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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 09.01.2014 19:08von Hans •


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Abend, Gemeinde.....
Danke erst mal für die Vorstellung Grenanders. Wer so ein ganz klein wenig an Berliner Verkehrsbauten interessirt ist , kommt ja nicht an ihm Vorbei.
Am schönsten -na ja -subjektive Meinung- an seinen Hinterlassenschaften find ich den "Drei-Ebnen Blick" auf Alex . Einfach mal auf den Bstg.D stellen, es gibt da so einen ganz tollen Punkt......
Zum "Dresdener" . Es gibt ja noch mehr aufgegebene Bahnhöfe der U-Bahn , aber der Dresdener gehört schon irgendwie zu den Geisterbahnhöfen. Zumindest ist er ja durch einen im Bereich der ehemaligen Geisterbahnhöfe liegenden Tunnel mit diesen verbunden. Der geht ,von Jb kommend kurz hinter H.H. nach links ab, die Vermauerung ist mit etwas Glück zu sehen,Licht muß aber an sein. Im Betrieb war dieser Tunnel aber nie.Der Verein Berliner Unterwelten hat den Dresdener auf einer seiner Touren. Für Tunnelfreaks-mit noch ein bisschen was dran. Wer möchte ......etwas Moritzplatz ist da auch noch dabei.
Wer nur Bilder kucken möchte -auch kein Problem -Dresdener Tunnel googeln und schon gehts los. Die Granitsäulen dort (und auf Bernauer) sind übrigens kein reines Schmuckelement, sondern sind tatsächlich "tragender Bestandteil" der Konstruktion. Viel Spass.
73 Hans
Edit: Fählör
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 11:24von eisenringtheo •



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Wo ist das?
Geisterbahnhöfe in Berlin
Theo

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 11:46von Hans •


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Morgen, Gemeinde....Hi, Theo
Da hast Du einen echten Streitfall bei den Geisterbahnhöfen gefunden.
Das Bild ist mir schon ein paar mal begegnet, mit unterschiedlichen Ortsangaben. Von der Fliesenfarbe -Fliesenform her könnte man ja auf Rosenthaler Platz tippen , aber die Art der Isolatorenbefestigung spricht dagegen.Solche "Rahmen" wurden bei der Trapo nämlich nicht verwand.
Mein Tip währe Nordbahnhof,(S-Bahn) allerdings müßte die Farbe auf dem Bild dann etwas verzerrt sein-was ja erklärbar/denkbar ist. Wenn ich richtig liege ,ist es dann der Gang zum Gepäcktunnel, da kommt Höhe und Breite des Ganges hin.Keinesfalls ist diese Wand auf der C-Linie (U6), auf Ap,Jb,oder Wm und Bernauer. ----- H.H. währ noch denkbar,aber......gleiche Farb-bedenken...aber möglich.
Man hätte eben damals viel mehr Fotografieren sollen ---Ärger,Ärger-aber eben Hätte.
73 Hans
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:02von der glatte •




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Im Prinzip kann man den S-Bahnhof Bornholmer Straße zu den Geisterbahnhöfen zählen, denn es wurde ja auf beiden Linien nicht mehr Halt gemacht. Die S-Bahnzüge zwischen den Bahnhöfen Schönhauser Allee und Berlin-Pankow führen praktisch durch das Grenzgebiet, fast an der Mauer entlang. Die Gleise der DR waren dabei noch näher am Zaun oder der Mauer. Es muss da sicherlich besondere Betriebsanweisungen vor dem Befahren dieses Gebietes gegeben haben. Ich kann mich noch an die etwas langsam einsetzende Fahrt nach dem Verlassen des Bahnhofes Schönhauser Allee erinnern. Und immer auch an das bestimmte Geräusch, als ob man beim Befahren der Strecke, nochmals die Türen der S-Bahn unter Druck setzte. Sind da auf der Strecke einmal Züge stecken geblieben? Was war da zu unternehmen? Wie musste sich das Zugpersonal in solch einem Falle verhalten? Wer durfte aussteigen? Wie war das in der Nacht? Gab es auf dieser Strecke überhaupt Signale?
Na gut der Zaun, die Mauer waren ja an dieser Stelle "extrahoch" gebaut und es war noch ein weiter Weg bis zur Grenze. Aber sicherlich verlockend damals.
Gruß Reiner
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:12von der glatte •



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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:23von diefenbaker •


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Zitat von der glatte im Beitrag #604
Na gut der Zaun, die Mauer waren ja an dieser Stelle "extrahoch" gebaut und es war noch ein weiter Weg bis zur Grenze. Aber sicherlich verlockend damals.
Gruß Reiner
diese seltene Nähe zur Grenze hatte schon eine gewisse Ausstrahlung
Gruss Wolfgang

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:28von Holtenauer •




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Zitat von diefenbaker im Beitrag #606Zitat von der glatte im Beitrag #604
Na gut der Zaun, die Mauer waren ja an dieser Stelle "extrahoch" gebaut und es war noch ein weiter Weg bis zur Grenze. Aber sicherlich verlockend damals.
Gruß Reiner
diese seltene Nähe zur Grenze hatte schon eine gewisse Ausstrahlung
Gruss Wolfgang
... gibts Fotos speziell davon und wenn wo ? Bevor ich siuchen muß

Gruß
Thomas
Zerstörer Lütjens - D185
Seit man begonnen hat, die einfachsten Behauptungen zu beweisen, erweisen sich viele von ihnen als falsch
Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:38von Hans •


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Hi, Reiner, hi,Gemeinde....
Bornholmer und alles drumherum , Also aus meiner Sicht die Postenbereiche "Schwarzes - und Nasses Dreieck - sind ein sehr komplexes Thema.(Das sind die beiden Ohren oben und unten an der Strecke) Wir haben hier aber User, einen Neuen-ich schau mal nach ,wer , und Berliner Stellwerk, die das Bereich sicher besser kennen als ich. Der Neue User (Sorry) war auf dem Kreuzungsbauwerk - das ist unter Bk Steeger auf der Karte, und Bln.Stellwerke-das ist doch sein Gebiet.
Von meiner Seite gern was über die Anhängsel, das Schwarze Dreieck kenn ich ganz gut, das Nasse aber kaum, nur wenig -ein zwei Mal gemacht, und auch was über den allgemeinen Betriebsablauf. Zu Bor direkt nur wenig, nur allgemeine Kenntnisse, nur ein mal da gewesen.
Na und zu den nachfolgenden Fragen... es gibt viele Bilder, Karten, Darstellungen von dem Bereich. Mal die Taktik-Karte dazu:Qu: GT der DDR Kopie
Das Schwarze Dreieck ist des "Dreieck" ganz unten.
73 , Hans
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:46von Hans •


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So, und jetzt hab ich den User auch gefunden . @Nauru , könntest Du bitte etwas zu diesem Thema - Bor -Kreuzungsbau uns so , beitragen?
73 Hans ( Dein Hintermann-auch auf SBw Nob)
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 16:52von icke46 •


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Interessante Infos zum Bahnhof Bornholmer Straße, unter anderem auch zu den Vorschriften für die Befahrung des Grenzgebiets auf der Ostseite, findet man hier:
http://www.hisb.de/geschichten/53-ulbrichtkurve.html
Gruss
icke

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 17:01von Hans •


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Hi,
Kleine Ortsbeschreibung: Das fünfte Bild von oben zeigt das Schwarze Dreieck -leider schon umgebaut.... Aber da kommt noch was.
73 Hans
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 19:03von Hans •


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Abend, Gemeinde….
Ich zitiere mal ein bisschen: Aus einem m.M. sehr empfehlenswerten Buch: August 61-S-Bahn und Mauerbau von Udo Dittfurth, den ich übrigens sehr Schätze.
„Mit dem 13.08.61 entstanden im Bereich…vielfältige Probleme. Zwar gehörten die Bahnanlagen hier mit Ausnahme des Bf. Gesundbrunnen zu Ostberlin, aber die S-Bahn West und Fernzüge des Französischen Militärverkehrs durchfuhren hier ein kurzes Stück Ost-Berliner Gebiet……
Zusätzlich verlief hier auch eine wichtige Fahrstrecke der …Ostring nach Norden…….“ Und auch noch eine wichtige bahntechnische Einrichtung-die Schaltwarte Pankow lag in diesem Gebiet. Es war also ein ganz schönes Wirrwarr auf diesem, recht kleinen Gebiet zu bewältigen. Wer die Eisenbahntechnische Seite –recht umfangreich, wissen will – das Buch lesen –es ist un-technisch geschrieben. Auch im Net gibt’s auch mehrere Beschreibungen dazu. Und zu allem Überfluss-der Bahnhof Bor - und damit die Güst Bornholmer Str., waren ja auch noch im Bereich ,na schön, darüber aber eine Rolle hat es wohl doch gespielt.
Betriebliche Anordnungen seitens der DR : In diesem Fall tatsächlich im Auftrag „der Organe“ :
Mindestgeschwindigkeit und wiederholtes Türen schließen bei der S-Bahn. Dampflokbetrieb möglichst ohne „Dampfwolken durch Schieberziehen“ -wenn die Lok sich so schön „einhüllt in Dampf“ ,möglichst kein Betriebshalt im Bereich, -das ist dann kein Wunsch an die Kutscher-sondern soll vom Stellwerk geregelt werden. Es gab auch noch konkrete Anweisungen, wie bei Betriebshalt seitens der Eisenbahner zu verfahren ist, muss ich aber suchen.
So-die Ede`s. Der Bereich hatte wohl etwas anziehendes für 213er, obwohl, so wie der Ausgebaut war, eigentlich kaum oder sehr schwer zu überwinden. An den Stellen, wo die S-Bahn direkt an der Mauer fuhr, war GM 75-S verbaut, 5,40 hoch,da brauchte man eine verdammt große Leiter. Und dort Abspringen –ne , also ich hätte es nicht versucht. Einige gescheiterte –auch tödliche Versuche sind in unterschiedlichen Publikationen aufgeführt , mal Stieler(Fahnenflucht)-Wesa-Diederrichs-Taubmann-Kluge-Schulz-Frommann-Kratzel-Trabant und Mauertoter googel`n. Es gibt noch mehr. Es gab dort allerdings auch Unfälle, die man nicht in die 213er Geschichte rein rechnen sollte. Also –viel zu lesen!
Als Anhang noch drei Grenzerskizzen vom Bereich, damit man sich orientieren kann. Quelle ist nat. GT, veröffentlicht in „Bstu-Mauerbau“. Soviel erst mal.
73 Hans
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 10.01.2014 23:02von Wolle76 (gelöscht)

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Zitat von der glatte im Beitrag #599
Also wenn man schon von Geisterbahnhöfen spricht, dann sollte man auch den geplanten U-Bahnhof "Dresdener Straße" dazu zählen. Obwohl er nicht wegen dem Mauerbau geschlossen wurde.
Geplant und dann doch eine andere Strecke gewählt, so entstand der U-Bahnhof. Er lag unmittelbar an der Grenze und wurde in DDR-Zeiten von der BEWAG als Umspannwerk genutzt, aber 1988 stillgelegt. Was wohl heute daraus geworden ist? Keine Ahnung. Innen stehen die Bahnsteig-Mittelsäulen aus poliertem Granit.
Im Ersten Weltkrieg war Baustopp, später Änderung der Trasse, aber der geplante Bahnhof ist im Rohbau fertig.
(Linie U8, zwischen Heinrich-Heine-Straße und Moritzplatz)
Gruß Reiner
Momentan nichts. Laut Senat/BVG ist das ganze Bauwerk hochgradig einsturzgefährdet. Eine Zeitlang wurde dieser Bahnhof im Rahmen unser Tour D (Auf den Spuren der U-Bahnline D) bespielt.
Im Tunnelverlauf richtung Heinrich Heine Straße wurde im Krieg ein Mutter und Kind Bunker eingebaut. Dort steht das Wasser zwischen Schuh- und Gummistiefeloberkante drin.
P.S.: Die Granitsäulen sind die Verkleidung der Stahlstreben.

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 00:48von der glatte •




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Hallo in die Runde,
auf der Suche nach eventuellen Dienstanweisungen für das Zugpersonal bei der Durchfahrt, habe ich doch noch etwas in meinem Bücherschrank gefunden. Wieder lieferte ein Dokument aus der Sammlung Kuhlmann ein wichtiges Detail.
Es handelt sich dabei um eine Dienstanweisung der DR, Rbd. Berlin, Inspektion des Präsidenten vom 9.2.1972 und betrifft das Verhalten der Zugpersonale bei Außerplanmäßigen Halten und besonderen Vorkommnissen im Grenzgebiet zwischen Vpr und Pks
(Streckenabschnitt Schönhauser Allee - Berlin Pankow).
2. Die Unregelmäßigkeit erfordert das Verlassen des Triebfahrzeuges durch den Tfz-Führer
Muß der Tfz-Führer zur Beseitigung einer Unregelmäßigkeit am Triebfahrzeug oder am Zuge das Tfz verlassen, gibt er diese Absicht dem nächstgelegenen Grenzposten der NVA durch dreimaliges Hochheben der weißleuchtenden Handlaterne (vom Führerstand aus) in Richtung des Standortes dieses Postens (Kontrollturm usw.) zu erkennen. Der Grenzposten bestätigt die Aufnahme des Zeichens und stimmt dem Verlassen des Triebfahrzeugs zu, indem er das vom Tfz-Führer gegebene Signal - ebenfalls mit einer weißleuchtenden Handlaterne - wiederholt.
Solange der Grenzposten kein Bestätigungszeichen abgibt, hat der Tfz-Führer die Signale zu wiederholen.
Nach Abgabe des Bestätigungszeichens durch den Grenzposten darf der Tfz-Führer oder der Beimann / Heizer das Triebfahrzeug verlassen.
Er nimmt die Arbeiten zur Schadensbeseitigung auf, wenn keine vorherige Verständigung des Fahrdienstleiters Pks erforderlich ist. Handelt es sich um einen längeren Aufenthalt (hier folgen im Original "15 Minuten und mehr" welche allerdings durchgestrichen sind) oder muß Hilfe angefordert werden (Hilfszug, Hilfslok zum Weiterbefördern eines liegengebliebenen Zuges u. a.) begibt sich der Tfz-Führer oder Beimann / Heizer unverzüglich zur nächsten Sprechstelle der Wechsesprechanlage. Diese Sprechstellen sind an besonderen Pfählen angebracht, die mit einem orangefarbenen Schutzanstrich versehen sind. Über die Wechselsprechanlage ist
a) der Fahrdienstleiter Pks und Vpr
b) der NVA-Grenzposten im Kontrollturm
zu verständigen, die erforderlichen Absprachen sind zu führen.
Anschließend begibt sich der Tfz-Führer bzw. Beimann / Heizer unverzüglich zum Zug zurück.
Mehr habe ich dazu vorerst nicht gefunden. Eventuell findet Hans ja noch etwas dazu.
Auf alle Fälle hätte ich mich an solch einer Stelle nicht so wohl gefühlt, schon gar nicht, wenn ich den Zug auch noch verlassen müsste. Die Frage ist ja auch noch, wie hätten sich die Fahrgäste in einem steckengebliebenen S-Bahn-Zug wohl verhalten? Oder konnte man diese im Zug einsperren?
Diese Stelle war sicher nicht ohne, aber für alle Beteiligten!
Hier noch ein Foto von einer BR 52 der DR auf den westlich vom Zaun gelegenen Gütergleis. Im Hintergrund das Gebäude vom Bahnhof Bornholmer Straße.
Quelle: Foto von M. Stertz
Gruß Reiner
ACRITER ET FIDELITER

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 09:58von Hans •


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Morgen , Gemeinde....
Erst mal kurz zu Dresdener Tunnel/Dresdener Str. -Schade , das es die Tour nicht mehr gibt, Wolfram. Die war recht interesant,hab sie mal -sogar mit dem "Vereinsoberguru" -euren Mützenmann- mitgemacht. Na -nicht zu ändern.Und wer sich unbedingt einen Bunkereinbau in einen Bahnhofsrohbau der BVG ansehen will- der Bunker im Waisentunnel wird ja durch die BVG bei "Tag des offenen Denkmals" und bei der Tunnelführung noch gezeigt-ab und zu eben.
Beide Bunker sind sich übrigens sehr ähnlich - und eben nur was für "Bunkerfreaks" aber bitte -wems Spass macht.Zu den wirklich schönen Granitsäulen :Sicher, das die "nur Schmuckelemente" sind? Ist nicht sonderlich wichtig, aber doch interresant zu wissen.
BOR : Die Dienstanweisung DR Verhalten bei .....zwischen Vpr und Pks. Diese hab ich auch gesucht . Danke -ist ja jetzt da. Allerdings gibt es noch eine spätere Ausgabe, die such ich noch. Prinzip Hoffnung.
Ja -und Fahrgäste in der S-Bahn einsperren-Toll, aber wie ? Eine Lautsprecheranlage , bedienbar durch die FüSt und den Fahrdienstleiter gab es -zumindest in den frühen 80ern, man konnte also "auffordern" - aber der Rest -tut mir leid-zu wenig Ahnung.Ich bin auch noch auf der Suche nach derPostenanweisung (T) vom Schwarzen Dreieck - ne nicht im Papierhaufen , ich weiß nur , wer son Ding hat -ev. leiht er sie aus (ein Stückchen davon -mal sehen).
Bis neulich.
73 Hans
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RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 11:44von Nauru •


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Zitat von Hans im Beitrag #609
So, und jetzt hab ich den User auch gefunden . @Nauru , könntest Du bitte etwas zu diesem Thema - Bor -Kreuzungsbau uns so , beitragen?
73 Hans ( Dein Hintermann-auch auf SBw Nob)
ja gern, was mir nach 30 Jahren noch in Erinnerung ist

Ich kann mich noch erinnern, dass im Falle eines Zugstopps oder bei Auslösung des GSZ, wir im vorglagerten handeln sollten. Schwach ist mir auch in Erinnerung, in diesem Falle sich mit dem Zugprsonal mittels Lichtzeichen per Taschenlampe zu verständigen.
Es gab auch einen Bunker, nach meinen Erinnerungen zwischen Güst Bornholmer und Keuzungsbau. Der war für Gakl und Postenverdichtung bei Schlechtwetter und nicht ständig besetzt. Will meinen, dass ich da auch mal eine Schicht verbracht habe. Den Fall Zughalt hatte ich nie erlebt. In diesem Zusammenhang kommt mir immer wieder ins Gedächtnis, beim Überqueren der S-Bahn-Schienen im Vorgelagerten, also hinter der Mauer, peinlichst auf die stromführende Schiene zu achten.
Im Sommer 83 kam es zu einer Serie von Bränden im nassen Dreieck im Bereich des S-Bahn Gleises. In diesem Bereich durchquerte die westberliner S-Bahn DDR Terretorium. Durch die Trockenheit war Gras, Wildwuchs, Buschwerk wie ausgedörrt. Man ging wegen der Häufigkeit sogar von Provokation/Brandstiftung mittels Brandsätzen aus. Ich musste einige Male ins vorgelagerte, direkt bis an den ca. 1,30m hohen Zaun der Gartenanlage, die eigentliche Grenze, um beim Einsatz von Pio's mit zu sichern. Einmal waren es Löscharbeiten wegen besagten Bränden. Wir sind auch in diesem Bereich die S-Bahn Gleise abgelaufen wegen Scherben / Flaschenböden sammeln und sind auch fündig geworden. Man kann jetzt über die Brandursache spekulieren. Vielleicht waren es auch nur herausgeworfene Zigarettenkippen.

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 12:58von eisenringtheo •



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Zitat von Hans im Beitrag #615
(...)
Ja -und Fahrgäste in der S-Bahn einsperren-Toll, aber wie ? (...)
73 Hans
Wenn ich mich recht erinnere dann war das damals bei S- und U-Bahn ein ganz "dummes" Türschliess-System. Der Fahrer schloss die Tür mit Druckluft und wenn sie zu waren und der Fahrer keine Druckluft mehr gab, konnte man die Türen von innen und aussen öffnen, sogar während der Fahrt.
Theo

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 13:05von icke46 •


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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #617Zitat von Hans im Beitrag #615
(...)
Ja -und Fahrgäste in der S-Bahn einsperren-Toll, aber wie ? (...)
73 Hans
Wenn ich mich recht erinnere dann war das damals bei S- und U-Bahn ein ganz "dummes" Türschliess-System. Der Fahrer schloss die Tür mit Druckluft und wenn sie zu waren und der Fahrer keine Druckluft mehr gab, konnte man die Türen von innen und aussen öffnen, sogar während der Fahrt.
Theo
Das ist richtig mit dem Türschliess-System. Es war damals ein weitverbreiteter Sport, die Türen während der Fahrt zu öffnen und cool in der Tür zu stehen. Die zweite Sportart war, die Tür bei der Einfahrt in den Bhf. zu öffnen und möglichst frühzeitig abzuspringen. Um nicht missverstanden zu werden - ich habe mich an diesem Schwachsinn nicht beteiligt, trotzdem war es tägliche Praxis.
Bei den Vorschriften zum Befahren des Bereichs Bornholmer Straße stand meines Wissens auch etwas davon, dass die Fahrer in dem Bereich den Schliessmechanismus dauerhaft auslösen sollten, um das Öffnen der Türen zu verhindern.
Gruss
icke

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 13:13von Grete85 •



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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #617Zitat von Hans im Beitrag #615
(...)
Ja -und Fahrgäste in der S-Bahn einsperren-Toll, aber wie ? (...)
73 Hans
Wenn ich mich recht erinnere dann war das damals bei S- und U-Bahn ein ganz "dummes" Türschliess-System. Der Fahrer schloss die Tür mit Druckluft und wenn sie zu waren und der Fahrer keine Druckluft mehr gab, konnte man die Türen von innen und aussen öffnen, sogar während der Fahrt.
Theo
Hallo zusammen,
so "dumm" war das Türschließsystem war das garnicht. Es war damals auf "der Höhe der Zeit". Nach ca 10-20 Sekunden ließ der Druck auf den Türschließzylinder nach. Der Tfz-Führer mußte in diesen Grenzabschnitten dann mehrmals den Türschließschalter betätigen. Was dann mit dem Aufleuchten der Warnlampen und ertönen der Klingel sich bemerkbar machte.
Mir ist noch dunkel in Erinnerung, das im Grenzbereich Bornholmer Str. zwischen Zaun und Gleis "Stalinrasen"Matten gelegen haben.
Gruß Grete
--------------------------------------------------
Geschichte ist nichts anderes
als die Unfallchronik der Menschheit.
Chales Talleyrand,französicher
Staatsmann (1754-1838)
--------------------------------------------------
Gedient von Frühjahr 1982 bis Frühjahr 1985 beim
VEB Landesverteidigung, Betriebsteil Grenzsicherung Rhön

RE: Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn
in Leben an der Berliner Mauer 11.01.2014 13:14von Harzwanderer •


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Zitat
Die zweite Sportart war, die Tür bei der Einfahrt in den Bhf. zu öffnen und möglichst frühzeitig abzuspringen. Um nicht missverstanden zu werden - ich habe mich an diesem Schwachsinn nicht beteiligt, trotzdem war es tägliche Praxis.
Kenne ich gut...

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