Erlebnisbericht eines ehem. MfS- Offiziers bzw. "Stasischweins" (Zitat)

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13.01.2014 20:01 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2014 20:08)
avatar  seaman ( gelöscht )
#16
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seaman ( gelöscht )

stringer49,
kann es sein,dass Du mich fälschlicherweise im Beitrag 14 zitierst?

seaman

Diese Aussage war sehr gut:

Wie Agenten der Abwehr in England bitter erfahren mussten, reicht es nicht aus, eine Sprache zu verstehen. !!!


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13.01.2014 20:18
avatar  Stringer49 ( gelöscht )
#17
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Stringer49 ( gelöscht )

Zitat von seaman im Beitrag #16
stringer49,
kann es sein,dass Du mich fälschlicherweise im Beitrag 14 zitierst?

seaman

Diese Aussage war sehr gut:

Wie Agenten der Abwehr in England bitter erfahren mussten, reicht es nicht aus, eine Sprache zu verstehen. !!!



Sollte es so sein, dann bitte ich um Nachsicht. Auch im Kampf der Schreibfedern kann es friendly fire geben

Stringer49


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13.01.2014 20:39
avatar  Lutze
#18
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gab es eine Doppelbezahlung beim MfS?,
die Prämien und Auszeichnungen meine ich nicht,
einmal vom MfS bezahlt,und dann noch vom VEB?,
konnte man nach 3 Jahren Dienst beim
Wachkommando so einfach zur nächsten
VPKA gehen,um sich dort zu bewerben?,
ich weiß es wirklich nicht
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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13.01.2014 20:50
avatar  damals wars ( gelöscht )
#19
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damals wars ( gelöscht )

http://de.wikipedia.org/wiki/Offizier_im_besonderen_Einsatz

Zum regulären Gehalt aus ihrer offiziellen Abdecktätigkeit, das dem Führungsoffizier durch Beleg nachzuweisen war, erhielten Offiziere im besonderen Einsatz einen Gehaltsausgleich von ihrer MfS-Dienststelle, so dass in der Summe ein Gehalt zur Auszahlung kam, das ihrem Dienstgrad und ihrer Dienststellung im MfS entsprach. Überzahlungen über dieses Gehalt hinaus waren entgegen anderslautenden Publikationen zu dieser Frage nicht zulässig


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13.01.2014 20:50 (zuletzt bearbeitet: 13.01.2014 20:51)
avatar  Mike59
#20
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Zitat von Lutze im Beitrag #18
gab es eine Doppelbezahlung beim MfS?,
die Prämien und Auszeichnungen meine ich nicht,
einmal vom MfS bezahlt,und dann noch vom VEB?,
konnte man nach 3 Jahren Dienst beim
Wachkommando so einfach zur nächsten
VPKA gehen,um sich dort zu bewerben?,
ich weiß es wirklich nicht
Lutze


Klar konntest du zum VPKA gehen und dich bewerben. Ich kann nur nichts über deine Chancen sagen.

Bei der Personalgewinnung war offensichtlich viel möglich (Planvorgaben?)
Mir hat mal ein VPler auf dem Nachhauseweg die Fleppe wegen überhöhter Geschwindigkeit abgenommen. Als ich sagte "brauche ich nicht, schreibe ich mir bald selber aus (aus heutiger Sicht totaler Käse) weil ich auch bei der VP Anfange" (hatte nur ein erstes Werbegespräch gehabt) hatte ich meine Fleppe mit 5 Stempeln wieder.

Zu der Bezahlung kann ich nichts sagen.


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13.01.2014 21:09
avatar  Lutze
#21
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Zitat von damals wars im Beitrag #19
http://de.wikipedia.org/wiki/Offizier_im_besonderen_Einsatz

Zum regulären Gehalt aus ihrer offiziellen Abdecktätigkeit, das dem Führungsoffizier durch Beleg nachzuweisen war, erhielten Offiziere im besonderen Einsatz einen Gehaltsausgleich von ihrer MfS-Dienststelle, so dass in der Summe ein Gehalt zur Auszahlung kam, das ihrem Dienstgrad und ihrer Dienststellung im MfS entsprach. Überzahlungen über dieses Gehalt hinaus waren entgegen anderslautenden Publikationen zu dieser Frage nicht zulässig

er hatte 2 Identitäten,
sein MfS-Gehalt lief auf ein anderes Konto,
das kann ich mir vorstellen,
er wollte ja im VEB auch nicht auffliegen,
eine andere Frage beschäftigt mich noch,
sein DDR-kritischer Arbeitskollege im VEB,
er schreibt,es müssen noch andere `
inoffizielle Mitarbeiter in seinen Kollektiv
gewesen sein,mag richtig sein,
waren solche Meinungen seinen Vorgesetzten beim MfS
nicht zu melden?,zumal er weiß,es könnte noch ein anderer
über ihn ein Bericht geschrieben haben?,und er hat nichts getan?
Lutze

wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren


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14.01.2014 12:44
avatar  Barbara ( gelöscht )
#22
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Barbara ( gelöscht )

Es ist ja interessant, dass hier sofort wieder Autorenschaft in Zweifel gezogen wird. Warum denn? Warum sollte sich jemand eine solche Mühe machen, über Jahre eine Lebensgeschichte aufzuschreiben, die vielleicht niemand liest? Da müsste man doch bescheuert sein!
Hört doch mal auf damit, dauernd "absolutes Wissen" zu propagieren, das gibt es nicht!!!

Ich werde den Bericht auf jeden Fall lesen und zwar komplett und meinen Eindruck wiedergeben.
Danke für's Verlinken!
.


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14.01.2014 13:32
avatar  Stringer49 ( gelöscht )
#23
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Stringer49 ( gelöscht )

Zitat von Barbara im Beitrag #22
Es ist ja interessant, dass hier sofort wieder Autorenschaft in Zweifel gezogen wird. Warum denn? Warum sollte sich jemand eine solche Mühe machen, über Jahre eine Lebensgeschichte aufzuschreiben, die vielleicht niemand liest? Da müsste man doch bescheuert sein!
Hört doch mal auf damit, dauernd "absolutes Wissen" zu propagieren, das gibt es nicht!!!

Ich werde den Bericht auf jeden Fall lesen und zwar komplett und meinen Eindruck wiedergeben.
Danke für's Verlinken!
.


Guten Tag, Barbara,

Ich kann und werde nicht für alle sprechen können. Ich habe (in einer anderen Sprache) in einem Beruf gearbeitet, wo ich sehr gut zuhören und auch sehr gut lesen musste um zu wissen, ob das die Wahrheit ist oder nicht. Diese Regel gilt auch für historische Texte, Zeugendispositionen zum Beispiel. Bevor ich eine Fussnote einsetze in meine Darstellung, sollte ich wissen, ob das glaubhaft ist. Ist es ein Text eher Typ Fiction oder ist es wirklich eine Zeugendisposition.

Warum Menschen, das ist Deine Frage, sich eine andere Haut überstreifen - ich weiss es nicht. Manchmal ist es eine intellektuelle Übung; wir wollen etwas sagen, was wir anders nicht sagen können, wir fabulieren, wir erproben unsere Schreibkunst.

Ich habe auf dem Bahnhof das Buch von Thomas Sanders, The Playground, gefunden und gelesen. Dann habe ich die Übersetzung bemerkt: Todeszone. Und der Verleger machte den deutschen Leser glauben, dass die Story authentisch sei. Es gibt Parallelen zwischen dem Text «Stasischwein » und dem Buch von Sanders.

Für mein Buch habe ich sehr viel in den Archiven gelesen und Menschen aus der DDR zugehört. Für jemanden, der, er sagt das in seinem Text, sechzig Jahre alt sein sollte, ist die Sprache zu frisch. Dazu gibt es Dinge, welche ich bemerkt habe und welche mich verwundert haben.

Es gibt sehr wenige Mitarbeiter des MfS, welche sich öffnen. Wenn sie es tun, dann (Lebensalter) sehr oft mit Sprachstrukturen aus der DDR. Das ist, ich glaube das, ganz normal. Dieser Eindruck fehlte mir in diesem Text.

Doch : Nichts kann manchmal profitabler sein, als sich zu zweifeln. Wir entdecken etwas, was wir ignorierten. Gute Lektüre.
Stringer49


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14.01.2014 13:55
avatar  Alfred
#24
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Zitat von GilbertWolzow im Beitrag #1
Erlebnisbericht eines ehem. MfS- Offiziers bzw. Stasischweins ( <--- Zitat )


die damaligen erlebnisse (insgesamt 5 seiten) eines ehem. mfs mitarbeiters dürften recht interesannt sein, beantworten sie auch viele themen und fragen aus diesem forum:

http://gaeste.die-fremden-welten.de/G-K/Bekenntnisse5.php


interessant z.b. die schilderungen zum gefangenentransport und was ihn 1990 davor bewahrte den schädel eingeschlagen zu bekommen. ab und an ist es leider etwas geschwurbel, dass klärt sich aber wieder nach ein paar zeilen...



Wie findest Du denn das Werk ?


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14.01.2014 14:41 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 14:43)
avatar  KARNAK ( gelöscht )
#25
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KARNAK ( gelöscht )

Zitat von GilbertWolzow im Beitrag #12
Zitat von KARNAK im Beitrag #7
Möchte da aus meinen Herz keine Mördergrube machen.Für mich ist das eine Geschichte die jemand geschrieben hat,der sich wohl zum Mfs belesen hat,sicher auch ein gewisses literarisches Talent hat,aber nie bei der Firma war


na dann mal los, beispiele würden mich interessieren...

Das verlangst Du doch nicht im Ernst von mir.Ich könnte nun den ganzen Text einzeln nach Unsinnigkeiten zerpflücken,dass habe ich schon geschrieben,will aber nicht langweilen.Wenn Du auch nur ein paar Jahre beim Mfs gearbeitet hast,egal in welchem Bereich und diesen "Erlebnisbericht" wirklich auch gelesen hast,musst Du doch feststellen das er vor Unsinnigkeiten nur so strotzt.Das beginnt bei dem Anfang der Karriere,die ja eigentlich bei der K stattfinden sollte und dem Prozedere der anschließenden Anwerbung für das Mfs,der vorher erforderlichen Parteiaufnahme und wie die ablief und der Einsatz des Mitarbeiters in einer KD und besonders den weiteren Werdegang in der Firma in einer Mischung aus Hauptamtlicher Mitarbeiter,IM,OIBE,und etwas,was einem Kundschafter nahe kommt.Besonders lustig ist auch die Begegnung mit einem Kundschafter aus dem NSW in einer hochgeheimen Villa(was sonst)um dort abzusprechen wie man gegen die Militärspione vorzugehen gedenkt.
Ja, und wenn es vielleicht auch nebensächlich ist,welcher ehemalige Angehörige des Mfs,noch dazu einer mit einer entsprechenden Einstellung zu der Firma,kürzt die mit SS ab?Was ja wohl StaatSSicherheit heißen soll,vorher hieß es mal eine Weile SchutzStaffel.Ich vermute mal einfach,der gute Mann ist nicht mal ein ehemaliger DDR-Bürger,sondern einer aus den alten Bundesländern mit einem merkwürdigen Geltungsbedürfnis,was nun heute nicht ganz ungewöhnlich ist.
Das ist natürlich nur meine Meinung und man muss natürlich nicht der Gleichen sein,seinen gesunden Menschenverstand sollte man aber schon benutzen und über diesen Erlebnisbericht etwas nachdenken,besonders wenn man die Strukturen und die Karriereabläufe in der Firma wenigstens ein bisschen kennt und zwar aus dem echten Leben und nicht aus irgendwelchen,im Nachhinein geschriebenen Büchern.


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14.01.2014 14:51 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 14:53)
avatar  WernerHolt ( gelöscht )
#26
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WernerHolt ( gelöscht )

ne ne ne ne @karnak du hast nicht genau gelesen.......
SS in diesem text bedeutet STASISCHWEIN.......

by the way...
ich halte den text nicht für unecht,auch wenn er fehler hat.


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14.01.2014 15:06 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 15:13)
avatar  seaman ( gelöscht )
#27
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seaman ( gelöscht )

Zitat von WernerHolt im Beitrag #26


by the way...
ich halte den text nicht für unecht,auch wenn er fehler hat.


Na ja,
ich ordne diesen Roman unter schriftstellerischer Freiheit ein.
Nicht vergessen,auch andere Ehemalige aus dem Geheimdienstmetier haben in biographischer Romanform hier ihr Leben reflektiert.

Und dabei bedenken:
"Es gibt sehr wenige Mitarbeiter des MfS, welche sich öffnen."
Zitat Stringer49

seaman


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14.01.2014 15:29
avatar  KARNAK ( gelöscht )
#28
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KARNAK ( gelöscht )

Zitat von WernerHolt im Beitrag #26
ne ne ne ne @karnak du hast nicht genau gelesen.......
SS in diesem text bedeutet STASISCHWEIN.......

by the way...
ich halte den text nicht für unecht,auch wenn er fehler hat.

Gut,nehme ich den Punkt zurück,irgendwie trotzdem eine merkwürdige Abkürzung.


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14.01.2014 15:34 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 15:35)
avatar  WernerHolt ( gelöscht )
#29
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WernerHolt ( gelöscht )

Zitat von seaman im Beitrag #27

Na ja,
ich ordne diesen Roman unter schriftstellerischer Freiheit ein.
Nicht vergessen,auch andere Ehemalige aus dem Geheimdienstmetier haben in biographischer Romanform hier ihr Leben reflektiert.

Und dabei bedenken:
"Es gibt sehr wenige Mitarbeiter des MfS, welche sich öffnen."
Zitat Stringer49

seaman



hmm seaman
dem KÖNNTE man entgegnen,trifft dies auf alle 90000 offiziellen MA zu?schwierig zu sagen oder?


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14.01.2014 15:43 (zuletzt bearbeitet: 14.01.2014 15:53)
avatar  seaman ( gelöscht )
#30
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seaman ( gelöscht )

Zitat von WernerHolt im Beitrag #29
Zitat von seaman im Beitrag #27

Na ja,
ich ordne diesen Roman unter schriftstellerischer Freiheit ein.
Nicht vergessen,auch andere Ehemalige aus dem Geheimdienstmetier haben in biographischer Romanform hier ihr Leben reflektiert.

Und dabei bedenken:
"Es gibt sehr wenige Mitarbeiter des MfS, welche sich öffnen."
Zitat Stringer49

seaman



hmm seaman
dem KÖNNTE man entgegnen,trifft dies auf alle 90000 offiziellen MA zu?schwierig zu sagen oder?



Sicher nicht.
Aber erfahrungsgemäss gibt es Bereiche,ohne andere ehemalige MfS-Mitarbeiter damit abzuwerten, die etwas mehr im Fokus des Interesses stehen.
Da sind viele Akten vernichtet worden und das Wissen wird durch das Ableben Beteiligter für immer verloren gehen.
Speziell denke ich da gerade an die HVA und Spionageabwehr des MfS.Ohne jetzt die Gruende zu benennen,genau hier trifft diese Aussage zu:
"Es gibt sehr wenige Mitarbeiter des MfS, welche sich öffnen."

seaman


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