Zitat von Batrachos im Beitrag #22
Was denkt man da als Friedenskämpfer wenn man einen GV hinter dem GSSZ vorläufig festnimmt und später
wieder durch den Grenzort marschieren sieht?
Verliert man da den Glauben an die Sache oder hat man anderes vermutet?
Weil die Sache war ja wohl eindeutig was er vor hatte?
MFG Batrachos
Mit der Zeit nimmt man dies "sportlich". Nicht zuletzt deshalb, weil man ja selbst sehr gut weiß das die Blaubeeren da jenseits des Schildes mangels gefährlicher Zweibeiner (in der Regel) besonders gut sind.
Vielleicht klappt es eben (mit der Festnahme...) beim nächsten Mal besser... und wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter.
"Friedenskämpfer"... Hm. Ich stör mich an dem "Kämpfer". Das lief doch vernünftigerweise recht zivil ab. Man hat zwischen dem, was vorne an der Linie und dem was im eigenen Hinterland passiert ist durchaus Unterschiede gemacht. Auch wenn man rein rechtlich einem Polizisten nicht gleichgestellt, genaugenommen ein "jedermann" war, war doch klar, das die Tätigkeit im eigenen Hinterland mehr von Polizei als von Militär hatte. Dabei war der "Gegner" (an den Begriff vom "Gegenüber" musste ich mich erst später gewöhnen) aber nicht rechtlos. Das waren andere Rechte als die eines Soldaten in einer möglichen Auseinandersetzung aber die hatte man trotzdem zu achten. Je öfter man Personen festnahm um so mehr hatte das von Alltag und um so weniger verbissen sah man dies. Wenn der oder die andere es auf eine Eskalation hätten ankommen lassen, dann hätte man diese auch durchgezogen. Doch so lange es ohne ging, hat man es eben friedlich versucht.
Nein, ein Kampf der Prinzipien war es nicht. Man hätte im Falle des Falles dem Gegenüber aber auch nicht unnötig etwas geschenkt.