Forum DDR Grenze- DDR Zeitgeschichte Online » + » Grenzbilder innerdeutsche Grenze » Was ist noch übrig von der Berliner Mauer? Die letzten Mauerspuren


Ein Jugendlicher der diesen Weg läuft würde kaum denken das dieser vermeintlicher Fahrradweg mal der Kolonnen weg der DDR Grenztruppen war. Man kann deutlich noch die ehemalige Lichtstrasse erkennen die das Bollwerk Taghell erleuchtet hat.

Auch auf diesem Foto kann man noch die Lampen der ehemaligen Lichtstrasse erkennen, auch der Kolonnenweg der DDR Grenztuppen ist noch erhalten. Hier stand die Berliner Mauer. Kaum zu glauben aber war.

Dieses Bild ist ist keine Baustelle sondern der ehemalige Grenzstreifen in Berlin. Deutlich kann man erkennen wie sich der Grenzstreifen durch Berlin gezogen hat. Was zurück geblieben ist, nur ein leeres ödes Land.

das markanteste Stück Mauer in Berlin ist natürlich das "Mauermuseum" an der Bernauer Straße. Kommt man aus Richtung Nordbahnhof in die Bernauer Straße, sieht man das originale Stück Mauer (natürlich von Mauerspechten bearbeitet) mit dem anschließenden Museum. Folgt man der Bernauer Straße bis zum Prenzlauer Berg, an die Ecke Eberswalder-, Oderberger-, Schwedter Straße, sieht man, dass dort die Mauer nach links ging und vor dem Stadion (Jahn-Sportpark) verlief. Dort zieht sich heute der sogenannte Mauerpark entlang. Ein beliebter Treffpunkt mit inzwischen ausgeprägter Jahrmarktsatmosphäre. Das Trennende wurde zum Vereinenden. Und das Schönste daran: Niemand musste das organisieren, es wurde einfach so angenommen und auch die Polizei konnte nichts daran ändern.
Ich habe seit Juni 1990 bis Mai 1995 im Eckhaus an der Schwedter- zur Oderberger Straße gewohnt, habe einen Teil des Abrisses der Mauer noch miterlebt, die schrittweise Umgestaltung des Abschnitts des heutigen Mauerparks von "Mauer" zum "Park". Das hat durchaus Freude gemacht (selbst mir als altem Grenzer). Aus unserer Wohnung konnte man weit entlang beider Richtungen sehen, sowohl entlang des Grenzstreifens an der Bernauer Straße, als auch entlang des Mauerparks. Eines Tages war ich auf dem Dachboden des Hauses. Genau an der Ecke war ein kleiner Raum, eine Art Verschlag, abgetrennt. An einer Stelle der Wand sah ich, dass ein kleiner Kasten an- und inzwischen wieder abgeschraubt worden war. Es war eindeutig ein Anschluss für das GMN (Grenzmeldenetz) gewesen, in den die Grenzer ihren Gummihörer mit eingebautem Mikrofon stecken und mit der Führungsstelle oder untereinander kommunizieren konnten. Nein, zur Grenzsicherung taugte dieser Punkt nicht. Man konnte zwar viel sehen, aber nicht lagebezogen handeln. Das schloss eigentlich den Einsatz eines strukturmäßigen Grenzpostens aus. Also saßen dort wahrscheinlich die, die nur Horchen und Gucken wollten.
ciao Rainman

Zusammen,
ich habe mal wieder ein bischen gegoogelt und vom Sender RBB paar Bild-
serien gefunden.
http://www.rbb-online.de/themen/multimed..._die_stadt.html
http://www.rbb-online.de/themen/multimed..._der_stadt.html
http://www.rbb-online.de/themen/multimed....1.thumb.0.html
Gruß
Reinhard
Hallole!
Die Brockenmauer, die ja teilweise "baugleich" mit der Berliner Mauer war und aus s. g. "L"- Einzelelementen bestand, steht u. a. steht noch ein Exemplar in Ilsenburg auf dem Gelände der dortigen Radsatzfabrik. Andere Teile sind verkauft wurden, u. a. für Silobunker in der Landwirtschaft. Ein anderer Teil ist zerschreddert wurden für Straßenbaustoff.
Übrings: 1991 oder 92 hat es auf dem Brocken noch einen tödlichen Unfall mit solch einem Mauerteil gegeben, das umsstürzte und einen Besucher unter sich begrub. Muß in der Nähe des Kollonenweges am s. g. Nordtor passiert sein. War wohl ein Randteil, wass durch die begonnende Demontage fast frei stand und keinen richtigen Halt mehr hatte. Wer den Brocken und die plötzlichen Witterungsumschwünge und Luftbewgungen sprich kurzfristig aufkommende Windböen dort oben kennt, weiß es. Den Mauerabbau hat man nach diesem tragischen Unglücksfall forciert.
M. F. G. Josy95
Diese Stück Grenze ist schon extrem,viel enger gehts wohl kaum. Zwischen den Wohnblöcken sind doch höchstens 15 oder 20 m.
Für die Ostberliner muss das doch echt hart gewesen sein,der Westen im wahrsten Sinne des Wortes zum Greifen nahe und
doch eine verschlossende Welt.
Ich gehe aber davon aus,das die Bewohner auf der Ostseite vorher "durchleuchtet" worden sind.
Ist die Harzer Str in Berlin.
Ja Zermatt, ich habe das später in Neukölln- hier ist die Harzer Str.- auch hautnah erlebt, es ist ein unglaubliches Gefühl.
Man hört Unterhaltungen aus einer anderen Welt.
Hier habe ich noch ein Bild.
Gruß, Augenzeuge
Da hat man wirklich Leute drin wohnen lassen?
Logisch, hey- die hatten Wohnungsnot.
Aber dort gab es auch wöchentliche Inspektionen wegen Indianerspielen und so...
Ehrlich, die haben nach Bogen und Pfeil gesucht- hier war doch mal mit einer Seilwinde der Bethke drüber...
Hätten die doch mal bei mir gesucht. Ich hab damit mal der Tochter unseres Haus-Stasi-Mannes in´s Gesicht gefeuert.
Die Örtlichkeiten bieten sich ja auch gerade zu an,die paar Meter..
Ja die haben sicher überlegt, ob man die ganzen Häuser noch abreissen soll, Mielke wollte immer ein freies Schussfeld haben, aber scheinbar gab es unter denen auch ein paar Vernünftige....
Eben,wie du gesagt hast,es gab Wohnugsnot,da muss man auch mal praktisch denken,Grenze hin-Grenze her.
volle Geil!
Wie eine Mauerflucht mit Pfeil und Bogen gelang
Berliner
Wenn ich diesen Link anklicke,stürzt mein Rechner ab
Zitat von Zermatt
Wenn ich diesen Link anklicke,stürzt mein Rechner ab
Hallo Zermatt, versuch es mal mit der direkt Eingabe, wie folgt:
http://www.welt.de/wissenschaft/history/...gen_gelang.html
Absulut Vierenfrei, nicht verwanzt und vom MfS kontrolliert,
viel Spass beim lesen, Gruß aus Berlin, dein1945