Mit (die wohnen in) Wandlitz ist umgangssprachlich die Waldsiedlung nicht aber der Ort Wandlitz gemeint. Offiziell ist die "Waldsiedlung" Wandlitz zur Beherbergung der führenden Genossen gebaut worden. Heute befindet sich auf dem Gelände eine Reha-Einrichtung zur Behandlung und Wiederherstellung Kranker. Natürlich liegt die Waldsiedlung wie auch der Ort Wandlitz im ehemaligen Kreis Bernau des ehemaligen Bezirkes Frankfurt/Oder, heute im Landkreis Barnim des Landes Brandenburg. Die Liegenschaft gehörte aber zu Bernau.
Etwas anders ist es wohl mit der Liegenschaft am Bogensee. Das Wohnhaus von Reichspropagandaminister Goebbels wurde nach dem Krieg zur FDJ-Jugendhochschule. Die Liegenschaft (640 ha) außerhalb Berlins gehörte und gehört jetzt wieder der Stadt Berlin.

Besonders bedauerlich empfinde ich das entwürdigendes Ende einzelner in der Waldsiedlung lebender Kommunisten, hier besonders Honecker. Wie konnten seine Genossen, die so oft von der Würde der Menschen geschwafelt haben und es auf ihre Fahnen schrieben, es zulassen, das er nach der Entmachtung nicht von seinen Genossen sondern von seinem ideologischen Widerpart in nur 5km Luftlinie zur Waldsiedung aufgenommen wurde. Ich hab von Egon noch nirgends eine Erklärung oder Entschuldigung lesen können. Aber evtl hab ich nur nicht richtig gesucht.

Damals demütigte er Ulbricht mit Kamelhaarsocken und Bademantel vor der Öffentlichkeit und soll er froh sein das ein Pfarrer den Dachdeckegehilfe aufnahm. Andere hatten weniger Glück wie Ceaucescu .

Kamelhaarsocken ...??

Pantoffeln ....

Wie auf dem Bild im o.g. Link zu sehen ist, sind es keine Kamelhaarpantoffeln sondern Lederhausschuhe.

Mal wegen der bildlich nachgewiesenen faktischen Korrektheit.

Wenn ich meine Erinnerung nicht täuscht, wurde dieser Vorgang und die öffentliche Darstellung sogar im Westfernsehen als entwürdigend dargestellt, die eines Staatsmannes, egal wie man in vorher mist und madig gemacht hat, nicht gebührt. Ähnliches Schicksal hatte Saddam Hussein zu erdulden, egal wie man ihn sieht, auch wenn er ein blutiger Diktator war. Das ist eine Handlungsweise, die im Zivilleben bei Überfällen scharf verurteilt wird, wenn ein wehrlos am Boden Liegender noch mal richtig zertreten wird. Damit begeben sich die, die sowas anweisen, auf das gleiche moralische Niveau wie gewöhnliche Gewalttäter.

Zitat von DoreHolm im Beitrag #171

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Wenn ich meine Erinnerung nicht täuscht, wurde dieser Vorgang und die öffentliche Darstellung sogar im Westfernsehen als entwürdigend dargestellt, die eines Staatsmannes, egal wie man in vorher mist und madig gemacht hat, nicht gebührt. Ähnliches Schicksal hatte Saddam Hussein zu erdulden, egal wie man ihn sieht, auch wenn er ein blutiger Diktator war. Das ist eine Handlungsweise, die im Zivilleben bei Überfällen scharf verurteilt wird, wenn ein wehrlos am Boden Liegender noch mal richtig zertreten wird. Damit begeben sich die, die sowas anweisen, auf das gleiche moralische Niveau wie gewöhnliche Gewalttäter.

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Lothar Bisky, ehemaliger Vorsitzender der Partei Die Linke, zu Ulbricht:

Zitat

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Also Ulbricht war unbeliebt. Das was man ihm vorwerfen muss: er hat den Stalinismus in die SED eingeführt und hat ihn auch gegen andere im Politbüro brutal durchgesetzt.
Damit wurde die SED zur statistischen Partei und geriet in extreme Abhängigkeit zur Sowjetunion. Das muss man ihm vorwerfen.

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https://www.youtube.com/watch?v=sMuoStHvawo

Interessanterweise hatte Ulbricht, wie auch sein Nachfolger Honecker, in ihren letzten Herrschaftsjahren konträre Ansichten gegenüber dem "großen Bruder".

Aber hier soll es ja um Krenz gehen.

Selbst er sieht das Verhältnis DDR-SU ambivalent.

Zitat von Rimbach 86 im Beitrag #167

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Ceaucescu

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