BT-11
Die ZugangstürDie Metall-Tür war immer an der Ostseite, bzw. der DDR zugewandt, sodass man von Westen aus nicht sehen konnte, ob jemand hinein- oder hinausging. Von innen war die Tür im Turm wie bei jeder Gasse im Grenzsignalzaun mit einem Kontakt gesichert, so dass bei unbefugtem Öffnen ein Alarm ausgelöst wurde. Das heisst, das Öffnen der Tür musste vorher durch die FüSt freigegeben werden. (Das ist schon eine sehr moderne Ausführung. Zu meiner Zeit >74 - 84< wurden sie einfach von innen verschlossen.)
Die LeiterDie eisernen Leitern waren in zwei oder drei Zwischeneben geteilt. Dort gab es Stahlfußböden (Riffelblech). Die Leiter auf der nächsten Ebene war dann versetzt. Die Podeste mit Riffelblech dienten der Sicherheit im freien Fall.
Kanzelloch/ZugangslochDie Klappe zur Kanzel war immer zu, aber nicht verschlossen. Die Klappe war aus Metall. In frühen Jahren aus Holz.
KanzelDie Kanzel war 8–eckig mit 8 Fenster, welche alle nur nach Außen geöffnet werden. Sie schwangen wie Dachfenster nach oben und konnten auf verschiedenen Stufen arretiert werden. Bzw. gab es Verriegelungen , die nur OFFEN oder ZU hergaben. Ausserdem gab es acht Schussloecher aus Metall. In der Kanzel befanden sich zwei Barhocker, das Dienstbuch, topographische Karten des Grenzabschnitts, Kennzeichen von Bundesgrenzschutz und U.S. Militaer (nur anwesend wenn Gegneraufklärung primär war), ein Anschluss an das Grenzmeldenetz, ein Heizungselement und ein Seil zum abseilen. Die Kanzel bot Platz für 4 bis 5 Grenzer.
DachDas Dach war begehbar und auf dem Dach war ein Reeling montiert. Auf dem Dach war ein Scheinwerfer montiert. Dieser wurde von innen über ein Hebelsystem mechanisch bedient. Die Dachluke war immer zu, aber nicht verschlossen.