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Mauer > [ Westberlin ] < Mauer

Zitat von KARNAK im Beitrag #430Zitat von passport im Beitrag #405
Die hier angezeigte Uniformjacke wurde bei uns, glaube ich, 1981 eingeführt. Dazu gehörte noch eine gefütterte Hose des gleichen Materials. Wurde aber nach Absprache mit der PKE-Führung nicht angezogen. Später kamen dann noch Winterschuhe dazu.
Mauer > [ Westberlin ] < Mauer (15)
passport
Kennst Du die elektrisch beheizten Lammfellmäntel noch? Zum Einen sah man in den Dingern aus wie ein Weihnachtsmann. Zum Anderen, gäbe es heute ein Foto davon, mit dem Kabel hinten dran,man würde sehr wahrscheinlich vermuten, dass Kabel diente zur Dauergehirnwäsche.
Ich habe im Kindergarten meiner Tochter ab und an den Weihnachtsmann gespielt, dazu habe ich immer so einen angezogen.
Das KANN ich nicht glauben! Aber Engpässe beim Klo-Papier in der Republik :-)))
KARNAK, gestehe endlich!! Ihr wart schon die gehätschelte Sonderelite-Truppe!
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Zitat von Barbara im Beitrag #438Zitat von KARNAK im Beitrag #430Zitat von passport im Beitrag #405
Die hier angezeigte Uniformjacke wurde bei uns, glaube ich, 1981 eingeführt. Dazu gehörte noch eine gefütterte Hose des gleichen Materials. Wurde aber nach Absprache mit der PKE-Führung nicht angezogen. Später kamen dann noch Winterschuhe dazu.
Mauer > [ Westberlin ] < Mauer (15)
passport
Kennst Du die elektrisch beheizten Lammfellmäntel noch? Zum Einen sah man in den Dingern aus wie ein Weihnachtsmann. Zum Anderen, gäbe es heute ein Foto davon, mit dem Kabel hinten dran,man würde sehr wahrscheinlich vermuten, dass Kabel diente zur Dauergehirnwäsche.
Ich habe im Kindergarten meiner Tochter ab und an den Weihnachtsmann gespielt, dazu habe ich immer so einen angezogen.
Das KANN ich nicht glauben! Aber Engpässe beim Klo-Papier in der Republik :-)))
KARNAK, gestehe endlich!! Ihr wart schon die gehätschelte Sonderelite-Truppe!
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Zitat von passport im Beitrag #433
Nach der letzten Abfahrt vor dem Grenzgebiet kam ca. 2 km weiter der KP 38 der DVP. Hier befand sich eine weitere Abfahrt. Sie betraf die Grenzorte Morsleben, Marienborn usw. Auf den von mir eingestellten Bild unten rechts zu sehen. Auch unser Dienstbus bog dort Richtung Grenzübergang ab. Parallel zur Autobahn verlief eine Strasse (linke Seite aus dieser Ansicht, nicht einsehbar) Richtung Güst, Dienstobjekt Marienborn und nach Harbke.
[[File:|none]]
passport
So und genau diese Straße bin ich (und damals87 mit Moped) aus Ummendorf kommend gefahren. Durch Marienborn-Dorf und weiter anständig durch's Gebüsch, über zwei Bahnübergänge, bei denen gerade die Schranke runter war und zwar lange, deswegen waren wir ja auch fast zu spät. Die Straße geht auf dem letzten Stück direkt parallell neben der AB.
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Der geborgte Weihnachtsbaum
1986 war ein schlimmes Jahr für unsere Familie. Im Sommer musste ich meine Selbständigkeit mit der Werbeagentur aufgeben. Kunden zahlten nicht und ich konnte die Verluste nicht mehr auffangen. Das ganze Jahr über lief ich von Bank zu Bank um zu retten. Eine Werbeagentur und deren Kunden sind ja keine materiellen Werte, keine Sicherheit für einen Bankkredit und so war im Sommer Schluss. Es wurde Weihnachten und ich bekam einen Job in unmittelbarer Nähe unserer nun mehr kleineren Wohnung. Die große mit 6-Zimmern mussten wir auch aufgeben. Es war ein Copyshop mit angeschlossener Druckerei. Immerhin konnten wir im geliebten Schöneberger Kiez bleiben. Einige Tage vor Weihnachten reiste mein neuer Chef zu seiner Familie nach Westdeutschland. Er hatte schon soviel Vertrauen zu mir, das ich den Ladenschlüssel erhielt und die Kunden in seiner Abwesenheit bedienen musste. Vorher schmückte er noch den Laden mit Weihnachtsdeko und auch einen Baum stellte er auf.
Es wurde Heiligabend und wir hatten sehr wenig Geld und auch keinen Baum gekauft. Das wäre ein trauriges Weihnachten auch für unsere 10jährige Tochter Nadine geworden. Ich überlegte nicht lange, nahm mir den Ladenschlüssel am Heiligabend um 15 Uhr und ging in den Laden, schnappte mir den festlich dekorierten Weihnachtsbaum mit samt Lametta und Kugeln und elektr. Beleuchtung und schleppte ihn 2 Häuser weiter in unsere Wohnung. So hatten wir noch einen festlichen Abend mit Baum. Nach Weihnachten brachte ich ihn wieder zurück und tat so, als wäre nichts geschehen. Zum Glück hatte mich niemand bei dieser Transaktion beobachtet.

Westberlin bringt für mich aus dem Tal der Ahnungslosen immer wieder schöne Erinnerungen hervor. Wir waren ja vor dem Mauerbau mehrmals am Müggelsee zelten und fuhren dann immer mit der S-Bahn nach Westberlin, meist zum Ku-Damm oder zum Gesundbrunnen. Kino, Jeans und Zebra-Socken (Streifen in knalligen Leuchtfarben!) waren die Dinge unserer bescheidenen Begierde. Meine Erlebnisse zum 13. August 1961 habe ich im Forum ja bereits berichtet.
Besuche im damals hochmodernen Hansa-Viertel mit der futuristischen Kongresshalle, gehörten natürlich zum Besuchsprogramm, Jeans wurden auf dem bunten Markt vom Gesundbrunnen gekauft, ins Kino gings meist in den Zoo-Palast, außer dem bereits schon mal geschildertem Erlebnis mit dem nicht jugenfreiem Film "Das süße Leben", erinnere ich mich (leider nur bruchstückenhaft!) an den Film "Misfits, nicht gesellschaftsfähig". Wir waren von unseren Tageserlebnissen (Zeltaufbau, Boots-Tour usw.) jedoch bereits so geschafft, dass ich nach kurzer Zeit beim Film einschlief,
war also dann auch nicht der erwartete Knüller.
MfG
GKUS64

Bernd, wie war das eigentlich mit dem Kontakt zu in West-Berlin lebenden jungen Leuten? Hat man mit einander geredet? Vielleicht auch über Politik?
Gab es zu der Zeit des freizügigen Wechsel zwischen den Besatzungszonen eigentlich überhaupt schon so ein unterschiedliches Ost/West-Selbstverständnis?


Zitat von Barbara im Beitrag #444
Bernd, wie war das eigentlich mit dem Kontakt zu in West-Berlin lebenden jungen Leuten? Hat man mit einander geredet? Vielleicht auch über Politik?
Gab es zu der Zeit des freizügigen Wechsel zwischen den Besatzungszonen eigentlich überhaupt schon so ein unterschiedliches Ost/West-Selbstverständnis?
Hallo Barbara,
die Zeit unserer Besuche in WB war leider immer viel zu kurz, Kontakte kamen da leider nicht zustande.
Über das unterschiedliche Ost/West-Selbstverständnis zu dieser Zeit habe ich damals nicht so tiefgründig nachgedacht. Wir hofften noch ein paar Jahre, dass das mit der Mauer nur eine vorübergehende Entwicklung war. Leider kam es anders und so musste man sich einrichten, immer natürlich mit dem Blick nach dem Westen (jedenfalls war es so bei mir und meinen Freunden).
VlG vom
Bernd aus DD

Kostas mit seinem "Terzo Mondo" äußert sich zum Tod von Udo Jürgens.
Kostas ist unser aller Freund. Viele werden ihn nur als Wirt aus der TV-Serie "Lindenstraße" kennen oder von den LKW-Spenden- und Hilfs-Transporten nach Georgien. Kostas war und ist KULT. Ein ganz großartiger und außergewöhnlicher Mensch. Wie oft wir in seinem Restaurant waren, kann ich gar nicht mehr zählen. Kleine spitze Papierflieger wurden in die Decke geschossen/geworfen, die dort alle stecken blieben, ein Markenzeichen dieses tollen Restaurants. Gegen Mitternacht spielte er auf seiner Gitarre und sang dazu. Nach der Wende waren wir mit allen Schwager und -innen dort. Wir tranken den fast schwarzen Likörwein „Mavrodaphne". Ein Teufelszeug, mehr brauche ich nicht zu sagen. Einmal, ich arbeitete nach meiner Selbständigkeit in verschiedenen Jobs, so z.B. als "Mädchen" für alles in einer kleinen Pension nahe Kurfürstendamm. Ein blinder Grieche quartierte sich bei uns ein. Er sagte, das er der Bruder von Kostas sei und wir, meine Frau und ich, ihn abends zu Kostas ins Restaurant begleiten sollten. Das machten wir dann auch. Es war ein unvergesslicher Abend und zahlen brauchten wir nichts. Der Bruder flirtete so heftig mit den Frauen, griff zielsicher an ihre Knie, das ich scherzhaft zu ihm sagte, "Du bist doch gar nicht blind, Du siehst doch alles!"
http://www.kostas-papanastasiou.de/vita.html

In der Kleinstadt, in der ich aufwuchs, kamen Mitte 60-er/70-er Jahre die ersten Gastarbeiter (Metallverarbeitung gab es dort) und mit ihnen ihre Restaurants. Neben zwei italininischen Eisdielen, dem "Jugoslawen" machten auch 2 Griechen auf.
Dort schmeckte ich zum ersten Mal in meinem Leben Souvlaki mit Zitrone und Origano, ein damals ungewohnter Geschmack, der aber bis heute zu meinem Lieblingsgeschmäckern gehört, genauso wie der herbe Geschmack von Retsina, den ich bis heute dann und wann gerne trinke, pur.
Und dort erklang griechische Sirtaki- und Rembetiko-Musik, ein fremdländischer Klang voller Sehnsucht, der mich zutiefst anrührte.
Maria Farantouri - To Mystiko
Sängerinnen wie Melina Mercouri (Ein Schiff wird kommen) und Nana Mouscouri (Weiße Rosen aus Athen) schafften den Weg auf den deutschen Schlagermarkt, Udo Jürgens griff umgekehrt das Thema Gastarbeiter mit "Griechischer Wein" auf.
Auch diese Lieder erklangen in den Gaststätten.
Als ich mit 20 Jahren Griechenland alleine und nur mit ein paar Mark in der Tasche bereiste, fand ich das alles dort wieder, den Geschmack von Zitrone und Oregano, die sehnsuchtsvolle Musik und eine geradezu beschämende Gastfreundschaft - vor allem, wenn klar war, dass ich aus Deutschland kam.
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Die Griechen aus meiner Heimatstadt haben Familien gegründet oder nachgeholt und sind dort geblieben.
Als ich neulich mit meinem Bruder in einer der Tavernen war, Malamatina bestellte und nach Rembetiko-Musik fragte, ging ein kurzes Leuchten durch die Augen des mir unbekannten Gastwirts. Denn inzwischen wird weder das eine getrunken noch das andere gehört. Die "kulturelle Assimilierung" heißt "Pils" und "Anton aus Tirol".
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