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Anfeindungen erlebt?


Hallo,
Hat jemand von Euch nach der Wende persönlich Anfeindungen von Freunden Bekannten oder auch von der Familie erlebt,
weil ihr Eure Arbeit beim MfS verrichtet habt?
Und wenn ja,wie sahen diese Anfeindungen aus verbal oder auch körperlich?
Wie seit ihr damit umgegangen?
Ich möchte auch ehemalige AGT und ehemalige Angehörige der NVA fragen die als Berufssoldaten ihren Dienst in der DDR
verrichtet haben,ob sie auch Anfeindungen erlebt haben.
MfG Batrachos

Hallo Batrachos,
also ich persönlich habe soetwas nach der Wende persönlich nicht erleben müßen. Von anderen ist mir bekannt, daß sie nach der Auflösung in Betriebe oder auch Institutionen mit den Worten empfangen wurden- Euch brauchen wir hier nicht. So geschehen bei den Verkehrsbetrieben und auch bei der Zollverwaltung wo dese Leute als Kraftfahrer anfangen sollten,was sie im übrigen auch beim MfS gemacht haben-Bus gefahren.
Mfg Jan


Zitat von Feliks D. im Beitrag #2
Von Freunden, Bekannten, Familie? Nein!
Hört sich so an,als hättest Du @Feliks D. sie trozdem erlebt.
Und wenn ja,von wem kamen sie? Und wie sahen sie aus?
MfG Batrachos

Also ich hatte nie ein Problem damit.Damals nicht und auch nicht heute.Meine heutigen Arbeitskollegen kenne alle meine Vergangenheit und wir machen ab und an unseren Spaß damit.Ich glaube wir sind da im Reinen miteinander.
Und wenn ich das hier sagen darf,wir hatten vor kurzem ein Forentreffen,haben uns mit einem Zeitzeugen getroffen der 15 Jahre wegen Fluchthilfe bekommen hat,auch dem habe ich gleich am Anfang mitgeteilt mit wem er es mit mir zu tun hat,das habe ich mir mittlerweile zum Prinzip gemacht.Auch bei dieser Begegnung ging es durchaus"entspannt"zu.Und ich gebe zu ,ich"genieße"das,es ist mein Bestreben und Ansporn, solches aufeinander zugehen.Die Weisheit des Alters und diverse Lebenserfahrungen haben mich dazu gebracht von diesen ewigen Feindbildern Abstand zu nehmen.

Zitat von Batrachos im Beitrag #1
Hallo,
Hat jemand von Euch nach der Wende persönlich Anfeindungen von Freunden Bekannten oder auch von der Familie erlebt,
weil ihr Eure Arbeit beim MfS verrichtet habt?
Und wenn ja,wie sahen diese Anfeindungen aus verbal oder auch körperlich?
Wie seit ihr damit umgegangen?
Ich möchte auch ehemalige AGT und ehemalige Angehörige der NVA fragen die als Berufssoldaten ihren Dienst in der DDR
verrichtet haben,ob sie auch Anfeindungen erlebt haben.
MfG Batrachos
Wenn dann eher von denen die als "Staatsfeinde "galten und nach der Wende dann ihren Vernehmer oder andere Mitarbeiter der Mfs trafen.
Körperliche Anfeindung...das war wohl die Ausnahme.Eher mit Worten.

hat zwar nichts mit Anfeindungen zu tun,
dieses Jahr hatten wir Klassentreffen nach über 20 Jahren gehabt,
2 ehemalige Klassenkameraden sind nicht gekommen,
sie waren beim MfS beschäftigt,
über dieses Thema hätte ich mich gerne unterhalten
Lutze


Zitat von seaman im Beitrag #8Zitat von Zermatt im Beitrag #6
Wenn dann eher von denen die als "Staatsfeinde "galten und nach der Wende dann ihren Vernehmer oder andere Mitarbeiter der Mfs trafen.
So mancher Staatsbeamter(West) fühlte sich auch zum persönlichen Rachefeldzug berufen......
seaman
Von den Polizeibeamten die 1990 aus Bayern und Baden Würtemberg kamen, kann ich das nicht sagen.
Wir gingen gemeinsam als Fußstreife durch Leipzig.
Aber wie überall, es gab Solche und Solche.


Zitat von seaman im Beitrag #8Zitat von Zermatt im Beitrag #6
Wenn dann eher von denen die als "Staatsfeinde "galten und nach der Wende dann ihren Vernehmer oder andere Mitarbeiter der Mfs trafen.
So mancher Staatsbeamter(West) fühlte sich auch zum persönlichen Rachefeldzug berufen......
seaman
Und zwar nicht nur im Einzelfall sondern systematisch.
Die Deutsche Reichsbahn hat einen regelrechten Feldzug gegen zuvor öffentlich angeprangerte IM (BILD- Zeitung Halle) geführt und alles umgesetzt, was zusammen mit der westdeutschen Behördenbahn umzusetzen ging, sprich Entlassungen und geduldete Anfeindungen bei denen in meinem Wahrnehmungsbereich auch Personalräte aktiv mitwirkten.
Was dem Faß aber den Boden aushaute ist diese spektakuläre Doppelmoral im Zusammenhang mit dem Berufsbeamtentum.
Wenn man demnach dem Lokführer uneingeschränkte Treue zum (neuen) Staat abverlangt und ihm bei gewissen Vergangenheitsmakeln eiskalt raus schmeißt, so muß man im Umkehrschluß auch den "sauberen" Eisenbahnern den Weg ins Berufsbeamtentum frei machen aber dazu hat es eben auch nicht gereicht, Beamte gab es bestenfalls noch für das EBA (Eisenbahnbundesamt) aber entgegen den Gepflogenheiten bei der bis 1994 noch eigenständigen Bundesbahn wurde von den ostdeutschen Eisenbahnern keiner mehr in den krisensicheren Beamtenstatus erhoben.
Über soviel Scheinheiligkeit konnte ich damals nur den Kopf schütteln und meinen Spott gegenüber den Entscheidern auf Arbeitnehmerseite hatte ich auch öffentlich immer wieder geäußert, ohne daß es mich persönlich betraf.
Das war ein erster kleiner Schritt in die Entsolidarisierung der Arbeitnehmerschaft es sollten noch -zig weitere folgen, die da oben haben sich ganz sicher darüber amüsiert, wie wir intern unseren Arbeitsplatzabbau allein geregelt bekamen und sie sich die Abfindungen sparen konnten.

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #11
Mit der Einheit kamen riesige Ausgaben und es entstand natürlich ein ganz neuer Spardruck. Ob Beamte generell noch zeitgemäß sind, darüber kann man auch streiten. Am Ende sind das alles Kredite, die noch unsere Urenkel abstottern müssen.
Google mal nach dem Beamtengestz und du wirst erfahren, warum Beamte heute noch Zeitgemäß sind.
Die Bürger sehen nur die Vorteile, wie keine Kündigung und am ersten jeden Monats ist das Geld auf dem Konto.
Es gibt aber noch eine andere Seite der Medallie.

Naja, das lohnte sich bestimmt als neues Thema. Ich sehe die Kosten und die Ungleichbehandlung. Man gucke sich nur die Gelder für Pensionen an, die keiner bezahlen kann.
Ich hacke aber bestimmt nicht persönlich auf Beamten rum und glaube nicht an die Klischees. Polizisten und Feuerwehrleute dürfen gerne Beamte sein. Bei Lehrern bin ich mir schon nicht mehr so sicher, ob die Beamte sein müssen. Gibt ja auch genug Angestellte.

Zitat von RudiEK89 im Beitrag #9Zitat von seaman im Beitrag #8Zitat von Zermatt im Beitrag #6
Wenn dann eher von denen die als "Staatsfeinde "galten und nach der Wende dann ihren Vernehmer oder andere Mitarbeiter der Mfs trafen.
So mancher Staatsbeamter(West) fühlte sich auch zum persönlichen Rachefeldzug berufen......
seaman
Von den Polizeibeamten die 1990 aus Bayern und Baden Würtemberg kamen, kann ich das nicht sagen.
Wir gingen gemeinsam als Fußstreife durch Leipzig.
Aber wie überall, es gab Solche und Solche.
Klar doch,
Polizei war doch eine andere Situation.
seaman

Zitat von RudiEK89 im Beitrag #9Zitat von seaman im Beitrag #8Zitat von Zermatt im Beitrag #6
Wenn dann eher von denen die als "Staatsfeinde "galten und nach der Wende dann ihren Vernehmer oder andere Mitarbeiter der Mfs trafen.
So mancher Staatsbeamter(West) fühlte sich auch zum persönlichen Rachefeldzug berufen......
seaman
Von den Polizeibeamten die 1990 aus Bayern und Baden Würtemberg kamen, kann ich das nicht sagen.
Wir gingen gemeinsam als Fußstreife durch Leipzig.
Aber wie überall, es gab Solche und Solche.
wurden auch ehemalige Volkspolizisten
in der alten Bundesrepublik ausgebildet?
Lutze
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