Geisterbahnhöfe in der Berliner S- und U-Bahn

  • Seite 3 von 228
17.08.2013 15:08
avatar  Harzwanderer ( gelöscht )
#31
avatar
Harzwanderer ( gelöscht )

Zitat
Grenzbahnhöfe waren Nur Friedrichstraße,Stadtmitte,Stadion der Weltjugend,Nordbahnhof,Potsdamer Platz,Bernauer Straße und Heinrich Heine Straße.



Wollankstraße bitte nicht vergessen. Ein nur vom Westen aus zugänglicher Bahnhof auf Ost-Berliner Gebiet, der unmittelbar vor dem Todesstreifen lag und wo angeblich auch Schleusen waren. Und Bornholmer Str. lag als oberirdischer Geisterbahnhof unzugänglich direkt unter der Bornholmer Brücke.


 Antworten

 Beitrag melden
17.08.2013 18:14
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#32
avatar
eisenringtheo ( gelöscht )

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #31

Wollankstraße bitte nicht vergessen. Ein nur vom Westen aus zugänglicher Bahnhof auf Ost-Berliner Gebiet, der unmittelbar vor dem Todesstreifen lag und wo angeblich auch Schleusen waren..


Ja vom Osten aus war es beschwerlich...
http://www.stadtschnellbahn-berlin.de/ba...texte/wokgt.php
Theo


 Antworten

 Beitrag melden
17.08.2013 18:20 (zuletzt bearbeitet: 17.08.2013 18:23)
avatar  Harzwanderer ( gelöscht )
#33
avatar
Harzwanderer ( gelöscht )

Da gab es im Bahnhofsaufgang (Viadukt) haufenweise so merkwürdige Türen und dunkle Winkel. Eine Leiter brauchte da wohl niemand, wenn jemand unauffällig in den Westen sollte. Der Bahnhof Wollankstraße war auch meistens menschenleer. Auf dem Bahnsteig stand man wie auf dem Präsentierteller und konnte vom Osten aus genau beobachtet werden. Habe dort aber, anders als z.B. im Bahnhof Friedrichstraße auf dem Wanseebahnsteig, aber nie Grenztruppen auf Streife (jeweils 3 Mann) gesehen.


 Antworten

 Beitrag melden
17.08.2013 21:09
avatar  Heckenhaus ( gelöscht )
#34
avatar
Heckenhaus ( gelöscht )

Zitat von Harzwanderer im Beitrag #31

Zitat
Grenzbahnhöfe waren Nur Friedrichstraße,Stadtmitte,Stadion der Weltjugend,Nordbahnhof,Potsdamer Platz,Bernauer Straße und Heinrich Heine Straße.


Wollankstraße bitte nicht vergessen. Ein nur vom Westen aus zugänglicher Bahnhof auf Ost-Berliner Gebiet, der unmittelbar vor dem Todesstreifen lag und wo angeblich auch Schleusen waren. Und Bornholmer Str. lag als oberirdischer Geisterbahnhof unzugänglich direkt unter der Bornholmer Brücke.


Wollankstraße war wenigstens noch in Betrieb, wenngleich auch nur für die Westberliner. Bei Bornholmer Straße,
zu 100 % auf Ostberliner Gebiet, aber nur von der Westseite aus zu erreichbar, war das auch vorgesehen, es kam
nie dazu.
Der eilige Gleisumbau nach dem 13. August hat dann den Bahnhof von der Ostseite völlig abgetrennt und er verfiel gründlich.
Ich kenne ihn seit meinen Kindertagen von den Besuchsfahrten von Schönholz nach Berlin.Buch, umgestiegen wurde dann
immer Bornholmer Straße.


 Antworten

 Beitrag melden
17.08.2013 22:51
avatar  Zaunkönig ( gelöscht )
#35
avatar
Zaunkönig ( gelöscht )

Grüß Dich Ari,
in der Friedrichstraße ist inzwischen auch wieder die Straßenbahn unterwegs. Aber Du wirst jetzt ja wohl ein vierrädriges Fahrzeug haben nehme ich mal an.
Peter, der Zaunkönig


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 09:55
avatar  josy95
#36
avatar

Zitat von Zaunkönig im Beitrag #17
@ Wolle 76
Der U-Bahnhof der U 8 Alex war in der Tat dichtgemacht. Aber die Wand war nur verputzt und in der Farbe der Fliesen gestrichen. In der Mitte der Wand war vom Fußgängertunnel her eine Blechtür. Da ist wohl die Trapo runter zum Dienst.
Peter, der Zaunkönig

Hier 2 Fotos vom Zugang zum S-Bf Unter den Linden das Postenhaus und einem Eingang zum U-Bf Friedrichstraße, der aber noch nicht wieder aufgetaucht ist.

Das Bild vom Postenhaus Unter den Linden ist von Michael Richter aus dem Buch Geisterbahnhöfe und das Bild mit dem Soldaten am U-Bahneingang ist von der Landesbildstelle Berlin aus dem Buch: Die Berliner Nord-Süd-S-Bahn von Michael Braun und muss in den frühen 40er Jahren entstanden sein.
Habe mal in meiner Postkartensammlung gewühlt und noch ein Foto vom U-Bf Friedrichstr zu DDR Zeiten gefunden. Die Karte ist vom Verlag Felix Setecki und die Druckgenehmigung ist von 1961.



@Zaunkönig, bin ich richtig in der Annahme, das das mittlere von Deinen Fotos vor 1945 bzw. vor Kriegsende und Zerstörung Berlins aufgenommen ist?
Der Soldat sieht mir nach Wehrmachtssoldat aus.

Übrings, zus. zur "Bedank- Funktion" nochm. besten Dank für die schönen und vor allem historischen Fotos!

josy95

Günter Schabowski hatte es in seiner legendären Pressekonferenz am 09.11.1989 wahrlich nicht leicht und vor allem keine Zeit, den genauen Zeitpunkt der Einführung der neuen DDR- Reisegesetze bei Krenz oder im SED- Politbüro zu hinterfragen.
Jeder kennt das Ergebnis.
Politiker von heute haben den Vorteil, nicht unter Zeitdruck zu stehen wie einst Schaboweski und das Politbüro der SED.
Und bevor sie in die Öffentlichkeit gehen, nocheinmal die Lobbyisten zu fragen, die ihnen die Gesetze geschrieben haben ...


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 10:12
avatar  Angelo
#37
avatar

Das Video ist ja auch toll


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 10:47
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#38
avatar
eisenringtheo ( gelöscht )

Rundgang und Besichtigung durch den S-Bahnhof Potsdamerplatz (durch die Grenztruppen) ca 1990

Theo


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 14:05
avatar  Wolle76 ( gelöscht )
#39
avatar
Wolle76 ( gelöscht )

@josy95
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe laut Bildunterschrift von 1940 oder 1942. Das Bild hängt auch im Bahnhof selber an der Wand der Nord-Süd S-Bahn.


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 17:42
#40
avatar

Wolle, so ist es. 1942 steht unter dem Bild.

Gruß
Ari

______________
Alles wird gut!

 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 17:53
avatar  icke46
#41
avatar

Übrigens kann man am Ende des von Angelo eingestellten Videos sehr gut den schon weiter oben erwähnten Kiosk (oder Postenhäuschen) sehen, der am Pariser Platz den Zugang zur S-Bahn-Station Unter den Linden tarnte.

Gruss

icke


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 18:15 (zuletzt bearbeitet: 18.08.2013 18:16)
avatar  Zaunkönig ( gelöscht )
#42
avatar
Zaunkönig ( gelöscht )

@ josy
jau das stimmt, das Foto ist wohl während des Krieges aufgenommen. Der Soldat hat auch deutlich sichtbar den Adler auf der rechte Brustseite, und so lief ja später keiner mehr rum. Habe ich aus dem Buch über die Nord-Süd-S-Bahn kopiert. Es steht aber kein Datum bei. Bei dem Foto ging es eigentlich um den Anstrich an der linken Säule mit Phosphorleuchtfarbe.
Peter, der Zaunkönig

edit: Schreibfehler


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 20:42
avatar  resi88 ( gelöscht )
#43
avatar
resi88 ( gelöscht )

Ich kenne aus meiner Dienstzeit nur U-Bahn Potzdamer Platz. Bei Postenablösung mussten wir uns beim alten Posten anmelden und wurden eingelassen. Postenübergabe undSchlüsselübergabe. Der alte Posten verliess Postenbereich und wir schlossen uns wieder ein.


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 22:50
avatar  StabsfeldKoenig ( gelöscht )
#44
avatar
StabsfeldKoenig ( gelöscht )

Die Notausgänge hatten Alarmkontakte und waren von außen nicht zu öffnen. Im Tunnel gab es Tritt-Kontakte über den Schwellen und eine Mehrfach-Lichtschranke. Ein Fußgänger (unterbricht nur die unteren Lichtschranken) löste Alarm aus, nicht jedoch die S-/U-Bahn, die alle Lichtschranke gleichzeitig auslöste.


 Antworten

 Beitrag melden
18.08.2013 22:59
avatar  eisenringtheo ( gelöscht )
#45
avatar
eisenringtheo ( gelöscht )

Zitat von StabsfeldKoenig im Beitrag #44
Die Notausgänge hatten Alarmkontakte und waren von außen nicht zu öffnen. Im Tunnel gab es Tritt-Kontakte über den Schwellen und eine Mehrfach-Lichtschranke. Ein Fußgänger (unterbricht nur die unteren Lichtschranken) löste Alarm aus, nicht jedoch die S-/U-Bahn, die alle Lichtschranke gleichzeitig auslöste.


Macht nur Sinn, wenn noch eine Intervention der Grenztruppen möglich ist. Müssten eigentlich vor dem letzten Bahnhof auf Ostberliner Gebiet installiert gewesen sein?
Theo


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!