Forum DDR Grenze- DDR Zeitgeschichte Online » Fragen und Antworten Foren » Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze » ? Zur Grenze im Bereich Kleinfischbach bei Tann (Rhön)

Servus,
mir ist vor Weihnachten das Buch „Das war die Grenze“ von K.H. Stoll in die Hände gefallen. Bin seither gelegentlich am Lesen und Stöbern.
https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/d...ze/autor/stoll/
Mir fiel dabei auf, dass an etlichen Stellen der Bereich Kleinfischbach explizit erwähnt wird. Und zwar stets im Zusammenhang damit, dass divrerse Grenzsicherungsmaßnahmen dort erst deutlich später und unvollkommener als anderswo umgesetzt wurden. Egal, ob es da nun um den Aufbau der Zäune, die SM70, später den Signalzaun oder was auch immer ging.
War das wirklich so? Gab es dafür besondere Gründe? Kann jemand der hier Anwesenden etwas erhellendes dazu beitragen?
Sicher, die geografische Lage war schon etwas speziell und nicht ganz einfach. Wenn man die Gegend kennt und auf die Karte schaut, wird das schon klar.
Andererseits würde sich mir daraus eher ein gegenteiliger Rückschluss aufdrängen. Da das im Westen liegende Gehöft fast auf drei Seiten von der DDR umgeben war, war das für abgangsinteressierte DDR-Bürger natürlich nicht ganz unattraktiv. Ergo hätte ich hier eher mit stärkerer Befestigung als anderswo gerechnet.
Vielleicht könnt ihr Licht ins Dunkel bringen!
Grüße aus dem Ulstertal!
das war zu meiner grenzerzeit die ecke wo das II.gb geisa aufhörte und das III.gb kaltennordheim anfing (1971-1985).
da wir aber im gb kaltennordheim bereits 83/84 schon wieder kompaniesicherung hatten, bin ich nie in diesen bereich gewesen.
Zur Sachlage im Bereich Kleinfischbach bei Tann, das vordere Sperrelement waren zwei Streckmetallzäune , Höhe etwa 2m , zwischen den Zäunen lagen Minen, also das war für uns eine Minensperre 66. SM 70 gab es im gesamten Bereich des damaligen SiA IX der 9.GK Kaltenwestheim nicht.
Habe von 1981- 1989 im Bereich der 10.GK Frankenheim gedient, zur Zeit der Bat.-Si kam man öfter in diesen Abschnitt, wo man sagen konnte, im Bereich Kleinfischbach liegt der Hund begraben, also nix los.