Fluchthilfe oder doch Menschenhandel?

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25.10.2013 00:41von ( gelöscht )
Frage
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Fluchthilfe oder doch Menschenhandel?

In der DDR war immer der Begriff "Menschenhändler" oder "Menschenhandel" im Sprachgebrauch, wenn eine Person mit fremder Hilfe über die innerdeutsche Grenze geschuggelt wurde. In der BRD/WB sprach man stets von "Fluchthilfe".

Wie denkt man heute darüber?

Nach meiner Meinung, beinhaltet ja das Wort "Fluchthilfe" auch das Wort "Hilfe". Für mich ist Hilfe eine Dienstleistung, welche ich ohne Entgegennahme einer Gegenleistung, egal welcher Art, gewähre bzw. ausführe. Verlange ich im Vorfeld allerdings eine Gegenleistung für diese Hilfe, dann ist das ja eher der Verkauf einer Dienstleistung, sprich Handel. Fluchthelfer sollen ja unter Umständen viel Kohle mit ihren Aktionen gemacht haben. Was meint Ihr, ging es da immer nur um die wahre Nächstenliebe, oder war es das gute Geschäft?

Menschenhandel war ja in der DDR strafbar und wurde im StGb. genau geregelt.
Wie war "Fluchthilfe" in der BRD gesetzlich abgesichert und wurde "Menschenhandel" unter Strafe gestellt? Was galt bei Fluchthelfern aus Drittstaaten? Gab es dazu Beispiele?

Gruß vom Glatten

26.10.2013 01:46von ( gelöscht )
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Jepp

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26.10.2013 01:46von ( gelöscht )
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Zitat von Dandelion im Beitrag #12
Zitat von der glatte im Beitrag #10

Die "Profis" wussten nach Deiner Meinung also genau was sie erwarten könnte, brachten sich also in Gefahr und Du hast dafür sogar Verständnis. Warum?


Stopp.

Ich habe Verständnis dafür, dass sie sich des Risikos ihrer Tat sehr bewusst waren und sie sich deshalb gut bezahlen ließen. Ich habe nirgendwo gesagt, dass ich Verständnis für die Tat eines Profis als solche hatte. Deine Zusammenfassung stellt eine unzulässige, weil sinnentstellende Verkürzung meiner Aussage dar.



Ganz schön harte Worte, findest Du nicht auch??? Ich wollte hier Diskutieren und mich nicht Anklagen lassen! Übrigens, hatte ich auch nie behauptet, dass Du Verständnis für die Tat hast.
Gruß der Glatte

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26.10.2013 01:50von ( gelöscht )
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Jetzt reichst Du mir schon die Friedenspfeife und pustest dann das Streichholz aus

Ich denke, dass der Punkt geklärt sein dürfte und wünsche Dir eine gute Nacht

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26.10.2013 23:35von ( gelöscht )
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Bin zu faul zum Suchen. Das heiße Eisen hatten wir schon gelegentlich. Sucht mal hier im Forum nach burkhard Veigel.

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26.10.2013 23:49von ( gelöscht )
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Zitat von der glatte im Beitrag #1
In der DDR war immer der Begriff "Menschenhändler" oder "Menschenhandel" im Sprachgebrauch, wenn eine Person mit fremder Hilfe über die innerdeutsche Grenze geschuggelt wurde. In der BRD/WB sprach man stets von "Fluchthilfe".

Wie denkt man heute darüber?
Was galt bei Fluchthelfern aus Drittstaaten? Gab es dazu Beispiele?

Gruß vom Glatten



Hallo,
das sind schlicht politische Bezeichnungen, wer Mädchen als Nutten vorgesehen über den bayreischen Wald führt gitt als Menschenhändler, wer mit einem privaten Motorboot im Mittlemeer Leute von Seelenverkäufern abfischt gilt in manchen deutschen Öko-Gutmenschnkreisen als ehrenwerter Fluchthelfer.....

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07.08.2021 11:32von Hackel39
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Ganz schön verrückt, die Geschichte mit dem Cadillac und daß Fluchthelfer ihre Dienstleistung zum Selbstkostenpreis angeboten hatten.
Der Verbleib des Straßenkreuzers ist wohl nicht mehr zu klären, beruhigend ist immerhin, daß er von CSSR- Grenzposten einkassiert wurde und der Rekordfluchthelfer Veigel somit auf dem Rückweg war…nur für den Fall, daß der Wagen direkt in der Schrottpresse gelandet und somit leer gewesen sein sollte.
Originalfotos vom umgebauten Armaturenbrett waren im Artikel der MZ von heute leider nicht zu sehen, nur mal wegen der Glaubwürdigkeit.
Daß Spürhunde nicht anschlagen, weil der Motor in der Nähe ist kommt mir eher spanisch als tschechisch vor aber vielleicht war ja der formschlüssige „Einbau“ des Flüchtlings für sich betrachtet einfach schon genial.
Ob solche Geschichten aktuelles Unterrichtsmaterial für aktuelle Zoll- Azubis sind ?

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