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Kameradensuche - vom AR-26

Hallo,
auch ich möchte mich den Suchenden anschließen und würde mich sehr freuen,wenn egal wann,hier mal einer auftaucht,
der auch im Artillerieregiment AR-26, 1197 Berlin-Johannisthal, PF 85987 gedient hat.
Für die meisten war es nur eine Zwischenstation ihrer Dienstzeit,denn von hier aus ging es für viele direkt an den Kanten
und sie wurden in alle Winde verteilt.
Darum wäre es schön,wenn es hier zu einen Treffen kommen würde,denn Resi-Treffen hat es für unser Diensthalbjahr nicht
gegeben

Ich war 80-82 im AR 26, die 3.Abteil. war da schon mit der russ. D44 ausgerüstet, einer 85mm - Divisionskanone. Bei meiner Ankunft im Regiment wurde gerade auf die M 46, eine 130mm Kanone umgerüstet und die 7.Batt. war schon damit ausgerüstet. Ich übernahm als GF das 2. Geschütz, ein Ungetüm von knapp 12m Länge,einem Gewicht von 8t, mit einer Schussweite von 27000 m, Wir nannten es Mausi. Zugfahrzeug war ein Tatra 813, beladen mit 40 Kisten Munition und 8 Mann Bedienung+Fresskiste. Eine Granate wog über 36 kg, das InStellungbringen und die Herstellung der Marschlage waren harte Arbeit und nach den halbjährlichen Feldlagern und Gefechtsschießen war man komplett breit.Wenn das Regiment ausrückte, in seiner ganzen Pracht, brach in Schöneweide der Verkehr zusammen und das Adlergestell war vor Abgasen kaum noch zu sehen....

War dort von '86-'88 - nach meiner GA in Perleberg. Kam noch in Grün als frischer Uffz (Tastfunker) zum AR26 ... nach wenigen Tagen wurde das dann allerdings umgewandelt zu Artillerie-Rot als NVA ABr40.
War zuerst in der II. AA als FuTF/Rechner eingesetzt (Tastfunk kannte man hier allerdings auf Abteilungsebene gar nicht ... also waren die 6 Monate Perleberg quasi größtenteils "umsonst"), das war im Jahr '86 ... und danach war ich dort als FuTF/Rechner und dazu kam wegen Personalmangel die Übernahme der (Fähnrich-)Planstelle des stellv. FüZF von '87-'88. (Wurde zum Glück gut bezahlt.)
Berechnete also hauptsächlich mit meiner russischen Rechenmaschine - und oft auch parallel manuell per FLG - die ballistischen Kurven für meine 18 Stück D30 :). Plus natürlich Grundausbildung für die jeweils neuen Batterie- und Abteilungsrechner.
Die ganze Zeit sollten wir nach Blankenfelde umziehen, aber das war dann zum Glück dann erst nach meiner vorzeitigen Entlassung (zwei Monate (?) wurde erlassen wegen des Studiumbeginns).
Das mit dem Ausrücken und den Abgasen und vor allem dem Verkehrschaos kann ich bestätigen! DAS war ja jedes Mal wirklich sehr faszinierend zu beobachten aus meinem SIL131 ...

Zitat von Schwerer Artillerist im Beitrag #3Hallo Peter,
Ich war 80-82 im AR 26, die 3.Abteil. war da schon mit der russ. D44 ausgerüstet, einer 85mm - Divisionskanone. Bei meiner Ankunft im Regiment wurde gerade auf die M 46, eine 130mm Kanone umgerüstet und die 7.Batt. war schon damit ausgerüstet. Ich übernahm als GF das 2. Geschütz, ein Ungetüm von knapp 12m Länge,einem Gewicht von 8t, mit einer Schussweite von 27000 m, Wir nannten es Mausi. Zugfahrzeug war ein Tatra 813, beladen mit 40 Kisten Munition und 8 Mann Bedienung+Fresskiste. Eine Granate wog über 36 kg, das InStellungbringen und die Herstellung der Marschlage waren harte Arbeit und nach den halbjährlichen Feldlagern und Gefechtsschießen war man komplett breit.Wenn das Regiment ausrückte, in seiner ganzen Pracht, brach in Schöneweide der Verkehr zusammen und das Adlergestell war vor Abgasen kaum noch zu sehen....
ich bin auch in diesen Forum angemeldet und siehe da man findet doch noch "alte Bekannte".Es sind zwar schon 40 Jahre her,aber manchmal kommt es vor als war es vor kurzen.Du wirst mich noch kennen, denn wir standen nebeneinander auf dem Acker.Grundgeschützführer Uffz..Thiele,Lothar.
Dabei war noch Pawelski,Matthies ,Ramminger und dein Kraftfahrer glaube war Bogattke.Ich habe noch ein gutes Gedächtnis für diese Zeiten.
Wenn du Interesse hast kannste dich ja mal melden.
Gruß alter Kamerad.
aus Berlin
Lothar

Zitat von Schwerer Artillerist im Beitrag #3Hallo Peter,
Ich war 80-82 im AR 26, die 3.Abteil. war da schon mit der russ. D44 ausgerüstet, einer 85mm - Divisionskanone. Bei meiner Ankunft im Regiment wurde gerade auf die M 46, eine 130mm Kanone umgerüstet und die 7.Batt. war schon damit ausgerüstet. Ich übernahm als GF das 2. Geschütz, ein Ungetüm von knapp 12m Länge,einem Gewicht von 8t, mit einer Schussweite von 27000 m, Wir nannten es Mausi. Zugfahrzeug war ein Tatra 813, beladen mit 40 Kisten Munition und 8 Mann Bedienung+Fresskiste. Eine Granate wog über 36 kg, das InStellungbringen und die Herstellung der Marschlage waren harte Arbeit und nach den halbjährlichen Feldlagern und Gefechtsschießen war man komplett breit.Wenn das Regiment ausrückte, in seiner ganzen Pracht, brach in Schöneweide der Verkehr zusammen und das Adlergestell war vor Abgasen kaum noch zu sehen....
ich bin auch in diesen Forum angemeldet und siehe da man findet doch noch "alte Bekannte".Es sind zwar schon 40 Jahre her,aber manchmal kommt es vor als war es vor kurzen.Du wirst mich noch kennen, denn wir standen nebeneinander auf dem Acker.Grundgeschützführer Uffz..Thiele,Lothar.
Dabei war noch Pawelski,Matthies ,Ramminger und dein Kraftfahrer glaube war Bogattke.Ich habe noch ein gutes Gedächtnis für diese Zeiten.
Wenn du Interesse hast kannste dich ja mal melden.
Gruß alter Kamerad.
aus Berlin
Lothar


Ein Kollege von mir war beim AR26. Er erzählte mir mal, bei ihnen wäre es im Ernstfall garnicht so sehr auf Treffgenauigkeit angekommen. Im Alarmfall wurde die Technik auf einen Platz nahe des Regimentes gebraucht, auf Westberlin ausgerichtet und dann hätte es einfach die Masse gemacht.
Vielleicht kann einer der AR26-Leute etwas zu dieser Äußerung sagen!
#9



Zitat von MKF im Beitrag #8Oder wie's der Nazigeneral Guderian mal sagte ... Klotzen, nicht Kleckern!
... und dann hätte es einfach die Masse gemacht.
Übrigens eine Sentenz welche auch DIE LINKE schick findet ... http://archiv.dielinke-niedersachsen.de/...nicht-kleckern/

Endphasengelenkte Präzisionsgranaten gabs damals für NVA und GT nicht,
wenn überhaupt hatte das evtl. schon mit Infrarotbeleuchtungsteuerung der "grosse Bruder"
(heute eine Besonderheit der Panzerhaubitze 2000 der BW)
Artillerie ist eigentlich immer "der Vorschlaghammer, nicht das Uhrmacher-Hämmerchen".

Mensch Lothar, mit Dir hätte ich jetzt nicht gerechnet, ich freue mich riesig. Bis vor drei Jahren hatte ich noch Kontakt zu " Mütze" , der war doch dein KF. Warst du mal wieder in Johannistal ? Wie gehts Dir ? Jetzt müssen wir aber auch in Kontakt bleiben. Kannst Dich auch über meine Email melden peter_rupp@email.de
Herzliche Grüße

Hallo, die Treffsicherheit der 130mm Kanone war schon phänomenal, im direkten ,wie auch im indirekten Richten, dort kam es allerdings auf die Fähigkeiten der Artillerieaufklärer und der B-Stelle an. Außerdem auf den Richtkanonier und den Geschützführer. Ich mußte mal auf Weisung Chef Artillerie GKM im direkten Schuß auf einen alten russischen T 34 schießen, den man extra dafür in Klietz ins Zielgelände geschleppt hatte, mit einer Sprenggranate (36 kg). Damit wollten die Herren vom GKM testen, ob die M46 zur Panzerabwehr taugte, Entfernung ca. 3 km. Von dem Panzer blieben nur Splitter.

Zitat von Schwerer Artillerist im Beitrag #13
Hallo, die Treffsicherheit der 130mm Kanone war schon phänomenal, im direkten ,wie auch im indirekten Richten, dort kam es allerdings auf die Fähigkeiten der Artillerieaufklärer und der B-Stelle an. Außerdem auf den Richtkanonier und den Geschützführer. Ich mußte mal auf Weisung Chef Artillerie GKM im direkten Schuß auf einen alten russischen T 34 schießen, den man extra dafür in Klietz ins Zielgelände geschleppt hatte, mit einer Sprenggranate (36 kg). Damit wollten die Herren vom GKM testen, ob die M46 zur Panzerabwehr taugte, Entfernung ca. 3 km. Von dem Panzer blieben nur Splitter.
Für die M-46 kam die 130mm Munition, Geschoss BR-482 bzw. BR-482B mit Treibladung (Kartusche) zum Einsatz.
APC-T.
Gewicht Gesamt: 58,7 Kg, Geschoss 33,4 Kg.
Aber dass nur noch Splitter übrig blieben!!!

Die Ziele in Westberlin waren alle exakt eingemessen, auf dem Gelände des Regiments gab es einen Platz, genannt " der Flugplatz" vom dem aus alle Artillerie-Abteilungen( 6 x122mm-Haubitzbatterien,3x 130mmKanonenbatterien, also 54 Geschütze, dazu die 18 Geschoßwerfer RM 70 in Schildow) aus, Westberlin innerhalb kurzer Zeit unter Feuer genommen hätten, Ziele waren unter anderem der Flugplatz Tempelhof, der AVUS, amerikanische Militäreinrichtungen und Infrastruktur. Der Feuerschlag wäre sicherlich verheerend gewesen. Wir wollen froh sein, das es nicht dazu gekommen ist.
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