Forum DDR Grenze- DDR Zeitgeschichte Online » + » DDR Online Museum » Erich Mielke bestohlen ?

wenn man den Text liest drängt siche einem der Satz auf :
Diebe bestehlen Diebe, Respekt was alles möglich ist.

Wie prophezeite doch die Dame von den GRÜNEN, Katrin Göring-Eckard
im Bezug auf die Zuwanderung:
"Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!"
Nun ändert es sich eben einiges, allerdings freuen sich bestimmt nicht alle.
1.) Einbruch ins Bode-Museum, Raub der Goldmünze
2.) Einbruch ins Grüne Gewölbe in Dresden
3.) Einbruch ins Stasi-Museum in Berlin
weitere werden folgen....

Zu DDR-Zeiten würden der oder die Diebe schon längst hinter Schloss und Riegel sitzen,
da bin ich mir ganz sicher
Lutze

Es ist alles nur geklaut…
Gestern wars in Dresden das Grüne Gewölbe
Heut Mielkes Orden , das ist natürlich nicht dasselbe!
In Dresden wars der Schmuck vom August aus Brillanten,
In Berlin die Orden Mielkes in Varianten
Manchmal ist es schon zum Lachen
was es heute gibt für Sachen.
In Museen gibt es heute keinen Schutz, jeder Gangster kommt hinein, welch ein Graus
Bei uns kam damals keiner raus!!

Ein Glück, dass das der Erich, also der, der gegen den anderen Erich noch einiges im Köfferchen haben sollte, nicht erleben muss.
Noch heute am Abend wäre Tanz auf allen Sälen angesagt.
"Wir sind nicht davor gefeit, dass wir einmal einen Schuft unter uns haben. Wenn ich das schon jetzt wüsste, ..."

Zitat von Lutze im Beitrag #4
Zu DDR-Zeiten würden der oder die Diebe schon längst hinter Schloss und Riegel sitzen,
da bin ich mir ganz sicher
Lutze
Nein, ich bin da nicht sicher. Wenn ich da an den Raub des Sophienschatzes denke
https://de.wikipedia.org/wiki/Sophienschatz

Hat Mielke überhaupt diese Orden zu Recht verdient?
als Doppelmörder schon komisch....
Lutze

Man könnte denken, da baut sich jemand eine neue Sammlung auf.

Ist doch egal,wo eingebrochen wird,es ist eine Riesensauerei,was sich hier abspielt.
Jahrelang hat man geschwiegen über die Clans,hat sie groß werden lassen und plötzlich versucht man,sie zu bekämpfen.
Erinnert mich an ein Buch,da kämpfte einer gegen die Windmühlen.
Eine Schande für unser Land,wer aber Tür und Tor aufmacht,muss sich doch nicht wundern.
Es wird weiter gehen,mal sehen,wenn der nächste Bruch kommt.

Man hat ja auch nicht den verblichenen General beklaut sondern das Museum was sich mit seiner Truppe beschäftigt.
Das Blingbling was man sich in der DDR an die Brust heftete war wohl ab einer gewissen Höhe nomenklaturatechnisch einfach ein Muss.

Zitat von Gert im Beitrag #10Zitat von Lutze im Beitrag #9
Hat Mielke überhaupt diese Orden zu Recht verdient?
als Doppelmörder schon komisch....
Lutze
die Stasi als Kunsträuber? Oh Mann ,denen war aber auch nichts heilig.
Ist das neu für Dich ? Geklaut in dem Sinne, also Einbruch bei Nacht und Nebel, war es sicher nicht. Da gab es subtilere Methoden, den Besitzer von Kulturgut zu bewegen, Sammlungsstücke "abzugeben". Das geschah manchmal im Rahmen einer konstruierten Anklage wegen Steuerbetrug oder auch unrechtmäßige Aneignung oder auch einer Nötigung, es an den jeweilig zuständigen Abteilungsleiter der Kokom zu verkaufen. Ich kenne das aus meinem Hobbybereich, der Mineralogie. Da traf die Anschuldigung der unrechtmäßigen Anschuldigung zumeist sogar zu, wenn man es genau nimmt. Beim Abbau von Mineralien gefundene wertvolle Mineralstufen waren eigentlich Volkseigentum. Ist heute nicht anders. Da ist es Eigentum des Bergwerksinhabers. Die Finder hatten die Möglichkeit, sich aus den Stücken aus der ausgebeuteten Kristalldruse ein Stück für sich auszusuchen. Dafür gab es einen Beleg. Alles Übrige mußte abgegeben werden und wanderte Teils in die werkseigene Sammlung, in Museen oder wurde durch die Bergwerksfirma verkauft. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die Kokom keine Ahnung von diesem Fund. Der geschilderte Vorgang war aber der offizielle Idealfall. Meist wurde der Fund unter den beteiligten Bergleuten verteilt oder allein behalten, wenn es nur einen Finder gab oder wurde gegen Kumpeltod umgetauscht. Der zuständige Abteilungsleiter Schlack-Golodkowskis für solcherart Kulturgüter war ein Herr Fischer. Der kreuzte dann bei den bekannten großen Sammlern auf versuchte, mit o.g. Tricks einen Teil zu konfiszieren (Extremfall) oder zu einem Verkauf unter dem Sammlungspreis zu bringen. Ich hatte ebenfalls einmal mit dem Herrn zu tun. Er hatte Interesse an einem Stück, welches ich auf einer Tauschbörse auf meinem Tisch liegen hatte. Er hat mir einen Tausch gegen anderes Material angeboten. Ich nannte ihm, was ich suche. Wir verienbarten einen Besuch in seinem Büro in Leipzig. Dort legte mir einige Stücke zur Auswahl vor. Ich suchte etwas aus und alles war o.k. Allerdings weiß ich nicht, woher er diese Angebote hatte, hat mich damals auch nicht interessiert. Ich hatte mich nicht über den Tisch gezogen gefühlt, der Tausch war real. Leider ging es in anderen Fällen nicht so "unblutig" zu. Dieser Herr wurde sogar in der Sammlung der Bergakademie Freiberg vorstellig. "Herr H. (der damalige Kustos), sie haben hier 4 Stück Antimonit vom historischen Fundort in Shikoku (Japan). Sie müssen zwei davon abgeben". So sinngemäß, wie mir der Kustos damals erzählte. Erst durch eine Intervention des Rektors und des zuständigen Ministers konnte klargestellt werden, daß die Sammlung alle vier Stücken behalten kann. Übrigens, die Stücke habe jedes einen Sammlerwert in Höhe eines 5-stelligen Betrages. Welch eine Devisenquelle ? Die private Ausfuhr von Mineralien war bis 1973 erlaubt, bis der Außenhandel realisierte, daß damit Devisen erwirtschafte werden können. Ganz ohne nenneswerten Aufwand wie bei Industriegütern.