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Ablösung im Abschnitt

Wenn man bedenkt, was so ein Mot.- Schütze alles über sich ergehen lassen mußte, der ganze Kasernenhofdrill durchs Gelände robben, Ex- Ausbildung und Kriegsspielchen und das ganze 18 Monate lang - ich glaube, dann weiß man den Grenzdienst zu schätzen! Am Kanten ist bis auf die eine oder andere Sacki- Streife niemand auf den Keks gegangen.
Irgendwie war man froh, wenns rausging in die Natur und dennoch nach acht Stunden sehnte man den Feierabend herbei. Gerade nach einer kalten Nachtschicht freute man sich auf eine heiße Dusche. Und dann kam die Ablösung (wie immer) zu spät. Schon gut eine Stunde vor der Ablösung begann man sich darauf vorzubereiten, die vorletzte Zigarette wurde geraucht und der letzte Schluck aus der Thermospulle. Ich glaube die letzte Stunde vor Schichtende war die beste Zeit für einen erfolgreichen Grezdurchbruch!
Irgendwann wurde die Regenrolle zusammengerollt, die Postentasche zusammengepackt und dann mußte alles möglichst schnell gehen wer trödelte mußte einen Kaffee in der Kompanie ausgeben. In der Kaserne wartete schon das Bett .....
Gruß Hartmut!

Zitat von 4.Zug 4.Kompanie GAR-40 im Beitrag #2
Wäre ja mal interessant, ob Deine Theorie stimmt. Nur leider gibt die Grundgesamtheit an versuchten und erfolgreichen Grenzdurchbrüchen nicht genug her für eine statistische Betrachtung.
Bei uns hat´s mal einer so versucht, gerade zur Ablösung. Hat sich aber zu blöd angestellt bzw. das Wetter hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nach ca.15 - 20 Minuten hatten wir ihn. Hatte es kürzlich schon mal geschildet, wie das abgelaufen war. Es war auch die einzige Festnahme, bei der ich dabei war.

Auf der Führungsstelle ging es in der letzten Stunde auch etwas hektischer zu. Während der Schicht schrieben wir als Kommandeure Grenzsicherung in der Regel alles erst einmal mit weichem Bleistift auf das Sprelacart des Tisches. Wenn die letzte Stunde der Schicht anbrach war der späteste Moment, die Notizen in ein sauberes Amtsdeutsch zu bringen und die Einträge in das Dienstbuch zu schreiben. Das war VS. Es durfte also keine Seite entfernt werden. Alle Korrekturen blieben sichtbar. Da wollte man nicht stammeln. Waren die Einträge vom Tisch sauber übertragen, wurde der große, der richtig große, der Riesenradiergummi herausgeholt. Besser bekam man die Mitschrift auf dem Tisch nicht weg. Und dann wartete man geduldig auf die unvermeidliche Scheißauslösung oder Minendetonation, die die Ablösung hinauszögern musste. Eine Lage durfte nicht übergeben werden. Der, der sie hatte, musste sie auch bis zum bitteren Ende führen, es sei denn, es entstand eine unzumutbare Überlastsituation. Aber so lange gingen die Lagen zur Ablösung nicht. Sie gingen einfach nur so lange, dass es weh tat und nicht lange genug, den Befehl zur Übergabe der Lage zu erzwingen.
Nein, die Ablösezeit war der Moment, wo man auf der Führungsstelle am besten mental darauf vorbereitet war. Ganz anders Nachts um drei. Die Stunde der toten Augen streichelte sanft das Gesicht, der Körper warf auf dem Stuhl die ulkigsten Figuren und dann quiekte irgendwas los. Da fällt man fast vom Stuhl und braucht erst mal ein paar Momente, um die Lage zu erkennen.
ciao Rainman

Zitat von utkieker im Beitrag #1
Wenn man bedenkt, was so ein Mot.- Schütze alles über sich ergehen lassen mußte, der ganze Kasernenhofdrill durchs Gelände robben, Ex- Ausbildung und Kriegsspielchen und das ganze 18 Monate lang - ich glaube, dann weiß man den Grenzdienst zu schätzen! Am Kanten ist bis auf die eine oder andere Sacki- Streife niemand auf den Keks gegangen.
Irgendwie war man froh, wenns rausging in die Natur und dennoch nach acht Stunden sehnte man den Feierabend herbei. Gerade nach einer kalten Nachtschicht freute man sich auf eine heiße Dusche. Und dann kam die Ablösung (wie immer) zu spät. Schon gut eine Stunde vor der Ablösung begann man sich darauf vorzubereiten, die vorletzte Zigarette wurde geraucht und der letzte Schluck aus der Thermospulle. Ich glaube die letzte Stunde vor Schichtende war die beste Zeit für einen erfolgreichen Grezdurchbruch!
Irgendwann wurde die Regenrolle zusammengerollt, die Postentasche zusammengepackt und dann mußte alles möglichst schnell gehen wer trödelte mußte einen Kaffee in der Kompanie ausgeben. In der Kaserne wartete schon das Bett .....
Gruß Hartmut!
Ja den Ausführungen kann ich mich anschließen.

Zitat von home63 im Beitrag #4
Heiße dusche, wo hast du denn gedient und das noch nach der Nachtschicht, war bei uns nicht dran zu denken. Wenn ich mich richtig erinnere war duschen einmal die Woche.
Also nach der Schicht konnte man zu meiner Zeit, immer duschen gehen. Für warmes Wasser sorgte immer der Hausmeister und wenn der nicht da war, hat einer der Objektwache hatte oder der UvD-GUvD dafür gesorgt. Das immer Feuer unterm Kessel war,also immer mal ne Kohle nachgeschmissen.
#8


[quote=Hansteiner|p296125]Rainman2,
genau wie du es beschrieben hast, wenn ich an die vielen Nachtschichten alleine im Bunker denke. Je nach dem wurde auch schon mal "nachgefragt" ist die Ablösung schon raus ?
VG H.[/quote
Wieso alleine? Du wirst doch einen Posten mit dabei gehabt haben.

Zitat von Rostocker im Beitrag #9
[quote=Hansteiner|p296125]Rainman2,
genau wie du es beschrieben hast, wenn ich an die vielen Nachtschichten alleine im Bunker denke. Je nach dem wurde auch schon mal "nachgefragt" ist die Ablösung schon raus ?
VG H.[/quote
Wieso alleine? Du wirst doch einen Posten mit dabei gehabt haben.
Er meint vermutlich FB 3. Nach DV warst du im Loch alleine und dein Posten war auf dem Turm - auch alleine.

Zitat von Mike59 im Beitrag #10Zitat von Rostocker im Beitrag #9
[quote=Hansteiner|p296125]Rainman2,
genau wie du es beschrieben hast, wenn ich an die vielen Nachtschichten alleine im Bunker denke. Je nach dem wurde auch schon mal "nachgefragt" ist die Ablösung schon raus ?
VG H.[/quote
Wieso alleine? Du wirst doch einen Posten mit dabei gehabt haben.
Er meint vermutlich FB 3. Nach DV warst du im Loch alleine und dein Posten war auf dem Turm - auch alleine.
Verstehe schon wie Du es meinst. So ein PP war bei uns mit 3 Mann besetzt. Postenführer, Posten und Uffz. der den Zug im Abschnitt führte. Der Posten befand sich dann auf den Turm. Hielt sich die A-Gruppe dort mit auf, befand sich das Postenpaar auf den Turm.

Zitat von Rostocker im Beitrag #11Zitat von Mike59 im Beitrag #10Zitat von Rostocker im Beitrag #9
[quote=Hansteiner|p296125]Rainman2,
genau wie du es beschrieben hast, wenn ich an die vielen Nachtschichten alleine im Bunker denke. Je nach dem wurde auch schon mal "nachgefragt" ist die Ablösung schon raus ?
VG H.[/quote
Wieso alleine? Du wirst doch einen Posten mit dabei gehabt haben.
Er meint vermutlich FB 3. Nach DV warst du im Loch alleine und dein Posten war auf dem Turm - auch alleine.
Verstehe schon wie Du es meinst. So ein PP war bei uns mit 3 Mann besetzt. Postenführer, Posten und Uffz. der den Zug im Abschnitt führte. Der Posten befand sich dann auf den Turm. Hielt sich die A-Gruppe dort mit auf, befand sich das Postenpaar auf den Turm.
Ja, das mit der AG im FB 3 habe ich im Praktikum beim utkieker kennen gelernt. Das wurde bei uns (I./GR-3) so nicht gehandhabt, da war man, nur zu zweit. Oh man, das waren lange Schichten, wir hatten auch noch 2x FüSt auf BT 11, da konnte man wenigsten quatschen.
#13

Wir hatten im Bat.- Abschn. zu meiner Zeit (Mitte 70) folgende FüSt:
9.GK Freienhagen BT-11"Vogelsang"
10. GK Rustenfelde BT-6 "Lahnsche Ecke"
11. GK Hohengandern BT-11 mit FB-3 "Haus Koch"
12. GK Wahlhausen BT-6 mit FB-3 "Kiesgrube"
Posten waren immer zu zweit !!!
Alarmgruppe befand sich NICHT im Abschnitt, auch nicht in denen mit FB-3 !
so war das damals.
VG H.

Zitat von Hansteiner im Beitrag #13
Wir hatten im Bat.- Abschn. zu meiner Zeit (Mitte 70) folgende FüSt:
9.GK Freienhagen BT-11"Vogelsang"
10. GK Rustenfelde BT-6 "Lahnsche Ecke"
11. GK Hohengandern BT-11 mit FB-3 "Haus Koch"
12. GK Wahlhausen BT-6 mit FB-3 "Kiesgrube"
Posten waren immer zu zweit !!!
Alarmgruppe befand sich NICHT im Abschnitt, auch nicht in denen mit FB-3 !
so war das damals.
VG H.
Unser schicker A-Gruppen-Container, ständig besetzt mit 4 Mann Abschnitts-A-Gruppe.
Dienst dort immer 24 Stunden meist mit grüner Langeweile und schlafen in Uniform.

#15

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