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Meine Zeit in Freienhagen
#16

Hallo Jungs,
schön hier Jemanden zu finden, der die Freienhagener Postengebiete so genau kennt.
Mir war auch einiges entfallen. Aber Ortsbegehungen mit Kameraden, einmal sogar ein Treffen, frischten meine Erinnerungen auf. Dazu kamen Erinnerungen der Anderen.
Konkret:
-Am Mastenweg gab bis zum Frühling 75 noch keinen BT, nur einen Beton-Erdbunker.
-Auf dem Kesselberg gab es gar nichts, im gesamten Grenzabschnitt ab 1975 keinen Holzturm mehr.
D.h. die müßten 76/77 einen Holzturm dorthin geschafft haben.
-Hier ein alter Freienhagener Holzturm. Der letzte dieser Art stand wie gesagt bis 1974 am Steinbruch. Das Foto hab ich aus dem Gästebuch der "Burg". Dieses Buch ist voll von Einträgen ab der aktiven DDR-Zeit:
Ebenfalls einen schönen Advent wünscht
Micha
#17

Weiter gehts mit meinen Erinnerungen:
Alkohol
Im Gasthof „Zur Burg“ versuchten wir unseren Frust im Alkohol zu ertränken. Ich erinnere mich an zwei Spiele zur Herbeiführung des Vollrausches („Lepra“). Da war zum einen das „Königssaufen“. Dabei wurden nacheinander Skatkarten aus einem Stapel gezogen und wer einen König erwischte, mußte einen Doppelten trinken oder die Zeche bezahlen. Lange hielt man das nicht durch und bezahlte dann lieber. Weiterhin gab es den „Dampfer“, zu einem Schiff mit Schornsteinen angeordnete Schnapsgläser, die der Zecher hintereinander leerte.
Da das Vergessen nur kurz und die Kopfschmerzen umso größer waren, kam es auch vor, daß wir auf den Ausgang verzichteten.
Wie Anderswo auch, schickten uns die Familienangehörigen Pakete, in denen sich verbotenerweise Schnapsflaschen befanden. Im Falle eines Kameraden war diese durch unsanften Transport gebrochen und das Packet stank deswegen fürchterlich. Danach mußte meine Mutter das „Rohr“ in Schaumstoff einpacken. Die leere Flasche sollte möglichst spurlos verschwinden. Dazu packten wir sie in einen Schuhkarton, schlugen mit der Bohnerkeule drauf und spülten die Glassplitter im Klo herunter.
#18

Zitat von Freienhagener im Beitrag #16
Hallo Jungs,
schön hier Jemanden zu finden, der die Freienhagener Postengebiete so genau kennt.
Mir war auch einiges entfallen. Aber Ortsbegehungen mit Kameraden, einmal sogar ein Treffen, frischten meine Erinnerungen auf. Dazu kamen Erinnerungen der Anderen.
Konkret:
-Am Mastenweg gab bis zum Frühling 75 noch keinen BT, nur einen Beton-Erdbunker.
-Auf dem Kesselberg gab es gar nichts, im gesamten Grenzabschnitt ab 1975 keinen Holzturm mehr.
D.h. die müßten 76/77 einen Holzturm dorthin geschafft haben.
-Hier ein alter Freienhagener Holzturm. Der letzte dieser Art stand wie gesagt bis 1974 am Steinbruch. Das Foto hab ich aus dem Gästebuch der "Burg". Dieses Buch ist voll von Einträgen ab der aktiven DDR-Zeit:
Ebenfalls einen schönen Advent wünscht
Micha
Hallo Micha,
zum Mastenweg - dein Bunker der stand immer noch da, aber auch der BT-6 (75/2)
zum Kesselberg - dort ein Holzturm wie auf deinem Bild, wenn ? das der vom Steinbruch vielleicht gewesen ist und die haben den umgesetzt und dafür den BT-6 gebaut.
Was meinst du?
H.
#19

Hallo Rainer,
nee, der Holzturm Steinbruch wurde spätesten Anfang 75 abgebaut und ich hab im Frühjahr bereits auf dem BT 6 gesessen.
Wie gesagt, wurde der Holzturm schon längere Zeit "verfeuert" (siehe meinen Bericht). Der war nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn Du Dir bezüglich Kesselberg sicher bist, dann haben die einen anderen Holzturm dort aufgestellt.
Ja, mehr Fotos müßte man haben.
Grenzaufklärer haben ja ständig vom Hinterland aus geknipst.
Der KLAMÜ war Grenzaufklärer. Mal sehen ob er auf mich aufmerksam wird.
Gruß
Micha
#20

Micha,
zur Einweisung in die Bat.-Sich. (Mitte 75) hatten die einen alten Holzturm auf dem Kesselberg, dann gab es nur noch einen am Rohrberger Wald Bereich GK Rustenfelde.
Sag mal, die Feldscheune an der Str. B-B, wie habt ihr die eigendlich genannt ?
H.
PS: der BT hatte "oben" keine Sprechstelle fürs GMN, nur unten ! wenn meine Erinnerung stimmt.
#21

#23

#25

#26


Hallo Freienhagener, Deine Bilder in der Galerie vom Objekt und auch vom Gelände sind spitze. Ich war von 1985 bis zum Ende in der Kompanie. Das Gerücht mit dem Krutzify , der Gasmaske wurde mir auch erzählt,vom ehemaligen Stabsfähnrich Himpenmacher. zu diener Zeit war er vielleicht Stabsfeldwebel . Gruß KAMÜ
#28

Hallo KAMÜ,
mit dem Himpenmacher verhält es sich so, wie Du vermutest. Bei uns hieß er nur "Staber". Meines Wissens hatte er schon 75 mehr als 10 Jahre hinter sich.
Wie ich an anderer Stelle bemerkte, stehen leider kaum alte Fotos des Abschnittes Freienhagen zur Verfügung.
Dabei waren die Grenzaufklärer mit ihrer Fotoausrüstung unterwegs und besonders am "Gut Vogelsang" fotografierten uns BRD-Organe.
Eine Frage:
Kennst Du den Soldaten Michael Dullau, der zu Deiner Zeit in Freienhagen war?
Vor ein paar Jahren schrieb er diesen Roman:
http://www.berlinermaueronline.de/buecher/grenzland.htm
Offiziell ist nur vom Eichsfeld die Rede. Aber ich meinte Freienhagen zu erkennen und Dullau hat mir das bestätigt.
Den beschriebenen Grenzdurchbruch vom 7./8. Oktober 1987 kennst Du sicherlich.
Beste Grüße

#30

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