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Frage
mein Vater ist vor dem Mauerbau viel nach West-Berlin
mit Schulfreunden dort gewesen,Western-Filme in den
Kinos waren angesagt,
wer erinnert sich an diese Zeiten?
gruß Lutze
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An Sonntagen bezahlte man als Ostler immer 1:1 fürs Kino .
Greso
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Im Kino war ich auch ab und zu mal. Aber meistens habe ich mir die SOS Hefte am Bahnsteigkiosk gekauft. Hat mir die ein Kontrolleur abgenommen, mit der nächsten S-Bahn wieder zurück gefahren und ein neues Heft gekauft. Ein paarmal hat der Verkäufer nur gelacht, als ich mir das selbe Heft eine halbe später Stunde nochmal gekauft habe.
Möönsch -- und 6 Monate später hab ick in Pullezeiuniform selber uffe Straße jestanden und hab die Leute die Schmöcker abjenommen.
Peter, der Zaunkönig
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Zitat von Zaunkönig im Beitrag #4
Im Kino war ich auch ab und zu mal. Aber meistens habe ich mir die SOS Hefte am Bahnsteigkiosk gekauft. Hat mir die ein Kontrolleur abgenommen, mit der nächsten S-Bahn wieder zurück gefahren und ein neues Heft gekauft. Ein paarmal hat der Verkäufer nur gelacht, als ich mir das selbe Heft eine halbe später Stunde nochmal gekauft habe.
Möönsch -- und 6 Monate später hab ick in Pullezeiuniform selber uffe Straße jestanden und hab die Leute die Schmöcker abjenommen.
Peter, der Zaunkönig
Die "Militarisierung" der westdeutschen Gesellschaft! Ein Propagandaschwerpunkt der DDR Propaganda zu jener Zeit. War das nur Propaganda oder war da was dran?
Theo
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@ eisenri...
Na ja in den Heften wurden zwar auch deutsche Kriegsschiffe beschrieben, aber auch die Handelsschifffahrt. Hielt sich wohl die Waage mit christlicher Seefahrt und der grauen gepanzerten Schifffahrt.
Es war doch verboten, westliche Druckerzeugnisse (egal was es war, ob Zeitungen oder diese Hefte) in die DDR einzuführen, deshalb haben sie mir die Heftchen auch abgenommen.
Gruß von
Peter, dem Zaunkönig
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Mein Vater war oft in WB nach der Arbeit und hat für sich den Spiegel, für meine Mutter die Frauenzeitschriften Constanze und Brigitte gekauft.
Wir 2 Söhne bekamen Liliput und die Rasselbande.
Western und andere Hefte erhielten wir nie!!!
Die SOS Hefte weren heute mit 1.50-6,00 Euro pro Heft angeboten.
Ich selber sammle gute Schund und Schmutzliteratur, und besitze sehr viel
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Zitat von Zaunkönig im Beitrag #6Wieso waren denn westliche Druckerzeugnisse eigentlich (gesamthaft?) verboten? Hatte man Angst um den gefestigten Klassenstandpunkt der DDR-Bürger? Wieso durfte denn ein DDR-Bürger nicht selbst entscheiden, was für seinen Klassenstandpunkt gut oder schlecht war?
< ...cut... >Es war doch verboten, westliche Druckerzeugnisse (egal was es war, ob Zeitungen oder diese Hefte) in die DDR einzuführen...< ...cut... >
Waren im Westen auch (alle) Druckerzeugnisse aus dem Osten verboten?
cheers matloh
ps: Sorry für OT
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Zitat von matloh im Beitrag #8Zitat von Zaunkönig im Beitrag #6Wieso waren denn westliche Druckerzeugnisse eigentlich (gesamthaft?) verboten? Hatte man Angst um den gefestigten Klassenstandpunkt der DDR-Bürger? Wieso durfte denn ein DDR-Bürger nicht selbst entscheiden, was für seinen Klassenstandpunkt gut oder schlecht war?
< ...cut... >Es war doch verboten, westliche Druckerzeugnisse (egal was es war, ob Zeitungen oder diese Hefte) in die DDR einzuführen...< ...cut... >
Waren im Westen auch (alle) Druckerzeugnisse aus dem Osten verboten?
cheers matloh
ps: Sorry für OT
Dieser Schund und Schmutz hätte unsere gefestigten sozialistischen Gehirne aufgelöst, konnte man nicht riskieren.
Man sieht ja was 23 Jahre "Bild" aus uns gemacht haben

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Die Einfuhr westlicher Druckerzeugnisse war nicht in ihrer Gesamtheit verboten.
Aus einer Information für Reisende, herausgegeben 1982:
Verboten sind:
Zeitungen und andere periodisch erscheinende Presseerzeugnisse, soweit sie nicht in der Postzeitungsliste der DDR enthalten sind; Kalender, Almanache, Jahrbücher; Briefmarken und Briefmarkenkataloge, ungültige Zahlungsmittel und Münzen;
Literatur und sonstige Druckerzeugnisse, deren Inhalt gegen die Erhaltung des Friedens gerichtet ist oder deren Einfuhr in anderer Weise den Interessen des sozialistischen Staates und seiner Bürger widerspricht.
So, wie es dort beschrieben ist, ist es natürlich immer eine Auslegungssache.
Gruss
icke
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Zitat von matloh im Beitrag #8Zitat von Zaunkönig im Beitrag #6Wieso waren denn westliche Druckerzeugnisse eigentlich (gesamthaft?) verboten? Hatte man Angst um den gefestigten Klassenstandpunkt der DDR-Bürger? Wieso durfte denn ein DDR-Bürger nicht selbst entscheiden, was für seinen Klassenstandpunkt gut oder schlecht war?
< ...cut... >Es war doch verboten, westliche Druckerzeugnisse (egal was es war, ob Zeitungen oder diese Hefte) in die DDR einzuführen...< ...cut... >
Waren im Westen auch (alle) Druckerzeugnisse aus dem Osten verboten?
cheers matloh
ps: Sorry für OT
Das stimmt so nicht. Manche Westzeitschrift konnte man sogar im Abo beziehen. Seit 1987 bekam ich vom Delius Klasing Verlag die VW/Audi Zeitung "Gute Fahrt" monatlich zugeschickt, bezahlt von meinen Großeltern im Westen, ausgeliefert im Bezirk Cottbus.
Auch auf Matchbox- und Lego-Kataloge mußte ich ebensowenig verzichten, wie auf "Bravo" und "Popcorn". Die beiden Jugendzeitschriften schlechthin.
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Zitat von Kurt im Beitrag #11Zitat von matloh im Beitrag #8Zitat von Zaunkönig im Beitrag #6Wieso waren denn westliche Druckerzeugnisse eigentlich (gesamthaft?) verboten? Hatte man Angst um den gefestigten Klassenstandpunkt der DDR-Bürger? Wieso durfte denn ein DDR-Bürger nicht selbst entscheiden, was für seinen Klassenstandpunkt gut oder schlecht war?
< ...cut... >Es war doch verboten, westliche Druckerzeugnisse (egal was es war, ob Zeitungen oder diese Hefte) in die DDR einzuführen...< ...cut... >
Waren im Westen auch (alle) Druckerzeugnisse aus dem Osten verboten?
cheers matloh
ps: Sorry für OT
Das stimmt so nicht. Manche Westzeitschrift konnte man sogar im Abo beziehen. Seit 1987 bekam ich vom Delius Klasing Verlag die VW/Audi Zeitung "Gute Fahrt" monatlich zugeschickt, bezahlt von meinen Großeltern im Westen, ausgeliefert im Bezirk Cottbus.
Auch auf Matchbox- und Lego-Kataloge mußte ich ebensowenig verzichten, wie auf "Bravo" und "Popcorn". Die beiden Jugendzeitschriften schlechthin.
Wie jetzt Bravo und wie hieß die andere gleich Popcorn? auch im Abo?
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Wie jetzt Bravo und wie hieß die andere gleich Popcorn? auch im Abo?[/quote]
Nein, die beiden nicht im Abo, sondern nur dann, wenn etwas zu Depeche Mode oder U2 drin war.
Andere Gruppen interessierten mich nicht so.
Die "Gute Fahrt" lohnte sich im Abo deshalb, weil jeden Monat gute Tipps um den VW Bus enthalten waren. Seit Februar 1985 hatten wir unter anderem dieses Auto.
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Ich gehörte zwar zur herrschenden Klasse der DDR und habe immer feste die Knochen hingehalten, aber von diesen Dingen hatte ich keinen blassen Schimmer.
Mit finanziell potenter und spendabler Verwandtschaft im Westen, konnteste richtig kommod leben in der DDR und denen ohne Westkohle mal zeigen was sie für armselige Eierköppe sind in ihren Wisentjeans und in ihrer Jugendmodekluft.
Die Vorzüge des Sozialismus gepaart mit den Annehmlichkeiten der westlichen Konsumgesellschaft. Prima Sache war das.Hat leider nicht lange gehalten.
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Zitat von schnatterinchen im Beitrag #14
Ich gehörte zwar zur herrschenden Klasse der DDR und habe immer feste die Knochen hingehalten, aber von diesen Dingen hatte ich keinen blassen Schimmer.
Mit finanziell potenter und spendabler Verwandtschaft im Westen, konnteste richtig kommod leben in der DDR und denen ohne Westkohle mal zeigen was sie für armselige Eierköppe sind in ihren Wisentjeans und in ihrer Jugendmodekluft.
Die Vorzüge des Sozialismus gepaart mit den Annehmlichkeiten der westlichen Konsumgesellschaft. Prima Sache war das.Hat leider nicht lange gehalten.
Ja und nein, Schnatterinchen. In Wisentjeans bin ich nie herumgelaufen. Das stimmt....
Für die in Ungarn gekauften Puma-Schuhe, bin ich 2 Wochen im TKC arbeiten gegangen. Wenn man nach etwas strebt, muß man auch etwas dafür tun.
Die Autos wurden aber immer in Mark der DDR bezahlt, da nie über GENEX gekauft. Auch die Ersatzteile dafür gab es für Mark der DDR.
VW-Werkstätten gab es in unserem Bezirk in Kleinkoschen und Cottbus.
Falls Du einen Volvo hattest, mußtest Du nach Berlin-Schöneweide, wenn etwas daran war. Aber für die meisten PKW aus dem NSW gab es in den Bezirken Werkstätten mit sehr guter Ersatzteilversorgung. VW lieferte innerhalb von 48 Stunden jedes gewünschte Teil.
Meine Eltern haben ganz normal in der DDR und der Sowjetunion gearbeitet. Allerdings brachten sie natürlich mal etwas mit, wenn sie im NSW unterwegs waren.
Westverwandte hatten in meiner Klasse fast alle. Insofern gab es diesbezüglich keine Spaltung.
Wenn es Probleme gab, kam man mit einer Staatsratsbeschwerde weiter.
Beispiel: Die Simson S51 Comfort erschien 1983. Da sie aber zu diesem Zeitpunkt nicht im Laden zu kaufen war, half eine Beschwerde beim Staatsrat, und wir konnten sie dann 6 Wochen später vom Güterbahnhof abholen.
Versuche doch mal, in diesem Staat mit einer Beschwerde weiterzukommen. Das führt selten zum Ziel.
Insofern lobe ich mir die DDR.
Aber wir schweifen ab, denn der Thread bezieht sich auf die Zeit vor dem Mauerbau.
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