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Der W 50

In meinem damaligen Betrieb fuhren auch 2 W50 Allradkipper monatelang ohne die vordere Kardanwelle weil es keine neuen gab und das im Tiefbau auf morastigen Böden.
Lgandyman
#92

Wir fuhren monatelang mit defekten Starterbatterien ,gebrochenen Federlagen,oder kaputten Anlasser.Die Karre wurde morgens angeschleppt und lief bis zum Feierabend durch,sogar an der Tankstelle.Von unserem Ferienheim in Lobbe(Ostsee) mußte ich mal ohne Kupplung bis nach Berlin fahren.kupplungsautomat Totalschaden.Heute undenkbar.grins

Ich bin den W 50 eigentlich ganz gerne gefahren, okay die Ersatzteil Frage war zum Zeitpunkt meines Erwerbes des Führerscheines für diese Art Fahrzeuge geklärt.
Mit dem LA/A bin ich ein paar mal von ESA nach B gefahren und retour über DD-EF-ESA
Die Fz wurden wohl weiter gegeben (verschenkt?) und wir haben dann LKW DB 911 bekommen. Ich hatte einen, da war der Blinkgeber als Speichen MB Stern im Lenkrad integriert. Der Sitz war ein dunkelgrünes Kunstledersofa. Naja, mir haben jedenfalls die Menschen am Straßenrand gewunken und die LKW auf der Autobahn haben "freundlich" gehupt.
Das war auch eine schöne Erfahrung.

bei uns in der Firma wurden L 60 mit Küchenaufbau hergestellt und Fahrgestelle ffür Feldküchen und Wasserbehälter.Die L 60 waren sandfarben und hat arabische Schriftzeichen an der Kabine,weiß aber nicht mehr an welche Seite geliefert wurde,Die letzten standen dann monatelang auf dem Hof,weil die keinen krieg mehr machten.

Ich bin 1980 II in der Sik aufgeschlagen, wie es halt immer war einen Winter+ Sommer. Dafür auch Weihnachten und Sylvester gleich durch geschoben und erst im neuen Jahr Urlaub bekommen. Bei uns In der Sik war wir als Kompanietrupp hatten immer den Vorteil an unseren Dienstfreien Tagen in den Ausgang zu gehen vor das Tor. Wir hatten auch immer einen bestimmten Sitzplatz in der Polsterecke mit zu sitzen was unseren Spies immer ganz besonders
" gefreut hat " als Trupp und wurden auch öfters eingeladen von den Diensthabenden Obersl.
Schönen Gruß Mathias

Moin moin, ich war ja von 83/2 bis 86/2 bei den GT. Das erste halbe Jahr war ich wie die allermeisten in Perleberg an der US IV. dort wurde ich in der 10. Kompanie als Kfz-Gf ausgebildet. War total easy, da ich erst kurz vorher meine Lehre als Kfz-Schlosser abgeschlossen hatte. Ich wurde als Gf auf URAL 375D ausgebildet für das GK Mitte. Da muß es ja Kanonen gegeben haben.
Bin dann aber still und heimlich zum Medpunkt geschickt worden, von da aus ging es nach Mönchhai im Huy bei Halberstadt. Plötzlich sollte ich Gakl werden.Oh - für mich was ganz Neues.Wir hatten sehr wenig Grenzausbildung, dafür Typenberechtigung und Kfz-Ausbildung. Unsere ganze Kompanie, die SIK 25, bestand ja nur aus Uffz.
Ich war dann in unserem Zug der W 50 LA/A-Fahrer. Ich bekam ein älteres Modell, welches unlängst aus der Generalinstandsetzung kam. War soweit alles gut und neu, aber die Motorleistung lies sehr zu wünschen übrig.Er hatte dann schon einige Kilometer runter, aber mit leerem LKW kam man sich vor als hätte man nen HW80 mit Kies noch hinten dran. Dann habe ich mal ein bisschen die Regelstange und die Gestänge be- und überarbeitet.Jetzt lief er zügig und hatte auch etwas mehr Bums. Bei unseren Verlegungen als Zug fuhr als erstes derZF mit dem P 3, dann pro Gruppe ein Kübel P 601 und ich mit dem ganzen Teil 2,den Kleidersäcken, dem Schlauchboot,der Kleinküche und noch die Waffenkisten mit den SSG "Druganov" sowie der andere Kram, der so mitmußte. Die restlichen Leute unsers Zuges saßen da auch noch mit drauf.
Da ging es ganz zügig zur Sache. Was er so hergab. Mit 90 die Tangente in Magdeburg durch.
Im Winter war das leidige Problem mit dem Kaltstart. Der Uri in Perleberg hatte Vorwärmanlage , war Benziner und war immer willig, egal wie kalt es war. Im Winter mußte ich beim LA/A immer die Batterien ausbauen und warm lagern. Dann mußte ich mit der Lötlampe die Ölwanne vorwärmen, und das dauerte bis ich ihn dann bei richtiger Kälte zum Laufen bekam. Habe dann mit ner 2. Lötlampe zugeheizt, damit es schneller ging. Bei so ner Aktion ist mir dann mal beim Ausbau der Batterie der hintere Henkel abgefault und die Batterie Klatsch- runter und kaputt. Ein Zirkus, passiert im Stab der GÜST Marienborn, eh da ne neue Batterie da war ( aus Halberstadt GAR 7), wo wir KFZ-, BA- und Verpflegungsmäßig dran hingen.
Dann bekam ich die Erlaubnis, den LKW in bestimmten Abständen warm zu fahren, damit er ansprang. Standen dann auch öfters mal an der Eisenbahn GÜST in Marienborn, sind ja dort immer durch den Schlauch am Gleis aufs Vorgelagerte und dann hoch zur Magdeburger Warte.
Auch zu anderen Einsätzen in Elend und Sorge, oder Schierke bei richtigem Winter habe ich mich dann auch vom UvD wecken lassen und die Hütte warmgefahren. Das waren schon Zeiten, aber wir haben das Beste draus gemacht!!!!


Ob das die letzte Chance für Freunde dieses Segments der DDR- Industriegeschichte ist, ein solches Gefährt in der Neubauversion zu erstehen ?
Das IFA- Fossil hat sich dort wohl überwiegend inzwischen kaputt gestanden, Bremsschläuche sollen porös sein und auch andere Teile trotz Schonung nur noch Schrott, allein der Ersatzteilhandel ist profitabel aber für die Lkw selber wird wohl keiner die gewünschten 12.000 Euro mehr zahlen.
Das es einst über 400 Varianten gegeben haben soll ist schon überraschend aber es wird wohl dann stimmen.
Für potentielle Interessenten wird wohl der Preis der Ersatzteile bis zur Fahrfähigkeit interessant sein, also sollte man nicht vorschnell abwinken.
#99

12000 Eur? Meiner Meinung nach zuviel.Teile gibt es genug und so manche Ruine steht noch im ländlichen Raum.Ich habe mein W50 Containerfahrzeug mit Pleullagerschaden für 450 DM verkauft.Fahrerhaus war sehr gut,aber ich wollte ein westliches Modell.Dann eher einen LIAZ oder einen Tatra148 als Oldtimer.S4000 und H6 sind zur Zeit sehr teuer.Ich backe jetzt in meinem Alter kleinere Brötchen.Habe mir doch ein ETZ 250 Wrack mit Brief gekauft für den sündhaft hohen Preis von 1500.Eur.Man muß ja etwas tun,um diese alten Fahrzeuge am Leben zu erhalten.Nur darum geht es mir.


Auf dem Bild ist vorne die Grundplatte mit Beleuchtung für den Schneepflug.
Wo ich bin ist der Regen, leider kann ich nicht überall sein

Zitat von Mike59 im Beitrag #86
Ist vermutlich ein L 60 - "EPW = gegnerische (oder feindlichte) Kriegsgefangene
Das mit "E" von den "PW" muss man nicht verstehen. Wenn ich an den Kastenaufbau beim B 1000 in Mitteleuropa denke und die Aufregung. Naja, andere Zeiten eben.
In den 70er Jahren wurden W50 in die arabische Welt geliefert. Diese Fahrzeuge waren ausgestattet mit speziellen Ballonreifen, der Rahmen war zum Fahrwerk wesentlich höher gelegt und die Dinger hatten generell Allradantrieb. Saudi Arabien hatte irgendwann mal eine Charge nicht abgenommen. Die fuhren dann in der DDR rum, natürlich auch noch mit der standardmäßig sandfarbenen Lackierung. 1978 hatten wir so ein Teil mal in der Werkstatt (KIB Leipzig). Allein durch den höheren Aufbau wirkte das schon recht exotisch.
Das hier ist genau so ein Fahrzeug. Ob der Aufbau einer der Standards bei der Auslieferung war, weiß ich nicht.
Zu EPW:
"Since the Vietnam War, the official U.S. military term for enemy POWs is EPW (Enemy Prisoner of War). This name change was introduced in order to distinguish between enemy and U.S. captives."
"Seit dem Vietnamkrieg lautet die offizielle US-Militärbezeichnung für feindliche Kriegsgefangene EPW (Enemy Prisoner of War). Diese Namensänderung wurde eingeführt, um zwischen feindlichen und US-Gefangenen zu unterscheiden."
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Prisoner_of_war
ciao Rainman

Höherlegung und Allrad ja, Ballonreifen aber nur selten in der dritten Welt ...
Bildquelle: defenseimagery.mil
gefunden bei: wikimedia.org
P.S. siehe auch https://youtu.be/H3BNjJhugYI https://youtu.be/p2KReSNvNZc
Auch beim Anschlag von Unango spielten einige W50, wenn auch nur in einer 'Nebenrolle' mit.
Allerdings nur einer von fünf (?) mit Niederdruckreifen.

Oh man 94-er, - Danke!
Könnte sein, das ich auf dem Bild einen alten Bekannten wiedersehe! Ich habe 3 Jahre lang, (bis 78) auf dem Vorderwandkarussell gearbeitet und auch viele Fahrerhäuser, für beide Kriegsparteien, mit hergestellt. (Iran/Irak) Im GAR 7 Halberstadt habe ich dann tatsächlich, bei einem LA/A Fahrerhaus, meine Schlagzahl entdeckt! Im Sommer 73 ausgelernt und noch bis zur Einberufung im Herbst die Nr. 6 in jedes von mir mitgebaute Fahrerhaus eingeschlagen.
Bei den Iran/Irak Fahrzeugen waren die Mannschaftspritschen aus Metall und auf den Stoßstangen, vor den Scheinwerfern, ein relativ riesiger Schutzbügel montiert. So kenn ich die Teile! Bei den Ballonreifen setze ich auch mal ein ?
#105

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