Illegale Grenzübertritte aus kommunistischen Staaten

  • Seite 1 von 2
08.08.2009 22:42
avatar  ( gelöscht )
#1
avatar
( gelöscht )

Auch heute noch wird das Thema „Flucht“ vielfach verdrängt und dem öffentlichen Diskurs entzogen. Eine von der Akademie Mitteleuropa auf dem Heiligenhof in Bad Kissingen veranstaltete Tagung mit dem Thema „Illegale Grenzübertritte aus der DDR und anderen Ostblockstaaten“ kann als ein Versuch gewertet werden, das Thema auf die Tageordnung zu setzen.
Nach Ansicht von Professor Dr. Julius Schoenemann aus Köln betrifft Verdrängung sowohl „die Staatsfunktionäre, für die Republikflucht ein kriminelles Delikt und die Motive sozusagen konterrevolutionär waren“, als auch die Geflohenen selbst, die sich vielfach ihres Scheiterns in der DDR schämten. Aber auch im Westen sei das Thema Flucht gern verdrängt worden, da es lediglich die Ostdeutschen betroffen habe. Die gesamtdeutsche Dimension des Themas sei nicht wahrgenommen worden, so Schoenemann, der seine Wurzeln in Ostpreußen hat, in Rostock mit der Familie nach der Flucht sesshaft geworden und 1972 mit Frau und drei Töchtern, in einem Wohnwagen eines Schweden versteckt, von Ungarn über Jugoslawien in den Westen geflüchtet ist. Die Schoenemanns gehören zu den etwa drei Millionen Menschen, die die DDR und vorher die Sowjetische Besatzungszone verlassen haben. Im Westen sei die Meinung verbreitet gewesen, die Flüchtlinge müssten sich sofort wohl fühlen und am Ziel ihrer Wünsche sein. Dass die Geflohenen Freunde, Verwandte, das vertraute Lebensumfeld, die Heimat, zurückgelassen haben, das sei im Westen meist nicht wahrgenommen worden. Die heutige Diskussion um „die Mauer in den Köpfen“ habe etwas mit dieser Verdrängung in Ost und West zu tun.

Die Führung der DDR und die Stasi haben die Grenzen der Ostblockstaaten als eine Verlängerung der Berliner Mauer betrachtet, so der Historiker Georg Herbstritt, Mitarbeiter der Bundesbehörde für die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen. Deshalb hat die Stasi auch in der Tschechoslowakei, Ungarn und Bulgarien Operationsgruppen eingerichtet, denen zehn bis 15 Offiziere und bis zu 40 inoffizielle Mitarbeiter angehörten. Eine solche Gruppe hat Rumänien allerdings nicht geduldet, trotzdem haben Stasi-Offiziere verdeckt in Rumänien ermittelt, um eventuelle Flüchtlinge unter den DDR-Urlaubern zu enttarnen. Von 1962 (nach dem Mauerbau) bis 1988 sind nach bisherigen Erkenntnissen 15 000 DDR-Bürger an Grenzen anderer Ostblockstaaten verhaftet und 27 erschossen worden, davon 14 in Bulgarien, zwölf an der tschechischen und slowakischen Grenze, einer oder zwei in Ungarn und einer an der rumänischen. 500 DDR-Bürger wurden an der rumänischen Grenze festgenommen und ausgeliefert.


 Antworten

 Beitrag melden
09.08.2009 09:16 (zuletzt bearbeitet: 09.08.2009 09:18)
avatar  ( gelöscht )
#2
avatar
( gelöscht )

Für fast jeden Grenzer und Polizisten, sicher auch MfS, und gar nicht so wenige Einheimische waren (und sind) die Flüchtlinge schlicht Leute, die ihre Heimat, ihre Familien und Freunde im Stich gelassen haben, um woanders bzw. beim "Feind" ein besseres Leben zu führen, vor Unannehmlichkeiten, vor Verantwortung abzutauchen. Verständnis? Fehlanzeige, allenfalls Neid. Ja, Neid mit allen Folgen, wie Nachtreten, Sippenhaft in weiterem Sinne, Benachteiligungen auch noch lange Zeit später.
Höchstens bei Kriminalern, Richtern oder auch im Strafvollzug bei den Betreuern oder Seelsorgern, also jenen Menschen, die die Akten und manchmal auch den Menschen gegenüber kannten, von Motiven wußten, die Wirrungen und Wechselwirkungen einschätzen konnten, da war oft klar, dass es für diesen oder jenen mitunter gar nicht so viele andere Möglichkeiten gab. Er womöglich nicht grundlos hier seinen Ausweg sah. Aber die Gesetze waren durchzusetzen. Sonst hätte man selbst außerhalb gestanden und wäre zum Ziel geworden. Da gab und gibt es lediglich Nuancen.
Schlicht und einfach ist es so.


 Antworten

 Beitrag melden
09.08.2009 09:27
avatar  ( gelöscht )
#3
avatar
( gelöscht )

Anderer Punkt: Damals wie heute ist es offiziell unbekannt wie inoffiziell natürlich wohlbekannt, das nahezu jeder Staat in seinen diplomatischen Vertretungen immer auch Vertreter seiner Geheimdienste hat und hatte. Bundesgermanien bildet da überhaupt keine Ausnahme und natürlich auch nicht die DDR zu ihrer Zeit. Hätten bzw. würden diese Leute offen und immer mit Erlaubnis der Gaststaaten agieren, dann wären sie nicht von diesen oder jenen Diensten. Kommt das raus, wird eben zur PnG erklärt und folgerichtig ausgewiesen. Falls die Sache nicht etwas delikater ist und für den oder die Leute diskretere und dann meist unangenehmere Folgen hat oder hatte.


 Antworten

 Beitrag melden
09.08.2009 11:48
avatar  ( gelöscht )
#4
avatar
( gelöscht )

[quote="S51"] Bundesgermanien bildet da überhaupt keine Ausnahme und natürlich auch nicht die DDR zu ihrer Zeit.

In Bezug auf die DDR war es doch wesentlich schwerer aus der Vertretung der Bundesrepublik raus eine wirkungsvolle Agententätigkeit zu organisieren. Vermutlich schon ab Einreise wurden die Mitarbeiter überwacht und machten keinen Schritt ohne vom MfS observiert zu werden. Es standen doch sicher an den Grenzübergängen für bundesdeutsche Diplomaten ständig Fahrzeuge bereit um sofort zu beschatten, noch dazu wo die Übergänge vorgeschrieben waren, also kein ungehindertes bewegen in der DDR möglich war. Anders von DDR Seite aus, Grenzschleusungen wie hier schon berichtet waren an der Tagesordnung, Einreise über Bahnhof Friedrichstr. mit der S-Bahn, kein Hahn im Westen hat danach gefragt wer reist ein. Noch dazu einen gefälschten Westausweis in der Tasche konnte man sich frei bewegen. Ausweise konnten im Transit kopiert werden, ohne das es derjenige merkte und schon fuhr mein Doppelgänger durch die Lande. Würde mich nicht wundern wenn ich an Orten aufgetaucht bin, wo ich nie im Leben war. Weiterreise in alle anderen westlichen Länder war also auch möglich. Hätte mal erleben mögen wenn ein Vertreter aus der Ständigen Vertretung in Schönefeld ins Flugzeug steigen wollte, (diesmal als "Lehmann", wenn alle ihn als "Meier kannten" ), in Tegel kein Problem, denn man kannte die Leute nicht, in Bezug auf andere Staaten war es da doch etwas schwieriger,
Schönen Sonntag und Gruß aus Berlin


 Antworten

 Beitrag melden
24.08.2009 11:54 (zuletzt bearbeitet: 24.08.2009 11:55)
avatar  Merkur
#5
avatar

Zitat von dein1945
[quote="S51"] Bundesgermanien bildet da überhaupt keine Ausnahme und natürlich auch nicht die DDR zu ihrer Zeit.

In Bezug auf die DDR war es doch wesentlich schwerer aus der Vertretung der Bundesrepublik raus eine wirkungsvolle Agententätigkeit zu organisieren. Vermutlich schon ab Einreise wurden die Mitarbeiter überwacht und machten keinen Schritt ohne vom MfS observiert zu werden.


Das war sicher nicht nur in der DDR so. Es ist international üblich, dass die Abwehrorgane des jeweiligen Staates ausländische diplomatische Vertretungen bearbeiten, um die Mitarbeiter der Nachrichtendienste in den legal abgedeckten Residenturen (LAR) zu identifizieren.
Daher ist eine Steuerung von Quellen durch LAR stark risikobehaftet. Die LAR konzentrieren sich daher meist auf das Abschöpfen von operativ interessanten Personen bzw. die Beschaffung und Auswertung offiziell erschienener Presseerzeugnisse.
Da die DDR in vielen Ländern erst sehr spät über diplomatische Vertretungen verfügte, war die Arbeit mit LAR nicht der Schwerpunkt der Aufklärungstätigkeit. Die HV A beispielsweise arbeitete mit Schwerpunkt auf der illegalen Linie.


 Antworten

 Beitrag melden
24.08.2009 15:12
#6
avatar

Hallo Merkur!

Das liest sich sehr fundiert, was Du da so kurz schreibst. Ich würde mich freuen, mehr von Dir zu lesen. Vielleicht kannst Du Dich mal im entsprechenden Bereich bei uns vorstellen. Dein Nickname klingt ein wenig nach Zoll, obwohl ja Merkur eigentlich Götterbote und Gott des Handels, der Reisenden und der kleinen Diebe war. Also, erzähl mal mehr!

Bis neulich im Forum
ciao Rainman

"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


 Antworten

 Beitrag melden
07.11.2009 20:21
avatar  ( gelöscht )
#7
avatar
( gelöscht )

Zitat von dein1945
[quote="S51"] Bundesgermanien bildet da überhaupt keine Ausnahme und natürlich auch nicht die DDR zu ihrer Zeit.
In Bezug auf die DDR war es doch wesentlich schwerer aus der Vertretung der Bundesrepublik raus eine wirkungsvolle Agententätigkeit zu organisieren. Vermutlich schon ab Einreise wurden die Mitarbeiter überwacht und machten keinen Schritt ohne vom MfS observiert zu werden. Es standen doch sicher an den Grenzübergängen für bundesdeutsche Diplomaten ständig Fahrzeuge bereit um sofort zu beschatten, noch dazu wo die Übergänge vorgeschrieben waren, also kein ungehindertes bewegen in der DDR möglich war. Anders von DDR Seite aus, Grenzschleusungen wie hier schon berichtet waren an der Tagesordnung, Einreise über Bahnhof Friedrichstr. mit der S-Bahn, kein Hahn im Westen hat danach gefragt wer reist ein. Noch dazu einen gefälschten Westausweis in der Tasche konnte man sich frei bewegen. Ausweise konnten im Transit kopiert werden, ohne das es derjenige merkte und schon fuhr mein Doppelgänger durch die Lande. Würde mich nicht wundern wenn ich an Orten aufgetaucht bin, wo ich nie im Leben war. Weiterreise in alle anderen westlichen Länder war also auch möglich. Hätte mal erleben mögen wenn ein Vertreter aus der Ständigen Vertretung in Schönefeld ins Flugzeug steigen wollte, (diesmal als "Lehmann", wenn alle ihn als "Meier kannten" ), in Tegel kein Problem, denn man kannte die Leute nicht, in Bezug auf andere Staaten war es da doch etwas schwieriger,
Schönen Sonntag und Gruß aus Berlin




dein1945.
Hast Du Hinweise/Belege dass durch Angehörige der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR eine entsprechende Tätigkeit (rot markiert) durchgeführt wurde?

TH


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2022 19:07
#8
avatar

Diktaturen sind wie Gefängnisse. Mit Grenzen sperren sie ihre Bevölkerung ein. Im Kalten Krieg wird die Grenze der Tschechoslowakei zum Westen zu einem dramatischen Schauplatz. Menschen, darunter viele Grenzsoldaten, bezahlten ihren Fluchtversuch mit dem Leben und ihre Hinterbliebenen wissen bis heute nicht, was damals wirklich geschehen ist.

30 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs sollen die Opfer der Grenze zwischen der Tschechoslowakei auf der einen und der BRD und Österreich auf der anderen Seite späte Gerechtigkeit erfahren und die Todesschützen bestraft werden. Nach intensivem Studium der Akten bringt die NGO Platform of European Memory and Conscience mehrere solcher Fälle bei der tschechischen und der deutschen Staatsanwaltschaft 2019 zur Anzeige. Für die BRD ist die Staatsanwaltschaft Weiden zuständig, auf tschechischer Seite die Staatsanwaltschaft Prag 1. In enger Kooperation ermitteln sie als Joint-Investigation-Team zahlreiche Fälle.
Nach Abschluss der Ermittlungen gegen mittlerweile 41 Personen sollen die Anklagen erhoben werden. Unter ihnen auch drei ranghohe Politbüro-Mitglieder, die an der Spitze der Befehlskette standen. Dabei sind die Erfahrungen, die die deutschen Behörden bei der Aufarbeitung der Mauertoten an der innerdeutschen Grenze gesammelt haben, für die tschechischen Kollegen von unschätzbarem Wert. Einer dieser Fälle ist der des damals 18-jährigen Hartmut Tautz aus der DDR. 1986 wird er in der Nähe von Bratislava bei seinem Fluchtversuch von Wachhunden angefallen und schwer verletzt. Die herbeigeeilten Grenzsoldaten verhören den Verletzten, anstatt ihm zu helfen. So verblutet Hartmut Tautz noch auf dem Weg ins Krankenhaus.
Seine Schwester Carola Tautz-Bär hofft mit Hilfe der neuen Ermittlungen, dass sich die Täter endlich verantworten müssen. Auch andere Opfer und Angehörige können hoffen, dass die Wahrheit dieser Grenze ans Licht gebracht wird.
Die Flucht in den Westen war für viele der letzte verzweifelte Ausweg. Die Fluchtmittel sind vielfältig: mit Hilfe eines Schleusers über die grüne Grenze, mit der Waffe in der Hand, mit einer selbst gebauten Seilrutsche über das Starkstromkabel oder wie die Maulwürfe unter der Grenze hindurch. Mit dem Mut der Verzweiflung, der Freiheit entgegen.
Der Westen nimmt die CSSR als eher liberale Volksrepublik östlich des Eisernen Vorhangs wahr. Die Grenzanlagen jedoch sprechen eine andere Sprache. All jene, die ideologisch nicht dazugehören und von den Vorgaben der Diktatur abweichen, bekommen ernste Schwierigkeiten. Ein anderes Leben ist und bleibt Wunschdenken. Nur wer die Flucht wagt, kann dem System entkommen.


 Antworten

 Beitrag melden
17.03.2022 19:40
#9
avatar

Ein sehr interessanter Beitrag, der die Situation an der Grenze der CSSR beleuchtet. Das war mir bis heute so nicht bekannt. Ich hätte auch vermutet, dass eine Flucht aus der CSSR etwas leichter möglich wäre.

Lebenskunst ist - "Im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen"


 Antworten

 Beitrag melden
17.03.2022 19:52
avatar  Ehli
#10
avatar

Ist zwar aus dem Jahr 2013
Österreich – Tschechoslowakei: die tödlichste Grenze Europas im Kalten Krieg
https://deutsch.radio.cz/oesterreich-tsc...n-krieg-8541633

Ehli
Ich habe es mir nicht ausgesucht, ein Ossi zu sein....
Ich hatte einfach Glück!

 Antworten

 Beitrag melden
17.03.2022 20:18
avatar  ( gelöscht )
#11
avatar
( gelöscht )

Blutige Grenze zwischen Österreich und der CSSR

Alles Schnee von gestern.
Nichts Neues.


 Antworten

 Beitrag melden
17.03.2022 21:37
avatar  Ehli
#12
avatar

Zitat von Thunderhorse im Beitrag #11
https://www.forum-ddr-grenze.de/t10960f54-Blutige-Grenze-zwischen-oesterreich-und-der-CSSR.html

Alles Schnee von gestern.
Nichts Neues.

Vielen Dank und das wars .

Ehli
Ich habe es mir nicht ausgesucht, ein Ossi zu sein....
Ich hatte einfach Glück!

 Antworten

 Beitrag melden
18.03.2022 00:30
avatar  andyman
#13
avatar

Das wie im Video erwähnt mehrere Scheingrenzen errichtet und unterhalten wurden war mir neu,aber schien ja auch eine effektive Methode zur Aufklärung zu sein.Die menschenverachtende Methode mit den GV jagenden Hunden ist mir so auch nicht bekannt gewesen.
Unsere Freunde und Brudervölker,was alles so ans Licht kommt bzw.auch ganz aktuell geschieht.
Lgandyman

Gruß aus Südschweden
Was nützt alles Hasten und Jagen,auch du bist nur ein Tropfen im Meer der Unendlichkeit. Confuzius

 Antworten

 Beitrag melden
19.03.2022 17:36
avatar  GKUS64
#14
avatar

Zitat von Thunderhorse im Beitrag #11
https://www.forum-ddr-grenze.de/t10960f54-Blutige-Grenze-zwischen-oesterreich-und-der-CSSR.html

Alles Schnee von gestern.
Nichts Neues.


Hallo @Thunderhorse ,

schon mal was von Klugsch... bzw. Schlauberger gehört?


 Antworten

 Beitrag melden
20.03.2022 07:12 (zuletzt bearbeitet: 20.03.2022 07:16)
#15
avatar

Gaaanz dunkel kann ich mich noch an diese Serie, einer CSSR- Filmproduktion erinnern, in der es auch um Schmuggel, Grenzgänge u.a. kriminelle Sachen aus dem Alltag des Nachbarlandes ging.
Die Kriminalfälle des Majors Zeman durften wir Kinder damals ansehen obwohl das mitunter außerordentlich brutal zuging, erinnert sei nur an die Aufnahme als eine Frau im Moor versank.
Die Staffel scheint komplett verfügbar zu sein, wenn mal Zeit ist kann die sich der Interessent mal ansehen, oft verschwindet so etwas recht schnell wieder...

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.

Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!