Über die Schwierigkeit, die eigene Geschichte zu ertragen

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08.11.2023 13:45
#151
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@Hackel39
Nach Werner Schildhauer mußte ich erstmal gockeln...
Naja Neubauwohnungen waren bis zum Schluss in der "Ehemaligen" Mangelware.
Um "vorschnell" an so ein Objekt der Begierde zu kommen brauchte es - so meine Wahrnehmung und Erfahrung - neben SEHR guten Beziehungen auch eine gehörige Portion Glück. Aber auch die richtige proaktive Einstellung zum Staat, gepaart mit dem richtigen Werbung: Büchlein konnte den Weg zur Schlüsselübergabe beschleunigen... Manche Firmen (auch die DR?) hatten ja auch Kontingente.
Und dann fabs doch noch diese "Genossenschaftswohnungen", wo man erstmal diese Aufbaustunden ableisten mußte (und im weiteren Verlauf auch jährlich erbringen mußte...
Einen Wohnungsantrag hattest Du aber schon gestellt...?

Zitat von Hackel39 im Beitrag #150
Man hat ja auch nicht das gesamte Hintergrundprogramm mitgekriegt, es bleiben offene Fragen die ich wohl nie beantwortet bekommen werde,

Hattest Du es schonmal mit Akteneinsicht in Deine eventuell existierende "Stasiakte" probiert?

Gruß Diskus303
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift​​​ (1667-1745)
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08.11.2023 13:57
#152
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Die Langstreckenläufer waren meine Idole aus der Jugendzeit, im Wasser war ich auch lange und regelmäßig unterwegs, 2 km Delfin wenn Zeit war brachten mich nicht außer Puste, die Grenze zogen da meistens die Kälte und die Dämmerung.
Einen Wohnungsantrag hatte ich nie gestellt, ich hatte am Elternhaus einen Anbau für mich allein mit allem was ein Single so braucht, ansonsten war ich sowieso nur unterwegs, ob im Garten, am See, auf Arbeit oder mit der FDJ.
Die Stasiakte gab nur einen kleinen Eintrag vermutlich wegen der Westreise her, mich interessierte das nur aus einem einzigen anderen Grund ansonsten gab es nichts was mich nachträglich noch geärgert hätte.
Solche Akteneinsichten sind ja immer auch eine kleine Zeitreise und man wußte ja oft selbst nicht mal ob man ungewollt Zuträger war auch wenn man nicht als IM in der BILD Halle stand.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


Der Hahn mag krähen, aber die Hennen legen die Eier.

(Margaret Thatcher)

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08.11.2023 14:18 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2023 14:22)
#153
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Hallo,
na ja, ganz so war es nicht immer, auf jeden Fall mußte man sich angemeldet, wo auch immer, haben. Als ich 1973 nach Heiligenstadt gekommen bin, frisch verheiratet, habe ich einen Wohnungsantrag sofort abgegeben, man schaute bißchen komisch, war mir egal.Nach kurzer Zeit, ich glaube ein halbes Jahr, erhielt ich die Wohnungszuweisung. Auf den Mietvertrag habe ich dann auch noch mal 5 Monate gewartet, aber egal, ich hatte eine eigene Wohnung und bin der Kasernenunterkunft entflohen. Das war eine sogenannte 2 Raum Wohnung, mitten drin im Block. Hatte zwar einen Kachelofen im Wohnzimmer, der war Prima, denn er hat die Wärme gut gehalten und ich bin mit den normalen Deputat an Briketts ausgekommen,brauchte man mehr, mußte ein höherer Preis pro Zentner gezahlt werden. Im Bad war ein Kohlebadeofen, war auch nicht schlecht, denn das Wasser ist schnell warm geworden und im Raum war es auch dann schön warm. In der Küche war ein kombinierter Kohle/Elektroherd.
Wir waren jedenfalls glücklich damit damals. Die Miete war ja auch erschwinglich. Ich hatte eigentlich immer Glück mit meine damaligen Wohnungen. 1978 konnte ich dann in eine 4 Raum Wohnung ziehen, war Erstbezug, denn 2 Blöcke waren neu gebaut worden.
Gruß Frank

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08.11.2023 16:09 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2023 17:00)
avatar  Ebro
#154
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Zu Beitrag 150

In der Liste steht ein Jürgen Straub vom ASK Vorwärts Potsdam. Wir waren mehrmals gemeinsam im Trainingslager und zu Wettkämpfen.. Eigentlich kenne ich ihn noch als Hindernisläufer, bin aber damals auch auf den Flachdistanzen gegen ihn gelaufen. stammt glaub ich, aus Hildburghausen.
So einige andere Namen kenne ich auch noch aus meiner aktiven Zeit. Ich vermisse nur irgendwie den Namen von "Karli", Karl Heinz Leiteritz aus Dresden.
Manno, ist das schon lange her und wie alt man selber geworden ist!

Jeden Tag nehme ich mir aufs Neue vor, mich hier nicht mehr aufzuregen. Und dann treffe ich wieder auf einige Idioten, die das erfolgreich verhindern!!

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08.11.2023 16:16
avatar  Ebro
#155
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Mit diesen Problemen bei der Wohnung kann ich zum Glück überhaupt nicht mitreden, habe mich in ein "gemachtes Nest" gesetzt. Meine spätere Frau hatte eine Neubauwohnung aus dem Kontigent ihres Arbeitgebers, dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten.(MfAA).
Dort habe ich schon vor unserer Hochzeit während meiner Armeezeit als "Aussenschläfer" gewohnt.

Jeden Tag nehme ich mir aufs Neue vor, mich hier nicht mehr aufzuregen. Und dann treffe ich wieder auf einige Idioten, die das erfolgreich verhindern!!

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08.11.2023 17:18
#156
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Zitat von Ebro im Beitrag #154
Zu Beitrag 150

In der Liste steht ein Jürgen Straub vom ASK Vorwärts Potsdam. Wir waren mehrmals gemeinsam im Trainingslager und zu Wettkämpfen.. Eigentlich kenne ich ihn noch als Hindernisläufer, bin aber damals auch auf den Flachdistanzen gegen ihn gelaufen. stammt glaub ich, aus Hildburghausen.
So einige andere Namen kenne ich auch noch aus meiner aktiven Zeit. Ich vermisse nur irgendwie den Namen von "Karli", Karl Heinz Leiteritz aus Dresden.
Manno, ist das schon lange her und wie alt man selber geworden ist!


Jürgen Straub war wohl auf der 1500 m- Strecke unterwegs, vielleicht auch 800.
Legendär waren damals auch Emmelmann über 100 m (knapp über 10,00), Schönlebe und Carlowitz über die 400 m und auch Dombrowski im Weitsprung alle immer in Europarekordnähe.
Was mich heute immer wieder wundert ist, daß junge Athleten die in der Leichtathletik unterwegs sind keine Aussagen zu ihren Bestzeiten machen können.
Die Tochter meiner damaligen Freundin war in der Laufgruppe, sie selbst und ihre Mitstreiterinnen die hin und wieder zu Besuch waren merkten sich entweder die Zeiten nicht oder sie waren nicht wichtig.
Das habe ich auch schon anderswo festgestellt wenn jemand über seine sportliche Vergangenheit erzählte…was bin ich aber auch neugierig.
Ich hab dafür keine Erklärung, meine 100 m Bestzeit war mal 12,1 s, Weitsprung 5,90 m…. alles nicht berühmt aber trotzdem im Gedächtnis geblieben.

Viele leben zu sehr in der Vergangenheit.
Aber die Vergangenheit soll ein Sprungbrett sein und kein Sofa.


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(Margaret Thatcher)

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08.11.2023 17:29 (zuletzt bearbeitet: 08.11.2023 17:32)
avatar  Ebro
#157
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Stimmt, sehe ich auch so. Ich kenne meine ganzen Zeiten noch ziemlich genau. Selbst meine Tochter, als ehemaliger Olympiakader, musste ihre Weite im Weitsprung erst gurgeln.

Jeden Tag nehme ich mir aufs Neue vor, mich hier nicht mehr aufzuregen. Und dann treffe ich wieder auf einige Idioten, die das erfolgreich verhindern!!

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