Handleuchtzeichen

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18.10.2009 15:36
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#16
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Wer sich für Handleuchtzeichen grundsätzlich interessiert, hier ein Link zu eine rinteressanten Webside.

http://www.sammlermunition.de/ost_handsignale.htm


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18.10.2009 16:50
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#17
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Ich glaube es nicht - Stimmt ja - wir hatten zum Schluß ja Einhandleuchtzeichen. Das hatte ich schon lange gelöscht

Mike59


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28.10.2017 21:04 (zuletzt bearbeitet: 28.10.2017 21:04)
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#18
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Hallo Oss`n , die von Dir gesuchte Tasche war eine ganz normale Magazintasche für die 40-Schuß-Magazine der LMG-K . Diese Magazine wurden aber nicht für den GD ausgegeben, sondern waren in den Kampfsätzen in den GK`n enthalten. Da die 40èr Magazine wimre in den Kisten verpackt waren, wurden die LMG-Magazin-Taschen ja nicht dafür gebraucht. Als die Leuchtpistolen LP-1 und LP-2 durch die Handleuchtzeichen ersetzt wurden, nutzte man halt die Taschen für den so genannten SATZ Handleuchtzeichen (bzw. HLSZ) . Übrigens waren auch 75-Schuß-Magazintrommeln in den Gefechtskisten für die LMG-K verpackt. 1 Kampfsatz pro LMG betrug = 1.000 Schuß, der Kampfsatz für die MPi-KM = 300 Schuß, für die Pistole M = 24 Schuß .
Auf Anfrage gerne mehr. Beste Grüße, berndk5
PS: bin noch relativ neu hier, deshalb konnte ich auf vieles nicht früher reagieren. Hoffe es hilft Dir trotzdem .


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28.10.2017 21:59
#19
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Moin Moin,
diese Tasche war vor kurzen bei eBay eingestellt. Gab es dir so wirklich?
Danke


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28.10.2017 22:19
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#20
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Hallo Schlutup,
kann schon sein. Hab sie zwar bei mir in der GK nie so gesehen- dass will aber nichts bedeuten. Es gab ja in den GT auch die so genannte Neuerer-Bewegung. Durchaus möglich, dass da mal jemand auf die Idee mit dem angenähten (?) MPi-Tragegurt kam. Bei uns wurde die HLZ-Tasche genau wie die Magazintasche am Koppel getragen, (war ja auch ne Magazintasche für die 40èr Magazine des LMG). berndk5


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30.10.2017 14:33 (zuletzt bearbeitet: 30.10.2017 14:35)
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#21
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94

Zitat von Schlutup im Beitrag #19
... Gab es dir so wirklich?
Nie gesehen im GR1 aber berndk5 scheints auf der Richtigen Spur. Dazu mal ein Zitat von www.tierfreunde-luebben.de/113501.html

(Bild1) Der Unteroffizier der Grenztruppen rechts trägt zwei Magazintaschen am Koppel. Rechts die normale Form für die Magazine seiner AK. Links am Koppel eine Magazintasche eigentlich für das AK LMG. In dieser stecken aber keine Magazine, sondern die Signalhandleuchtzeichen zur Gefechtsfeldbeleuchtung bzw. Signalgebung bei Grenzdurchbruch. ( 2x weiß, 2x 3 Stern rot & 2x 3Stern grün). Man erkennt die Raketen an der ein wenig herausschauenden weißen Abzugskappe an der Tasche. Praktikabel war diese Trageform nicht. Sollte der Posten rennen müssen, schlugen ihn beide gefüllten Taschen und das Bajonett gegen die Oberschenkel. Nachweislich in den 80ziger Jahren kamen Taschen mit Tragegurt zum Umhängen zum Einsatz. So konnte nun die ganze Tasche "abgeworfen" werden im Bedarfsfall bzw. die Tasche samt Inhalt verblieb bei Dienstfrei komplett in der Waffenkammer.
(Bild2, 3) Wie bereits oben ausgeführt, kamen in den 80ziger Jahren Taschen zum Umhängen für die Handsignalleuchtmittel in die Grenzkompanien (Auf alle Fälle in das Grenzkommando Nord). Man besann sich eigentlich nur einer alten Trageversion der MdI Grenztruppen wieder (siehe weiter unten). Die ersten Taschen wurden auf der Basis der geraden AK-LMG Taschen, vermutlich durch die Schneiderei des GT B/A Lagers des GK Nord in Tangermünde, gefertigt. Auf der Rückseite sieht man noch im Strichtarnmaterial die kleinen Löcher der abgetrennten Schlaufen. Das Gurtmaterial entspricht in der Breite und Stärke der des Trageriemens für die MPI AK. Am Boden der Tasche wurde schwarzer Schaumgummi eingesetzt, damit die Alukappen der Leuchtraketen nicht beschädigt wurden. Die Tasche wurde in der Regel vom Postenführer getragen, es sei denn, man war in "höherer" Begleitung, dann schleppte der Posten die auch noch. Eine Verwendung dieser Taschen allgemein bei der NVA ist nicht bekannt.
(Bild 4) Hier ein Blick auf die Verschlusskappen der Signalraketen. Sie waren durch erhabene Piktogramme auch in der Dunkelheit durch Tasten zu unterscheiden. In einer Tasche waren je 2 Raketen in 3Stern grün (BRD-DDR), 3Stern rot (DDR-BRD) und 2x Gefechtsfeldbeleuchtung weiß (Symbol Schirm).


Anmerkung, im GR-1 war die Bedeutung nicht festgelegt, sondern wechselten aller drei Monate.
Die Bestückung war 1* 'Dicke Berta', 2* Stern weiß, 1* Stern grün, 1* Stern rot, 1* 3Stern grün, 1* 3Stern rot.

30.10.2017 17:24
#22
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Also ich finde die Idee nicht schlecht.
die Taschen waren ja sowieso das erste,was im "Bereich" (PP) abgemacht wurde.

H.

Erst stirbt der Baum und dann der Mensch !


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30.10.2017 18:03
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#23
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✝Krepp ( gelöscht )

Hallo,
also ich kenne die Handleuchtzeichen nur als Posten im 2.Halbjahr 10/79-04/80.
Im 3. Halbjahr wurden die bei uns nicht mehr aus-/mitgegeben.
War wohl ein zu hoher Verbrauch wegen "Vorfeldbeleuchtung" bei "Unklarer Situation"

@94
Nur auf der FüSt waren noch welche.
Wurden bei/wegen mir mal benötigt. Hatte als Kradstreife kurz nach Schichtübernahme bei der
Einweisung eines anderen Posten das Gummiohr nach Anmeldung wieder aus dem GMN gesteckt.
Der andere dachte ich hätte es noch drin.
Somit waren wir so ca. 40min. nicht erreichbar. Situation war kurz vor Alarmierung der A-Gruppe.
Dann sah ich aus Richtung FüST das Leuchtsignal zum "Alle sofort melden"
Ich denke das war 3xgrün.
Kannst Du das bestätigen?


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30.10.2017 18:32
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#24
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94

Bei mir gabs schon die UFTs und diese waren fast im ganzen Abschnitt, auf jeden Fall der komplette Kolonnenweg durchgängig erreichbar. Insofern war eine Signalisierung der Posten mittels Leuchtstern nicht nötig. Die Ausgabe der Leuchtertaschen war in den letzten ein zwei Monaten für das III.DHJ unüblich. Es wird sich wohl jeder denken können warum, hmm? Dagegen 'belobigten' die frischgebackene Gefreiten/PF das neue II.DHJ gern mit der extra ans Koppel zu fädelnden Leuchtertasche. Legte sich aber so nach einem Monat wieder, d.h. meist waren tatsächlich nur auf der FüSt die Leuchtsignale vorhanden. Wurden bei der Übergabe extra mit aufgeführt, aber nur selten auch wirklich auf Vollständigkeit überprüft. Da war man dann u.U. etwas in Erklärungsnot wenn der folgende KGSi mal eine bilderbuchvorschriftsmäßige Übernahme durchzog, mußte doch jeder verschossene Stern der Waffenkammer nach der Schicht gemeldet werden. Als das etwas überhand nahm, empfing jeder KGSi 'seine' Leuchtertasche in der Waffenkammer und gab diese nach dem Dienst auch wieder ab. Und achso, die Farbe und Anzahl was man geschossen hat waren sowas von egal, es kam sowieso jeder Posten neugierig wie'se warn über Draht um zu wissen was los war.

Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!


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30.10.2017 18:40
avatar  Pit 59
#25
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Ich kann mich genau an die Vergatterung am Silvesterabend erinnern. Der KC :"Die Verschossenen Handleuchtzeichen müssen Bezahlt werden"

Da waren aber soviel Geräusche,wo eine "Dicke" gerechtfertigt war Genau diese für Silvester etwas ganz feines


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30.10.2017 21:13
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#26
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Hallo Pit 59, genau so war es bei uns auch.
Was willst Du da als KC tun ? Was kannst Du überhaupt tun? Das Bataillon, das Regiment, alle haben Druck gemacht!
Ich habe über meinen Spieß mit dem Waffen-Uffz. einen Deal gemacht. Der hat das gedeichselt.
Da sind eben aus Versehen, die Verschußzahlen einerseits rückwirkend vorher gebucht worden und andererseits ebenso aus Versehen wurden einige HLZ-Taschen erst ab dem 2. oder 3. Januar wieder aufgefüllt.
Trotz Kontrollen in der Silvesternacht und Waffenkammerkontrollen ist es nie aufgefallen.
Habe das natürlich offiziell nie befohlen, hat auch keine V2000 danach gegrast.
Meinem Spieß hab ich aber gestattet, dem Waffenuffz. statt Dienstfrei auch mal nen Kurzurlaub zu geben.
So konnte es eben auch gehen. Und ich denke, es hat keinem weh getan.
Beste Grüße, berndk5


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30.10.2017 21:32
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#27
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Nochmal Hallo 94, Deine Beiträge in #21 und #24 reißen mich(wegen der Echtheit) fast vom Hocker. Ich danke Dir sehr dafür.
Na ja, kein Wunder. Wenn Du ja selbst im GR-1 warst.
Hieß es damals "Einheit Burger"(1978) als Du dort warst, oder Einheit Zimmermann(1977) ? So war es, als ich zwischen Lauchröden und Vitzeroda unterwegs war.
Hab gerade das mit den UFT gelesen, da muss es bei Dir ja schon später gewesen sein. Da war Dremi garantiert KC in Lauchröden.
An die Ehrentafel für Janello und Schmidt am Kaserneneingang in Gerstungen/Untersuhl kannst Du Dich sicher auch noch erinnern.
Beste Grüße, berndk5


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06.03.2023 19:03 (zuletzt bearbeitet: 06.03.2023 21:37)
avatar  marc
#28
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Da ist doch glatt, nach über 50 Jahren, das Rad neu erfunden worden ...

Heureka 🤣😆😅

Zitat
Die vielseitige Signal- und Leuchtraketenfamilie Paramir von Rheinmetall wurde auf der Messe Enforce Tac erstmals einem größeren Fachpublikum präsentiert. Nach Rheinmetall-Angaben werden die leichten und kompakten, handabgefeuerten Raketen ohne Signalpistole verschossen. Die Paramir-Familie sei aus den bewährten 26,5-mm-Signalpatronen abgeleitet.

Die Produktfamilie umfasse Leuchtraketen im visuellen und Infrarot-Spektrum (Illum, IR-Illum), Signalsterne in verschiedenen Farben, Rauchstrich (Smoke Tracer) und eine ABC-Alarmvariante (Stern Weiß-Rot-Weiß mit Pfeifton; NBC-Alarming), schreibt Rheinmetall.


Quelle


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07.03.2023 18:27
#29
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Hallo @marc ,
ist zwar für uns alten Hasen nichts Neues, aber diese sehen etwas schöner aus.
Rheinmetall hat für die Kopie aber auch viel Zeit benötigt.

Lebenskunst ist - "Im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen"


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