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Und dann könnte ich Euch noch erzählen, wie wir im Sozialismus Pferdefleisch gekauft, verarbeitet und genüßlich gegessen haben.
Das allerdings wäre einen neuen Thread wert.
Wer hat Interesse?
VG Ex-Huf


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Wäre zumindest interessant,auch wenn ich Pferdefleisch nichts abgewinnen kann geschmacklich.
Aber wie heißt das?
Dazulernen immer, geistig stehenbleiben nimmer!

RE: wie bei Muttern zu hause
in DDR Zeiten 02.04.2013 21:59von Unner Gräzer •


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Zu den Resten vom Sonntag Nudeln gekocht und dann rein damit in die übriggebliebene Bratensoße, geht schnell, ist lecker und es wird nichts weggeworfen. Gab`s übrigens bei uns heut abend.


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Zitat von Ex-Huf im Beitrag #163
Und dann könnte ich Euch noch erzählen, wie wir im Sozialismus Pferdefleisch gekauft, verarbeitet und genüßlich gegessen haben.
Das allerdings wäre einen neuen Thread wert.
Wer hat Interesse?
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gar nicht so schlecht,da könnte ich auch etliches dazu beitragen .Vom Pferde holen ,bis Fleisch aufn Grill . Und die Preise, himmlisch ! Ist doch was feines son schönes Stück Deichselhirsch.


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Zitat von Ex-Huf im Beitrag #161
In meiner Kindheit, soll heißen in den 60er Jahren und den frühen 70ern war es bei uns noch üblich, dass man übrig gebliebene Reste des Essens verwertete, ohne dass nach heutigem Verständnis lebensmittelhygienische Bedenklichkeiten bestanden.
Beispiele:
Wenn Mutter am Sonntag einen Schweinebraten mit Sauerkohl auf den Tisch gestellt hatte, schmeckten die aufgewärmten Reste am Montagabend mit einer Tasse Kakao (anderes Thema!) super!
Ich glaube, über Hasenbrote brauche ich nicht zu schreiben, oder?
Gab es bei uns mal ein Essen mit Quetschkartoffeln (=für alle anderen Deutschen: Kartoffelbrei) und es gab verarbeitungswürdige Reste, hat Mutter den kalten Brei wie Bouletten geformt, in Semmelbröseln gewältzt, und wie ne Boulette gebraten. Dazu die allgegenwärtige Vierfrucht-Marmelade aus Neubrandenburg, das war gut!
VG Ex-Huf
Nicht nur Reste schmecken "gelagert" besser.
Ich koche ja gern und oft, Braten aller Art und Gulasch lasse ich immer über Nacht "ziehen", auch Rotkraut und bei Nudelsoße ist es einfach ein Muss.
Die Gewürze ziehen da einfach intensiver ein als bei frisch auf den Tisch und ob das lebensmittelhygienisch bedenklich ist wage ich zu bezweifeln.

RE: wie bei Muttern zu hause
in DDR Zeiten 04.04.2013 06:28von Rainman2 •


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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #167Zitat von Ex-Huf im Beitrag #161
In meiner Kindheit, soll heißen in den 60er Jahren und den frühen 70ern war es bei uns noch üblich, dass man übrig gebliebene Reste des Essens verwertete, ohne dass nach heutigem Verständnis lebensmittelhygienische Bedenklichkeiten bestanden.
Beispiele:
Wenn Mutter am Sonntag einen Schweinebraten mit Sauerkohl auf den Tisch gestellt hatte, schmeckten die aufgewärmten Reste am Montagabend mit einer Tasse Kakao (anderes Thema!) super!
Ich glaube, über Hasenbrote brauche ich nicht zu schreiben, oder?
Gab es bei uns mal ein Essen mit Quetschkartoffeln (=für alle anderen Deutschen: Kartoffelbrei) und es gab verarbeitungswürdige Reste, hat Mutter den kalten Brei wie Bouletten geformt, in Semmelbröseln gewältzt, und wie ne Boulette gebraten. Dazu die allgegenwärtige Vierfrucht-Marmelade aus Neubrandenburg, das war gut!
VG Ex-Huf
Nicht nur Reste schmecken "gelagert" besser.
Ich koche ja gern und oft, Braten aller Art und Gulasch lasse ich immer über Nacht "ziehen", auch Rotkraut und bei Nudelsoße ist es einfach ein Muss.
Die Gewürze ziehen da einfach intensiver ein als bei frisch auf den Tisch und ob das lebensmittelhygienisch bedenklich ist wage ich zu bezweifeln.
Wenn alles ordentlich durcherhitzt wird, also nochmal richtig aufkochen, gibt es keine Bedenken gegen das Aufwärmen. In der heimischen Küche ist auch die Art der Keime halbwegs überschaubar, weswegen selbst kaltgewordenes Essen kaum zu Infektionen führt. Groß- und Restaurantküchen dürfen so ein Risiko nicht eingehen. Ich hatte mal bei Bekannten eine Biersoße vorgesetzt bekommen. Die war nach einem alten schlesischen Rezept. Sie wurde vor Weihnachten angesetzt und alle Fleisch- oder Fischbestandteile der Speisen, die von Weihnachten bis Neujahr auf den Tisch kamen, wurden in dieser Soße zubereitet oder zogen zumindest darin durch. Ich hatte das Glück, den letzten Rest davon nach Neujahr mit essen zu können. Das war ein Geschmackserlebnis der besonderen und exzellenten Art. Also: Auch wochenlanges Aufkochen geht bei den richtigen Bestandteilen.
ciao Rainman
"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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Langsam wirds Zeit für ein foruminternes Kochbuch!Ich denk,wir Männer lernen dazu und entlasten unsere Mädels!

RE: wie bei Muttern zu hause
in DDR Zeiten 04.04.2013 13:02von Pit 59 •



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Wäre zumindest interessant,auch wenn ich Pferdefleisch nichts abgewinnen kann geschmacklich.@Vogtländer
Gleich in der Nachbarschaft war in meiner Kindheit ein Roßschlächter.Von Muttern oder der Oma 50 Pfennig und rüber noch warme Wurst gekauft,einfach herrlich,rucki zucki ganz ohne Brot,und da war man Satt.
Auch alles andere hat Klasse geschmeckt. heute gibt es nur noch wenige Roßschlächter,und da gehts zu wie zu DDR Zeiten,Sozialistische Wartegemeinschaft.


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Na Pit,es ist doch schön,wenn es schmeckt.
Ich kann Pferdefleisch nur irgendwie nichts abgewinnen geschmacklich.Abgesehen davon geisterts da bei mir noch im Hinterkopf rum,das ich mal als junger Bub nach dem Genuß einer Pferdefleischbulette nen Mageninhaltauswurf hatte.Oma hatte es gut gemeint beim Kauf dieser,aber irgendwas war mit den Dingern nicht ok,denn Opa brüllte auch in den Eimer.
Naja,vielleicht ändert sich ja noch meine Einstellung.Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.


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@Vogtländer, meinst Du, dass Dir die Pferdeboulette nochmal durch den Kopf gegangen ist...?


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Ja,ich hab in den Eimer gebrüllt!
Wobei,wenn ich mich recht erinnere,die Bulette war recht fettig.Vielleicht lags auch daran.

RE: wie bei Muttern zu hause
in DDR Zeiten 04.04.2013 15:16von stutz •



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Zitat von Pit 59 im Beitrag #170
Wäre zumindest interessant,auch wenn ich Pferdefleisch nichts abgewinnen kann geschmacklich.@Vogtländer
Gleich in der Nachbarschaft war in meiner Kindheit ein Roßschlächter.Von Muttern oder der Oma 50 Pfennig und rüber noch warme Wurst gekauft,einfach herrlich,rucki zucki ganz ohne Brot,und da war man Satt.
Auch alles andere hat Klasse geschmeckt. heute gibt es nur noch wenige Roßschlächter,und da gehts zu wie zu DDR Zeiten,Sozialistische Wartegemeinschaft.
Also, da gibt's ja einige Parallelen.
Auch ich habe mich, seit meiner Kindheit, stets um den Verzehr von Pferdefleisch gedrückt, obwohl mir alle weismachen wollten, daß es eben gut schmeckt und gesund wäre (was vieleicht sogar stimmt). Aber nööööö....

Meine Eltern haben, wenn sie hausgeschlachtet haben, immer Pferdefleisch dazugekauft und im Gemisch mit Schwein eine, auch für meine Begriffe, herrliche Bratwurst gemacht.
Und - diese Rossschlächterei existiert immer noch.
http://www.lr-online.de/regionen/elsterw...art1059,4162079
"Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk;
und meine Nation, die ich mit großen Stolz verehre, ist die deutsche Nation.
Eine ritterliche, stolze und harte Nation." ( Ernst Thälmann )

RE: wie bei Muttern zu hause
in DDR Zeiten 04.04.2013 17:57von PF75 •



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Habe Ostern in Ermangelung von Langohren auch mal wieder ein Hotte Hü als Bockwurst und Bouletten,war seeeehr lecker.
Man sollte doch nicht so schnell schreiben,da kommen die buchstaben so leicht durcheinader


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Werde mich mal durchringen und mal wieder probieren!Ende April bin ich wieder bei Muttern und ich denke,sie wird mich schon nicht "umbringen".


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Hallo Frank, nun kannst Du mal sehen, wie man hier am Herd von Muttern sich ungezwungen austauschen kann, während die geäußerten Gedanken per Kopie in einem Thread gegenläufig verwendet werden!
So war es auch einmal in der Zeit unserer Mütter, als wir sie am Herd bestaunten.
VG Ex-Huf


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Falls ihr mal in Chemnitz seid, kehrt mal ein, vorausgesetzt ihr bekommt einen freien Tisch und ihr werdet es nicht bereuen
http://www.pferde-hofmann.de/


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@ Grenwolf:
Chemnitz ist nicht so weit weg von Muttern.Knapp 90 Kilometer mit dem Auto.Sollte also für nen Sonntagsausflug geeignet sein.Mal abgesehen davon,das sich Muttern dann auch mit einer Schulfreundin treffen könnte,die Muttern seit Abiturerhalt nicht mehr gesehen hat.Von daher besten Dank für Deinen Tip.


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Also, nach meiner Erinnerung hat meine Schwiegermutter damals, soll heißen Anfang/Mitte der 80er Jahre, einen Teil des gekauften Pferdefleisches durchgedreht und mit Schweinehack vermischt, um daraus sehr schmackhafte Bouletten herzurichten. Zugegeben, beim ersten gemeinsamen Schmaus im Kreise der Familie war ich als Einziger nicht eingeweiht, aber ich wunderte mich, dass die Beine und Füße unter dem Tisch sehr zuckten....
War wohl die Nagelprobe des zukünftigen Schwiegersohnes...?
Jedenfalls wurden aus bestimmten Stücken Rouladen geschnitten, die, zubereitet, einfach super waren.
Genannt seien noch gekaufte Bockwurst und Mortadella, die geschmacklich und wohl auch wegen geringen Fett-Anteils sehr bekömmlich waren.
Ich kürze es ab, jeder, der aus der Region Interesse hatte, ist am Abend des Donnerstag nach Seehausen/Altmark gefahren, hat seine Reisetasche in der vorgegebenen Reihe eingereiht, die Nacht im Auto mit Pseudoschlaf, Kaffee, Zigaretten, einer Stulle und einem Spaziergang durch den verschlafenen Ort verbracht, um sich gegen 05:30 Uhr in die bekannte Schlange zu stellen, und um 06:00 Uhr ging es los.
Es war so, ungelogen!
VG Ex-Huf


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@ Pit59:
Die Wartegemeinschaft erlebe ich jeden Sonntag bei meinem Bäcker,und die Mädels schlafen nicht beim Bedienen!
10 Minuten anstehen und Du bist dann schon schnell!


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@Ex-Huf:
Danke,jetzt hab ich schon wieder Hunger!Eigentlich wollte ich etwas Diät halten gegen meine Luxuxswampe!So wird das nie was!

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