.
So wie ich mich erinnern kann, kamen auch Geldsachen zur Sprache.
Es fehlten nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Kammeraden mehrere Briefe .
Der Uffz wurde vom Dienst zum Kohleschaufeln befördert,
danach wurde er auf dem Appellplatz des GAR-11 degradiert.
Nach einem großen Appel hieß es 5. Kompanie stehen bleiben und ihn wurden die Schulterstücken her runter gerissen.
Als Soldat lief er noch im GAR her rum.
Wie und wann er verurteilt wurde weiß ich nicht.
Als ich in Vacha war habe ich gehört das er verurteilt wurde.
Ob milit.oder zivil darüber kann ich nichts sagen.
Ich schreibe hier nur was ich selber erlebt habe!!!!![]()
Udo, rein gefühlsmäßig kann ich mir vorstellen, das die Unterschlagung von Post schlimmer sein kann als materielle Verlusste.
Aber jetzt komm der Krümelkacker, Degradierungen gab es weder bei der NVA noch in den GT!
Dieser Begriff ist ein Relikt aus der Wehrmacht. Umgangssprachlich ist es erhalten geblieben.
Ich hab es selbst mitgemacht. Offiziell gab es die "Herabsetzung im Dienstgrad", und so hat mir das auch der Kdr. GAR 5 gesagt und Micha war
nicht mehr Ofw. Herunterreissen von Schulterstücken hat es bei uns nicht gegeben und ich halte es für ein Gerücht! Der Bestrafte mußte den
Raum verlassen, hat sich die Schulterstücke selbst angepasst. Danach zurück vor die Öffentlichkeit und dann Meldung:
Gen. "hast Du nicht gesehen" XXXXXXXXXXX meldet sich mit neuem Dienstgrad zurück.
Micha
na dann frag mal nach wer 1976 im GAR 11 war bei der 5.Abk
hier im Forum gibt es einen Kameraden der mit mir auf der gleichen Komp. war hoffentlich meldet er sich zu Wort
anwesend war die ganze Komp.
selbst erlebt mehr kann ich nicht schreiben dazu
kann mich noch an seinen Namen erinnern !!!
Ach,mensch Udo, Du hast mich zwar nicht direkt angesprochen, aber zitiert. Ich zieh mir mal die Jacke an! Irgendwie liegen wir ganz eng beiein-
ander. Ich schreibe auch nur über selbst Erlebtes. Aber in einem Punkt sind wir auseinander, im letzten Teil Deines Beitrages steht doch wohl
"dazu kann ich nichts sagen, ich weiß es nicht, ich habe gehört" oder,und jetzt soll sich noch ein Kamerad melden.
Ich behaupte, ein marodes Fundament. Keinen weiteren Kommentar.
Micha

G.Michael
ließ richtig
"Als Soldat lief er noch im GAR her rum.
Wie und wann er verurteilt wurde weiß ich nicht.
Als ich in Vacha war habe ich gehört das er verurteilt wurde.
Ob milit.oder zivil darüber kann ich nichts sagen.
Ich schreibe hier nur was ich selber erlebt habe."
es ging Dir ja" das mit den Schulterstücken"
warum den Text anzweifeln
oder warst Du dabei !!! nein ich

Hallo,
ich vermisse noch meine Armbanduhr, Typ Raketa (siehe Bild).
Irgendein Sausack hat sie aus dem Waschraum (II/1976, Halberstadt) mitgenommen und nicht beim Hauptfeld abgegeben.
Das ist doch auch Kameradendiebstahl, oder?
GeMi

Zitat von GeMi im Beitrag #12
Hallo,
ich vermisse noch meine Armbanduhr, Typ Raketa (siehe Bild).
Irgendein Sausack hat sie aus dem Waschraum (II/1976, Halberstadt) mitgenommen und nicht beim Hauptfeld abgegeben.
Das ist doch auch Kameradendiebstahl, oder?
GeMi
Ich würde sagen ja,kommt im Fall des erwischt werden immer auf die Auslegung an.Mir auch passiert Quarzuhr auf dem B-Turm liegengelassen Uhr (150Mark der DDR) futsch dumm gelaufen Pech gehabt


fälle von Kameradendiebstahl habe ich nie selbst erlebt . Aber von anderen Kompanien solche Fälle gehört ! 1987 muss es wohl gewesen sein ,da wurde bei einer Dienstbesprechung der Falll eines Gefreiten aus der 5. GK bekannt ,der auch Geld und Wertgegenstände aus Spinden mittels Nachschlüssels entwendet hatte.
Zum Soldaten ,der nach Schwedt durfte hatte ihm keiner gratuliert !
Mir ist während der Zeit am Kanten meine Jugendweiheuhr abhanden gekommen ,aber die werde ich wohl selbst verschlampert haben !
Vlt. findet sie Schlutup noch mal bei seinen Exursionen im Bereich Lassahn - Kneese !
Rund ,vergoldet ,21 Steine ,geriffelte Lünette !
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