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Die Berliner Mauer 1988




Zitat von Angelo im Beitrag #1
Originale Super-8-Aufnahmen zeigen die Mauer an besonderen Orten der Stadt. Sie werden durch entsprechende Informationen ergänzt. Kamera Texte und Sprecher Klaus Weinert, hat derzeit in Berlin gelebt. Inzwischen ist der Film in Englisch zu sehen: The Wall of Berlin 1988
Hallo!
Da kommen viele Erinnerungen hoch.
Danke für den Beitrag.
Rei

Die Mauer: Abgeriegelt
Von September 1949 bis August 1961 fliehen 2.691.270 Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland. Zuletzt sind es anderthalb- bis zweitausend Menschen pro Tag, allein vom 1. bis zum 13. August 1961 fliehen ca 47.000. Da es sich zumeist um jüngere und qualifizierte Personen handelt, hat die Fluchtwelle verheerende Auswirkungen auf die Wirtschaft und Versorgung in der DDR. Die Zonengrenze zur Bundesrepublik wurde bereits auf 1.378 Kilometern in ganzer Länge mit Stacheldraht und Minensperren abgeriegelt. Berlin bildet nun das einzige Schlupfloch.
Viele Menschen befürchten deshalb vor dem 13. August 1961, dass die seit Ende der 1950er Jahre schwelende Berlin-Krise außer Kontrolle geraten könnte. Bereitet die DDR-Führung vielleicht radikale Aktionen vor? Noch am 15. Juni 1961 gibt sich Walter Ulbricht auf einer Pressekonferenz ahnungslos: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten (...) Ich verstehe Ihre Frage so, dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht..."
Zwei Monate später, im Morgengrauen des 13. August 1961, beginnen Bauarbeiter der DDR unter Aufsicht der Nationalen Volksarmee und Volkspolizei damit, Stacheldrahtverhaue zu errichten. Die Absperrung läuft entlang der sowjetischen Sektorengrenze mitten durch Berlin. Der Bau einer zunächst zwei Meter hohen Mauer folgt. In Häusern, die an der Sektorengrenze liegen, werden Fenster und Türen in Grenzrichtung zugemauert. Die Grenzposten haben Schießbefehl - und sie machen Gebrauch davon. Die Mauer zerschneidet Berlin in zwei Hälften. 17 Millionen Deutsche in der DDR sind nun ganz eingesperrt.

Ab September 1961 wurde die innerdeutsche Grenze mit Minen "gesichert", vorher war es eine weitestgehend "Grüne Grenze", d.h.,
ohne die später bekannten Grenzanlagen und -bauwerke, aber stark kontrolliert. Auch bereits im Hinterland.
Berlin oder besser die innerstädtischen Übergänge boten bis -61 noch die Möglichkeit, relativ leicht in den Westen zu gelangen,
Grenzsperren im freien Gelände gab es nicht, oft war die andere Straßenseite auch die andere Welt, machmal reichte schon der
Schritt vor die Haustür. Deshalb dann die "staatsrettende" Maßnahme des Mauerbaus.
Rund um Westberlin gab es keine Minensperren !
Eine chronologische Auflistung der findet man hier :
http://www.grenzerinnerungen.de/zeittafel
.

Morgen ist es wieder soweit...
Da werden Politiker wieder Reden schwingen, Opfer sich in Tränen auflösen und die Medien wieder davon berichten, wie dankbar "die Bevölkerung der neuen Bundesländer" doch ist, jetzt endlich in Freiheit die Sonnenseite des Lebens, in ihrer blühenden Landschaft, zu genießen.


Zitat von Kurt im Beitrag #5
Morgen ist es wieder soweit...
Da werden Politiker wieder Reden schwingen, Opfer sich in Tränen auflösen und die Medien wieder davon berichten, wie dankbar "die Bevölkerung der neuen Bundesländer" doch ist, jetzt endlich in Freiheit die Sonnenseite des Lebens, in ihrer blühenden Landschaft, zu genießen.
Hatte ich schon gelöscht. Mir hätt's gereicht wenn ich morgen Abend davon gehört hätte.

Morgen, Gemeinde,......
Ja- es ist wieder mal der 13.August. Irgendwie erwarte ich im Hinterkopf da ja die 53. Wiederholung von "Duchbruch Lok 234" oder so was. Kommt aber nicht. Aber im Mainstream mitpaddeln ist da ja wohl angesagt.
Zwei Monate später, im Morgengrauen des 13. August 1961, beginnen Bauarbeiter der DDR unter Aufsicht der Nationalen Volksarmee und Volkspolizei damit, Stacheldrahtverhaue zu errichten. Die Absperrung läuft entlang der sowjetischen Sektorengrenze mitten durch Berlin. (Zit. Bahndamm)
Wir sind ja ein Grenzerforum, ok, nicht nur Grenzer, sondern eben Leute, die ein Interesse an Grenzgeschichte und damit am 13.08. haben -und etwas Fachwissen ist ja wohl auch vorhanden. Warum nun das Zitat und warum "Mainstream" ? Ja, ich weiß, ein gängiger Ausspruch, ist in X Varianten immer wieder zu lesen, ebenso wie der Ausspruch von Onkel WU mit niemand hat die Absicht usw. Nur -die Fehlerchen - sollte man doch vermeiden.
Bauarbeiter unter Aufsicht der NVA ...... Wo bitte war in Berlin am 13.08. die NVA eingesetzt ? -- Am Strich ? Ganz vorne ? Ne. Sie bildete doch wohl die "Zweite Staffel" mit Mindestabstand zur Grenze usw. Kann man nachlesen. Wer`s DDR-Verlautbarungen nicht glaubt - Mal nach Berichten,Rapporten der Berliner Polizei guggeln. Von was für Einheiten ist da die Rede ? Übrigens - Bauarbeiter - mal Fotos von der sogenannten ersten Generation der Berliner Mauer ansehen - traut jemand einem Maurer solch tolle Konstruktionen zu ?
Zu dem ach so beliebten Onkel WU -Zitat noch eins - Hätte er sich hinstellen sollen und sagen : Na-Leute- bis zum 13. warten wir noch........ Fällt mir immer bei diesem ach so tollen Zitat ein. Übrigens - man sollte sich mal das Video mit der Fragestellung von Frau Doherr ansehen - die Frage ging ja in Richtung "freie Stadt "und so. Warum also kam olle Walter da auf Mauer? -Und wo wollte er mit der Antwort hin ? Also ich halte es für so eine Art "Wink mit dem Zaunpfahl" - in eine ganz andere Richtung. OK, Streitfrage, ohne Antwort, weil der Autor ist ja tot.
73 Hans


Zitat von Kurt im Beitrag #5
Morgen ist es wieder soweit...
Da werden Politiker wieder Reden schwingen, Opfer sich in Tränen auflösen und die Medien wieder davon berichten, wie dankbar "die Bevölkerung der neuen Bundesländer" doch ist, jetzt endlich in Freiheit die Sonnenseite des Lebens, in ihrer blühenden Landschaft, zu genießen.
Genau so ist es,Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen,besser hätte ich es auch nicht Formulieren können.



Zitat von Kurt im Beitrag #5
Morgen ist es wieder soweit...
Da werden Politiker wieder Reden schwingen, Opfer sich in Tränen auflösen und die Medien wieder davon berichten, wie dankbar "die Bevölkerung der neuen Bundesländer" doch ist, jetzt endlich in Freiheit die Sonnenseite des Lebens, in ihrer blühenden Landschaft, zu genießen.
Na Kurti,
dein Lebensstandard hat ja wohl auch nicht gerade gelitten nachdem man die Mauer abgerissen hat.
Aber ich weiß schon Kurti, ein glühender Genosse denkt immer zuerst an die Unterdrückten und Entrechteten.
http://www.spiegel.de/einestages/bilder-...l#featuredEntry



Hier nochmal meine Erlebnisse für die Neuen und Suchfaulen:
13. August 1961 (5)

Die Mauer ist Geschichte. Verklärt darf nichts werden. Auch wenn ich eine damalige Notwendigkeit sehe ein ausbluten der DDR zu verhindern . Sie hat zu viele Opfer gekostet ob nun Flüchtling, Grenzer oder wer auch immer. Jedes Opfer war ein Opfer zu viel. Im Tod sind sie vereint. Alle waren Opfer dieser Mauer und der Politik des kalten Krieges. Ihrer sollten wir heute wie jedes Jahr am 13.August gedenken. Traurig für mich das immer noch darüber gestritten wird ob die Namen von getöteten Flüchtlingen und getöteten Grenzern gemeinsam auf einer Gedenktafel stehen dürfen. Schuld ,ja wer hat Schuld auf sich geladen? Der Grenzer? Das ist mir zu einfach es war die Politik jener Zeit. Der Grenzer war das kleinste Rad. Er hat nur wie verlangt funktioniert. Die Mauer in Berlin ist verschwunden, in einigen Köpfen ist sie leider immer noch nicht ganz abgebaut. Es gibt es noch das DDR und BRD denken ,mit allen Vorbehalten.

Zitat von turtle im Beitrag #11
Alle waren Opfer dieser Mauer und der Politik des kalten Krieges.
Auch wenn es niemand gerne hört, etliche waren auch Opfer ihrer eigenen Naivität, Selbstüberschätzung und bodenlosen Leichtsinn, es war nun mal so daß wohl jeder erwachsene DDR-Bewohner wußte was Grenzsicherung bedeutet.
Und wenn 10 Mio Erwachsene die "Zumutung" in der DDR zu leben ohne Psychoknacks vertrugen, dann war es auch für die restlichen 1500 lebbar.
Also bitte kein Gerede von unerträglichen Zuständen, Nichtlebenkönnen usw..
Um Irrtümern vorzubeugen, eine realistische Einordnung ist noch lange nicht drigender Wunsch nach dieser Situation.

Zitat von SET800 im Beitrag #14Zitat von turtle im Beitrag #11
Alle waren Opfer dieser Mauer und der Politik des kalten Krieges.
Auch wenn es niemand gerne hört, etliche waren auch Opfer ihrer eigenen Naivität, Selbstüberschätzung und bodenlosen Leichtsinn, es war nun mal so daß wohl jeder erwachsene DDR-Bewohner wußte was Grenzsicherung bedeutet.
Und wenn 10 Mio Erwachsene die "Zumutung" in der DDR zu leben ohne Psychoknacks vertrugen, dann war es auch für die restlichen 1500 lebbar.
Also bitte kein Gerede von unerträglichen Zuständen, Nichtlebenkönnen usw..
Um Irrtümern vorzubeugen, eine realistische Einordnung ist noch lange nicht drigender Wunsch nach dieser Situation.
Wieder einmal ein typischer Beitrag von Dir Lohnt sich nicht für mich darauf vernünftig zu antworten!
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