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versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 19:23von Lebensläufer (gelöscht)

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Pit 59 der war wirklich gut siehe "Meine Feinde waren es nicht so ZGD;BGS usw". Heute Pit , Heute kommen wohl so manchem alten Kantelatscher doch die tollsten Gedanken so auch dir. " Und ne Pit, wenn ich so nachdenke, mal in mich gehe und bissel sentimental dabei werde, das waren bestimmt damals unsere Freunde, wir haben das nur nicht gesehen damals".
Lasst bloß die Kirche im Grenzdorf, vorausgesetzt, das Dorf hatte eine.Oder bist du gar Zeuge Jehova Pit, hattest das nur verborgen damals?
Lebensläufer
Das muss ich doch gleich mal meiner Enkelin erzählen, der Opa in jungen Jahren ein Freund des Westen und ihrer Leckbrüder....ha ha hu hi

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 20:51von EK82I •



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"Vollendete" Kontaktaufnahme führte bei uns bis nach Schwedt! Angesichts der späteren "Verbrüderung" sollte das nicht unerwähnt bleiben.[

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 20:57von Ex-Huf (gelöscht)

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Zitat von Pit 59 im Beitrag #14
Meine "Feinde" waren es nicht,egal ob BGS,Zoll,oder Amerikaner.Niemand von den Jungs hat mir was getan.
Ehe es hier zum Affront kommen könnte, ich denke, der Pit meinte nur, die Gedanken sind frei... Das galt schon lange in Deutschland, bevor Du, RMR, einen User wieder in die falsche Ecke stellst! Und dem Pit nehme ich das ab!
VG Ex-Huf


RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 22:21von DoreHolm •



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Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 22:26von Thunderhorse •


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Zitat von DoreHolm im Beitrag #24
Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.
In Berlin West!!!
Grins.
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RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 22:45von DoreHolm •



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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #25Zitat von DoreHolm im Beitrag #24
Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.
In Berlin West!!!
Grins.
So ist es. Berlin West, Außenring, also Raum Hennigsdorf (GR 38), 1967/68. Auf einem Foto in der Bilderstrecke stehe ich etwa 20 m in WB. Mein Kamerad, der mich fotographierte, natürlich noch ein paar Meter weiter.Umgekehrt ich dann, als ich ihn knipste. Nicht zu sehen ist ein westberliner Angler ein paar Meter neben uns, der ganz erstaunt guckte, ein paar Ostgrenzer neben sich zu sehen.

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 22:48von Thunderhorse •


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Zitat von DoreHolm im Beitrag #26Zitat von Thunderhorse im Beitrag #25Zitat von DoreHolm im Beitrag #24
Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.
In Berlin West!!!
Grins.
So ist es. Berlin West, Außenring, also Raum Hennigsdorf (GR 38), 1967/68. Auf einem Foto in der Bilderstrecke stehe ich etwa 20 m in WB. Mein Kamerad, der mich fotographierte, natürlich noch ein paar Meter weiter.Umgekehrt ich dann, als ich ihn knipste. Nicht zu sehen ist ein westberliner Angler ein paar Meter neben uns, der ganz erstaunt guckte, ein paar Ostgrenzer neben sich zu sehen.
Hast du mal den Beitrag richtig gelesen bzw. die Markierung Rot verstanden??
Ansonsten fang ich schon mal an und schreibe die Geschichtsbücher um.
Grins.
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RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 22:48von icke46 •


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Und Du bist sicher, dass es seinerzeit in Westberlin einen Bundesgrenzschutz gab?
Muss die Geschichte der deutschen Teilung nun von Grund auf neu geschrieben werden?
gruss
icke

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 23:20von Wanderer zwischen 2 Welten (gelöscht)

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Zitat von Jobnomade im Beitrag #13Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #9
So ein alter Bauer der Drüben sein Feld beackerte der grüßte immer freundlich, da gabs ein "Hallo" zurück, der war ja nun gewiss auch nicht der "Feind", bei unseren westlichen "Kollegen" musste man schon vorsichtig sein, die hatten auch schnell mal den Fotoapparat zur Hand und sonderbarerweise erreichten manche Fotos von Bandmaßzeigen z.B. auch mal die GT-Vorgesetzten, da klappte das Kinn im Dienstzimmer des KC dann runter wenn er dir sowas vor die Nase hielt.
Als Foto, Grenzwolf ?
Oder als Bild in der Zeitung ?
Fall 1 fände ich dann schon etwas merkwürdig... hat es damals schon so eine gute Zusammenarbeit gegeben ? 1989 war doch noch lange hin...
Gruss Hartmut
Einer unserer alten Gefreiten in Kaltenwestheim erzählte mal, dass es mal Stress wegen einem Foto mit winkenden DDR-Grenzern in der BILD gegeben hat. Das hatte ich mir gut gemerkt, als Lehre fürs eigene Grenzerdasein.
Gruss Hartmut
Ueberhaupt nicht verwunderlich, wenn man bedenkt das die westlichen Organe von Stasi unterwandert waren.

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 07.03.2013 23:22von Wanderer zwischen 2 Welten (gelöscht)

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Zitat von DoreHolm im Beitrag #24
Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.
BGS in West-Berlin? Wohl eher Berliner Bereitschaftspolizei.

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 06:35von Lebensläufer (gelöscht)

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Nun werde du nicht auch noch sentimental Huf auf deine älteren Tage. Das hieß damals "Ein ganz klares Feindbild "und das war sprichwörtlich klarer wie Kloßbrühe, da wurde weder gelächelt noch irgendwelche Witze gerissen mit dem BGS oder ZGD, da wurde ernster als ernst geschaut wenn überhaupt geschaut wurde bei irgendwelchen Begegnungen der Dritten Art oder sich doch besser abgewendet wurde weil die Jungs vom BGS/ZGD mit dem Fernglas schneller wie dieser Marshall Matt Dillon in "Rauchende Colts" waren.
Das Ganze müssen hier Einige vollkommen vergessen oder verdrängt haben, ich fasse es nicht und ne, das waren wohl unsere lieben Freunde da drüben mensch war das schön und Schwedt war sowas von weit weg, fehlte nur noch das Blumen gereicht worden wären im Lauf der Kalaschnikow. Du Huf in deiner gemütlichen Etappe Glöwen warst doch nie da vorn am Kanten, nie hinterm Zaun I also mach besser ham(heißt auf sächsisch, den Mund fest zu).
Und ja, jede Zeit war Anders, manchmal auch ganz Anders so die 60er Jahre wie hier schon geschrieben wurde aber bestimmt nicht mehr danach die 70er(meine Zeit) und späteren Jahre.Wenn ich nochmal erinnern darf, das hieß damals nicht umsonst "Die Zeit des Kalten Krieges."
Lebensläufer

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 07:37von Grenzwolf62 (gelöscht)

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Zitat von Jobnomade im Beitrag #13Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #9
So ein alter Bauer der Drüben sein Feld beackerte der grüßte immer freundlich, da gabs ein "Hallo" zurück, der war ja nun gewiss auch nicht der "Feind", bei unseren westlichen "Kollegen" musste man schon vorsichtig sein, die hatten auch schnell mal den Fotoapparat zur Hand und sonderbarerweise erreichten manche Fotos von Bandmaßzeigen z.B. auch mal die GT-Vorgesetzten, da klappte das Kinn im Dienstzimmer des KC dann runter wenn er dir sowas vor die Nase hielt.
Als Foto, Grenzwolf ?
Oder als Bild in der Zeitung ?
Fall 1 fände ich dann schon etwas merkwürdig... hat es damals schon so eine gute Zusammenarbeit gegeben ? 1989 war doch noch lange hin...
Gruss Hartmut
Einer unserer alten Gefreiten in Kaltenwestheim erzählte mal, dass es mal Stress wegen einem Foto mit winkenden DDR-Grenzern in der BILD gegeben hat. Das hatte ich mir gut gemerkt, als Lehre fürs eigene Grenzerdasein.
Hallo Hartmut
Hallo Hartmut, nix mit Bild-Zeitung und Wanderer, auch nix mit böhser Stasi, Bilder kamen angeblich auf dem kurzem "Dienstweg" per Post ans GB.
Die Postfächer waren wohl im Jenseits bekannt.


RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 07:55von Pit 59 •



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Das Ganze müssen hier Einige vollkommen vergessen oder verdrängt haben, ich fasse es nicht@Lebensläufer
Nee Lebensläufer,ich wusste damals schon die DM zu schätzen,und warum sollte das Land wo meine Schwestern Leben "Feindesland"sein hä ?
Wäre ich nicht schon Verheiratet gewesen hätte ich noch ganz anderen Kontakt aufgenommen

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 08:33von Jobnomade •




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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #32Zitat von Jobnomade im Beitrag #13Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #9
So ein alter Bauer der Drüben sein Feld beackerte der grüßte immer freundlich, da gabs ein "Hallo" zurück, der war ja nun gewiss auch nicht der "Feind", bei unseren westlichen "Kollegen" musste man schon vorsichtig sein, die hatten auch schnell mal den Fotoapparat zur Hand und sonderbarerweise erreichten manche Fotos von Bandmaßzeigen z.B. auch mal die GT-Vorgesetzten, da klappte das Kinn im Dienstzimmer des KC dann runter wenn er dir sowas vor die Nase hielt.
Als Foto, Grenzwolf ?
Oder als Bild in der Zeitung ?
Fall 1 fände ich dann schon etwas merkwürdig... hat es damals schon so eine gute Zusammenarbeit gegeben ? 1989 war doch noch lange hin...
Gruss Hartmut
Einer unserer alten Gefreiten in Kaltenwestheim erzählte mal, dass es mal Stress wegen einem Foto mit winkenden DDR-Grenzern in der BILD gegeben hat. Das hatte ich mir gut gemerkt, als Lehre fürs eigene Grenzerdasein.
Hallo Hartmut
Hallo Hartmut, nix mit Bild-Zeitung und Wanderer, auch nix mit böhser Stasi, Bilder kamen angeblich auf dem kurzem "Dienstweg" per Post ans GB.
Die Postfächer waren wohl im Jenseits bekannt.
Ich denke auch, die Postfächer waren bekannt.....
Immerhin makaber, das Ganze - wenn ich darüber nachdenke. Somit sind wir "kleinen" Wehrpflichtigen doch masslos verarscht worden, mit diesem "Feindbild". Und waren letztlich doch Kasperpuppen für die eigene Führung.
Der "feind" steht in der Überschrift in Anführungsstrichen - das ist ohnehin völlig richtig formuliert.
Ja, wir reden hier von Dingen aus den 70er und 80er Jahren, nicht von der Euphorie Ende 89 - als sich "Freund und Feind" in den Armen lagen.
Gruss Hartmut
u3644_Jobnomade.html

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 08:39von utkieker •


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Als man das erste mal auf den BGS/ Zoll gestossen ist, hatte man gehörig Respekt und mehr Schiß als Vaterlandsliebe. Später wird es zur Routine und man begreift den BGS nicht mehr, daß er Feind ist sondern, daß er Feind sein könnte!
Nun wenn BGSler oder Zöllner rüber gewunken haben, dann habe ich schon mal, wenn ich gut drauf war auch schon mal zurückgewunken. Laut geltender Dienstvorschriften, ich glaube es war die DV 10/1, konnte die militärische Ehrenbezeugung durchaus erwidert ebend auch die des BGS durch anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung. Ein Gespräch mit dem "Klassenfeind" hätte ich höflich - aber bestimmt ablehnen müssen. Aber warum soll ich mit denen da drüben auch rumquatschen, ich hätte ja zu diesem Zweck 50 Meter über die Grenze brüllen müssen und das wäre wirklich oberpeinlich.
Der BGS hieß in unserem Sprachjargon "Franzmann" und die Zöllner "Zetti", die zeigten zu mindestens hin und wieder durch rüberwinken menschliche Regung. Anders die "Briten" die bestenfalls rübergrinsten und jede Menge Kaugummi kauten. Hin und wieder kamen die Touristen am Wirl oder Schmarsauer Damm vorbei um auf ihrer Safaripirsch den "wilden Grenzeraffen" in freier Wildbahn zu erleben. Vieleicht hätte an ihren Schildern nicht stehen sollen "Halt hier Grenze" sondern "Bitte nicht füttern". Es soll ja schon vorgekommen sein, wenn die Touris mit Bananen gewunken haben, Grenzer mit Bananen zurückgewunken haben.
Gruß Hartmut!
"Die Vergangenheit zu verbieten macht sie nicht ungeschehen, nicht einmal wenn man versucht sie selbst in sich zu verdrängen"
(Anja-Andrea 1959 - 2014)

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 08:58von Jobnomade •




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Zitat von utkieker im Beitrag #35
Als man das erste mal auf den BGS/ Zoll gestossen ist, hatte man gehörig Respekt und mehr Schiß als Vaterlandsliebe. Später wird es zur Routine und man begreift den BGS nicht mehr, daß er Feind ist sondern, daß er Feind sein könnte!
Nun wenn BGSler oder Zöllner rüber gewunken haben, dann habe ich schon mal, wenn ich gut drauf war auch schon mal zurückgewunken. Laut geltender Dienstvorschriften, ich glaube es war die DV 10/1, konnte die militärische Ehrenbezeugung durchaus erwidert ebend auch die des BGS durch anlegen der rechten Hand an die Kopfbedeckung. Ein Gespräch mit dem "Klassenfeind" hätte ich höflich - aber bestimmt ablehnen müssen. Aber warum soll ich mit denen da drüben auch rumquatschen, ich hätte ja zu diesem Zweck 50 Meter über die Grenze brüllen müssen und das wäre wirklich oberpeinlich.
Der BGS hieß in unserem Sprachjargon "Franzmann" und die Zöllner "Zetti", die zeigten zu mindestens hin und wieder durch rüberwinken menschliche Regung. Anders die "Briten" die bestenfalls rübergrinsten und jede Menge Kaugummi kauten. Hin und wieder kamen die Touristen am Wirl oder Schmarsauer Damm vorbei um auf ihrer Safaripirsch den "wilden Grenzeraffen" in freier Wildbahn zu erleben. Vieleicht hätte an ihren Schildern nicht stehen sollen "Halt hier Grenze" sondern "Bitte nicht füttern". Es soll ja schon vorgekommen sein, wenn die Touris mit Bananen gewunken haben, Grenzer mit Bananen zurückgewunken haben.
Gruß Hartmut!
Wo haben die die hergenommen ? Banane und DDR - das war doch (wie hiess es so schön ?) ein "antagonistischer Widerspruch".
Ja, so ein kurzes Winken oder ein militärischer Gruss - wenn man sich gegenseitig bemerkt - nach meiner Erinnerung war's verboten.
Aber irgendwie widersinnig: Ich empfand es auch damals als eine Geste des Respekts voreinander, da vergibt man sich doch wirklich nichts.
"Bandmass" habe ich nie gezeigt, das wäre für mich respektlos gewesen.
Ja, wie "wilder Grenzeraffe" in freier Wildbahn bin ich mir auch oft vorgekommen.
Gruss Hartmut
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RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 09:10von utkieker •


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Ach Hartmut,
so schlecht ging es uns nun doch nicht, daß wir nicht hin und wieder eine Banane für die Posteverpflegung zugeteilt bekommen hätten. Es war sicherlich die Ausnahme und nicht die Regel.
Wenn der "Franzmann" sein Blaulicht eingeschaltet hatte haben wir das auch schon mal mit roten Blinklicht aus der Taschenlampe quittiert, daß stand den "Tagesäcken" vom BGS ganz einfach nicht zu
Gruß Hartmut!
"Die Vergangenheit zu verbieten macht sie nicht ungeschehen, nicht einmal wenn man versucht sie selbst in sich zu verdrängen"
(Anja-Andrea 1959 - 2014)

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 09:11von hardi24a •


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Hallo hartmut !
Hast Du denn keine Banane oben in der Küche auf dem Weidberg bekommen ?
Also 75 gab's da noch welche, waren die dann schon alle ?

RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 09:46von Jobnomade •




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Zitat von hardi24a im Beitrag #38
Hallo hartmut !
Hast Du denn keine Banane oben in der Küche auf dem Weidberg bekommen ?
Also 75 gab's da noch welche, waren die dann schon alle ?
Hallo hardi24a,
bei uns (79/80) waren die Bananen alle, habt ihr schon alle vorher weggeputzt.
Wenn auf den Postenbroten Schinken war, war das schon etwas Besonderes.
Wir haben dann dafür als Ersatz öfters mal Knacker auf Spiritustabletten gegrillt......Nie dabei erwischt, Du weisst ja, wieviel Buschwerk die Rhön hat.
Gruss Hartmut
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RE: versuchte Kontaktaufnahme mit dem "feind"
in Vorstellung neuer Zeitzeugen im Forum DDR Grenze 08.03.2013 10:11von DoreHolm •



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Zitat von Wanderer zwischen 2 Welten im Beitrag #30Zitat von DoreHolm im Beitrag #24
Kantaktaufnahmen, klar waren die verboten, aber bei den Enklaven nicht zu verhindern. Hatte schon mal darüber berichtet. Einer meiner Kameraden Arm in Arm mit einem Tomy. Mit dem Auto eines Enklaven-Passanten ein Stück durch WB, Pilze getauscht mit denen, gewunken, wenn Zivilisten auf der anderen Seite spazieren gingen (es war nur ein löchriger Stacheldraht, durch den die Wildschweine machten) u.s.w.
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir die BGS und die Zöllner erstrangig als Feinde gesehen haben. Klar, es war der Gegner, aber es war ein interessanter Gegner, mit dem man schon ganz gern mal einen Plausch gemacht hätte. Die Versuchtung war groß. Irgendwie habe ich das Gefühl, wenn ich so Berichte der später Dienenden lese, daß das bei uns noch nicht so verbissen gesehen wurde, also in den 60ern.
BGS in West-Berlin? Wohl eher Berliner Bereitschaftspolizei.
Hast ja recht. Wird Bereitschaftspolizei gewesen sein, aber das ist m.E. auch nebensächlich. Es ging hier um "Kontaktaufnahme" und da ist es egal, ob das BGS, Zoll, Polizei oder die Besatzer waren.

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