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Die Deutsche Einheit - eine Illusion

Zitat
Die Deutsche Einheit - eine Illusion.
Den "Ossi" gibt es weiterhin
http://n-tv.de/politik/Die-Deutsche-Einh...le11474886.html
Stimmt's, oder doch nicht?

Es stimmt, ist aber auch logisch. So wie es ein Nord-/ Südgefälle ewig geben wird, wird auch das Ost-/ Westgefälle nicht verschwinden. Erst recht nicht die unterschiedliche Mentalität, die sich vererbt (ich sehe es an meiner Tochter). Auch identifizieren sich die Ossis nicht so stark über ihr Land, wie es im Westen stärker ausgeprägt ist, so wie ich es hier zwischen Bayern, Württembergern und selbst Badenern erlebe. Es wird sich in kommenden Generationen sicher etwas verändern (mein Sohn als Offizier der Bundeswehr ist schon voll der Wessi, auch wenn er in Meck.- Pom. lebt), aber so schnell nicht. Es würde auch nicht gänzlich verschwinden, wenn es eine 100%- ige Angleichung der Lebensverhältnisse gäbe in absehbarer Zeit.

Zu diesem Thema lasse ich mal einen Kabarettisten auf uns wirken.
http://www.radioeins.de/programm/sendung...r_deutsche.html

Das Ergebnis dieser Umfrage überrascht mich nicht. Zusammenschmeißen ist etwas anderes als zusammenwachsen . Nach der Euphorie am Anfang kam für viele die Ernüchterung. Es lässt sich nur teils mit er Mentalität wie etwa zwischen Bayern und Ostfriesen vergleichen. Hier gab es unterschiedliche Politische Systeme.


Ach, wir Deutschen, wir alten Kollektivmuffel, wir!
Irgendwie haben wir da kein Händchen. Kaum hat uns Napoleon bei Austerlitz das fadenscheinige Bändchen eines Kaisers genommen, wurschteln wir rum und haben 200 Jahre lang Probleme. Reichseinigung, Heim-ins-Reich-Holung, Deutsche Wiedervereinigung - irgendwas geht immer schief. Vielleicht liegt es ja daran, dass wir immer viel zu hohe Ansprüche an uns stellen - nee, Moment - den Gedanken muss ich genauer formulieren. Wir stellen viel zu hohe Ansprüche an die anderen, die sich auch Deutsche nennen (sollen), was letztlich soviel heißt wie: "An uns, außer mich, wenn es dabei um Arbeit geht". Es hat irgendwie etwas von der berühmten Loriot-Szene, in der der Chef seine Sekretärin verführen will und letztlich zu dem verzweifelten Ausruf kommt: "Aber, es muss doch gehen, andere machen es doch auch!" Und so sitzen Ossi und Wessi da und warten, dass es sich irgendwie einigt ...
Da kommt doch eine fachlich fundierte Meinung mal so richtig gut rein: "Viele Ostdeutsche seien jetzt vor allem enttäuscht, weil sie Anfang der 1990er Jahre unrealistische Erwartungen gehabt hätten, meint Brenke." (siehe eingangs eingestellten Artikel)
Nein, Freund Brenke, weil sie sich haben verarschen lassen. "Das muss doch gehen" ... und schon kommt einer und sagt: "Das geht!" Ein wahrlich treuer teutscher Wesenszug ist es doch immer, eher über den Betrogenen zu lachen oder zu lästern, als dem Betrüger kräftig in den Arsch zu treten.
Aber der Artikel spricht eine schöne, einfache Wahrheit aus: "Auch wenn viele Menschen in Ostdeutschland mehr Gleichheit wünschen, will die Mehrheit ihre kulturellen Eigenarten daher trotzdem behalten." Gut gebrüllt Löwe - die wollen gar nicht. Und dazu haben sie auch das Recht. Es geht um Kultur - das wächst nicht mal schnell eben auf einem Baum. Das Politbüro konnte mit all seiner Arbeit keine wirklich allseitige sozialistische Persönlichkeit schaffen und auch das politische Deutschland wird nicht einfach per Edikt und mit angemessener Wartezeit einen allumfänglich geeinigten Gesamtdeutschen in politisch korrekten Grenzen bekommen. C'est la vie. Uns Deutschen kann man vieles nachsagen, aber einen Vorwurf höre ich im Zusammenhang mit meinem Völkchen nie: Den der Gelassenheit. Schade! Aber wozu auch, Lästern und Jammern macht doch mehr Spaß.
ciao Rainman

Also ich bin Ostdeutscher gewesen und bin es immer noch, bin aber nach 23 Jahren im geeinten Deutschland mental angekommen und sehe meine DDR-Vergangenheit als das was es halt war, 28 Jahre leben in einem deutschen Staat der anders war als die Bundesrepublik Deutschland.
Etliche Freunde, Bekannte und Geschäftspartner aus Westdeutschland leben auch schon lange Zeit in meiner Region und wenn wir zusammen feiern oder arbeiten sehe ich keinen erkennbaren Unterschied und Ost und West ist da auch kein Thema mehr.
Meine Kinder hat die DDR sowieso nicht berührt, die sind halt ganz einfach deutsche.

Ja, die deutsche Einheit ist eine Illusion...
Solange es Unterschiede im Lohn- und Gehaltssektor und Rentenrecht gibt, solange gibt es keine Einheit!
Das hat wenig oder nichts mit terretorialen Unterschieden zu tun, denn wenn es zwei unterschiedliche Tarifverträge gibt für Ost und West, wo soll da eine Einheit sein?
Das gilt sogar für den öffentlichen Dienst, die ja wohl kaum von einer unterschiedlichen Produktiviität in Ost oder West abhängig sind.

Das gilt sogar für den öffentlichen Dienst, die ja wohl kaum von einer unterschiedlichen Produktiviität in Ost oder West abhängig sind.
Stimmt z.B. bei den Finanzbeamten überhaupt nicht! Die sind im Westen für die Verwaltung eines vergleichsweise wesentlich höheren Steueraufkommens pro Kopf/ Unternehmen zuständig. Oder auch die Steuerfahndung. Oder Sicherheitsbeamte müssen z.B. auch wesentlich größere Vermögen schützen als die im Osten!

Im jahre 1990 , habe ich durch Verwante aus der Tschechei erfahren,daß ich in Hannover Verwandschaft habe. Also ran ans Briefpapier und auf Antwort hoffend. Ergebnis war ein Besuch in Hannover und einer in Potsdam. Danach nur noch telefonisch und die Anrufe meist von Ost nach West. Kontakt zu den Kindern ist komplett eingeschlafen . Mein Eindruck von Anfang an war immer, es gibt kein Interesse mehr, die Ost Verwandschaft näher kennen zulernen. Meine Kinder haben überhauptkeinen Kontakt mehr zu dieser Verwandschaft. Wir im Osten sind eigentlich offen erzogen worden und hatten wenig Berührungsängste. Diese Trennung des Staates ,hat auch familiär Spuren hinterlassen, welche nicht auszulöschen sind.
mfg Jan



Zitat von elster427 im Beitrag #11
Im jahre 1990 , habe ich durch Verwante aus der Tschechei erfahren,daß ich in Hannover Verwandschaft habe. Also ran ans Briefpapier und auf Antwort hoffend. Ergebnis war ein Besuch in Hannover und einer in Potsdam. Danach nur noch telefonisch und die Anrufe meist von Ost nach West. Kontakt zu den Kindern ist komplett eingeschlafen . Mein Eindruck von Anfang an war immer, es gibt kein Interesse mehr, die Ost Verwandschaft näher kennen zulernen. Meine Kinder haben überhauptkeinen Kontakt mehr zu dieser Verwandschaft. Wir im Osten sind eigentlich offen erzogen worden und hatten wenig Berührungsängste. Diese Trennung des Staates ,hat auch familiär Spuren hinterlassen, welche nicht auszulöschen sind.
mfg Jan
Sagen wir einfach wie es nach 1989 war. Der Trubel war vorbei. Der Westen hat denn Osten als Deutsche 2 Klasse angesehen. . Wir haben was errreicht. Der Osten ist faul . So war die Meinung. Da kann mir keiner was anderes erzählen. Vorallem die hatten die Meinung die keine Bindung zum Osten hatten oder tief im Westen wohnten. Denn Feiertag nehmen viele gerne mit. Schade das es denn 17 juni nicht mehr gibt. Obwohl die meisten garnicht wußten was der bei uns bedeutete.


Zitat von 4.Zug 4.Kompanie GAR-40 im Beitrag #7
Aber, es muss doch gehen, andere machen es doch auch!
Aber nicht immer, andere quälen sich bis heute auch noch rum:
Südtiroler z.B.
der vergleich mit südtirol hinkt leider. die südtiroler wollen seit 1945 eigenständig bzw. zu österreich gehörend sein, nur lässt man sie nicht und der italienische staat ist bzgl. einer volksabstimmung auch sehr kreativ. sollte aber ein extra thema sein...
p.s. "wir sind südtiroler und keine italiener" ist die ständige aussage


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