mein Grenzdienst-und die Freundin ist weg


Bei mir waren die a.D. so lieb mich abkot... zu lassen.
Ich sollte unbedingt meinem Land 3 Jahre dienen und dazu noch als Schwert- und Schildputzer in Berlin, hatte aber dazu wirklich keine Lust trotz mehrmaligem gutem Zureden auf dem Wehrkreiskommando, am Ende brüllte so ein Typ das sie mich erst mit 27 ziehen würden.
Ich dachte die Schauspieler, aber irgendwie denken die schon an dich.
Im Januar 82 wurde mein Sohn geboren und im Juni hatten wir geheiratet, pünktlich zu Ende Oktober lag die Einberufung im Briefkasten um das junge Glück etwas glücklicher zu machen.
Zum Glück alles gut über die Bühne gebracht, aber trotzdem blöd wenn du so ein kleines Kind hast und faktisch anderthalb Jahre verschwunden bist.
Das bissel Urlaub natürlich verbunden mit einer Tagesdreise auf der Bahn, du bist daheim rein und eigentlich gleich wieder raus.


Ich kann mir eigentlich nicht dran erinnern,das es wegen Urlaub Stress gab. Die Leute die in Urlaub morgens fuhren--waren entweder , mit in der Objektwache eingeteilt. Oder wurden zeitig aus dem Grenzdienst herausgelöst, so das sie den Zug oder Bus noch schaften. Im Prinzip, handelte es sich nur um 1 oder 2 Kameraden.Ich hatte selber, nur einmal ein Problem--wo ich erst 2 Std später in den Urlaub fahren durfte. Das war beim Residienst--hatte so ein Problem mit einen Jungen Leutnant--der wollte mich wecken. Hat mir nicht so gefallen--ich sagte--immer mit der Ruhe--ich diene schon das 2 Mal und einige sind noch beim 1 Mal dabei. Brachte mir die 2 Std später ein. War auch egal--war ja sowieso--innerhalb von 3 bis 4 Std zu Hause.









In Hennigsdorf, ca. 5 km Fußmarsch von der GK entfernt (Klubhaus des LEW), hatten es Grenzer bezüglich Mädchen schwer. Die hatten keinen guten Stand. Allenfalls die Havelenten/U-Bootfahrer, wie wir sie nannten. Also die Grenzer der Bootskompanie, schon wegen ihrer attraktiveren Uniform. Es gab für uns auf dem Tanzsaal nur wenige Mädchen, die sich bei uns wohl fühlten. Allesamt solche, die kein vernünftiger Mann als Eheweib haben möchte. Kann mich noch an so eine Fette erinnern. Wir besoffen, angegrapscht, raus und geko---t und weiter gings. Brrrr. wenn ich heute noch daran denke.


Zitat von DoreHolm im Beitrag #83
In Hennigsdorf, ca. 5 km Fußmarsch von der GK entfernt (Klubhaus des LEW), hatten es Grenzer bezüglich Mädchen schwer. Die hatten keinen guten Stand. Allenfalls die Havelenten/U-Bootfahrer, wie wir sie nannten. Also die Grenzer der Bootskompanie, schon wegen ihrer attraktiveren Uniform. Es gab für uns auf dem Tanzsaal nur wenige Mädchen, die sich bei uns wohl fühlten. Allesamt solche, die kein vernünftiger Mann als Eheweib haben möchte. Kann mich noch an so eine Fette erinnern. Wir besoffen, angegrapscht, raus und geko---t und weiter gings. Brrrr. wenn ich heute noch daran denke.
Wie hieß das immer?
Ich hab mir eine zurechtgetrunken, oder nach dem zehnten Bier sind alle schön.



Wenn wir nicht gerade im Groß Glienicker Soldatencafe saßen, dann sind wir immer nach Potsdam gefahren. Die Gastronomische Einrichtung lag in der 1. Etage und hatte eine steile Treppe zum Eingang rauf. Dort wurde immer heftig gezecht, mit den Mädels getanzt, geflirtet/fremd geflirtet und endete meist mit einer Keilerei zwischen Grenzer und Zivilisten oder andere Armee-angehörige. Wenn sich was ergab, nahm man es auch mit. Ich erinnere mich noch, als damals ein Kamerad aus meinen Zug ein Mädel auf der Toilette vernaschte und kurze Zeit später in den Urlaub fuhr. Kaum aus den Urlaub zurück musste er den Med-Punkt aufsuchen. Er bekam Sonderurlaub um dies mit seiner Frau ab zu klären, dabei stellte sich heraus das seine Frau zwischenzeitlich auch fremd ging. Irgendwie haben sie sich geeinigt und blieben auch wegen dem Kind zusammen.
Ich war damals solo und lernte bei einen weihnachtlichen Patenschaftsbesuch im Krankenhaus Staaken meine Krankenschwester S. kennen. Wir waren bis zum Ende meiner Dienstzeit zusammen. Ich löste damals unser Verhältnis.
Ein Grund warum damals viele Freundschaften/Familien getrennt wurden, war eindeutig die lange Zeit zwischen den Urlauben. Meinen 1.Urlaub hatte ich glatte 20 Wochen nach der Vereidigung, gut etwas hatte ich dafür auch geleistet. 4 Wochen Ausgangs- und Urlaubssperre wegen Fotografieren im Objekt Oranienburg (Kameraden auf der Sturmbahn, im Hintergrund der Gefechtspark) ... hätte damals noch schlimmer kommen können z.B. Spionage ... aber der Film war wie auch immer belichtet gewesen.
Aufrichtigkeit ist wahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit. (William Somerset Maugham, britischer Schriftsteller 1874 - 1965)
Ohne die Kälte und Trostlosigkeit des Winters gäbe es die Wärme und die Pracht des Frühlings nicht. (Ho Chi Minh)
http://www.starsofvietnam.net/
https://www.youtube.com/watch?v=OAQShi-3MjA
Gruß Wolle
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