Hoeneß vor Gericht

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10.03.2014 10:49 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 11:00)
avatar  uwewaren59 ( gelöscht )
#1
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uwewaren59 ( gelöscht )

Moin ,moin Herr Hoeneß steht ja nun vor Gericht,ich hoffe mal das auch der eine gerechte Strafe bekommt.Es kann doch nicht sein,wenn ich mich nach einer Straftat selbst Anzeige und alles ist erledigt.


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10.03.2014 11:04 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 11:09)
avatar  Grenzwolf62 ( gelöscht )
#2
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Grenzwolf62 ( gelöscht )

Wenn ich mich selbst Anzeige weil ich vorab weiß das was kommt zählt das eh nicht.
Man kann nur auf ein Verfahren hoffen ganz einfach nach den Buchstaben der Gesetze, also weder Bonus noch Exempel, einfach als wenn Herr Schulz oder Meier Steuern hinterzogen hätte.
Mal schauen ob das möglich ist.

http://www.sueddeutsche.de/geld/gefaengn...milde-1.1278086


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10.03.2014 11:11
avatar  ABV ( gelöscht )
#3
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ABV ( gelöscht )

Die letzten Meldungen sehen nun wirklich nicht gut aus für Herrn Hoeneß. Demnach sind die Vorwürfe weit umfangreicher als bislang bekannt. Wie es scheint, hat sich hier jemand, auf Grund des verliehenen "Promibonus", außerhalb der Gesetze stehend gesehen.
Im "Berliner Rundfunk" kam heute früh der Mitschnitt eines Hoeneß-Interviews, in dem sich der heute wegen Steuerhinterziehung in dreifacher Millionenhöhe vor Gericht stehende, vehement gegen Steuererhöhungen für Reiche aussprach. Und zwar, sinngemäß, mit der Begründung: " dass in diesem Fall noch mehr Reiche ihre Geld nach Liechtenstein oder in die Schweiz bringen würden. Nein! Wir benötigen Steuergesetze, welche die Reichen bei uns im Land halten. Damit sie bei uns gemolken werden können."
Nach dem Interview wurde Hoeneß als Kämpfer gefeiert. Die BILD, wer auch sonst?, wünschte sich " dass in uns allen ein Ulli Hoeneß steckt" und der Urheber der Äußerung schwebte " auf Wolke 7".
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass propagierter Anspruch und Wirklichkeit nicht immer eine Einheit bilden. Wie so oft im Leben. Da werden Menschen, die unzweifelhaft in ihrem Leben etwas großes geleistet haben, dass kann man Ulli Hoeneß nicht absprechen, durch die Medien zu Idolen, wenn nicht gar zu "Übermenschen" erklärt. Denen man einfach alles abnimmt.
Man sollte aber eines nicht vergessen: auch Idole sind nur Menschen! Als solche unterliegen sie den selben Gesetzen wie Normalos. Sie sind ja schließlich, auch wenn es sich manche nicht vorstellen können, ebenso verführbar und mit Schwächen behaftet wie eben diese Normalos. Von den selben Pflichten einmal ganz zu schweigen.
Und vor allem: die selben Medien werfen das Idol ganz schnell wieder vom Schild herunter! Von dem harten Aufprall haben sich bisher nur wenige wieder erholt.

In diesem Sinne einen schönen Gruß ins Forum

Uwe


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10.03.2014 11:12
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#4
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eisenringtheo ( gelöscht )

Zitat von uwewaren59 im Beitrag #1
Moin ,moin Herr Hoeneß steht ja nun vor Gericht,ich hoffe mal das auch der eine gerechte Strafe bekommt.Es kann doch nicht sein,wenn ich mich nach einer Straftat selbst Anzeige und alles ist erledigt.


Der Sinn der Selbstanzeige ist, dass der Staat Kenntnis von versteckten Einkünften und Vermögen erhält und diese besteuern kann. Damit es zur Selbstanzeige kommt, muss der Staat dem Bürger einen Anreiz geben. Es handelt sich um eine Quidproquo-Situation ("Eine Hand wäscht die andere), die für den Staat wohl derzeit sehr ertragreich ist, aber aus Sicht der Steuergerechtigkeit recht fragwürdig erscheint.
http://de.wikipedia.org/wiki/Quid_pro_quo
Theo


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10.03.2014 11:13 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 11:15)
avatar  Heckenhaus ( gelöscht )
#5
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Heckenhaus ( gelöscht )

Da es ja nun um mehrere Millionen geht, wäre Milde etwas fehl am Platze und eine Einladung für andere "Sünder".
http://www.spiegel.de/wirtschaft/hoeness...cht-a-957792.ht

....


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10.03.2014 11:17
avatar  Grenzwolf62 ( gelöscht )
#6
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Grenzwolf62 ( gelöscht )

Gegen Herrn Hoenes bin ich arm wie eine Kirchenmaus, als, wie sagt man, guter Mittelstand, zahlen meine Frau und ich trotzdem brav einige tausend Euronen jährlich in die Gemeinschaftskasse und da kann man nur auf Steuergerechtigkeit hoffen, nicht mehr und nicht weniger, ansonsten kommt man sich schlicht und einfach verarscht vor.


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10.03.2014 11:21 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 11:23)
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#7
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Volle Zustimmung zum Beitrag # 2, @Grenzwolf62 - es bleibt in der Tat abzuwarten, ob Justitia wirklich so "blind" ist und ohne Ansehen der Person urteilt.

Was aber mit Gewissheit kommen wird ist der erhobene Zeigefinger der selbsternannten Moralapostel. Nach dem Motto: "Da sieht man es mal wieder, die Reichen: Die bekommen einfach nicht genug, geldgierig ohne Ende". Ganz ehrlich: Wer von uns hat noch nie bei seiner Steuererklärung ein wenig geschummelt, einen Handwerker schwarz bezahlt oder sich eines vergleichbaren Vergehens schuldig gemacht? Ob nun 10 € oder 10 Millionen darf in der juristischen Frage der Schuld keine Rolle spielen.

Edit Ergänzung


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10.03.2014 11:33
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#8
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Zitat von Heckenhaus im Beitrag #5
Da es ja nun um mehrere Millionen geht, wäre Milde etwas fehl am Platze und eine Einladung für andere "Sünder".


Wo ziehst Du denn die Grenze, Heckenhaus? Soll das Gericht bei 100 € hinterzogenen Steuern noch großzügig und milde sein, bei 1.000 € aber nicht mehr? Oder bei 10.000? Oder gar bei 100.000?

Das wären willkürlich gesetzte Grenzen, die nichts mit dem Vergehen an sich sondern ausschließlich mit der Höhe etwas zu tun haben. Es erinnert mich an einen Witz, den ich mal gehört habe:

In einer Bar spricht ein Mann eine ihm unbekannte Frau an:
"Würden Sie mit mir für 1 Mio. ins Bett gehen?"
Sie überlegt kurz und bejaht dann die Frage.
Darauf er: "Würden sie es denn auch für 100 € mit mir treiben?"
Sie empört: "Wofür halten Sie mich?"
Er: "Das haben wir mit der ersten Frage geklärt. Jetzt verhandeln wir nur noch über den Preis"


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10.03.2014 11:34
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#9
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eisenringtheo ( gelöscht )

Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #6
Gegen Herrn Hoeness bin ich arm wie eine Kirchenmaus, als, wie sagt man, guter Mittelstand, zahlen meine Frau und ich trotzdem brav einige tausend Euronen jährlich in die Gemeinschaftskasse und da kann man nur auf Steuergerechtigkeit hoffen, nicht mehr und nicht weniger, ansonsten kommt man sich schlicht und einfach verarscht vor.


Das komme ich mir auch ohne Hoeness-Prozess vor, wenn die Zeitung lese..
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehm.../story/17843460
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen...iardaere-571495
Theo


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10.03.2014 11:44 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 11:45)
avatar  Moskwitschka ( gelöscht )
#10
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Moskwitschka ( gelöscht )

Macht euch nen Kaffee und schmiert euch ein Brötchen und wartet ab. 4Tage soll der Prozess dauern.

Im Jutizpalast in München gibt es übrigens diese für 1,50€



ntv war es jedenfalls eine Meldung wert https://twitter.com/ntvde_Politik/status...5289344/photo/1

So kann man am Prozess interssierten Bürgern auch das Maul stopfen.

LG von der Moskwitschka


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10.03.2014 11:51
avatar  uwewaren59 ( gelöscht )
#11
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uwewaren59 ( gelöscht )

Herr Hoeneß hat wohl schon 50 Millionen Steuern bezahlt,ich kann garnicht ausrechnen wieviel er schon verdient hat.Da braucht er auch noch die 3,5 Millionen.


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10.03.2014 11:53 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 12:53)
avatar  Grenzwolf62 ( gelöscht )
#12
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Grenzwolf62 ( gelöscht )

Zitat von Dandelion im Beitrag #8
Zitat von Heckenhaus im Beitrag #5
Da es ja nun um mehrere Millionen geht, wäre Milde etwas fehl am Platze und eine Einladung für andere "Sünder".


Wo ziehst Du denn die Grenze, Heckenhaus? Soll das Gericht bei 100 € hinterzogenen Steuern noch großzügig und milde sein, bei 1.000 € aber nicht mehr? Oder bei 10.000? Oder gar bei 100.000?

Das wären willkürlich gesetzte Grenzen, die nichts mit dem Vergehen an sich sondern ausschließlich mit der Höhe etwas zu tun haben. Es erinnert mich an einen Witz, den ich mal gehört habe:

In einer Bar spricht ein Mann eine ihm unbekannte Frau an:
"Würden Sie mit mir für 1 Mio. ins Bett gehen?"
Sie überlegt kurz und bejaht dann die Frage.
Darauf er: "Würden sie es denn auch für 100 € mit mir treiben?"
Sie empört: "Wofür halten Sie mich?"
Er: "Das haben wir mit der ersten Frage geklärt. Jetzt verhandeln wir nur noch über den Preis"



Ist wohl die rechtliche Differenzierung der Schwere einer Straftat, im Mittelalter war Diebstahl Diebstahl und die Hand kam ab, heute wird halt abgestuft normaler Schuft, böser Schuft ganz schuftiger Schuft.
Schade das sich unser Bayerischer Recht-Sachverständiger nicht mehr äußert


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10.03.2014 11:56
avatar  TOMMI ( gelöscht )
#13
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TOMMI ( gelöscht )

Hoeneß im Knast? Auwei. Wenn man von ausgeht, dass 99% der Knackis die Bayern nicht leiden können, na dann, viel Spaß beim Duschen, Uli...


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10.03.2014 12:04 (zuletzt bearbeitet: 10.03.2014 12:26)
avatar  Pit 59
#14
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Bewährung und Geldstrafe weiter gar nichts,dann kann sich Uli weiter um den FC Bayern und um seine Wurstfabrik kümmern


P.S. Hier gehts doch nicht um Mustermann Herbert


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10.03.2014 12:26
avatar  uwewaren59 ( gelöscht )
#15
avatar
uwewaren59 ( gelöscht )

Keiner braucht vor dem freien Fall angst zu haben,nur vor dem Aufprall.


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