Wer durfte vor dem Mauerbau bis 1961 eigentlich mit der S-Bahn zwischen Westberlin und der DDR fahren?
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Frage
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Hallo zusammen!
Vor dem Mauerbau verkehrten die S-Bahnen ja nicht nur zwischen den Westsektoren und dem Ostsektor innerhalb von Großberlin, sondern auch zwischen Westberlin und der DDR, so zum Beispiel zwischen Wannsee und Potsdam.
Auf den letzten Bahnhöfen in Westberlin gab es dann ja immer Schilder mit Texten wie „Warnt eure Mitreisenden und weckt insbesondere schlafende Mitreisende. Bei Weiterfahrt in die Zone droht Freiheitsentzug.“
Offenbar war es also nicht allen Personen erlaubt, sich vor dem Mauerbau zwischen Westberlin und der DDR zu bewegen. Meine Frage lautet: Wer durfte sich denn zwischen der DDR und Westberlin bewegen, und wer durfte es nicht?
Vielen Dank vorab und Gruß
Alexander
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Abend, Gemeinde,.....
Nö, Cambrino.
Wir sprechen von vor 1961. Die Effektendarstellung zeigt diese Zeit. Die beiden Mützen sind viel später - als es schon Zoll hieß. Ab August 1962.
Das Uniformmännchen in der mitte zeigt schon die damals "richtige" Uniform.
73, Hans
ed. Jahr eingef.
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Immer mal eine neue Uniform... Auch die Damen. Bei Min. 2.42 trägt das Rotkäppchen der Reichsbahn eine Schildmütze, bei Min. 5.47 trägt die AZKW Frau ein Barett. Bei 6:17 sieht man es in Grossaufnahme: die Farbe ist Blau
http://www.veoh.com/watch/v191348802x74cDC8
Mit dem Wechsel von der schwarz-rot-goldenen zur DDR Kokarde hat man offenbar ziemlich lange zugewartet.
Theo
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Hallo grüsst Euch
Ich habe noch mal nach geschaut, links die dunkelblauen AZKW Unif. waren von 1952 bis 1961.Ab 1962 gab es für die ZV oben rechts die Uniform in der Farbe taubenblau.In den Jahren danach wurden noch Kragenspiegel geändert und Änderungen bei den Dienstgraden. Bei der Binnenschifffahrt hatten das AZKW auch noch eine weisse Mütze.
Gruss CAMBRINO
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Ostberliner und Ostdeutsche durften "überall" hin, also Ostberlin, Westberlin und Ostdeutschlnad (DDR). Westberliner durften sich vor dem 13.8.61 nur in Gesam nur nur in Gesamtberlin bewegen. Das war besonders diskriminierend, wenn ich als ostberlner Ruderer mit westberliner Ruderern in einem Boot die Grenzgewässer Ostberlin/"DDR" befuhr. Wegen der westberliner Ruderer im Boot durfte das Boot also nicht die "Grenze" überqueren.
Die S-Bahn fuhr von Potsdam übrigens via Westberlin nach Erkner ("DDR").
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Ostberliner und Ostdeutsche durften "überall" hin, also Ostberlin, Westberlin und Ostdeutschlnad (DDR). Westberliner durften sich vor dem 13.8.61 nur in Gesam nur nur in Gesamtberlin bewegen. Das war besonders diskriminierend, wenn ich als ostberlner Ruderer mit westberliner Ruderern in einem Boot die Grenzgewässer Ostberlin/"DDR" befuhr. Wegen der westberliner Ruderer im Boot durfte das Boot also nicht die "Grenze" überqueren.
Die S-Bahn fuhr von Potsdam übrigens via Westberlin nach Erkner ("DDR"). Die Schilder auf dem jeweils letzten Bahnhof in den Westsektoren waren als Warnung an Menschen gedacht, die "republikflüchtig" geworden waren oder aus sonstigen Gründen von den Machthabern im Osten gesucht wurden.
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Ich denke, meine Frage passt ganz gut hier rein. Wie verhielt es sich mit Leuten, die in Potsdam-Babelsberg in der Nähe der Mauer zu Steinstücken wohnten? Waren das ausgewählte Leute oder durfte dort jeder eine Wohnung beziehen?
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Sehr interessant ! Ich kenne die Situation vor dem 13.08.61 nur aus Erzählungen der Eltern oder anderen, die die Zeit damals erlebt haben. Ja, es wird wohl im Rückblick immer der Fehler gemacht, nicht ausreichend zu unterscheiden. Ich habe mich damals gewundert, als an der Schönwalder Allee / Steinerne Brücke an der Grenze von Spandau zu Schönwalde eine Gedenkveranstaltung zum Mauerbau 61 abgehalten wurde und dort eine Denkmal eingeweiht worden ist. Ich hab mich schon damals gefragt, was dieser Ort mit dem eigentlichen Mauerbau und der Abriegelung von Ost – zu Westberlin zu tun gehabt hat, wusste ich doch, dass die Grenze von Spandau zu Schönwalde schon in den 50er Jahren abgeriegelt worden war und diese Grenze mit der in der Berliner Innenstadt statusmäßig nicht viel gemein hatte. Schönwalde war DDR. Wohl ist richtig, dass diese Grenze noch nicht so aussah wie dann ab 61. Aber Stacheldraht und Straßensperren muss es doch an dieser Stelle schon vorher gegeben haben, nicht erst 61 !(weis jemand, wie die Gegend um die Steinerne Brücke davor aussah ? Auf alten Luftbildern sind Besiedlungsteile und Straßen (Bachstelzensteig) zu erkennen). Das man als Westberliner vor dem Mauerbau eine Erlaubnis brauchte, in die DDR einzureisen, aber keine, um nach Ostberlin zu fahren, war mir auch klar. Mein Vater ist mit seinen Kumpels aber trotzdem in die DDR rüber gemacht, auch ohne Genehmigung. Allerdings heimlich über die noch relativ grüne Grenze, nicht mit der S-Bahn, wo man mit einer Kontrolle rechnen musste. „Drüben“ hat man dann gerne mit DDR-Fräuleins angebandelt. Ost-Mark wurden natürlich in Spandau umgetauscht und verbotenerweise mit nach „Drüben“ eingeschmuggelt. Man durfte sich nur nicht erwischen lassen. Allerdings hat er mir auch erzählt, dass zum Ende der 50er die Kontrollen auch langsam strenger wurden. Es gab aber wohl genug Stellen an der Grenze, wo man mit ein paar Schritten in Falkensee rüber war. Das war dann allerdings ab 61 zu gefährlich und durch neue Sperranlagen auch nicht mehr möglich. Fast erwischt worden sind sie einmal am Finkenkruger Weg, konnten vor den Vopos aber noch schnell über die Grenze flüchten.
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