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Kriminalromane -Abenteuer-SiFi-Was wurde gelesen?

Es gab eine Zeit ohne PC, Laptop oder Smartphone. Man schrieb einen Brief noch auf Paier und nicht in eine Maschine.Ich weiß, daß die Briefe von Soldaten, Uffz. usw. manchmal richtige Kunstwerke waren.
Nun interessiert mich und vielleicht auch andere, was wurde gelesen und wieviel wurde gelesen. Also ich für meine Person habe sehr viel gelesen. Ich möchte mal ein paar Autoren nennen und Titel nennen:
Robert Merle Die geschützten Männer
Harry Thürk Die Stunde der toten Augen
Werner Holt
Wolf Weitbrecht Das Orakel der Delphine Die Stunde der Ceres
Maj Sjöwall Per Wahlöö Der lachende Polizist Die Tote im Götakanal
Arkadi Adamow
Stanislaw Lem Gast im Weltraum
Das soll mal eine kleine Auswahl meiner bevorzugten Autoren sein. Also bitte, die Diskussion ist eröffnet. Schreibt auch mal wie Ihr lest. Ich bevorzuge immer noch das eigene Buch aus Papier. Nichts geht über das Stöbern in einem Antiquariat. Meine Empfehlung die Bücherstadt in Wünsdorf.

Hallo chantre,
stöber mal ein wenig in Barbaras thread Meine „deutsche(n) Frage(n)“ (21) . Da wurde schon einiges zusammengetragen. Wir haben ganz vorbildlich mit der Pflichliteratur in der Schule begonnen, wo einiges auch unvergessen blieb.
LG von der grenzgaengerin

Vielen Dank, habe schon nachgeschaut.
Aber mich interessiert auch, wie hat sich unser Leseverhalten entwickelt. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber wenn ich manchen nachwendeabiturienten erlebe, frage ich mich wann und wo haben diese Lesen und Schreiben gelernt.
Wie gesagt Lesen bildet, ob klassisch oder zeitgenössisch.

Mein erstes Buch, an das ich mich erinnere war "Der Schwarze Peter" über einen Jungen der sich nicht waschen wollte. Als ich dann lesen konnte, war es "Das Zwiebelchen". Und dann hat mich nichts mehr gehalten. Ich habe alles gelesen, was greifbar war. Und das war einiges.
Am wenigsten habe ich gelesen, als die Kinder klein waren - reiner Zeitfaktor. Dafür habe ich viel vorgelesen.
Mein bisher letztes Buch war EGO - Das Spiel des Lebens von Schirrmacher.
LG von der grenzgaengerin


Habe mir in den letzten Monaten zwei Schinken aus Friedenszeiten rausgeholt:
Aus aktuellem Snowden - Anlass "Der Samenbankraub",(Gert Prokop)
und aus Ihr habt es wieder mal versaut (4) den "Dialog mit meinem Urenkel" (Jürgen Kuczinsky)
Dazu, weil es hier ja immer wieder um den Kalten Krieg geht, die entsprechende Zeitreise dazu "Der Kalte Krieg" aus dem Pahl Rugenstein Verlag.
Aus neuerer Zeit: "Stalins ungeliebtes Kind"
Das Forum bewegt mich auf jeden Fall, immer mal wieder auch in alten Büchern zu schmökern.
George Orwell, 1984

Beides Bücherdie ich auch vor langer Zeit gelesen habe und die ich mein Eigen nenne. lEine Anregung auch mal wieder reinzuschauen.
Wie war das eigentlich in den Kompanien, hatte man Lust und Zeit zum Lesen, so zwischen zwei Schichten. Ich hatte zum Beispiel auf Wache an der OS Aschersleben immer ein Buch aus der DIE-Reihe in der Tasche. Wir standen in einer Glaskanzel, wie sie die Älteren vielleicht von den Kreuzungen kannten. Bei Kontrolle mußten sie die KO oder OvD immer erst hochklettern, in der Zeit verschwand das Buch wieder in der Tasche. Licht kam von den Peitschenleuchten.
Gab es in den Kompanien Ausleihmöglichkeiten und wie sah es mit sogenannten Bestsellern aus? Es gab ja nicht überall MHO. Gab es auch den Gebücktwarenhandel für Leute mit Beziehung (Offiziere, Funktioner oder auch Soldaten mit Möglichkeiten zur Beschaffung von M-Ware)?
Ich erinnere mic, dass ich bei dienstlichen Besuchen in Dienststellen der NVA, daß eine oder andere Buch ergattern konnte, z. B. Von Miroslaw Stingl oder Thor Heyerdahl.

Sobald ich lesen konnte war ich Stammkunde in der Bücherei meiner kleinen Geburtsstadt.Angefangen habe ich mit "Nimmerklug im Knirpsenland" und dann ging es durch alle Sparten."Timur und sein Trupp" kennen bestimmt noch einige.Mit den Büchern konnte man in Gedanken zu den Inkas oder mit Ammundsen und Scott zum Suedpool reisen.Bei den langen Naechten am UVD-Tisch, auf Wache oder im Feldlager waren Bücher immer dabei. "Stunde der toten Augen"; Gerichtsmedizin im Dienste der Wissenschaft"u.s.w.waren immer gerne gelesen und wurden weitergeben bis sich die Seiten lösten.Heute kannst du Alles bekommen, so man das Geld dafür hat.
Es ist auch eine Supersache einfach mal im Internet zu suchen wenn man etwas mehr wissen möchte.

"Timur und sein Trupp" fand ich gut.
Auch "Werner Holt" erster und zweiter Tel, habe ich buchstäblich "reingefressen".
Wobei der erste Teil besser war, finde ich.
Auch das Buch "Kriminalisten im Einsatz, Kriminalisten im Verhör" ist gut.
Andreas


Als Kind zu meiner Zeit ohne Radio und FS viel gelesen, Die Abenteuer des Kaspar Schmeck, Spatzenelf, Tyll Ulenspiegel
Später natürlich Die Stunde der toten Augen, Operation Mekong, Roter Schnee, Der Schwere Entschluss
#12


Im Jahre 1975 erschien bei Rütten & Loening, Berlin das Hauptwerk von Marcel Proust " Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ( 7 Bände) als Gesamtausgabe in einer Übersetzung von Suhrkamp aus dem Jahre 1956 .....[in 'Wirklichkeit' handelt es sich um die kongeniale Übertragung des kompletten Romans ins Deutsche von Eva Rechel-Mertens aus dem Jahr 1953; eine weitere Gesamtübersetzung ins Deutsche existiert nicht]
Sieben Bände ......, puh!
Kurz entschlossen verkündete ich das ich dieses Werk erst komplett lesen werde wenn ich Rentner bin ......
Bald ist es soweit
(Heimlich aber schon in dem einen oder anderen Band gestöbert ......)
Robert Musil, Alfred Döblin, Joseph Roth, Thomas und Heinrich Mann, Kafka, Andre Gide, Satre, Samuel Beckett, James Joyce, Herrmann Hesse sind Schriftsteller welche mir jetzt einfallen (Blick ins Bücherregal) welche ich zu DDR Zeiten gelesen habe .....
Was nun speziell SiFi oder wie es in der DDR politisch korrekt genannt wurde "wissenschaftlich-phantastische Romane" (oder Erzählungen) habe ich auch ziemlich viele gelesen, nenne auch noch Einige mein eigen.
In Erinnerung sind mir die Romane von Eberhard del'Antonio, Günter Krupkat um mal Zwei Schriftsteller zu nennen.
"Messeabenteuer 1999" von Gerhard Bender, erschienen 1956, ist eine ziemlich lustige Zukunftsgeschichte welche, wie der Titel schon andeutet, 1999 natürlich zur Leipziger Messe in Leipzig spielt und man staune: Deutschland ist eins und selbstverständlich Sozialistisch!
[Ersteres trifft zu, zweites nicht]
Außer den SiFi Romanen von S. Lem welche meiner Meinung eine Sonderstellung einnehmen war die Grundvoraussetzung des Plots das in der Zukunft die "Ausbeutungsverhältnisse" überwunden sind, die Staaten de facto nicht mehr existieren und wenn es noch eine "Weltregierung" gibt diese selbstverständlich, wo auch sonst, in Moskau beheimatet ist ......
Von diesen ideologischen Krücken mal abgesehen gab es durchaus lesenswerte SiFi Romane in der DDR und nicht nur beschränkt auf Schriftsteller der DDR.
Völlig aus der Rolle fiel da die SiFi Romantriologie " Menschen wie Götter" von Sergei Snegow, erschienen zwischen 1966 und 1977.
In diesen Romanen traten die Menschen, für die sozialistische SiFi erstmals nicht als kommunistische Heilsbringer und Edelmenschen auf, sondern sie setzten ihre Interessen notfalls mit Waffengewalt durch um ihre zukünftigen Verbündeten davon zu überzeugen wer das Sagen in der Galaxie hat .....
Gerüchteweise hörte ich mal davon das diese Romane den Drehbuchschreibern von 'Raumschiff Enterprise' ein nicht versiegender Quell an Inspiration gewesen sein soll ......
Neben den Insel Büchlein finde ich noch die "Spektrum" Reihe von VuW erwähnenswert ........
Oder die 'Ex Libris' Reihe aus gleichem Verlag. Sozusagen die "Delikat" Bücher. Sie waren zwar nicht wesentlich teurer als 'normale' Bücher, wurden aber im Gegensatz zu diesen nicht auf Klopapier gedruckt, sondern auf ordentlichem weißen und gutem Papier ......
Sie sind auch Heute noch weiß; die Seiten, während sich bei vielen anderen Büchern die Seiten gefährlich gelb färben und das Papier brüchig wird ......
DDR Krimis hatten, bis auf einige Ausnahmen aus der DIE Reihe, immer so den Touch des moralisierenden Tons, nämlich das Verbrechen jeglicher Art dem Sozialismus sowas von Wesensfremd sind das da wirklich nur entweder der Klassenfeind oder noch nicht überwundene bürgerlich, dekadente Lebenseinstellungen dahinter stecken können.
Die ermittelnden "Genossen" der Polizei waren sowas von integer, sowas von moralisch einwandfrei, das war schon nicht mehr zum aushalten.
- Mal OT; solche kaputten Freaks wie im gestrigen Polizeiruf "Der Tod macht Engel aus uns allen" gab es in der guten alten DDR nicht ......
Nur wenn ich davon ausgehen das SiFi und Krimi in der Endphase der DDR ein Spiegelbild oder Allegorie der tatsächliche Verhältnisse gewesen sind; Umweltprobleme, menschlicher Egoismus und Kälte dann wäre der gestrige Polizeiruf ein albtraumartiges Abbild der gegenwärtigen Gesellschaft .....
Das sollte erst mal reichen.
Ich finde noch ein paar Bücher zum Thema in meinem unsortierten Bücherregalen .....
Gruß
Nostalgiker

Nachdem ich die "Die Flusspiraten des Mississippi" von Gerstäcker gelesen habe, habe ich mich auch für die Western - "Schmöker" begeistert. Ich weiß leider nicht mehr welche Reihe das war, nur dass diese spannend waren und auch Niveau hatten. Das ist jetzt über 40 Jahre her. Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
LG von der grenzgaengerin


Zitat von grenzgaengerin im Beitrag #14
Nachdem ich die "Die Flusspiraten des Mississippi" von Gerstäcker gelesen habe, habe ich mich auch für die Western - "Schmöker" begeistert. Ich weiß leider nicht mehr welche Reihe das war, nur dass diese spannend waren und auch Niveau hatten. Das ist jetzt über 40 Jahre her. Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
LG von der grenzgaengerin
Hieß die Reihe nicht "spannend erzählt" oder in der Art?
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