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7 GK Schierke

Hallo METO,
wir waren zusammen in Schierke,sogar zusammen auf einer Bude.Ich war einer von den Alten bin im April 87 entlassen wurden.Wir beide sind im Winter 86/87 mit dem Buran(Motorschlitten)mal auf den Brocken gefahren um Verpflegung hoch zu schaffen.Es lag soviel Schnee das kein Auto mehr hochkam,jedenfalls an diesem Tag.Vielleicht erinnerst DU Dich,da war noch einer aus Deiner Ecke mit im Zug,der war aus Crimmitzschau.
04/86-04/87 in Schierke

Hallo METO,
Willkommen im Forum.
Sag mal, warst Du von Mai bis Oktober 86 in der 8.Ausbildungskompanie in Potsdam ?
Mir kommt dein Familienname irgendwie bekannt vor.
Gruß
Suentaler

Hallo genzgänger.
Ich habe Deine Nachricht gerade gelesen und bin darüber echt erfreut.
Das man endlich mal etwas von einem ehemaligen Kameraden aus Schierke hört.
Ich weiss zwar noch nicht so richtig wer du bist aber Du wirst es mir doch hoffentlich mitteilen oder?
Hast Du auch noch zu anderen aus der Zeit Kontakt?

Zitat von Meto
Hallo Suentaler
Danke für deine Nachricht.
Ich war von Mai 86 bis Oktober in Potsdam gewesen.
Gruß
Meto
Naja, ich auch, aber waren wir in der selben Kompanie ?
8.ABK
Das war vom KdP gleich die erste Kompanie auf der rechten Seite. Im Keller saßen die Melder und die Brandwache.
Dahinter waren die Garagen für die SPW's.
Gruß
Suentaler

Hallo Suentaler,
schreib mir doch mal etwas nettes. Du warst im wunderschönen Harz
stationiert. Im Harz gibt es viele Pilze und Beeren.
War es euch möglich , auch mal in eurem Dienst Pilze zu sammeln ?
Wenn ja ,konntet ihr die Pilze dann auch am Abend gemeinsam schmoren ?
Beim BGS soll es so etwas gegeben haben.
Gruß Tiroler

Zitat von tiroler
Hallo Suentaler,
schreib mir doch mal etwas nettes. Du warst im wunderschönen Harz
stationiert. Im Harz gibt es viele Pilze und Beeren.
War es euch möglich , auch mal in eurem Dienst Pilze zu sammeln ?
Wenn ja ,konntet ihr die Pilze dann auch am Abend gemeinsam schmoren ?
Beim BGS soll es so etwas gegeben haben.
Gruß Tiroler
Mein lieber Tiroler!
Er war nicht nur im wunderschönen Harz, der Suentaler, er war dazu noch im Suental - und das ist was gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz besonderes! Aus dem gleichnamigen Bächlein (Suenbach) hab ich als Bub oft getrunken, heute mach ich es wieder, das merkt man heute noch...


josy95
Günter Schabowski hatte es in seiner legendären Pressekonferenz am 09.11.1989 wahrlich nicht leicht und vor allem keine Zeit, den genauen Zeitpunkt der Einführung der neuen DDR- Reisegesetze bei Krenz oder im SED- Politbüro zu hinterfragen.
Jeder kennt das Ergebnis.
Politiker von heute haben den Vorteil, nicht unter Zeitdruck zu stehen wie einst Schaboweski und das Politbüro der SED.
Und bevor sie in die Öffentlichkeit gehen, nocheinmal die Lobbyisten zu fragen, die ihnen die Gesetze geschrieben haben ...

Beeren sammeln war möglich. Transportieren schon schwieriger, sie schmecken einfach zu gut. Pilze sammeln war noch einfacher aber der Transport noch schwieriger. Die waren einfach zu groß für die Kartentasche und durften ja nicht gedrückt werden. Es war eher möglich, wenn man im Ort jemanden kannte, bei der man sich eine Korb holen und ihn auch wieder abliefern konnte.
Einen Korb aus Spanholz, nicht, was ihr jetzt denkt.

Zitat von josy95
Mein lieber Tiroler!
Er war nicht nur im wunderschönen Harz, der Suentaler, er war dazu noch im Suental - und das ist was gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz besonderes! Aus dem gleichnamigen Bächlein (Suenbach) hab ich als Bub oft getrunken, heute mach ich es wieder, das merkt man heute noch...
josy95
Also aus dem Suenbach habe ich nicht getrunken.
Aber ich erinnere mich, das wir im Abschnitt eine kleine Quelle hatte, wo wir uns machmal erfrischten.
Die war direkt am Kolonnenweg kurz vor der große S-Kurve. Das müßte das Tuchtfeldstal sein.
Pilze haben einige von uns auch gesammelt. Einen Soldaten hatten wir dabei, der hat die Pilze auf eine Schnur aufgefädelt und zum trocknen hinter den Spind gehängt. Das ging eine Weile gut, bis der Hauptfeldwebel dahinter kam, dann war Schluß mit der Pilztrocknerei.
Am Kolonnenweg in Richtung Tor Trompeterkopf wuchsen jede Menge Himbeeren, dort hab ich immer zugeschlagen.
Das war etwa auf Höhe von Gatter und Gropsloch.
Josy wird wissen, wo das ist.
Gruß
Suentaler

Also aus dem Suenbach habe ich nicht getrunken.
Aber ich erinnere mich, das wir im Abschnitt eine kleine Quelle hatte, wo wir uns machmal erfrischten.
Die war direkt am Kolonnenweg kurz vor der große S-Kurve. Das müßte das Tuchtfeldstal sein.
Pilze haben einige von uns auch gesammelt. Einen Soldaten hatten wir dabei, der hat die Pilze auf eine Schnur aufgefädelt und zum trocknen hinter den Spind gehängt. Das ging eine Weile gut, bis der Hauptfeldwebel dahinter kam, dann war Schluß mit der Pilztrocknerei.
Am Kolonnenweg in Richtung Tor Trompeterkopf wuchsen jede Menge Himbeeren, dort hab ich immer zugeschlagen.
Das war etwa auf Höhe von Gatter und Gropsloch.
Josy wird wissen, wo das ist.
Gruß
Suentaler[/quote]
Hallole!
Na klar weiß ich, wo das ist! Nach dem 31. August 1972 (manoman, das jährt sich ja heute zum 37. mal!!!) war da ein Stück Heimat und alltäglicher Spielplatz für die Jugend und Bevölkerung vom Suental und Umgebung mit einmal tabu!
Im Zuge der Grenzgebietsreform wurde die s. g. Sperrzone weiter Richtung Westen verlagert. So wurden u. a. die Orte Ilsenburg, Tanne, Benneckenstein aus dem Sperrgebiet herausgenommen. Vorteil war, das die ständigen Paß- und Passierscheinkontrollen vor den Ortseingängen wegfielen, die halbjährliche Verlängerung des Personalausweises mit der Sperzonengenehmigung (Stempel im Ausweis) wegfiel und der "Westbesuch" ohne weitere Probleme einreisen durfte. Nachteil war der Wegfall des s. g. "Sperrzonenzuschlages", waren glaub ich 15 DDR- Mark monatlich und der Hauptnachteil eben, das der Wald in westliche Richtung nun für die breiten Massen tabu war. Und dieser neue Sperrzonengürtel zog sich dann eben vom nördlichen über den westlichen bis zum südwestlichen Stadtrand hin. Wer in den Wald wollte, konnte das eben nur noch in Richtung Süd und Ost, also quasi von Ilsenburg aus gesehen Richtung Wernigerode und bedingt Richtung Oberharz.
Was nochmal die allgemeinen Personalausweiskontrollen anbelangt, die wurden aber nicht weniger, eher im Gegenteil. Saß man im Zug Richtung Harz, ging doch das ewig nervende Prozedere schon gleich hinter Magdeburg bzw. Halle los. In Oschersleben bzw. auf der Hallenser Strecke in Aschersleben wechselte das Trapo- Personal (Trapo = Deutsche Volkspolizei, Abteilung Transportpolizei) und das ganze ging von vorn los. In Halberstadt wechselte dann die Trapomanschaft nocheinmal! So warv es normal, das man z. Bsp. auf einer Zugfahrt von Magdeburg nach Wernigerode oder gar Ilsenburg wenigstens 3 mal kontrolliert wurde! Und mit ein bischen "Glück" in Wernigerode oder Ilsenburg nach dem Aussteigen auf dem Bahnsteig gleich nocheinmal und auf dem Weg in die Stadt ein weiteres mal...!
Wenn man dazu noch so im "scheinbaren" Alter zwischen 14 und 30 war, noch männlich, Jeans anhatte und lange Haare gehörte man sofort zum Kreis der Auserwählten und Generalverdächtigen!
Es hat einen auch nichts genützt, wenn man dienstlich unterwegs war und in Eisenbahneruniform im Zuge saß. Auch wurde man kontrolliert, wenn man aus dem Harz in östliche Richtung "ausreiste". Man kann da heute wirklich nur noch drüber lachen!
Bei mir hat es mal so ein "frischer" ABV in Ilsenburg geschafft, muß so Mitte der 80-er gewesen sein, mich im Stadtgebiet dreimal an einem Tag zu kontrollieren. Als ich beim dritten mal genervt protestierte, hat der mich noch zur "Personenüberprüfung" auf die VP- Meldestelle mitgenommen. In meinen Augen die reine Schikane. Hab dem Typ nie was getan, der war Ilsenburger. Kannte den bloß noch aus der Schulzeit, muß so 5 Jahre jünger gewesen sein und war in jeder Hofpause immer der "Mittelpunkt" irgendwelcher "Knäule", weil er damals schon für die Denunzation seiner Mitschüler "beliebt" war...!
Einfach nur ein nervender Wichtigtuer und karrieregeiler Spinner!
Was fast noch "schöner" war, wenn man mit der Harzquerbahn fuhr! Für Schierke (dort endeten seit 13.August 1961 alle Personenzüge, es fuhren eeh nur zwei am Tage dort hin, einmal Morgens um 8 und dann nochmal am frühen Nachmittag um 14 Uhr) bekam man eine Fahrkarte nur gegen Vorlage des Personalausweises mit eingestempelter, gültigem Sperrzonenstempel oder eben seperatem (roten) Passierschein. Und danach wurde DDR- weit an jedem Fahrkartenschalter gefragt, wenn man als Zielbahnhof Schierke angab! Also muß doch an den Fahrkartendruckern bei "Schierke" ein Vermerk drangewesen sein, natürlich auch bei den anderen Bahnhöfen, die im Spergebiet/ Grenzgebiet lagen. Im ehem. LK Wernigerode war das noch Elend und Sorge, bis 31.08.72 eben auch Ilsenburg und Benneckenstein. Auch beim Bus war es nicht viel anders. Fahrschein im Vorverkauf oder beim Busfahrer: Passierschein vorzeigen, sonst gab es keinen und das Telefon klingelte sofort bei der VP!
Es wurden auch alle Mitarbeiter der Verkehrsunternehmen im grenznahen Gebiet wie der LK Wernigerode, Halberstadt usw.(Reichsbahn, Kraftverkehr, private Taxiunternehmen) angehalten bzw. wurden regelmäßig über "..die Wachsamkeit und Geheimhaltung, Meldepflicht bei jeglicher Art von Verstößen oder verdächtigen Beobachtungen.." belehrt. Das geschah immer gegen Unterschrift jedes halbe Jahr, später so ab etwa 1988 nur noch jährlich und in Verbindung mit der Verlängerung des Sperrgebietsstempels. Denn alle, die beruflich in das Grenzgebiet (Sperrgebiet) einreisen mußten, brauchten diese Berechtigung, die der Arbeitgeber beantragen mußte. Da gab es einmal besagten Stempel im Ausweis mit der jährlichen Verlängerung für Leute, die mehr oder weniger ständig im Sperrgebiet zu tun hatten oder eben den "normalen" Passierschein in Größe DIN A5 für Leute, die nur vorrübergehend (also zeitlich befristet) einreisen mußten/ durften. Diese zeitlich befristeten Genehmigungen/ Passierscheine gab es wohl für max. vier Wochen, sonst aber nur für die unbedingt notwendige Zeit. Außerdem war darauf auch der Grund der Einreise vermerkt, z. Bsp. für dienstliche/ berufliche Zwecke. Analog lief das auch für Besuche bei Familienangehörigen oder Urlauber so, die in das Sperrgebiet einreisen wollten. Beantragungsfrist war glaub ich mindestens vier Wochen vor Reiseantritt auf einem recht "neugierigen" Formular, einzureichen über die zuständige VP- Meldestelle des Wohnortes. Von dort ging es nach erster Überprüfung der Person und des Einreisegrundes zum zust. VPKA (Volkspolizeikreisamt), dort hat man dann nach weiteren akribischen Überprüfungen des Antragstellers (garantiert beim MfS, beim ABV und Arbeitgeber, eventuell auch beim zust. Wehrkreiskomando...) dann die Genehmigung oder Ablehnung "erteilt". Abzuholen war der Passierschein dann wieder bei der für den Wohnort zuständigen VP- Meldestelle, Bereich Paß- und Meldewesen, heute würde man Einwohnermeldeamt sagen. Damals waren ja diese Paßangelegenheiten ausschließlich bei der Volkspolizei angesiedelt. Jeder größere Ort hatte so eine VP- Meldestelle.
Fortsetzung folgt!
josy95
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