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RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 16.07.2012 21:30von EK 82/2 •




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bat-sicherung war top alle 4 tage nach der frühschicht gab es ausgang für einige.
Alles was ich schreibe, ist nur meine Meinung und keine Feststellung.


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Zitat von EK 82/2 im Beitrag #21
bat-sicherung war top alle 4 tage nach der frühschicht gab es ausgang für einige.
Was ist daran top?
Wenn Zeit war und am nächsten Tag lag der Dienst gut, bin ich einfach runter ins Dienstzimmer, hab ich mich ins Ausgangsbuch eingeschrieben und bin anschließend in die Dorfkneipe zum Bierchen gewackelt, musst ich keinen um Erlaubnis fragen, abends war eh keiner da zum fragen


RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 16.07.2012 23:51von Rostocker •



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Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #20Zitat von Rostocker im Beitrag #16Zitat von Grenzwolf62 im Beitrag #13Zitat von Pit 59 im Beitrag #6
Ich kenne nur Batt-Sicherung.Wir haben unsere PP erst kurz vor der Vergatterung erfahren.Vorher schnell noch mal in die Küche und geschaut was eingepackt wurde,wegen Spiritustabletten u.s.w. Ja Nachts wars schon manchmal ganz schön mulmig, die vielen Geräusche durch Wild waren manchmal nicht ohne,wir hatten ja viel Wald und Wiese.Und nicht vergessen den PP schön vor Ungebetenen Gästen absichern.(Postenkontrolle)
Hallo, wie war denn da die Postendichte?
Vermute mal die meisen am K6 und ständig?
Hab von Bat.-Sicherung keine Ahnung.
Bei K-Sicherung war oft kilometerweit kein anderer.
Bat.Sicherung war--da sicherte eine Kompanie-4 Kompanieabschnitte also in jeden Abschnitt ein Kompaniezug.Zu Postendichte möchte ich sagen--manchmal sah man in der Ferne das andere Postenpaar und ein anderes mal keinen.Das hing von der örtlichen Beschaffenheit ab.Zum K6--nicht alle Postenplätze waren in unmittelbarer Nähe vom K6. Das sind natürlich die Eindrücke wie ich sie damals hatte.
So richtig schnalle ich es noch nicht, also waren alle 4 Züge einer Kompanie draußen und zwangsläufig mußte ja, wegen Schlaf und doch auch etwas Freizeit, dann die gesamte Kompanie einen Tag Ruhe haben, dann kam der nächste Aufzug.
Wie war das geregelt, mußte ja mal am Tag und auch nachts Dienst sein.
Bei K-Sicherung hatte der Soldat auf jeden Fall 8 Stunden Dienst, egal wie die Schichten lagen z.B 6/13, 13/20, 20/4 u.s.w. und wenn möglich auch 8 Stunden Schlaf, Freizeit so wie es halt personaltechnisch ging, vom Schlaf und der Freizeit gingen noch die A-Gruppen ab.
Wenn viele krank waren oder mal in Urlaub mussten, dann wars auch Essig mit 8 Stunden Schlaf, waren oft nur fünf, keine Freizeit außer Kaffee und wieder raus.
Gab auch Dinge die ehemaligen Offizieren unter uns sicherlich die Haare zu Geberge stehen lassen, da der Waffenkammer-Bevollmächtigte ja auch mal ruhen musste waren vor den Nachtdiensten und Nacht-Alarmgruppen, die Kaschis immer "sicher" im Spind verschlossen nebst voller Magazintasche an dem Koppelhalter an der rechten Tür, war ganz normal.
Vergatterung gab es so auch nicht, ich glaube es gab ein Dienstbuch wo man sich eingeschrieben hat.
Aber wenn eine Kompanie immer geschlossen in den Dienst geht, wie war das dann geregelt?
Sorry für das Gefrage ich hab von der Bat.-Sicherung echt keinen Schimmer.
Wir hatten das hier schon mal.Also bei Bat-Sicherung.Ein Tag Frühschicht,anderen Tag Spätschicht und den 3 Tag ging es in die Nachtschicht---4 Tag war dann nach der Nachtruhe Freizeit und am 5 Tag ging es wieder in die Frühschicht.Ausgang gab es immer nach der Frühschicht für jeweils 2 Züge immer Abwechselnd.Weil 1Zug, Leute für die Objektwache stellen musste und der andere war der Alarmzug.Vom Alarmzug blieben auch noch 2 Postenpaare als Alarmgruppe nach der Frühschicht noch eine weitere Schicht mit Draußen im Grenzdienst bei der Grenzkompanie von der man abgelöst wurde.Hoffe bin einigermaßen verständlich rübergekommen--Natürlich konnte ich es nur aus meiner Zeit erklären.Gruß Rostocker



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Ja, wünsch Dir doch mal Tanzmusik
http://www.radioforen.de/index.php?threa...e-der-ddr.2123/
War auch meine Lieblingssendung.
Und die Nachschicht am Wasserschlößchen in Babelsberg.
Ich krank und totmüde, ständig im Stehen eingeschlafen.
Mein Posten krank vor Angst, wollte immer ne Ablösung rufen.
Das hätte aber nichts gutes bedeutet, habe ich also lieber gelassen.
Oder Pfingsten 1985, am Tag.
Sch...nekalt und Sch...naß. Postenpunkt alte Autobahn. Besetzt nur bei verstärkter Grenzsicherung.
Der Tag wollte nicht vergehen. War wohl etwas weggedöst.
Der Polit kam im Trabbi angeschossen, um uns zu kontrollieren.
Aber durch den Umhang hat er nicht gesehen, was los war.
Schwein gehabt.


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Zitat von EK 82/2 im Beitrag #21
bat-sicherung war top alle 4 tage nach der frühschicht gab es ausgang für einige.
Ausgang für einige ist gut.Während der Frühschicht kam die Einteilung meistens durch.Da gabs dann schon lange Gesichter.AGruppe oder Wache und eine Zeitlang Zusatzschichten im 2.GB.Auf die Kneipe musste man öfters länger warten.


RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 11:54von Rostocker •



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Zitat von EK82I im Beitrag #25Zitat von EK 82/2 im Beitrag #21
bat-sicherung war top alle 4 tage nach der frühschicht gab es ausgang für einige.
Ausgang für einige ist gut.Während der Frühschicht kam die Einteilung meistens durch.Da gabs dann schon lange Gesichter.AGruppe oder Wache und eine Zeitlang Zusatzschichten im 2.GB.Auf die Kneipe musste man öfters länger warten.
Ok-Wer noch als A-Gruppe eine Schicht länger draußen blieb,das war vorher bekannt.Aber



RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 12:09von EK 82/2 •




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naja a- gruppe war ich mehr als genug, aber wenn ich mir die unruhe im bau vorstelle bei kompaniesicherung. nee da biste ja ewig im krach.
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RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 17:58von utkieker •


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Zitat von EK 82/2 im Beitrag #27
naja a- gruppe war ich mehr als genug, aber wenn ich mir die unruhe im bau vorstelle bei kompaniesicherung. nee da biste ja ewig im krach.
Stimmt EK,
Ein Teil der Kompanie muß früh raus, während der der andere Teil besoffen aus'n Ausgang kommt, mein Ding wär das nicht!
Gruß Hartmut!
"Die Vergangenheit zu verbieten macht sie nicht ungeschehen, nicht einmal wenn man versucht sie selbst in sich zu verdrängen"
(Anja-Andrea 1959 - 2014)

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 18:30von Rainman2 •


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Es gab in der Kompaniesicherung eine Art Dauermüdigkeit für alle Beteiligten, von der Kompanieführung bis zu den Soldaten. Das lag aber weniger am Krach bzw. der Unruhe nach dem Grenzdienst oder Ausgang. Um so mehr hatten sich in den Zimmern interessante Konstruktionen entwickelt, die der Licht- und Geräuschdämmung dienen sollten. Es ist schon erstaunlich, was man aus Decken alles basteln kann. Die größte Lärmbelastung verursachte eigentlich der normale Tagesdienst. Wenn Kompaniechef und Hauptfeldwebel meinten, für Rotation sorgen zu müssen, dann entstand die größte Unruhe. Da konnte man selbst als Polit in seinem Dienstzimmer kaum noch auf der Schreibmaschinentastatur einschlafen ...
Die Müdigkeit kam vor allem durch die ständigen Lagen in der Grenzsicherung. Es gab keine andere Kompanie, die im eigenen Abschnitt handeln konnte und es gab niemanden in der eigenen Kompanie, der nicht in den Grenzdienst geschickt werden konnte, egal aus welcher Schicht er kam. Die einzigen, die verschont bleiben konnten, waren die aus dem Ausgang Zurückgekehrten. Die Lagen im Grenzdienst verzögerten die Ablösungen, dennoch wurde der normale Garnisonsdienst durchgezogen. Wenn ein Alarmzug raus musste, folgte kurz darauf oft der Rest der Kompanie. Da war an regelmäßigen oder gar ausreichenden Schlaf nicht zu denken.
Um aber auf den sehr erinnerungsträchtigen Eingangsbeitrag zurückzukommen: Ein Gutes hatte diese Dauermüdigkeit. Man stumpfte zunehmend im Grenzdienst ab, die Müdigkeit dämpfte auch die Angst. Mir ging es zumindest so. Am Anfang hatte ich auch sehr viel Respekt vor unserem mit ca. 90% Walbestand gesegneten Abschnitt. Da gab es außer dem Kolonnenweg nur dunkle Waldwege und auf denen konnte man vor einer Menge Sachen Angst bekommen. Trappelnde Igel waren eher eine launige Abwechslung. Ein wie am Spieß schreiender Eber, der sich plötzlich ein paar Meter im nächtlichen Wald neben einem zu Wort meldete, sorgte da schon eher für einen ausgewachsenen 200-Meter-Sprint. Eher setzte da kein klarer Gedanke ein.
ciao Rainman
"Ein gutes Volk, mein Volk. Nur die Leute sind schlecht bis ins Mark."
(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)


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Bei uns in Potsdam hieß das verstärkte Grenzsicherung. Ich habe mal jemanden nach 9 Nachtschichten hintereinander abgelöst, der war regelrecht kaputtgespielt.
Ich als Gruppenführer war wenigstens draussen. Die mussten die ganze Zeit auf einen Turm hausen. Abend für Abend.
Auch blieben die Postenpaare, Postenpunkte bzw. die Abschnitte in wesentlichen dieselben, da spielte es auch keine Rolle, ob man mit dem Fahrer schon mehrmals hitereinander zusammen war.
Eine weitere Nacht hat sich mir eingeprägt. gefühlt minus 30 Grad, da war ununterbrochen laufen angesagt.
Und das 8 Stunden lang. Für Berlin schon sehr ungewöhnlich.
An den meisten Außenpostenpunkten waren Sitzgelegenheiten.

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 20:01von Pitti53 •



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Das alle Jahre mal wieder Probieren einer anderen Sicherung konnte einige schon aus dem Tritt bringen..
Kompaniesicherung hat nun mal ihre eigenen Gesetze...da heißt es Rücksicht zu nehmen,einZug schlief immer!!!
In der Sik Marienborn kannte man nichts anderes und es funktionierte ganz gut
Nun ja,einige "neue" Offiziere und Uffz. lernten es nach dem ersten Aussetzer gaaanz schnell.Sie wollten ja auch mal schlafen ....

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 20:36von Greso •


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Zitat von Rainman2 im Beitrag #29
Es gab in der Kompaniesicherung eine Art Dauermüdigkeit für alle Beteiligten, von der Kompanieführung bis zu den Soldaten. Das lag aber weniger am Krach bzw. der Unruhe nach dem Grenzdienst oder Ausgang. Um so mehr hatten sich in den Zimmern interessante Konstruktionen entwickelt, die der Licht- und Geräuschdämmung dienen sollten. Es ist schon erstaunlich, was man aus Decken alles basteln kann. Die größte Lärmbelastung verursachte eigentlich der normale Tagesdienst. Wenn Kompaniechef und Hauptfeldwebel meinten, für Rotation sorgen zu müssen, dann entstand die größte Unruhe. Da konnte man selbst als Polit in seinem Dienstzimmer kaum noch auf der Schreibmaschinentastatur einschlafen ...
Die Müdigkeit kam vor allem durch die ständigen Lagen in der Grenzsicherung. Es gab keine andere Kompanie, die im eigenen Abschnitt handeln konnte und es gab niemanden in der eigenen Kompanie, der nicht in den Grenzdienst geschickt werden konnte, egal aus welcher Schicht er kam. Die einzigen, die verschont bleiben konnten, waren die aus dem Ausgang Zurückgekehrten. Die Lagen im Grenzdienst verzögerten die Ablösungen, dennoch wurde der normale Garnisonsdienst durchgezogen. Wenn ein Alarmzug raus musste, folgte kurz darauf oft der Rest der Kompanie. Da war an regelmäßigen oder gar ausreichenden Schlaf nicht zu denken.
Um aber auf den sehr erinnerungsträchtigen Eingangsbeitrag zurückzukommen: Ein Gutes hatte diese Dauermüdigkeit. Man stumpfte zunehmend im Grenzdienst ab, die Müdigkeit dämpfte auch die Angst. Mir ging es zumindest so. Am Anfang hatte ich auch sehr viel Respekt vor unserem mit ca. 90% Walbestand gesegneten Abschnitt. Da gab es außer dem Kolonnenweg nur dunkle Waldwege und auf denen konnte man vor einer Menge Sachen Angst bekommen. Trappelnde Igel waren eher eine launige Abwechslung. Ein wie am Spieß schreiender Eber, der sich plötzlich ein paar Meter im nächtlichen Wald neben einem zu Wort meldete, sorgte da schon eher für einen ausgewachsenen 200-Meter-Sprint. Eher setzte da kein klarer Gedanke ein.
ciao Rainman
Hallo Rainman,lange nicht gehört aber wiedererkannt.
Ich dachte Du warst Polit und hattest immer Tiefschlaf an der Schreibmaschine?
Aber jetzt warst du Grenzer und vor m Eber abgehauen????


Gruß Greso

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 21:00von utkieker •


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Zitat von Pitti53 im Beitrag #31
Das alle Jahre mal wieder Probieren einer anderen Sicherung konnte einige schon aus dem Tritt bringen..
Kompaniesicherung hat nun mal ihre eigenen Gesetze...da heißt es Rücksicht zu nehmen,einZug schlief immer!!!
In der Sik Marienborn kannte man nichts anderes und es funktionierte ganz gut
Nun ja,einige "neue" Offiziere und Uffz. lernten es nach dem ersten Aussetzer gaaanz schnell.Sie wollten ja auch mal schlafen ....
Hallo Pitti!
Ganz verückt war es an der Güst Salzwedel. Der Sicherungszug, welcher zur Absicherung der GüSt vorgesehen war löste sich Gruppenweise ab. Gleichzeitig teilten wir uns die Kaserne mit der GK Seebenau aber es funktionierte. Gott sei Dank war ich ja auch hin und wieder als Gehilfe des Dienthabenden Offiziers (GDHO) eingeteilt, da konnte man sich ordentlich auspennen.
Gruß Hartmut!
"Die Vergangenheit zu verbieten macht sie nicht ungeschehen, nicht einmal wenn man versucht sie selbst in sich zu verdrängen"
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RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 21:05von Rainman2 •


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Zitat von Greso im Beitrag #32
...
Hallo Rainman,lange nicht gehört aber wiedererkannt.
Ich dachte Du warst Polit und hattest immer Tiefschlaf an der Schreibmaschine?
Aber jetzt warst du Grenzer und vor m Eber abgehauen????
Gruß Greso
Hi Gresco,
da schaut man mal wieder rein und schon kommen solche Fragen. Ich konnte eben nicht ständig auf den Schreibmaschinentasten schlafen. Und am besten tarnte man sich, wenn man auch mal auf Streife ging. Aber es war vertrackt. Im Politunterricht schliefen die Soldaten und im Grenzdienst fielen einem die Eber ins Wort. Und außerdem: Halte Du mal ein Parteireferat, das nur mit dem Kopf und ohne hinzugucken getippt war. Ist 'ne ziemliche Maloche.
Ciao Rainman
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(aus: "Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus", DEFA 1977)

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 22:35von Pitti53 •



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Zitat von utkieker im Beitrag #33Zitat von Pitti53 im Beitrag #31
Das alle Jahre mal wieder Probieren einer anderen Sicherung konnte einige schon aus dem Tritt bringen..
Kompaniesicherung hat nun mal ihre eigenen Gesetze...da heißt es Rücksicht zu nehmen,einZug schlief immer!!!
In der Sik Marienborn kannte man nichts anderes und es funktionierte ganz gut
Nun ja,einige "neue" Offiziere und Uffz. lernten es nach dem ersten Aussetzer gaaanz schnell.Sie wollten ja auch mal schlafen ....
Hallo Pitti!
Ganz verückt war es an der Güst Salzwedel. Der Sicherungszug, welcher zur Absicherung der GüSt vorgesehen war löste sich Gruppenweise ab. Gleichzeitig teilten wir uns die Kaserne mit der GK Seebenau aber es funktionierte. Gott sei Dank war ich ja auch hin und wieder als Gehilfe des Dienthabenden Offiziers (GDHO) eingeteilt, da konnte man sich ordentlich auspennen.
Gruß Hartmut!
Na da kann ich nicht mitreden.Wir hatten unser eigenes Objekt.Nur zum Speisen mußten wir nach nebenan

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 22:36von Pitti53 •



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Zitat von Rainman2 im Beitrag #34Zitat von Greso im Beitrag #32
...
Hallo Rainman,lange nicht gehört aber wiedererkannt.
Ich dachte Du warst Polit und hattest immer Tiefschlaf an der Schreibmaschine?
Aber jetzt warst du Grenzer und vor m Eber abgehauen????
Gruß Greso
Hi Gresco,
da schaut man mal wieder rein und schon kommen solche Fragen. Ich konnte eben nicht ständig auf den Schreibmaschinentasten schlafen. Und am besten tarnte man sich, wenn man auch mal auf Streife ging. Aber es war vertrackt. Im Politunterricht schliefen die Soldaten und im Grenzdienst fielen einem die Eber ins Wort. Und außerdem: Halte Du mal ein Parteireferat, das nur mit dem Kopf und ohne hinzugucken getippt war. Ist 'ne ziemliche Maloche.
Ciao Rainman
Rainman freue mich das du wieder unter uns bist


RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 22:49von EK 82/2 •




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wie war das eigentlich für die KMS? die köche musten ja im dauereinsatz sein und der schreiber ständig einsatzbereit. ich war schloßer und wäre ja kaum zum schlafen gekommen weil ich die fahrzeugvorbereitungen machte und bei der einteilung anwesend war wenn der schirrmeister frei hatte. oft kam ein kfz wieder mit einem mängel rein welches bis zur nächsten schicht wider fahren muste, so hatte ich auch genug nachtschichten. kompaniesicherung kann ich mir echt nicht vorstellen.
Alles was ich schreibe, ist nur meine Meinung und keine Feststellung.


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Paar dunkle Ecken gab es um den Schaalsee herum auch.Hatten sogar ihre eigenen Namen :schwarzer Weg,schwarzes Loch,schwarzer Wald oder ( die Härte) schwarzer Sumpf.Da wurden auch einige " Neue"getestet.Mir machten solche Ecken nicht viel aus,da ich schon als Jüngling oft mit einem Jäger des Nachts unterwegs war.Auch hatte unsere Dorfjugend ,getreu alter Tradition desöfteren sogenannte Mutproben absolviert.
Aber wenn manch ein Specker gewusst hätte ,wie weit die Postendichte in diesem Bereich war,hätten es sicher paar mehr dort probiert.Und es gab dort sogar Ecken ohne Zaun oder nur einZaun ohne Signalanlagen.
Reichlich Wild kam auch vor.In einer Lage befand ich mich mit nem Posten in Ufernähe des Sees,dessen Wasserfläche schon gut geforen war und hielt.Wir hörten dort ein Gerenne auf dem Eis ,genau auf uns zukommen.Kurz vorm Schilf blieb das verdächtige Individium stehen und atmete hörbar tief ein und aus.Danach schlich es sich ,auf uns zukommend ,durch das raschelnde Schilf.Beide hatten wir die MPi oben und die Lampen an.Doch es war "nur " eine kapitale Wildsau,welche krachend durchs Schilf brach und verschwand.Da war ein befreiendes Lachen, gut um die Situation zu beenden.Rückzu gings ausnahmsweise mal mit dem LO.Auf der Ladefläche stampften 6 Stiefelpaare als wir ins Tor einfuhren.Der Waffenuffz wollte natürlich auch wissen ,was uns so aufgekratzt hatte ,sodass die Story noch mal erzählt wurde .Noch im Waschraum hatten alle ein breites Grinsen im Gesicht.

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 23:13von Pitti53 •



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Zitat von EK 82/2 im Beitrag #37
wie war das eigentlich für die KMS? die köche musten ja im dauereinsatz sein und der schreiber ständig einsatzbereit. ich war schloßer und wäre ja kaum zum schlafen gekommen weil ich die fahrzeugvorbereitungen machte und bei der einteilung anwesend war wenn der schirrmeister frei hatte. oft kam ein kfz wieder mit einem mängel rein welches bis zur nächsten schicht wider fahren muste, so hatte ich auch genug nachtschichten. kompaniesicherung kann ich mir echt nicht vorstellen.
in der KMS ließ es sich aushalten.Sie haben eben vorgearbeitet!
Der Schreiber war nur am Tage gefragt und hatte eh den besten Job in jeder GK

RE: "Gute" Nacht
in Grenztruppen der DDR 17.07.2012 23:31von Rostocker •



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Zitat von Pitti53 im Beitrag #39Zitat von EK 82/2 im Beitrag #37
wie war das eigentlich für die KMS? die köche musten ja im dauereinsatz sein und der schreiber ständig einsatzbereit. ich war schloßer und wäre ja kaum zum schlafen gekommen weil ich die fahrzeugvorbereitungen machte und bei der einteilung anwesend war wenn der schirrmeister frei hatte. oft kam ein kfz wieder mit einem mängel rein welches bis zur nächsten schicht wider fahren muste, so hatte ich auch genug nachtschichten. kompaniesicherung kann ich mir echt nicht vorstellen.
in der KMS ließ es sich aushalten.Sie haben eben vorgearbeitet!
Der Schreiber war nur am Tage gefragt und hatte eh den besten Job in jeder GK
Ich wollte damals auch Schreiber machen.



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