Spektakuläre Fluchten bzw. Versuche
#151




Ich habe noch einen
Ich nenne ihn Hans im Glück
Er war auf einer LPG tätig und kannte Sperrzone und Schutzstreifen im Bereich der heutigen B 208
Er trank noch ein Bier und fuhr mit dem Fahrrad in Richtung Westen
In Höhe Sperrzone legte er das Ead in einen Knick und ging in Richtung GSZ
Es war die Nacht vom 26/27.01.82, es hatte geschneit und der lag fest in der Lanschaft
Er erreichte „Katja“ so nannte man das Gassentor. Er brach ein Verkehrsschild „absolutes Halteverbot“ ab und schob es zwischen 2 kontaktdrähte, damit er über die eine Matte steigen und sich durch die Drähte Zwängen konnte
Den ausgelösten Alarm mit roter RUL sah auch ein Zöllner im Westen
Der Zöllner beobachtete wie die Alarmgruppe FP und die Alarmgruppe Objekt am Gassentor ankam und mit der Suche begannen
Hans war mittelbar unter dem FP entlang auf dem MGZ zugegangen
Dort angekommen sah er die SM70, konnte das aber nicht einordnen
An den Halterungen zog er sich nach oben und die obere Reihe löste aus
Die Daten gehen auseinander ob 1 oder 2 Minen hoch gingen
Hans ging sich 11 Splitter ein,
2 gingen durch
Er ließ sich nach Westen fallen und kroch über eben gefroren See auf einen Acker
Der West Zöllner hatte Alarm ausgelöst und der Bereitschaftszug des BGS war zum Suchen ausgerückt
Hans hatte die Hand gehoben und gewunken weil er nicht mehr konnte
Ihm war nicht bekannt wo er war
Er kam ins Krankenhaus zur OP. 9 Splitter wurden entfernt , 2 wurden erste 10 Tage später in der Uniklinik in HH herausgeholt
Hans hatte Glück, es war BATsicherung und der Offizier hatte keine feindwärts bestätigten Posten und so hat ihn keiner erwischt
Hans wurde aufgepäppelt, seine Mutter besuchte ihn um ihn zurückzuholen, klappte nicht
Seine Ex schrieb ihm Briefe, Diktat Stasi
Einen fand er super und ging zurück
Am Bahnhof Friedrichstraße wurde er festgenommen
Nach drei Tagen entlassen und kehrte n sein Dorf und seinen Job zurück

Zu 145 .
Zitat von andyman im Beitrag #145
Meckerecke oder was ich los werden möchte!
Habe mir mal den Spass gemacht und in der von @andyman genannten, mir bis dahin unbekannten Meckerecke gestöbert. Schon sehr interessant zu lesen, wer oder was vor 10 Jahren mit welchen Problemen sich hervortat. Ist sicher nicht so einfach, weil viele damalige User nicht mehr dabei sind, hat mir aber gewisse Erkenntnisse vermittelt einiges besser einzuordnen. Hätte die "Schildkröte" und einen "Weichmolch" heute und hier gerne gelesen.



Hab ich auch nicht so recht verstanden, erst bekommt er einen Becher voll Grobschrot mit Volltreffer hinterher geschmissen und dann wandert Hans frohen Mutes zurück.
Hans hatte bestimmt mächtig einen getankt im Dorfkrug.

Er war sicher auch nicht die "hellste Kerze am Baum" und bei der Flucht wahrscheinlich zugelötet aus dem Dorfkrug Richtung Grenze getaumelt.
Besoffene und kleine Kinder haben oftmals einen Schutzengel.
Ein Beispiel dafür, wie man ohne Knast in die DDR nach der Flucht zurückkehren konnte.
Vermutlich hat seine etwas hellere Mutter, mit der Stasi vor seiner Rückkehr aus dem Westen, einen "knastfrei Deal" ausgehandelt.

Da muss ich widersprechen, er hatte sich keinen Mut angetrunken
Er hatte Glück weil die KP Kneese im Dienst war und da ein Kommandeur Grenzsicherung der wohl Schiss hatte, Kräfte feindwärts einzusetzen, um Hans abzufangen. Der Kp Chef der KP Gr. Thurow hatte angeblich gesagte (späterer Flüchtling berichtete dies) bei Einsatz der 7. wären Kräfte feindwärts eingesetzt worden.
Er hatte weiterhin Glück, dass er in RZ eine neue Wohnung bekam, einen Job und ein gut gefülltes Sparkonto mit Spendengeldern.
Natürlich war es Pech, dass er so viele Splitter eingefangen hatte, aber dass er seiner Frau alles glaubte, was sie ihm geschrieben hatte war weniger Pech als Dummheit. Er hat ihr vertraut, ohne zu bedenken, wer den Text diktiert.
#159


#160


Zitat von Ehli im Beitrag #76
MfS-Bericht über den Fluchtversuch und die Erschießung von Michael Bittner
24. November 1986
https://www.chronik-der-mauer.de/todesop...michael-bittner
Vorhin im Fernsehen in einem Doku-Bericht einige Details gesehen und gehört, seine Mutter weiß ja bis jetzt noch nicht, wie zuletzt mit seinem Leichnam verfahren wurde und wo sich seine sterblichen Überreste überhaupt befinden?
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