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Betriebsferienlager, Lager für Arbeit und Erholung

Zitat von 94 im Beitrag #29ZitatDie Ferienlager, welche mir bekannt waren, gingen ab vollendetem 10.Lebensjahr, also wimre. Na nun gabs ja in der Verflossenen nücht, was'es nücht gab. Wie groß war da die Gruppe der Erstklässler und welche Qualifikation hatten die Betreuer? Normale Lehrlinge oder Studenten wie sonst üblich?
bzw. konnte auch mal ein Sitzenbleiber mit 7 als 1.Klässler bezeichnet werden.
Habe gerade mal in meinen Unterlagen nach gesehen.
1984 hatte ich in der jüngsten Gruppe 4 die die 1.Klassen beendet hatten und 1er der musste noch mal von vorne beginnen.
meine Gruppenleiter waren mehrheitlich Studenten der Hochschule für Pädagogik also Volksbildung. Aber auch von mir ausgewählte Mitarbeiter meines Betriebes wurden als Gruppenleiter usw. eingesetzt.
#32


Sind doch wirkliche Schnurren dabei; was dieser arme Marko Schubert aber auch so erleben mußte ........
Nach seinen Geschichten zu urteilen muß er 1986 Jugendweihe gehabt haben, also 14 Jahre alt gewesen sein.
Also spielt das Horrorferienlager 1979 oder 1978.
Was mir beim zweiten lesen auffiel, das "erste" Ferienlager war im Sommer nach der ersten Klasse, bevor er in die Zweite kam.
Denke mal das ist das einzig Wahre in der Geschichte, denn auch ich bin in den ersten großen Ferien ins Ferienlager gefahren.
Das ich bereits vor der Einschulung öfters im Ferienlager weilte ist eine andere Geschichte.
Stutzig machte mich die Tatsache des Winterlagers in der zweiten Klasse.
Von der Schule sind wir mal privat organisiert in der achten und neunten Klasse in den Winterferien ins Erzgebirge gefahren.
Das war 1965 und 66 und wir hatten damals geheizte Waschräume.
An Frühsport kann ich mich nicht erinnern.
Die Wäscheliste ist auch spassig. Bei 14 Tagen Ferienlage nur 8 Schlüpper? Wo sind in der Auflistung Handtücher, Taschentücher, Seiflappen, Schuhputzzeug, Regenjacke, Pullover, Trainigsanzug, Sportzeug (Frühsport!)
Wieso Besteck? Gab es im Ferienlager etwa kein Besteck?
Im Betrieb meines Vaters war das Freienlager zweigeteilt. Für die 7 bis 11 Jährigen Kinder gab es eines und dann eines für die Großen, also die ab 12 bis 14.
Nach der achten Klasse war damals definitiv Schluß mit Ferienlager. In den Sommerferien zwischen Neunter und Zehnter und nach der Zehnten mußten wir uns in den Ferien selbst bespassen .....
Gruß
Nostalgiker

Kleiner Nachtrag für @94 Es gab in der DDR Betriebsferienlager der Betriebe und Zentrale Pionierlager, die von den Bezirksleitungen der FDJ geführt wurden. In den Betriebsferienlager konnte auch Kinder nach der 1. Klasse fahren. Solange ist das nun auch nicht mehr her, dass meine Kinder das geniessen konnten. In den Zentralen Pionierlagern waren es meist nur die Thälmann - Pioniere, die dort Aufnahme fanden - also nach der 4. Klasse.
Wenn ich mehr Zeit habe schreibe ich gerne darüber.
LG von der Moskwitschka
#34


@Moskwitschka , hat wahrscheinlich recht mit den Pionierlagern.
Ich war 1960, gerade Zehn geworden, über das zentrale Pionierhaus Leipzig in solch ein Lager fahren. Ich war dort in einer Arbeitsgemeinschaft und diese fuhr dort geschlossen als 'Auszeichnung' hin.
Ein Jahr später fuhren wir von der Schule, also viele aus der Klasse, ebenfalls in ein Pionierlager .....
Da es in der Nähe von Berlin war auch ein Tagesausflug nach Berlin geplant und wir waren wild entschlossen diesen Ausflug zu nutzen um unter anderem ins Kino zu gehen .....
Irgendwas kam dazwischen, damals im August und so fiel der halb illegale Kinobesuch in's Wasser. Waren wir was von sauer .....
Gruß
Nostalgiker
In diesem Speisesaal des zentralen Pionierlagers wurden wir Tag für Tag mit süß-saurem Kürbisgemüse gequält!

Zitat von 94 im Beitrag #25Zitat von Heckenhaus im Beitrag #24
Der arme Kerl war ja wirklich in der Hölle. Oder liegt es an der ausschweifenden Fantasie ???
Ist ja nicht das erstemal, das bei einestages.spiegel.de es etwas phantasievoll zugeht, ich denke da nur an die unbesetzte GÜSt. Und das mit den Piesacken, das kann schon so gewesen sein, wenn man seine Geschichte etwas weiterliest ist er ja in späteren Jahren den 'Kleinen' gegenüber ja auch nicht gerade nett gegenüber. ABER! Was ich mir nun so garnicht vorstellen kann, Ferienlager in der ersten Klasse ? Nö, das ist auf jeden Fall gesponnen! Na wie auch immer, wenn hier schon 'Zufallsfunde' gebracht werden, na da will ich auch mal in die Linksammlung greifen, so zu Thema 'Das 1. Mal' ...
http://markscheppert.de/?p=5213
Und achso, hießen diese Lager nicht andersrum, also Lager für Erholung und Arbeit?
es stimmt,erst die Erholung und dann die Arbeit,
erst die Arbeit und dann das Vergnügen ist geläufiger
Lutze

Nach der netten Wortmeldung unter #3 wollte ich mich eigentlich nicht weiter äußern, aber ich will mal versuchen, den schon verzapften Schwachsinn zu quadrieren.
Das von mir zuerst genannte Ferienlager muss im Sommer 1961 stattgefunden haben. Die Bedingungen in dem Ferienlager und unsere persönliche Ausrüstung zu dieser Zeit war sicher eine andere, als zehn Jahre später. Wenn ich geschrieben habe, dass wir uns in einem Gebirgsbach gewaschen haben, dann war das so. Es gab zwar noch die Möglichkeit an einem runden Waschtrog (wie früher auf Bahnhöfen), aber da war ich wohl weniger. Die Anreise war per Bahn und entsprechend groß (oder klein) der selbst zu bewegende Koffer. Da wir in diesem Ferienlager sehr viel durch die Gegend gestreift sind, die Lorenbahn in dem benachbarten Sägewerk und die Felsen in der näheren Umgebung eine wahnsinnige Anziehungskraft hatte, war der Vorrat an Klamotten schnell aufgebraucht, zum Leidwesen meiner Eltern. Leider war ich nicht einer von den ganz Lieben. Trotzdem habe ich diese Tage in sehr schöner Erinnerung.
Mit meiner Bemerkung zu dem Ferienlager der Grenztruppen, wollte ich eigentlich nur eine Frage von @Batrachos beantworten. Warum es mir da nicht gefallen hat, habe ich geschrieben. Mir wäre es lieber gewesen, stromernderweise die Gegend zu erkunden, statt so ganz nebenbei etwas Gleichschritt zu üben.


Hier mal ein kleiner Erlebnisbericht aus dem Originaltagebuch des zwölfjährigen Chronisten aus dem Jahr 1978.
In meiner Erinnerung hielten sich Gaudi, Frust und Ordnungszwang die Waage, bemerkenswert war aus heutiger Sicht die Durchorganisierung des Alltags, angefangen mit einem Punktekonto für den Zustand der Blockhütte bis hin zu den Verhaltensregeln gegenüber den westdeutschen Kindern, die in diesem Reservat nicht ohne Probleme zu kontaktieren waren, obwohl sie von Eltern der DKP (Gelsenkirchen u.a.) "delegiert" worden sind, wie uns eine Lehrerin von damals später berichtete.
Unbeschwert waren die Tage dort trotzdem, wenngleich im Nachhinein durchaus eine Programmierung auf das bevorstehende Leben im Sinne von Ordnung, Disziplin und Kameradschaft erkennbar war.
Man hat mit einem geringen finanziellen Aufwand dieses (für die Eltern) zwölf Mark teuren zweiwöchigen internationalen Ferienlager in Bad Schmiedeberg 1978 mit vielen interessanten Ausflügen ausgestattet, wofür man den Organisatoren heute noch danken müßte.
Für mich blieb es das einzige Erlebnis dieser Art, zwar gab es noch einmal ein Lager für Arbeit und Erholung ansonsten ging es immer mit den Eltern irgendwo hin in den Urlaub.
Ob das an meinen Briefen in die Heimat oder schlichtweg am Kontingent der Schulen lag, kann ich heute nicht mehr sagen.
Besonders eingeprägt hat sich aber die Federball- Lagermeisterschaft, die ich damals gewonnen hatte und ein Wettverlust von 10 Mark, weil einer der Kameraden tatsächlich 100 Kniebeuge geschafft hatte, diese blutige Nase hab ich bis heute nicht vergessen.


Hallo,
also ich war immer nur im Betriebsferienlager gewesen. Sportliche Ertüchtigung oder sonst etwas waren mir dort nicht bekannt.
Gibt es so etwas heute auch noch? Betriebsferienlager?
Besonders gut ist mir in Erinnerung geblieben als wir damals in Wismar waren und kamen vom Abendessen
sind wir damals ins Städtische Stadion wo der "Prager Autorodeo" zu Gast war, und durften uns die Show ansehen.
Für uns junge Landeier aus dem Sperrgebiet ein Wahnsinn damals. So etwas vergisst man nicht mehr.
Als ich noch jünger war so ab 10 Jahren glaub ich, war ich in Sophienhof im Harz im Ferienlager, liegt nicht weit von Rothesütte entfernt.
Das erste mal von zu Hause weg in der weiten Welt, dachten wir damals. Sehr schön war die Zeit für uns im Ferienlager.
MFG Batrachos

Ich war in den Jahren von 1973 bis 1979 mehrmals in Betriebsferienlager und in Jugendlagern . Ich kann mich erinnern ,daß zu meiner Zeit ein Alter von 9 Jahren als Eingangsalter zum FL war.
Aber als ich dann in meiner Lehre und danach als Rettungsschwimmer in etlichen Ferienlagern war, kam es auch vor ,daß wir ab 7Jährige dabei hatten.
Auch gab es dann in den Jahren 1984-1989 Ferienlager speziell für Jugendliche von 13-16 Jahren.
In meinen drei Jahren bei der Grenze hatte ich es zweimal geschafft , meinen EU so zu nehmen ,daß ich in "meinem " Ferienlager als Rettungsschwimmer dabei sein konnte .
Das war auch sehr lukrativ ! Im Urlaub Verpflegungsgeld ausgezahlt und im Ferienlager 11 Stunden pro Tag bezahlt bei freier Verpflegung !
Auch die Rettungsschwimmerdienste beim FDGB wurden sehr gut bezahlt und Unterkunft und Verpflegung immer vom Feinsten.
FRITZE
Ach so ! Mir fällt noch ein ,daß für einen 14 Tägigen Ferienlageraufenthalt ein Beitrag von 12 Mark Usus war .

Zitat von furry im Beitrag #6
@seaman , diese Lager für Arbeit und Erholung gab es. Sie waren quasi eine Kombination von Ferienarbeit und Ferienlager für die, die dem Ferienlageralter entwachsen waren.
http://www.ddr-schulrecht.de/Schulrechts...-A-Z/ferien.pdf
(hier etwas nach unten blättern)
@ furry,
die lager für erholung und arbeit hatten jedoch absolut nichts mit betriebsferienlagern zu tun,
denn die teilnahme war absolut freiwillig und man bekam dafür geld.
ich nahm in den sommerferien von der 7. zur 8. klasse erst und letztmalig daran teil, für 14 tage kost und unterbringung frei, gepaart mit freiheiten die ein damals 14jähriger wollte.
nach der arbeit wurde etwas programm angeboten, doch nichts war zwang und man durfte frei entscheiden.
ich war damals in wippra und wir wurden in einer schule untergebracht. zwingend notwendig war das mindestalter von 14 jahren und man musste keine kleidung einer organisation im gepäck mitbringen.
unsere arbeit war, dass herstellen von faschinen für den flussausbau.
leider war diese arbeit eben nicht ganz so gut bezahlt, wie bei örtlichen firmen im ländlichem bereich und daher war es für mich ein einmaliges,
doch schönes erlebnis.
gruß vs


Zitat von FRITZE im Beitrag #39
Ich war in den Jahren von 1973 bis 1979 mehrmals in Betriebsferienlager und in Jugendlagern . Ich kann mich erinnern ,
Das war auch sehr lukrativ ! Im Urlaub Verpflegungsgeld ausgezahlt und im Ferienlager 11 Stunden pro Tag bezahlt bei freier Verpflegung !
Auch die Rettungsschwimmerdienste beim FDGB wurden sehr gut bezahlt und Unterkunft und Verpflegung immer vom Feinsten.
FRITZE .
Ergänzend dazu möchte ich noch erwähnen,dass überwiegend junge knackige Studentinnen in diesen Ferien-Jugendlagern als Betreuerinnen tätig waren.Das kam mir,als einer der wenigen männlichen Gruppenleiter/Rettungsschwimmer sehr entgegen.Da konnte ich meine durch die Seefahrt erlittene Kontaktarmut zum anderen Geschlecht etwas kompensieren.
seaman




Zitat von Rostocker im Beitrag #42
Bei uns sind immer 2 bis 3 Leute als Betreuer mitgefahren.Immer so um die 3 Wochen.Die haben natürlich ihren Lohn weiter bekommen. Da ging manchmal der Streit im Februar schon los, wer in den Sommermonaten da mit fuhr.
In meinem Ferienlager waren das sogar zwei Lehrerinnen, da war Vorsicht geboten, denn man sieht sich immer zweimal im Leben, mindestens.


Ich erinnere mich gern an die Zeit im Betriebsferienlager meines Vaters zurück. Es war in Alt Reddevitz auf der Insel Rügen (Halbinsel Mönchgut). Es waren immer schöne Ferien dort, Wanderungen, Ausflüge und Baden, Baden, Baden. Der Betrieb hatte noch ein zweites Ferienlager in Thüringen, da wollte ich aber nie hin, denn ich war eine Wasserratte und dort soll es nur ein kleines Freibad gegeben haben.
Im Lager für Erholung und Arbeit war ich 1970 auch. Wir haben dort unter Anleitung einiger Arbeiter vom Melibau Faschinen in Entwässerungsgräben verlegt. Die Arbeit war schon schwer, aber wir hatten abends viel Spaß. Ich habe dort das 1. Mal so richtig mit einem Mädel aus meiner Klasse rumgemacht. Wenn wir uns heute sehen, dann grinsen wir immer noch. War wohl für beide eine schöne Erfahrung.
Meine Tochter war nach der Wende auch 3 x im Ferienlager der Bundeszollverwaltung in Österreich. Es war in der Nähe von Zell am See. Das hieß wohl Elmau Alm? Sie ist heute noch begeistert davon und das war 1992 – 1994.

Zitat von Hackel39 im Beitrag #37
Hier mal ein kleiner Erlebnisbericht aus dem Originaltagebuch des zwölfjährigen Chronisten aus dem Jahr 1978.
In meiner Erinnerung hielten sich Gaudi, Frust und Ordnungszwang die Waage,
@Hackel39 , Deine Tagebucheintragungen wecken Erinnerungen.
Kannst Du Dich noch an den Absender des geheimen Briefes erinnern?

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