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RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 30.10.2014 22:48von DoreHolm •



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Zitat von steffen52 im Beitrag #35Zitat von DoreHolm im Beitrag #34
Irgenwer hatte mal, weit vor der Wende, den Spruch kreiert: "Einen guten Kommunisten (bzw. Sozialisten) verläßt der liebe Gott nicht". Mein Vater sagte mir damalsso sinngemäß, das der Formulierer damit den Spagat der Linken zwischen gemeinsamen und gegensätzlichen Interessen von Kommunisten und Christen ausdrücken wollte.
Siehst Frank, da sind die in der Damaligen keine guten Sozialisten gewesen,sonst hätte er sie nicht verlassen, der liebe Gott!!!
Grüsse steffen52
Stimmt, zumindest die, die das Sagen hatten, hatten schmählich versagt, insbes. auf ökonomischem Gebiet.

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 30.10.2014 22:51von Rostocker •



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Zitat von Gert im Beitrag #40Zitat von Rostocker im Beitrag #38Zitat von Gert im Beitrag #37Zitat von Rostocker im Beitrag #33Zitat von FRITZE im Beitrag #32
War der Papst eigentlich schon immer katholisch ?
Nee--der ist auch hin und wieder mal Marxist--wenn er seine Gläubiger als Schäfchen betrachtet
du meinst offenbar seine Gläubigen, oder hat der Papst irgendwo Schulden ??
Ja Gert---aber ihren Kontostand haben diese Brüder bis hin zum Papst nicht selbst erarbeitet
du hast offenbar den Sinn meines Einwandes nicht verstanden, vergiss es einfach , gute Nacht.
Warum auch--ich muss doch nicht den Sinn Deines Einwandes folgen--aber ok--komme gut zu ruhe


RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 30.10.2014 22:59von DoreHolm •



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Zitat von Gert im Beitrag #39Zitat von DoreHolm im Beitrag #21Zitat von Gert im Beitrag #9
4.8 keine Gleichsetzung der DDR mit dem faschistischen deutschen Staat vornimmst
gegen diese Forenregel hätte ich verstossen, hätte ich ein solches Werbeschreiben in das Forum gesetzt.
Wie ist doch die Losung der Kommunisten nach dem Krieg gewesen ? Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten.
Nein, in Wirklichkeit haben sie die Weimarer Republik zusammen mit den andersfarbigen Sozialisten beerdigt. Nach dem Krieg
solche Anbiederungsschreiben, nur um die Mitgliederzahl zu erhöhen, keine Berührungsängste, keine Abgrenzung gegen die braune Mörderbande, stattdessen Verständnis und Entgegenkommen heuchelnd. Ich fasse es nicht. Ich habe ihnen ja viel zugetraut, aber das.....
Man kann zuammenfassen, es war der gleiche Mob wie das Nazigesindel , was hier 1946 so agierte, wie sie agierten.
Ich bin froh in diesem Forum zu sein, hier kann man Dinge lernen, die normalerweise außerhalb des Vorstellungsvermögens waren und sind.
Ich bin weiterhin froh, diesen Leuten gegenüber immer eine große Skepsis und Misstrauen entgegengebracht zu haben. Je länger mein Leben dauert desto mehr bewahrheiten sich meine Vorbehalte und Vorstellungen gegen die Kommunisten.
Jeder sieht halt die Dinge so, wie er sie sehen will !
du hast gut aufgepasst in deinen dialektischen Schulungen auf den SED Schulen, aber die Wahrheit wird am Ende siegen, so war es immer, so war es auch am Ende der DDR, das Lügengebäude ist zusammengebrochen.
Rot: Wessen Wahrheit ? Gibt es die absolute Wahrheit überhaupt ? Wenn ich Deine Beiträge so lese, muß es wohl eine (Deine) absolute Wahrheit geben. Ich gebe mich geschlagen. Übrigens habe ich meine Weisheiten am allerwenigsten auf SED-Schulungen erworben, weil ich dort auch damals schon so manches als Phrasendrescherei betrachtet habe, sondern durch eigenes Denken, so gut es ging, allseitiges Informieren und Beschäftigen mit ökonomischen Gesetzen und Verhalten von Menschen unter ökonomischen Zwängen und/oder Verlockungen und der Erkenntnis, daß praktisch nichts unmöglich ist, wenn es um das Handeln von Menschen geht, also auch ein bischen Psychologie und der Fähigkeit, eigene Irrtümer als Solche zu erkennen und auch zuzugeben. Aber das wirst Du wohl nicht nachvollziehen können, vermute ich, da Du sonst nicht immer mit den gleichen Unterstellungen kommen würdest.

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 08:37von Gert •



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Zitat von DoreHolm im Beitrag #43Zitat von Gert im Beitrag #39Zitat von DoreHolm im Beitrag #21Zitat von Gert im Beitrag #9
4.8 keine Gleichsetzung der DDR mit dem faschistischen deutschen Staat vornimmst
gegen diese Forenregel hätte ich verstossen, hätte ich ein solches Werbeschreiben in das Forum gesetzt.
Wie ist doch die Losung der Kommunisten nach dem Krieg gewesen ? Wer hat uns verraten, Sozialdemokraten.
Nein, in Wirklichkeit haben sie die Weimarer Republik zusammen mit den andersfarbigen Sozialisten beerdigt. Nach dem Krieg
solche Anbiederungsschreiben, nur um die Mitgliederzahl zu erhöhen, keine Berührungsängste, keine Abgrenzung gegen die braune Mörderbande, stattdessen Verständnis und Entgegenkommen heuchelnd. Ich fasse es nicht. Ich habe ihnen ja viel zugetraut, aber das.....
Man kann zuammenfassen, es war der gleiche Mob wie das Nazigesindel , was hier 1946 so agierte, wie sie agierten.
Ich bin froh in diesem Forum zu sein, hier kann man Dinge lernen, die normalerweise außerhalb des Vorstellungsvermögens waren und sind.
Ich bin weiterhin froh, diesen Leuten gegenüber immer eine große Skepsis und Misstrauen entgegengebracht zu haben. Je länger mein Leben dauert desto mehr bewahrheiten sich meine Vorbehalte und Vorstellungen gegen die Kommunisten.
Jeder sieht halt die Dinge so, wie er sie sehen will !
du hast gut aufgepasst in deinen dialektischen Schulungen auf den SED Schulen, aber die Wahrheit wird am Ende siegen, so war es immer, so war es auch am Ende der DDR, das Lügengebäude ist zusammengebrochen.
Rot: Wessen Wahrheit ? Gibt es die absolute Wahrheit überhaupt ? Wenn ich Deine Beiträge so lese, muß es wohl eine (Deine) absolute Wahrheit geben. Ich gebe mich geschlagen. Übrigens habe ich meine Weisheiten am allerwenigsten auf SED-Schulungen erworben, weil ich dort auch damals schon so manches als Phrasendrescherei betrachtet habe, sondern durch eigenes Denken, so gut es ging, allseitiges Informieren und Beschäftigen mit ökonomischen Gesetzen und Verhalten von Menschen unter ökonomischen Zwängen und/oder Verlockungen und der Erkenntnis, daß praktisch nichts unmöglich ist, wenn es um das Handeln von Menschen geht, also auch ein bischen Psychologie und der Fähigkeit, eigene Irrtümer als Solche zu erkennen und auch zuzugeben. Aber das wirst Du wohl nicht nachvollziehen können, vermute ich, da Du sonst nicht immer mit den gleichen Unterstellungen kommen würdest.
rot mark.
nö gibts nicht. Musst dich auch nicht geschlagen geben. Wir sind doch hier nicht im Krieg. Wo habe ich dir denn etwas unterstellt ? Mit der Bemerkung, "hast gut aufgepasst "? Ne ne , die bezog sich nur auf den Diskussionsverlauf bzw die Wertung die in dem Satz lag Jede sieht ......
Es gibt wichtigeres, als solche Erkenntnisse.


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Da wir einmal dabei sind, als heranwachsender habe ich nie richtig verstanden wie die alten Männer meist nach dem zehnten Schnaps offen ins Schwärmen verfielen so nach dem Motto "am besten ging es uns zwischen 34 und 39", in der Schule wurde mir ja was anderes erzählt.
Von der DDR schwärmt eigentlich fast keiner mehr, auch nicht nach dem zehnten Schnaps, ist schon eigenartig.


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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #45
Da wir einmal dabei sind, als heranwachsender habe ich nie richtig verstanden wie die alten Männer meist nach dem zehnten Schnaps offen ins Schwärmen verfielen so nach dem Motto "am besten ging es uns zwischen 34 und 39", in der Schule wurde mir ja was anderes erzählt.
Von der DDR schwärmt eigentlich fast keiner mehr, auch nicht nach dem zehnten Schnaps, ist schon eigenartig.
Und das waren alles Mitglieder der SED nach der Parteiversammlung

Es ist unbestritten, dass es solche Erlebnisse gab. Aber das unter dieser Überschrift zu diskutieren finde ich unpassend.
@all - Gibt s eigentlich aktuelle Publikationen zur Geschichte der SED, die empfehlenswert sind?
LG von der Moskwitschka


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Zitat von Moskwitschka im Beitrag #46Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #45
Da wir einmal dabei sind, als heranwachsender habe ich nie richtig verstanden wie die alten Männer meist nach dem zehnten Schnaps offen ins Schwärmen verfielen so nach dem Motto "am besten ging es uns zwischen 34 und 39", in der Schule wurde mir ja was anderes erzählt.
Von der DDR schwärmt eigentlich fast keiner mehr, auch nicht nach dem zehnten Schnaps, ist schon eigenartig.
Und das waren alles Mitglieder der SED nach der Parteiversammlung![]()
Es ist unbestritten, dass es solche Erlebnisse gab. Aber das unter dieser Überschrift zu diskutieren finde ich unpassend.
@all - Gibt s eigentlich aktuelle Publikationen zur Geschichte der SED, die empfehlenswert sind?
LG von der Moskwitschka
Da waren auch Mitglieder der SED dabei, man war ja gut entnazifiziert und das war dann halt die ganz private Meinung.


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Lieber @Grenzwolf62
ich gehe davon aus, dass es Dein persönliches Erlebnis war. Ich gehe weiter davon aus, dass Du als 10-jähriger das erlebt hast. Dann war das 1972, wenn Dein Geburtsjahr im Profil stimmt.
Hier geht es nach meinem Verständnis um die unmittelbare Nachkriegszeit. Diese Zeit ist so spannend, das es interessant wäre auf Quellen aus der Zeit zurück greifen zu können, statt belauschten Stammtischgespächen auf die Spur zu gehen.
LG von der Moskwtschka


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Zitat von Moskwitschka im Beitrag #48
Lieber @Grenzwolf62
ich gehe davon aus, dass es Dein persönliches Erlebnis war. Ich gehe weiter davon aus, dass Du als 10-jähriger das erlebt hast. Dann war das 1972, wenn Dein Geburtsjahr im Profil stimmt.
Hier geht es nach meinem Verständnis um die unmittelbare Nachkriegszeit. Diese Zeit ist so spannend, das es interessant wäre auf Quellen aus der Zeit zurück greifen zu können, statt belauschten Stammtischgespächen auf die Spur zu gehen.
LG von der Moskwtschka
Erst einmal danke für die nette persönliche Ansprache, möchte aber ebenfalls höflich darauf verweisen das ich bei der Platzierung meiner Postings mich immer noch gerne nach meinem eigenem persönlichem Empfinden leiten lassen würde.
Einfluss darauf wo und wie ich das tue würde ich gerne nur von Themen-Erstellern und der Administration nehmen lassen, alles andere empfinde ich persönlich als störend und auch etwas anmaßend.
Danke schön.

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 09:51von Rainman2 •


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Zitat von Gert im Beitrag #9
Man kann zuammenfassen, es war der gleiche Mob wie das Nazigesindel , was hier 1946 so agierte, wie sie agierten.
... Je länger mein Leben dauert desto mehr bewahrheiten sich meine Vorbehalte und Vorstellungen gegen die Kommunisten.
Zitat von Gert im Beitrag #20
... Aber , der Vorwurf steht im Raum, ich würde dich und deine Eltern beleidigen.Das ist konstruiert, ich kenne deine Eltern natürlich nicht und dich kenne ich flüchtig von unserer Zusammenkunft in Eisenach. Ich erinnere mich nicht dich beleidigt zu haben. Es ist also ein konstruierter Vorwurf oder auch ein echtes Totschlagargument mit dem man die Diskussion abwürgen kann. ...
Hallo @Gert ,
Du darfst mir vorwerfen, dass ich hier die Manipulationstechnik der Erweiterung anwende und da ich Dich aus persönlichem Gespräch kenne, tue ich das tatsächlich, denn ich könnte mich auch anders mit Dir auseinandersetzen - wenn es denn nur um eine Auseinandersetzung zwischen uns beiden ginge. Aber das tut es nicht und ich muss nicht direkt manipulativ werden, denn Deine Angriffe auf "die Kommunisten" sind einfach derart unpräzise, dass selbst Du einen größeren Beitrag brauchst, um mir zu erklären, was Du nicht meinst. Für Deine mal eben hingehuschte Meinung hingegen reichte ein Satz. Und das ist es wiederum, was ich meine, wenn ich Dich angreife. Du hast viele tausend Beiträge hier im Forum geschrieben. Ich weiß um Dein grundsätzlich sensibles Verständnis gegenüber der Geschichte. Und genau deshalb verlange ich (richtig: Ich bitte nicht), dass Du Dein Denken in einer genaueren Form hier einbringst.
"Totschlagsargument" ... Himmel, lies mal Deine eigenen Sätze ... Ich weiß, dass ich mehr von Dir verlangen kann, also mach Dich nicht in dieser Art mir gegenüber lächerlich!
ciao Rainman
"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 10:07von Gert •



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Zitat von Rainman2 im Beitrag #50Zitat von Gert im Beitrag #9
Man kann zuammenfassen, es war der gleiche Mob wie das Nazigesindel , was hier 1946 so agierte, wie sie agierten.
... Je länger mein Leben dauert desto mehr bewahrheiten sich meine Vorbehalte und Vorstellungen gegen die Kommunisten.Zitat von Gert im Beitrag #20
... Aber , der Vorwurf steht im Raum, ich würde dich und deine Eltern beleidigen.Das ist konstruiert, ich kenne deine Eltern natürlich nicht und dich kenne ich flüchtig von unserer Zusammenkunft in Eisenach. Ich erinnere mich nicht dich beleidigt zu haben. Es ist also ein konstruierter Vorwurf oder auch ein echtes Totschlagargument mit dem man die Diskussion abwürgen kann. ...
Hallo @Gert ,
Du darfst mir vorwerfen, dass ich hier die Manipulationstechnik der Erweiterung anwende und da ich Dich aus persönlichem Gespräch kenne, tue ich das tatsächlich, denn ich könnte mich auch anders mit Dir auseinandersetzen - wenn es denn nur um eine Auseinandersetzung zwischen uns beiden ginge. Aber das tut es nicht und ich muss nicht direkt manipulativ werden, denn Deine Angriffe auf "die Kommunisten" sind einfach derart unpräzise, dass selbst Du einen größeren Beitrag brauchst, um mir zu erklären, was Du nicht meinst. Für Deine mal eben hingehuschte Meinung hingegen reichte ein Satz. Und das ist es wiederum, was ich meine, wenn ich Dich angreife. Du hast viele tausend Beiträge hier im Forum geschrieben. Ich weiß um Dein grundsätzlich sensibles Verständnis gegenüber der Geschichte. Und genau deshalb verlange ich (richtig: Ich bitte nicht), dass Du Dein Denken in einer genaueren Form hier einbringst.
"Totschlagsargument" ... Himmel, lies mal Deine eigenen Sätze ... Ich weiß, dass ich mehr von Dir verlangen kann, also mach Dich nicht in dieser Art mir gegenüber lächerlich!
ciao Rainman
schon im letzten Post schrieb ich, dass ich die Diskussion nicht fortsetzen wolle. Meine Intention war lediglich, mich des Vorwurfs der Beleidigung zu erwehren. Kommt aber nicht an. OK, Ich habe kein Hochschulstudium, ich habe nicht auf den Barrikaden des Klassenkampfes gestanden und auch nicht die Dialektik des Sozialismus und der SED in der Auseinandersetzung mit Andersdenkenden gelernt. Da bist du mir meilenweit voraus und das akzeptiere ich so wie es ist. Damit ist das Thema hier für mich durch .


RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 10:08von damals wars •



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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #49Zitat von Moskwitschka im Beitrag #48
Lieber @Grenzwolf62
ich gehe davon aus, dass es Dein persönliches Erlebnis war. Ich gehe weiter davon aus, dass Du als 10-jähriger das erlebt hast. Dann war das 1972, wenn Dein Geburtsjahr im Profil stimmt.
Hier geht es nach meinem Verständnis um die unmittelbare Nachkriegszeit. Diese Zeit ist so spannend, das es interessant wäre auf Quellen aus der Zeit zurück greifen zu können, statt belauschten Stammtischgespächen auf die Spur zu gehen.
LG von der Moskwtschka
Erst einmal danke für die nette persönliche Ansprache, möchte aber ebenfalls höflich darauf verweisen das ich bei der Platzierung meiner Postings mich immer noch gerne nach meinem eigenem persönlichem Empfinden leiten lassen würde.
Einfluss darauf wo und wie ich das tue würde ich gerne nur von Themen-Erstellern und der Administration nehmen lassen, alles andere empfinde ich persönlich als störend und auch etwas anmaßend.
Danke schön.
Aber nur bei Dir.
Sonst bist Du doch nicht so sensibel.
Ein demokratischer Rechtsstaat braucht Richter, keine Henker. Interview auf der Kundgebung Je suis Charlie am 11.01.2015
"Hass hat keinen Glauben, keine Rasse oder Religion, er ist giftig." der Witwer der britische Labour-Abgeordnete Jo Cox.
Heinrich Heine: Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren.
https://www.youtube.com/watch?v=FLr6-RUflJs

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 11:02von josy95 •



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Zitat von Rainman2 im Beitrag #12Zitat von Gert im Beitrag #9
...
Man kann zuammenfassen, es war der gleiche Mob wie das Nazigesindel , was hier 1946 so agierte, wie sie agierten.
...
Nein, Gert,
kann man nicht und darf man nicht. Ich habe es mehrfach schon geschrieben und ich schreibe es immer wieder: Mit Sätzen wie diesem wirfst Du meine Mutter und meinen Vater in ein und denselben Topf mit den Verbrechern des Dritten Reiches. Solche "Schlussfolgerungen" sind schlichtweg falsch und für viele Menschen beleidigend. Sonne Dich meinetwegen in Deinem Antikommunismus, aber denke entweder präziser nach oder drück Dich präziser aus. Im übrigen gebe ich Dir Brecht mit auf den Weg: "... auch der Hass gegen die Ungerechtigkeit verzerrt die Züge".
ciao Rainman
Ja und Nein, @Rainman2
Ja, da waren skrupellose Heuchler, machtgeile Verbrecher am Werk.
Es war vor unserer Zeit, vor unserem selbst empfundenen, selbst erlebten.
Und, und das ist mein unumkehrbarer Eindruck zur Geschichte dieser SED: Der Mob, die skrupellosen Heuchler haben besonders in den Anfangsjahren dieser Partei deren Prägung so fest zementiert, das die Minderheit der ehrlichen Genossen darin untergegangen ist, untergehen mußte. Es war eine durch und durch auf diese Linie getrimmte Vasallenpartei Stalins!
Nein, man kann nicht alle in einen Topf werfen. Das sollte man tunlichst vermeiden.
Auch Antistalinisten als Antikommunisten zu bezeichnen, pass nicht!
Denn ich selbst betrachte mich und besonders auf Grund familiärer Vorgeschichte und eigener Erfahrungen als Erz- Antistalinist...!
Ein feiner Unterschied, nicht nur in der Wortwahl.
Eine für mich sehr wichtige Erfahrung, die eigene Wortwahl zu präzisieren, die ich auch hier im Forum gesammelt habe...
josy95
Auf Wiedersehen. Vielleicht woanders...


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Wer sich mehr über die Zeit 1945 bis 1950 informieren möchte, sollte sich ruhig mal das Buch "Der eiserne Vorhang" durchlesen. Das ist kein Roman den sich jemand aus den Fingern gesaugt hat, sondern eine Recherche über die Schaffung von Einheitsparteien, Jugendorganisationen, gleichgeschalteter Presse und Rundfunk. An den realen Beispielen Polen, Ungarn und sowjetischer Besatzungszone in Deutschland. Es war erschreckender, als wir uns das vorstellen.
Der Hesselfuchs


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@Moskwitschka, vielleicht findest Du etwas bei meinem altem Freund Kurt Gossweiler in seinen Publikationen. Hier der Link http://www.kurt-gossweiler.de/index.php/...smus-2-mai-1994. Es sind die Sichtweisen eines alten und aufrichtigen Kommunisten, den ich persönlich sehr achte und schätze. Seine Sichtweisen werden sicherlich nicht die Zustimmung der Mehrheit der User dieses Forums finden, aber auch Kommunisten haben das Recht sich zu ihrer Geschichte zu äußern und zu positionieren. Denn es kann auch hier nicht gelten, " Quod licet Iovi, non licet bovi ".
Es gibt von weiteren ehemaligen Mitstreitern/-innen Scripte, aber keine Veröffentlichungen, wie den bekannten Abriß zur Geschichte der SED, zu dem ich auch meine eigene persönliche Position habe und Meinung besitze.
Vierkrug


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RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 12:02von josy95 •



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Zitat von Vierkrug im Beitrag #55
@Moskwitschka, vielleicht findest Du etwas bei meinem altem Freund Kurt Gossweiler in seinen Publikationen. Hier der Link http://www.kurt-gossweiler.de/index.php/...smus-2-mai-1994. Es sind die Sichtweisen eines alten und aufrichtigen Kommunisten, den ich persönlich sehr achte und schätze. Seine Sichtweisen werden sicherlich nicht die Zustimmung der Mehrheit der User dieses Forums finden, aber auch Kommunisten haben das Recht sich zu ihrer Geschichte zu äußern und zu positionieren. Denn es kann auch hier nicht gelten, " Quod licet Iovi, non licet bovi ".
Es gibt von weiteren ehemaligen Mitstreitern/-innen Scripte, aber keine Veröffentlichungen, wie den bekannten Abriß zur Geschichte der SED, zu dem ich auch meine eigene persönliche Position habe und Meinung besitze.
Vierkrug
@Vierkrug .
Möchte es aus meiner heutigen Sicht auch mal so formulieren, meinen Beitrag # 53 präzisieren:
Es ist erwiesene Tatsache, das in oftmals schwierigen familiären Situationen, besonders meiner Vorfahren, sich damals nicht gerade lokal kleinkarätige NSDAP- Mitglieder, nach 1945 SED- Genossen als wirkliche Helfer und damit Freunde der Familie gezeigt haben und meinen Eltern, Großeltern, aber auch deren Freunden und Bekannten so manchen wertvollen Tip gegeben oder passive Hilfe geleistet haben. Auch wenn sie es alle in Mehrheit heimlich taten, tun mußten. Meine Vorfahren und so manchen Freund und Bekannten der Familie damit mit Sicherheit vor brachialen und unüberschaubaren Ungemach bewahrt haben.
Und vor solchen Menschen ziehe ich auch heute noch auf meine Weise den Hut, auch wenn oder vielleicht auch gerade deshalb, weil sie einst das NSDAP- Mitgliedsbuch oder das SED- Parteibuch hatten...
Ein weiterer feiner Unterschied...
Wertvolle Tips über das, was Nazis ausheckten oder dann nach 1945 in örtlichen Stalinisten- und primitiven Proletenküchen für perfide Süppchen gekocht wurden, Fallen gestellt wurden. Gekochte Süppchen, Fallen auch von einstigen strammen NSDAP- Mitgliedern, nun zu SED- Mitgliedern mutierten und namentlich bekannten Ganoven. Das Dokument aus dem Eingangsbeitrag #1 beweisst es mehr als klar und deutlich, was die SED bei und nach ihrer Gründung für ein Sammelbecken war!
Vermutlich und in erster Linie, um ihre eigene Nazivergangenheit zu vertuschen...
josy95
Auf Wiedersehen. Vielleicht woanders...


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als kleines OT - meine Gedanken dazu:
ich glaube dass die Antagonie Faschismus / Sozialismus nicht stimmt, die Gleichsetzung sowieso nicht.
Faschismus ist keine Ideologie in dem Sinne (wiewohl es bereits seit dem 19 Jhdt. auch an Universitäten "Rechts-Intellektuelle" gab, deren Erzeugnisse aber immer wieder ins eindimensionale Nichts führen, was ihren Gehalt angeht.)
Das Phänomen Faschismus ist letztlich eine Möglichkeit des menschlichen Geistes/der menschlichen Seele - jeder von uns kann zu jeder Zeit "Faschist" werden, dazu gehört nicht viel wie man u.a. aus psychologischen Experimenten weiß.
Das bedeutet: Faschismus ist keine intellektuelle fundierte Geisteshaltung, sondern eine vulgäre inhumane Machtstrategie, mit, wie wir wissen, fürchterlichen Folgen.
Der Sozialismus dagegen folgt einer stringenten nachvollziehbaren Theorie im Kontext ihres Entstehungszeitraumes, das ist unabhängig von der realen politischen Ausgestaltung in den sozialistischen Staaten im 20. Jhdt., denn dort wurden durchaus - entgegen der humanistischen Theorie - faschistische Elemente praktiziert.
Für mich bedeutet das: auch ein Sozialist muss sich der Gefahr von faschistoiden Einflüssen und Impulsen immer bewusst sein und im Zweifel, den Humanismus vor die Umsetzung der eigenen politischen Theorie stellen. Mensch im Mittelpunkt.
Das ist eine große Herausforderung.
Bzgl. des Dokuments in #1: ich denke auch, dass man es im Kontext der damaligen Situation lesen sollte, also eine ziemlich unglückliche - aus unseren heutigen Augen - Werbestrategie, so nach dem Motto "Wir sind die wirklichen Sozialisten, die Nazis haben sich nur bei uns "bedient"" - was in gewisser Weise ja auch stimmt, denn die Nazis waren in jeder Hinsicht diejenigen, die sich wo es ihnen in den Kram paste "bedient" haben, weil sie keine eigene Substanz hatten.
.
Nachtrag: "Mensch im Mittelpunkt" - der reale nicht der zukünftige.
.

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 12:41von eisenringtheo •



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Man müsste die Pläne der Alliierten für Deutschland in der unmittelbaren Nachkriegszeit (1945 bis 1948) kennen. Daraus ergibt sich auch die Politik der Parteien die ja stark unter dem Einfluss der Besatzer standen. Bis klar wurde, dass man sich nicht für eine gemeinsame deutsche Lösung einigen konnte, konnte man auch im Osten von einem grossen Deutschland träumen. Denn die Niederlage der jungen Sowjetunion gegen Polen aus dem Jahr 1921 und der damit zusammenhängende grosse Gebietsverlust war noch nicht vergessen und die Polen in der SU sehr unbeliebt.
Theo

RE: SED-Mitgliedersuche!
in DDR Politik Presse 31.10.2014 13:05von Gert •



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Zitat von Barbara im Beitrag #58
als kleines OT - meine Gedanken dazu:
ich glaube dass die Antagonie Faschismus / Sozialismus nicht stimmt, die Gleichsetzung sowieso nicht.
Faschismus ist keine Ideologie in dem Sinne (wiewohl es bereits seit dem 19 Jhdt. auch an Universitäten "Rechts-Intellektuelle" gab, deren Erzeugnisse aber immer wieder ins eindimensionale Nichts führen, was ihren Gehalt angeht.)
Das Phänomen Faschismus ist letztlich eine Möglichkeit des menschlichen Geistes/der menschlichen Seele - jeder von uns kann zu jeder Zeit "Faschist" werden, dazu gehört nicht viel wie man u.a. aus psychologischen Experimenten weiß.
Das bedeutet: Faschismus ist keine intellektuelle fundierte Geisteshaltung, sondern eine vulgäre inhumane Machtstrategie, mit, wie wir wissen, fürchterlichen Folgen.
Der Sozialismus dagegen folgt einer stringenten nachvollziehbaren Theorie im Kontext ihres Entstehungszeitraumes, das ist unabhängig von der realen politischen Ausgestaltung in den sozialistischen Staaten im 20. Jhdt., denn dort wurden durchaus - entgegen der humanistischen Theorie - faschistische Elemente praktiziert.
Für mich bedeutet das: auch ein Sozialist muss sich der Gefahr von faschistoiden Einflüssen und Impulsen immer bewusst sein und im Zweifel, den Humanismus vor die Umsetzung der eigenen politischen Theorie stellen. Mensch im Mittelpunkt.
Das ist eine große Herausforderung.
Bzgl. des Dokuments in #1: ich denke auch, dass man es im Kontext der damaligen Situation lesen sollte, also eine ziemlich unglückliche - aus unseren heutigen Augen - Werbestrategie, so nach dem Motto "Wir sind die wirklichen Sozialisten, die Nazis haben sich nur bei uns "bedient"" - was in gewisser Weise ja auch stimmt, denn die Nazis waren in jeder Hinsicht diejenigen, die sich wo es ihnen in den Kram paste "bedient" haben, weil sie keine eigene Substanz hatten.
.
Nachtrag: "Mensch im Mittelpunkt" - der reale nicht der zukünftige.
.
Hallo @Barbara
die rot markierte Bemerkung halte ich für besonders wichtig. Der Sozialismus/Kommunismus hatte, besonders in den 40er, 50 und erste Hälfte 60er Jahre ganz klare, faschistoide Element ein seiner Politik.

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