Reisekader der DDR

Reine Geschmackssache der Punkt, aber diese Eloquenz. So und was machen wir nun mit diesem einst tollen und nun vertrollten Thread? Beiträge wie #458, #396, #291 ... werden ja schlicht und ergreifend ignoriert. Also man könnte jetzt mal nach einem Admin rufen zum Ausmisten. Da hat aber KEINER von denen Bock drauf. Oder man läßt den verbalen Schlagabtausch unter die Gürtellinie wandern, so zusagend bis Einer heult! Doch dann kommt nur das Schloß dran und es werden Nebenkriegsschauplätze eröffnet. Na wie auch immer, zumindest Studenten der Soziologie dürften dann in diesen Threads ein weites Feld für Studien finden.
Also in Kurzform ... ES NERVT!
#483


Zitat von passport im Beitrag #460Zitat von diefenbaker im Beitrag #453Zitat von 4.Zug 4.Kompanie GAR-40 im Beitrag #442
Wenn ich mal zusammenfassen darf, dann wurden Reisekader zuallererst nach der fachlichen Komponente ausgesucht, bei Gleichwertigkeit sicher auch aus politischen Erwägungen, da mache ich mir nix vor.
Diese Aussage als Zusammenfassung kann von mir nicht akzeptiert werden und auch der bisherige Verlauf des Thread gibt das nicht her.
Am Anfang ging es noch wirklich um das Thema Reisekader, hierzu auch die Fragestellung: Wie wird man Reisekader.
Meine Kenntnis der Dinge, die hier auch weitgehend bestätigt wurde, kommt zu einer anderen Zusammenfassung, etwa so:
1) In einer Vorauswahl, Überprüfung nach allen Regeln des MfS, sind zuerst die fachlich in Frage kommenden Kandidaten aussortiert worden, zu denen Erkenntnisse "erarbeitet" wurden, welche Zweifel an der politischen oder persönlichen Zuverlässigkeit begründen konnten.
2) Erst in der zweiten Runde, wenn es nur noch unter Kandidaten mit einer hinreichenden Zuverlassigkeit auszuwählen galt, hatte derjenige mit der besten fachlichen Kompetenz eine Chance und vielleicht sogar Priorität.
Als weiteres Indiz für diese Einteilung kann auch die Entziehung der Bestätigung als Reisekader gelten, zu der es kam/kommen konnte, wenn zu der Reise Unregelmäßigkeiten zu vermelden waren, die der Reisekader selbst vergessen hat zu berichten, die aber über andere Kanäle bekannt wurden. Die fachliche Kompetenz wird der Reisekader ja nicht über Nacht verloren haben.
Wolfgang
@diefenbaker
Das MfS war für die Sicherheitsüberprüfung zuständig ! Mehr nicht.
Die Auswahl der Fachkräfte nahm der Betrieb, das Kombinat oder auch das zutreffende Ministerium vor !
passport
Hallo passport,
ich glaube genau das gesagt zu haben.
Punkt 1) war Sache des MfS, möglicherweise/wahrscheinlich aufgrund einer Anfrage der entsendenden Stelle.
Hier wurden je nach Bedarf alle Möglichkeiten ausgeschöpft wie Datenspeicher, IM, ABV, Wohnumfeld ...
Auch völlig harmlos erscheinende IM-Berichte (ich habe niemandem geschadet) konnten Wirkung entfalten.
Besonders kritisch wurden Westkontakte gesehen, die dem Betreffenden möglicherweise untersagt waren oder die er im Falle der Unvermeidbarkeit hätte melden müssen (Westauto vor dem Grundstück, Eintragung im Hausbuch unterlassen, Briefverkehr etc.).
Wer den Punkt 1) nicht heil überstanden hat, stand dem Betrieb etc. für eine fachliche Auswahl nicht mehr zur Verfügung.
Wolfgang
#484


Zitat von passport im Beitrag #463
Man kann es auch auf die heutige Zeit beziehen.
1. Eine saubere Personalakte
2. einen guten Leumund
3. die entsprechenden fachlichen Kenntnisse. und
4. gute Kontakte in die "höheren" betrieblichen Ebenen haben auch nicht geschadet
passport
Aus meiner Erfahrung trifft das auf die heutige Zeit nicht zu.
Der Betrieb als Instrument, ins Ausland reisen zu dürfen, wird nicht mehr gebraucht.
Es tritt vielmehr die Last einer Dienstreise in den Vordergrund (wie in anderen Beiträgen schon geschildert), so dass als heutige "Reisekader" viel öfter Singels in Erscheinung treten und weniger Familienväter/-mütter.
Auch die Personalakte ist nicht mehr das, was sie in der DDR war. Abmahnungen müssen bekannt gegeben werden und sind selten. Die jährliche Leistungsbewertung erfolgt gemeinsam mit dem Vorgesetzten und muß vom MA gegengezeichnet werden. Die Personalakte ist nicht mehr geheimnisvoll.
Ein guter Leumund kann nicht schaden, allerdings wer nicht als Trunkenbold, Frauenheld oder streitsüchtig stadtbekannt ist (soziale Kompetenzen), dürfte als reisetauglich gelten.
Die entsprechenden fachlichen Kenntnisse sind wünschenswert, allerdings sind die besten Fachleute nicht immer reiselustig und müssen manchmal fast genötigt werden bzw. sie empfehlen ggf. ihre Stellvertreter.
Die guten Kontakte in die höhere betriebliche Ebene schaden natürlich ebenfalls nicht. Allerdings haben sie wenig mit Reisen zu tun.
Wenn ein MA bestimmte betriebliche Funktionen übernommen hat / übergeben bekommen hat wie z.B. eine Projektleiterposition, dann werden ggf. damit verbundene Reisetätigkeiten nicht separat entschieden sondern sind selbstverständlich.
Wolfgang

Dann gab es ja noch Reisekader und NSW-Reisekader, die wirklich in den Westen durften. Das wurde offenbar total unterschieden. So gab es Interflug-Piloten, die nur Ostrouten flogen, und die doppelt bestätigten, die auch die Weststrecken bedienen durften. Angeblich war schon eine Scheidung ein Grund, den Status verlieren zu können, weil man ohne "Pfand" in der Heimat anscheinend als unsicherer Kantonist galt.
Ein Bekannter war Finanzchef in einer LPG. Der galt damit als "Geheimnisträger" und war doppelt und dreifach von Westreisen ausgeschlossen. Haben sie ihm direkt so gesagt.

Zitat von Kurt im Beitrag #465Zitat von eisenringtheo im Beitrag #455
Das ist gut möglich: Ein ständiges Dilemma für die Betriebe und ihre Führungskader. Man wollte die fachlich Besten, um die Pläne möglichst gut zu erfüllen. Andererseits war man ein sozialistischer Betrieb und deshalb gab es auch die Erwartung, dass die Mitarbeiter eine sozialistische Gesinnung an den Tag legten und sich auch gesellschaftlich vorbildlich betätigten. Mitarbeiter, die man in wichtige Positionen befördern wollten oder ins Ausland reisen sollten, mussten quasi Vorzeigesozialisten sein und eine entsprechende Personalakte haben. Inwieweit die Firmen in der DDR die Mitarbeiter zu gesellschaftlichem Engagement gedrängt haben (Parteieintritt, Mitarbeit in gesellschaftlicher Organisation usw), um als sozialistischer Betrieb bei Partei und Staat "gut" dazustehen, wäre noch eine interessante Thema.
Theo
Hallo Theo,
Weder mein Vater noch ich sind in irgendeiner Partei gewesen. Allerdings war er Ingenieur und Absolvent der TU Dresden.
Ergänzend möchte ich erwähnen, daß er auch an der Handelsmission in Moskau gearbeitet hat.
Mitglieder meiner Familie wurden (zwischen 1952 und 1989) in Shanghai, Ulan-Bator, Kairo, Moskau, Brüssel, Warschau und Paris dienstlich eingesetzt, zum Teil über Jahre hinweg.
Das waren keine touristischen Vergnügungsaufenthalte.
Wenn man nicht in die SED oder eine andere Partei eintreten wollte, mußte man dies auch nicht tun.
Als ich gefragt wurde, habe ich "nein" gesagt und dieses Nein auch begründet. Nachteile entstanden mir dadurch nicht.
Viele Grüße,
Kurt
Hallo Kurt, Du hast viel aus Deinem Leben preisgegeben, aber auch wenn es Dich piekt, ich glaube Dir nicht ein Wort!
Dienstlicher Reisekader aus der DDR im NSW und SW ohne SED-Mitgliedschaft, sorry, zu keiner Zeit möglich!
Übrigens hat auch in diesem Thread niemand behauptet, dass Reisekader zum Vergnügen unterwegs waren. Was wir aber heute alle wissen, ist, dass es, wenn man z.B. eine Firma in Westdeutschland besucht hat, oder dort etwas erbaute eine Menge verschiedenster flankierender "Betreuungsmaßnahmen" gab, Oder?
Der hier bearbeitete Grundkonflikt besteht darin, dass der eine Bürger der DDR in alle Welt reisen durfte, der andere jedoch ohne Vorliegen eines nachweisbaren Grundes, sich bei einem besuchsweisen Reiseantrag den vorweg beschiedenen Weg zur Ablehnung aufzwang.
VG Klaus


Zitat von Harzwanderer im Beitrag #485
Angeblich war schon eine Scheidung ein Grund, den Status verlieren zu können, weil man ohne "Pfand" in der Heimat anscheinend als unsicherer Kantonist galt.
.
Durchaus unter bestimmten Umständen möglich.
Andersrum waren viele Ehepaare(auch mit Kindern) im NSW-Einsatz unterwegs.
seaman

Zitat von Ex-Huf im Beitrag #486Zitat von Kurt im Beitrag #465Zitat von eisenringtheo im Beitrag #455
Das ist gut möglich: Ein ständiges Dilemma für die Betriebe und ihre Führungskader. Man wollte die fachlich Besten, um die Pläne möglichst gut zu erfüllen. Andererseits war man ein sozialistischer Betrieb und deshalb gab es auch die Erwartung, dass die Mitarbeiter eine sozialistische Gesinnung an den Tag legten und sich auch gesellschaftlich vorbildlich betätigten. Mitarbeiter, die man in wichtige Positionen befördern wollten oder ins Ausland reisen sollten, mussten quasi Vorzeigesozialisten sein und eine entsprechende Personalakte haben. Inwieweit die Firmen in der DDR die Mitarbeiter zu gesellschaftlichem Engagement gedrängt haben (Parteieintritt, Mitarbeit in gesellschaftlicher Organisation usw), um als sozialistischer Betrieb bei Partei und Staat "gut" dazustehen, wäre noch eine interessante Thema.
Theo
Hallo Theo,
Weder mein Vater noch ich sind in irgendeiner Partei gewesen. Allerdings war er Ingenieur und Absolvent der TU Dresden.
Ergänzend möchte ich erwähnen, daß er auch an der Handelsmission in Moskau gearbeitet hat.
Mitglieder meiner Familie wurden (zwischen 1952 und 1989) in Shanghai, Ulan-Bator, Kairo, Moskau, Brüssel, Warschau und Paris dienstlich eingesetzt, zum Teil über Jahre hinweg.
Das waren keine touristischen Vergnügungsaufenthalte.
Wenn man nicht in die SED oder eine andere Partei eintreten wollte, mußte man dies auch nicht tun.
Als ich gefragt wurde, habe ich "nein" gesagt und dieses Nein auch begründet. Nachteile entstanden mir dadurch nicht.
Viele Grüße,
Kurt
Hallo Kurt, Du hast viel aus Deinem Leben preisgegeben, aber auch wenn es Dich piekt, ich glaube Dir nicht ein Wort!
Dienstlicher Reisekader aus der DDR im NSW und SW ohne SED-Mitgliedschaft, sorry, zu keiner Zeit möglich!
Übrigens hat auch in diesem Thread niemand behauptet, dass Reisekader zum Vergnügen unterwegs waren. Was wir aber heute alle wissen, ist, dass es, wenn man z.B. eine Firma in Westdeutschland besucht hat, oder dort etwas erbaute eine Menge verschiedenster flankierender "Betreuungsmaßnahmen" gab, Oder?
Der hier bearbeitete Grundkonflikt besteht darin, dass der eine Bürger der DDR in alle Welt reisen durfte, der andere jedoch ohne Vorliegen eines nachweisbaren Grundes, sich bei einem besuchsweisen Reiseantrag den vorweg beschiedenen Weg zur Ablehnung aufzwang.
VG Klaus
Ein enger Verwandter von mir hat viele Jahre in Berlin(West) gearbeitet.. war nie in einer Partei, nur im Kleingartenverband....


Zitat von Ex-Huf im Beitrag #486Zitat von Kurt im Beitrag #465Zitat von eisenringtheo im Beitrag #455
Das ist gut möglich: Ein ständiges Dilemma für die Betriebe und ihre Führungskader. Man wollte die fachlich Besten, um die Pläne möglichst gut zu erfüllen. Andererseits war man ein sozialistischer Betrieb und deshalb gab es auch die Erwartung, dass die Mitarbeiter eine sozialistische Gesinnung an den Tag legten und sich auch gesellschaftlich vorbildlich betätigten. Mitarbeiter, die man in wichtige Positionen befördern wollten oder ins Ausland reisen sollten, mussten quasi Vorzeigesozialisten sein und eine entsprechende Personalakte haben. Inwieweit die Firmen in der DDR die Mitarbeiter zu gesellschaftlichem Engagement gedrängt haben (Parteieintritt, Mitarbeit in gesellschaftlicher Organisation usw), um als sozialistischer Betrieb bei Partei und Staat "gut" dazustehen, wäre noch eine interessante Thema.
Theo
Hallo Theo,
Weder mein Vater noch ich sind in irgendeiner Partei gewesen. Allerdings war er Ingenieur und Absolvent der TU Dresden.
Ergänzend möchte ich erwähnen, daß er auch an der Handelsmission in Moskau gearbeitet hat.
Mitglieder meiner Familie wurden (zwischen 1952 und 1989) in Shanghai, Ulan-Bator, Kairo, Moskau, Brüssel, Warschau und Paris dienstlich eingesetzt, zum Teil über Jahre hinweg.
Das waren keine touristischen Vergnügungsaufenthalte.
Wenn man nicht in die SED oder eine andere Partei eintreten wollte, mußte man dies auch nicht tun.
Als ich gefragt wurde, habe ich "nein" gesagt und dieses Nein auch begründet. Nachteile entstanden mir dadurch nicht.
Viele Grüße,
Kurt
Hallo Kurt, Du hast viel aus Deinem Leben preisgegeben, aber auch wenn es Dich piekt, ich glaube Dir nicht ein Wort!
Dienstlicher Reisekader aus der DDR im NSW und SW ohne SED-Mitgliedschaft, sorry, zu keiner Zeit möglich!
VG Klaus
Das ist sachlich falsch.Parteizugehörigkeit war nicht Pflichtvorgabe für einen Auslandseinsatz(West).
seaman

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #489Zitat
Durchaus unter bestimmten Umständen möglich.
Andersrum waren auch viele Ehepaare(auch mit Kindern) im NSW-Einsatz unterwegs.
Die Guillaumes zum Beispiel.
Das waren keine Reisekader.
Denke an den diplomatischen Dienst oder an DDR-Fachkräfte die bei bestimmten Projekten lange vor Ort waren.
seaman

Der Berliner Bischof (es gab nur einen, da das katholische Bistum nie geteilt wurde) war z.B. ein dienstlicher Reisekader ohne SED-Mitgliedschaft. Der kam zu uns z.B. zum Firmen (Jugendweihe ist eine schlechte Kopie davon) nach West-Berlin rüber. War seinerzeit Joachim Meisner. Der hat sich die Erlaubnis aber in Rom geholt, nicht in Pankoff.

Zitat von Krepp im Beitrag #493Zitat von Ex-Huf im Beitrag #486
........
Dienstlicher Reisekader aus der DDR im NSW und SW ohne SED-Mitgliedschaft, sorry, zu keiner Zeit möglich!
........
Bloß gut das wir Dich mit Deinem Allwissen hier dabei haben
Da Du mich so "freundlich" ansprichst, schreib doch etwas, wenn Du es besser weißt!!!
Nun los, oder machst Du im Auftrage anderer hier nur Stimmung?
VG Klaus

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