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Frage
Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen um herauszufinden wie hart die Grenzkontrollen an der Innerdeutschen Grenze wirklich waren. Ich habe im Film "Halt hier Grenze" gesehen das es sogar vor kam das man sich gerade am Grenzübergang Duderstadt Worbis bis auf die Unterhose ausziehen musste man sprach sogar von Unmenschlichen Grenzkontrollen. In wie weit treffen diese Aussagen von Augenzeugen zu? Gab es wirklich Schikanen an den Grenzübergangsstellen? Und wann wurden diese Art der Grenzkontrollen angewandt? Die Augenzeugen berichten das wenn man sich geweigert hat die Einreise in die DDR verweigert wurde.
Des weiteren habe ich gehört das der gönner der DDR "Franz Josef Strauss" öfters mal die Finanziellen mittel genutzt hat um die Grenzabfertigungen an den Grenzübergangsstellen zu beschleunigen. Gerade am Grenzübergang Marienborn soll bei einer kleinen Finanzspritze des Herrn Strauß die Abfertigung wesentlich schneller gegangen sein? Was ist an dieser Legende dran ?
So ich hoffe wir können jetzt mal wieder eine schöne Diskussion über das eigentliche Thema Grenze hier anfangen und freue mich auf viele Antworten zu diesem Thema
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hallo angelo. wir sind immer kontroliert worden. immer kofferraum auf und rückbank raus. das war auch ende der 80 so. lg glasi
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ach so. und am alten grenzübergang wahrta war es noch schlimmer. der war viel kleiner. es gab immer stau. und die lkw abfertigung war direkt neben der pkw abfertigung. also im sommer konnte mann nicht das fenster aufmachen weil mann sonst die ganzen abgase im auto hatte.
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Zitat von Angelo
Ich möchte dieses Thema nochmal aufgreifen um herauszufinden wie hart die Grenzkontrollen an der Innerdeutschen Grenze wirklich waren. Ich habe im Film "Halt hier Grenze" gesehen das es sogar vor kam das man sich gerade am Grenzübergang Duderstadt Worbis bis auf die Unterhose ausziehen musste man sprach sogar von Unmenschlichen Grenzkontrollen. In wie weit treffen diese Aussagen von Augenzeugen zu? Gab es wirklich Schikanen an den Grenzübergangsstellen? Und wann wurden diese Art der Grenzkontrollen angewandt? Die Augenzeugen berichten das wenn man sich geweigert hat die Einreise in die DDR verweigert wurde.
Des weiteren habe ich gehört das der gönner der DDR "Franz Josef Strauss" öfters mal die Finanziellen mittel genutzt hat um die Grenzabfertigungen an den Grenzübergangsstellen zu beschleunigen. Gerade am Grenzübergang Marienborn soll bei einer kleinen Finanzspritze des Herrn Strauß die Abfertigung wesentlich schneller gegangen sein? Was ist an dieser Legende dran ?
So ich hoffe wir können jetzt mal wieder eine schöne Diskussion über das eigentliche Thema Grenze hier anfangen und freue mich auf viele Antworten zu diesem Thema

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Zwei mal wurde ich in Schwanheide aus dem Interzonenzug mit den Worten; "Machen Sie den Koffer zu und kommen Sie mit raus" augefordert meine Rückreise nach Hamburg zu unterbrechen. Nach ca 6 Stunden mehrerer Vernehmungen durch immer höhere Dienstränge durfte ich meine Reise fortsetzen, ohne das die Vernehmer ihr Ziel erreicht hatten. Ich sollte beim ersten Mal eingestehen, daß ich zwei ältere Bücher (ein Mecklenburger Kochbuch und eine einbändige Fritz-Reuter-Ausgabe) aus der DDR rausschmuggeln wollte. Ich bin aber bei der zuerst gemachten Einlassung (es wäre meine Reiselektüre gewesen, welche ich schon aus Hamburg mit in die DDR mitgebracht hatte)trotzt massiver Drohungen bezüglich eventueller Maßnahmen gegen meine von mir besuchten Verwandschaft und die Androhung von weiteren Einreisebeschränkungen gegen mich. In Schwanheide war auch eine Poststelle. Man forderte mich auf, die Bücher einzupacken und sie an meine Schwester zurück zu schicken. Daraufhin sagte ich sinngemäß " ich mache das unter Protest, sie machen mit mir eine Rechtsmittelbelehrung und den Rest mache ich dann von der BRD aus. Etwas später kam ein ziemlich hohes Tier und sagte wieder sinngemäß " Momentan sind sie uns überlegen, nehmen sie die Bücher; sie können weiterreisen. Der nächste Interzonenzug kam und ich war froh, daß ich standhaft geblieben war. Natürlich hatte ich die Bücher von meiner Schwester bekommen. Der zweite Fall vielleicht ein anderes Mal, falls es interessiert.
Mit dem eigenen Auto bin ich auch öfters in die DDR und nach Berlin West gefahren. Darüber gäbe es auch viel zu erzählen. Nur einmal gab es ein positives Erlebnis. Wenn das publik geworden wäre, hätte der menschlich handelnden Zöllner bestimmt nichts zu lachen gehabt! Falls Interesse, ein ander Mal mehr davon.
Schönen Gruß nach Kassel
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Ja, glasi, ich kann das nur bestätigen, dass dies im Januar 1989 noch so war. Man nahm mir u.a. den Rasierapparat weg und steckte ihn in einen Röntgenapparat. 2 Stunden danach filzen. Letztlich musste ich meine DDR-Wurst in der Zollstelle lassen. Die Bananen hatte ich ja in der DDR abgeliefert. Und ich hatte immer das Gefühl, die meinten echt, das wäre so an jeder internationalen Grenze.....
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Zitat von Pitti53
da haben sicher einige übertrieben um sich wichtig zu machen.bis auf die unterhose...tz tz..nur im seeehr begründeten verdacht,und dann war auch sicher die unterhose fällig!!!!und mit schmiermittel ging ja gar nicht.das wäre bestechung gewesen.einen pke mann(stasi)bestechen?würde ja gegen alles bisher diskutierte verstoßen.....bei dem täglichen großen durchfluß von reisenden an der güst waren solche tiefen einzelkontrollen gar nicht möglich und nicht gewollt.da mußte schon ein schwerwiegender verdacht vorliegen um so was zu tun.dazu gab es in der sik marienborn immer extra alarm(verdachtskontrolle)kam aber höchtens einmal pro woche vor
Klar Pitti, auf so einen Kommentar habe ich echt gewartet. Die hier geschilderten "Einzelfälle" sind natürlich alles Träume, wir lügen hier ja nicht. Und wie hat doch der Leiter eines Grenzüberganges, welcher auch Bücher herausgibt und damit Werbung macht, geschrieben: Die Höflichkeit war Pflicht. Warum werden vor diesen Schikanen immer noch die Augen verschlossen. Das waren keine Einzelfälle. Das war an der Tagesordnung. Wehe, einer von der Kontrolle hatte einen schlechten Tag - der arme Reisende. Und was hatte er für Möglichkeiten? Sollte er eine Dienstaufsichtsbeschwerde schreiben, oder den Vorgesetzten verlangen. Erkläre mir mal, was er für Chancen hatte. Da bin ich aber gespannt. Ich kann mich an Tage in Helmstedt erinnern, da wurde mal für ein paar Stunden "Vollkontrolle" gemacht, oder wie das immer hieß. Das standen die Berlinreisenden bis in unsere Kontrollstelle rein. Und das manchmal am Sonntagabend, wenn alle Berliner auf der Rückreise waren. Aber vielleicht wurde das ja an niederländischen oder dänischen Grenzübergängen auch so gemacht. Nach deiner Auffasung müßte das dann ja auch so sein.
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Man muß bei Angelos Frage unterscheiden.
Hat man sich im Transit Berlin-Bundesgebiet bewegt? Dann brauchte man das Fahrzeug nicht zu verlassen.
Ist man eingereist? Dann hat ganz alleine die DDR-Seite entscheiden können, wie sie mit den Reisenden verfährt.
Auch da gabe es Unetrschiede.
Heiße Sommertage hatte für West-Berliner eine spezielle Bedeutung. 2 Millionen Menschen. Eine Mauer um die Stadt. West-Berlin bestand zwar zu einem Drittel aus Wald und Wasser. Viele verbrachten dort ihre Zeit. Trotzdem wollte man auch mal raus. Einige nur manchmal. Andere regelmäßig. Wohin denn nur? Ins "Umland"? In die DDR einreisen? Das taten nur ganz Wenige. Die Kontrollen. Die Ideologie. Der teure Umtausch (100 DM für eine 4köpfige Familie pro Tag!). Dafür vielleicht ca. 1 Stunde Wartezeit an glutheißen Übergängen mit Intensivkontrollen? Aus dem Auto raus? Rückbank hochklappen? Alles öffnen? Niemals! Dann lieber gleich Transit ins Bundesgebiet, wo man an den Kontrollstellen sein Auto nicht verlassen brauchte.
Belasetend waren die Grenzprozeduren "Einreise DDR" bei Eisenbahn (wie ich gelesen habe, kann ich aber nicht mitreden)
und mit dem PKW.
Auch Fußgänger an den kleinen Übergängen wurden oft gründlicher kontrolliert. Schnell hingegen (und manchmal daher auch unkompliziert) funktionierte die Einreise über den Bhf. Friedrichstrasse. Die Menschenmassen, die über diesen Weg nach Ostberlin und in die DDR einreisten, waren so groß, daß den Zollorganen wirklich nur die Möglichkeit blieb, stichpunktartige Kurzkontrollen vorzunehmen. Gerade am Wochenende waren die Ströme der Einreisenden sehr groß...
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Zitat von wosch
... Mit dem eigenen Auto bin ich auch öfters in die DDR und nach Berlin West gefahren. Darüber gäbe es auch viel zu erzählen. Nur einmal gab es ein positives Erlebnis. Wenn das publik geworden wäre, hätte der menschlich handelnden Zöllner bestimmt nichts zu lachen gehabt! Falls Interesse, ein ander Mal mehr davon. ...
Hallo wosch!
Interesse hiermit angemeldet!
ciao Rainman
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Zitat von Augenzeuge
Letztlich musste ich meine DDR-Wurst in der Zollstelle lassen.
ja, die ausfuhr von lebensmitteln (u.a. fleisch und wurstwaren) aus der ddr war verboten.
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richtig gilbert. da kann ich auch ein lied von singen. bei uns waren es eier. danach haben wir nie wieder was mitgenommen. lg glasi
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[quote="FSK-Veteran"]Man muß bei Angelos Frage unterscheiden.
Hat man sich im Transit Berlin-Bundesgebiet bewegt? Dann brauchte man das Fahrzeug nicht zu verlassen.
das ist richtig. ich brauchte in marienborn das auto nicht verlassen. außer bei unserem forumtreffen.. aber wehe mann war ein parr wochen in ddr. dann wurde mann richtig auf denn kopf gestellt.
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Zitat von GilbertWolzowZitat von Augenzeuge
Letztlich musste ich meine DDR-Wurst in der Zollstelle lassen.
ja, die ausfuhr von lebensmitteln (u.a. fleisch und wurstwaren) aus der ddr war verboten.
Das war die Angst der DDR, das zuviel Lebensmittel ausgeführt werden, weil innerhalb der Mangel herrschte. Normalerweise verbieten die Staaten die Einfuhr von Lebensmittel, weil sie Angst haben, das irgendwelche Krankheiten eingeschleppt werden.
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hallo karl. das kann gut sein was du gesagt hast. aber bei eiern????????. die gab es eigentlich genug. ich denke mal das die sich alles selber eingesackt haben. lg glasi
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Zitat von karl143Zitat von GilbertWolzowZitat von Augenzeuge
Letztlich musste ich meine DDR-Wurst in der Zollstelle lassen.
ja, die ausfuhr von lebensmitteln (u.a. fleisch und wurstwaren) aus der ddr war verboten.
Das war die Angst der DDR, das zuviel Lebensmittel ausgeführt werden, weil innerhalb der Mangel herrschte. Normalerweise verbieten die Staaten die Einfuhr von Lebensmittel, weil sie Angst haben, das irgendwelche Krankheiten eingeschleppt werden.
nein karl143, nicht weil mangel herrschte sondern weil sie subventioniert waren. ähnlich war es z.b. bei baby- und kinderbekleidung.
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