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Bei der Staatsbibliothek kann man die DDR Zeitungen "Neues Deutschland", "Berliner Zeitung" und "Neue Zeit" online lesen.
http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/ddr-presse/
Erforderlich ist ein kostenloses "xlogon" Konto
Viel Spass bei der Lektüre!!
Theo
Danke !
Hoffentlich funktioniert das Angebot länger ! Interessante Seiten kommen manchmal nach einer bestimmten Zeit nicht mehr vor. Leider !

Da es dieses Angeobt schon mehr als zwei Jahre gibt, gehe ich mal davon aus, dass es auch noch eine Weile durchhält . . . vielleicht wird es mal kostenpflichtig werden bei ausreichend Nachfrage . . .
Lies eine von denen, dann haste alle gelesen.
Zitat von schnatterinchen im Beitrag #4
Lies eine von denen, dann haste alle gelesen.
Ist wie mit Enten ,schnattern alle !

Was mich bissel stutzig macht, wieso wird nur xlogon.net aktzeptiert, da hat man wohl die Idee OpenID nicht verstanden?
Na egal, Abo-Kunden kennen seit Jahren schon als 'saubere' Lösung das ND-Archiv:
Und für 'Lies-Eine-Kennste-Alle', hmm, da hat ein 'alter Bekannter' mal was 'vorbereitet' ...
http://www.adamlauks.de/291_ND_1984-12-08_001.pdf
Und für 'Lies-Eine-Kennste-Alle', hmm, da hat ein 'alter Bekannter' mal was 'vorbereitet' ...
http://www.adamlauks.de/291_ND_1984-12-08_001.pdf
Ja 94, wohltuhend pragmatischer Text.
Stimm ja nicht ganz mit meiner Bemerkung , wenn man die Zeitungen der Blockparteien mit hinzunimmt.
Was gibt es doch für kluge Leute
Diebisches Paar sammelt Gullydeckel in Handwagen
http://www.mz-web.de/zeitz/ungewoehnlich...4,28061324.html
Zitat von Bahndamm 68 im Beitrag #8
Was gibt es doch für kluge Leute
Diebisches Paar sammelt Gullydeckel in Handwagen
http://www.mz-web.de/zeitz/ungewoehnlich...4,28061324.html
alter Falter verückt mal sieben ist neun
wenn man wegen so einem in der Nacht in so ein Loch reinbretterst biste voll wach
oder schläfst für immer
gruß Hapedi
Mal kurz ein "Lost Place" von vor der Wende, wo ich im Westen seinerzeit Ost-Zeitungen gelesen habe. Kennt kaum einer:
Am Anhalter Bahnhof in West-Berlin hatte das "gesamtdeutsche Institut" eine öffentliche Bücherei für echte DDR-Bücher und West-Bücher über die DDR. Da gab es auch Zeitungen und Zeitschriften. Habe z.B. die "Armeerundschau" dort immer gelesen.
Die "Flieger Revue" (GST) und den "Modelleisenbahner" (DMV) hab ich dagegen meistens beim Postzeitungsvertrieb am Alex bekommen und vom Mindestumtausch direkt gekauft, wenn ich mal in Ost-Berlin war. Da konnte man bei den Tschechen im ersten Stock außerdem gut und teuer Mittagessen gehen.

Während gerade anderswo im Forum wieder Gemetzel bezüglich der DDR– Wahrnehmung stattfinden stelle ich hier mal die Frage, ob jemand weiß, ob in DDR– Büchereien eigentlich auch Zeitungen und Zeitschriften ausgeliehen werden konnten, z. B. Magazin, nl, Eulenspiegel, Urania, Technikus, J+T, AR usw.
In der Nachwendezeit und auch heute ist das möglich, in meiner Ortsbücherei, in der ich meine halbe Schulzeit verbracht habe gab es aber keine, auch nicht aus einheimischer Produktion.
Ich war dort übrigens u.a. regelmäßig auf der Suche nach der Angelliteratur von Zeiske, Plomann, Basan & Co., selbst einen Max Piper bekam ich mal zu fassen, das war fast so spannend wie das Angeln selbst.

Zitat von Hackel39 im Beitrag #11
Während gerade anderswo im Forum wieder Gemetzel bezüglich der DDR– Wahrnehmung stattfinden stelle ich hier mal die Frage, ob jemand weiß, ob in DDR– Büchereien eigentlich auch Zeitungen und Zeitschriften ausgeliehen werden konnten, z. B. Magazin, nl, Eulenspiegel, Urania, Technikus, J+T, AR usw.
In der Nachwendezeit und auch heute ist das möglich, in meiner Ortsbücherei, in der ich meine halbe Schulzeit verbracht habe gab es aber keine, auch nicht aus einheimischer Produktion.
Ich war dort übrigens u.a. regelmäßig auf der Suche nach der Angelliteratur von Zeiske, Plomann, Basan & Co., selbst einen Max Piper bekam ich mal zu fassen, das war fast so spannend wie das Angeln selbst.
Meines Wissens ja. Zumindest hatte ich dort mal ältere Exemplare der "Fundgrube" ausgeliehen. Das war die Hobbyzeitschrift der DDR-Mineraliensammler. Weiterhin, wenn es nachder Wende möglich war, DDR-Zeitungen auszuleihen, waren sie also auch vorher dort schon vorhanden. Wäre auch m.E. ein Unding, wenn nicht sämtliche nennenswerten Publikationen archiviert worden wären. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter von Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie entsprechende Betriebe hatten jedenfalls die Möglichkeit, Fachzeitschriften.auch Ausländische, auszuleihen. Die Bergakademie Freiberg hatte in ihrer Bibo z.B. auch Periodika aus dem Ausland. Allerdings ist das keine öffentliche Bibliothek und ich hatte da nur deshalb die Möglichkeit, weil ich mit der Uni einen regen Tausch hatte. Das war zwar nach der Wende, aber die Zeitschriften waren vorhanden und für die Studenten und Wissenschaftler auch vorher schon jederzeit verfügbar.

Das ist aber ein allgemeines Problem, nach 30 Jahren mit Sicherheit sagen zu können, ob es davor oder eben nach der Einheit war.
Selbst Buchhandlungen wie die spätere Gondrom verkauften in Eisleben stapelweise gebrauchte Zeitschriften aber eben erst als die Grenze offen und dasWestgeld in Sicht war.
Von der Chronologie her und meiner Wahrnehmung gab es in meinem Dorf und der Kreisstadt Eisleben (der einzigen Datenbasis) vor 1989 keine Ausleihmöglichkeit begehrter DDR– Journale, was aber nicht überall so gewesen sein muß.

Zur Ausleihe von Zeitschriften in Bibliotheken zu DDR-Zeiten kann ich nichts berichten. Es gab aber von der Deutschen Post einen Lesezirkel, über den man leihweise Zeitschriften bestellen konnte. Die hatte man ein paar Tage oder eine Woche (?) zur Verfügung und die wurden dann weitergereicht. Man konnte abhängig vom Preis wählen, soweit das möglich war, ob man die Zeitungen druckfrisch oder schon drei mal gelesen zugestellt haben wollte.
Was Fachzeitschriften aus der Gegend hinter dem großen Fluss betraf, die konnte ich während meiner Zeit (1987-88) in einer Kombinatszentrale problemlos lesen. Im Nachhinein war das Studium dieser Zeitschriften für mich von großem Vorteil. So lernte ich bestimmte Organisationsformen meiner Branche und wichtige Namen, denen ich später in persona begegnen durfte kennen.

Ich kann dazu nur sagen, dass es in unserer Gewerkschaftsbibliothek im Schwermaschinenbau Wildau möglich war, diverse Platten auszuleihen..
Da habe ich in den 70-er Jahren das erste Mal mit Genesis und Deep Purple Bekanntschaft gemacht. Zeitschriften aus dem Westen haben mich nicht interessiert!