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Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 18:30von elessarix (gelöscht)

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vor dem urlaub wurden Berliner Soldaten noch einmal extra instruiert. wenn dich ein soldat der U.S.Army brittish army oder der franz armee grüsst (ehrenbezeugung) hast du diesen gruss zu erwiedern, es war verboten diesen gruss selbst zu eröffnen, das galt soweit ich weiss für alle waffengattungen in der DDR und ostberlin.

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 19:15von eisenringtheo •



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Zitat von elessarix
vor dem urlaub wurden Berliner Soldaten noch einmal extra instruiert. wenn dich ein soldat der U.S.Army brittish army oder der franz armee grüsst (ehrenbezeugung) hast du diesen gruss zu erwiedern, es war verboten diesen gruss selbst zu eröffnen, das galt soweit ich weiss für alle waffengattungen in der DDR und ostberlin.
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 19:20von Freedom (gelöscht)

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Zitat von eisenringtheoZitat von elessarix
vor dem urlaub wurden Berliner Soldaten noch einmal extra instruiert. wenn dich ein soldat der U.S.Army brittish army oder der franz armee grüsst (ehrenbezeugung) hast du diesen gruss zu erwiedern, es war verboten diesen gruss selbst zu eröffnen, das galt soweit ich weiss für alle waffengattungen in der DDR und ostberlin.
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
Erste Feindberührung?

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 19:27von SCORN (gelöscht)

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Zitat von eisenringtheo
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
müsste dann aber vitacola oder selters gewesen sein. angehörigen der us army und us air force war der genuss von alkohol im ostteil der stadt verboten.

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 20:24von Zermatt •



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Zitat von SCORNZitat von eisenringtheo
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
müsste dann aber vitacola oder selters gewesen sein. angehörigen der us army und us air force war der genuss von alkohol im ostteil der stadt verboten.
Ob da sich da jeder daran gehalten hat...?

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 20:44von Jameson •



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Zitat von ZermattZitat von SCORNZitat von eisenringtheo
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
müsste dann aber vitacola oder selters gewesen sein. angehörigen der us army und us air force war der genuss von alkohol im ostteil der stadt verboten.
Ob da sich da jeder daran gehalten hat...?
Ja Zermatt, davon kannst Du ausgehen, die haben nämlich alles für Teddys ausgegeben.
Ahoi Jameson

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 22:01von Major Tom •



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Wenn nun ein Soldat von den Besatzungsmächten was gefragt worden wäre (nach dem Weg, der nächste Sex-Shop o.ä.), hätte er den antworten dürfen?
Man sollte den Kopf nicht hängen lassen wenn einem das Wasser bis zum Hals steht.
http://costa-rica-webcam.com/

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 22:20von eisenringtheo •



RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 19.02.2011 23:29von Annakin •



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Zitat von Major Tom
Wenn nun ein Soldat von den Besatzungsmächten was gefragt worden wäre (nach dem Weg, der nächste Sex-Shop o.ä.), hätte er den antworten dürfen?
Hallo Major Tom
Kurz und einfach: " Kein Kommentar ". Wurde uns bei jeder Urlaubsbelehrung eingehämmert, falls man uns ansprechen sollte.
gruß Annakin
_____________________________________________________________________________________________________________
Wenn Du einen Feind nicht besiegen kannst, mache ihn zum Verbündeten.

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 20.02.2011 07:26von Gelöschtes Mitglied

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Zitat von SCORNZitat von eisenringtheo
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
müsste dann aber vitacola oder selters gewesen sein. angehörigen der us army und us air force war der genuss von alkohol im ostteil der stadt verboten.
Daruber hat mein Cherokee sehr gelacht. Ja, es war verboten, sagte er, aber Verbote nutzten manchmal nicht viel.
Ich habe meinem Cherokee alles ubersetzen muessen was hier steht.
Er, 27 Jahre US Army/CSM. Sgt. Major Korea 50/52, 61/42 Vietnam 66/67, Berlin 52-59, Berlin 1980-85, Fort Knox.
Wir haben uns wieder getroffen am Brandenburger Tor im Jahre 2002. Damals war diese mit Planen bedeckt, wurde renoviert.
Er kannte den Osten und den Westen der Stadt und auch Potsdam, wo er in den 50igern dienstlich ein- und ausging in der SU Kommandantur. Es gab keine Instruktionen damals mit dem militaerischen Gruss, er sagt es verlief alles ganz normal, die gruessten mal zuerst, oder eben er, auch bei NVA Soldaten war das so.
Er berichtet und schickt Gruss an alle Dienenden damals in Ost und West.
Berlin: 1954 Heavy Tank Comp 6th. Infantry Regiment *1958 umbenannt in Company F 40th. Armor Grunewald Forest Turner Barracks
Touren in den Osten, damals noch vor dem Bau der Mauer, ohne Kontrolle, allerdings musste vorher permission, Genehmigung, fur den US Army bus eingeholt werden, es durfte nicht ausgesteigen werden. Stalin Allee, Hitlers Bunker. Auch wenn sie mit ihren eigenen Autos fahren wollten, mussten sie Genehmigung einholen. Zufuss uber Checkpoint vorgegeben.
Er kann sich an die 'Green Lantern' eine GI Kneipe erinnern. An die Resi Bar, grosse Tanzhalle mit Telefone auf den Tische. Auch an Schultheiss und Berliner Kindl, da gab es einige Gaststaetten im Westen und auf Ostseite. Gasthaus zum Grunewald. Auch gab es 'Plaetze' wo die GIs aus den verschiedenen Garnisonen sich ihr Vergnuegen suchten, So z.B. McNair Barracks, Andrews, Turner Barracks. Die von den Turner Barracks waren die schlimmsten, (er muss es ja wissen!) die waren ueberall in der gesamten Stadt zu finden. Maedels genug waren vorhanden. Im Briefing wurde gesagt: Ihr seid im Paradies, Ueberfluss an Maedchen 10:1. Es waren zu der Zeit keine Verbote ausgesprochen. Sein bester Freund ist seit 50 Jahren mit einem 'Maedel' aus Jena verheiratet, die in der Hauptstadt (Berlin Ost) lebte, ebenso ein anderer Kamerad holte sich seine Frau aus dem 'Osten.' Mein Mann sagte, diese 'Jungs' kamen immer zu spaet zu curfew, nach Ausgangssperre 22.00 Uhr, dann gabs article 15. Mussten extra duty schieben oder bekamen 'Sonderausgaben' und no passes. Dass diese aber mit 'Ostmaedchen' verkehrten war bekannt.
Er hat sich einmal nachts verlaufen und befand sich auf Ostseite. Ein Volkspolizist hielt ihn an und sagte ihm, er solle lieber umdrehen und dahin zurueckgehen wo er hergekommen ist, hat ihn dann freundlich ein Stueck des Weges begleitet.
Britische und US Armeeangehoerige mussten stets Uniform tragen bei spaeteren Besuchen im Osten, ca. 1958, Glaswaren, Bleikristall, Kinderspielzeug und vor allem Federbetten waren heissbegehrt. Auch habe ich hier noch eine Weihnachtspyramide, die aus dem Erzgebirge stammt und die er damals auseinander nahm, um es sicher hier in die Staaten zu bringen. Ich selbst habe nie so viele Leute Federbetten kaufen sehen wie in den 80igern. Cafe Moskwa (Karl-Marx-Allee) gab es nicht zu seiner Zeit, aber zu meiner. Dort trafen sich einige Nachtgestalten, um da hinein zu kommen musste man Vitamin B haben, Kanadier, Deutsche von beiden Seiten, Franzosen, Englaender und US Sergeants tummelten sich auch dort oder hielten sich am Glas oder an anderen Dingen fest.
Und er sagt auch noch, wenn die nach den Sex-Shops gefragt worden waeren, haetten sie es deshalb nicht gesagt, weil sie es fuer sich behalten wollten! Joke! Damals in den fruhen 50igern hatten die Menschen kaum zu beissen. aber es gab diese Ecken an denen die Frauen alles taten fuer ein paar Dollar, die die Welt bedeuteten damals. Ganz klar.
Gruss, Larissa und Cherokee

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 20.02.2011 08:27von eisenringtheo •



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Ich habe mich (hier in der Schweiz) in Ausgang und Urlaub immrer superkorrekt verhalten. Grund: Es gab eine Truppeneinheit HePo (Heerespolizei), die waren überall dort, wo Soldaten im Ausgang waren, bei Urlaubsantritt und -Ende, beim Einrücken und Entlassung auf wichtigen Bahnhöfen und in Zügen. Deren Aufgabe war sicherzustellen, dass sich die Soldaten korrekt und anständig verhielten. Wer negativ auffiel, für den war der Urlaub zu Ende und Arrest.
1986 ist mein Kollege (immrhin Feldwebel) nicht zur Arbeit gekommen. Am Tag vor der Entlassung aus der Reserve hat er zuviel gesoffen. Musste er gleich noch eine Woche "anhängen" für Arrest.
Übrigens: Es wurde damals oft behauptet, die Dirnen (Oranienburgerstrasse und Prenzlauerberg) seien alle Mitarbeiter beim MfS und die "Etablissements" seien konspirativ eingerichtet (Video). Ideal für Erpressung und Anwerbung westlicher Agenten. Tönte sehr abenteuerlich..
Theo

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 20.02.2011 10:06von GilbertWolzow •


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grundsätzlich galt für alle uniformierten (auch für angehörige des mfs) innerhalb von berlin: der militärische gruss von angehörigen anderer streitkräfte ist unbedingt zu erwiedern, wobei man jedoch nicht als erstes grüssen sollte.
Zitat von eisenringtheo
Übrigens: Es wurde damals oft behauptet, die Dirnen (Oranienburgerstrasse und Prenzlauerberg) seien alle Mitarbeiter beim MfS und die "Etablissements" seien konspirativ eingerichtet (Video). Ideal für Erpressung und Anwerbung westlicher Agenten. Tönte sehr abenteuerlich..
die damen in der oranienburger str. erschienen erst nach der währungsunion im sommer 1990. da gab es kein mfs mehr. was sich ansonsten in einigen zimmern bestimmter interhotels abspielte ist aber ein anderes thema. im thema "hotel der spione" (hotel neptun in warnemünde) ist dieses auch im fernsehen ausführlich breitgewalzt worden. es ist aber nunmal keine erfindung des mfs.
* User in einem Forum wo ich mich von Vollpfosten als Verbrecher betiteln lassen muss *

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 21.02.2011 15:49von elessarix (gelöscht)

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Zitat von eisenringtheoZitat von elessarix
vor dem urlaub wurden Berliner Soldaten noch einmal extra instruiert. wenn dich ein soldat der U.S.Army brittish army oder der franz armee grüsst (ehrenbezeugung) hast du diesen gruss zu erwiedern, es war verboten diesen gruss selbst zu eröffnen, das galt soweit ich weiss für alle waffengattungen in der DDR und ostberlin.
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
oh gute frage, diese frage stellte sich nicht, da man das lokal nicht betreten durfte wenn sich soldaten der 3 westmächte in diesem lokal befinden.
damit wurde verhindert, dass diese soldaten einen soldaten der NVA/GT/VM/GBK etc. unter alkohol geheimnisse entlocken konnte. es wurde auch stätige wachsamkeit geprädigt.
es gab ja schilder sperrgebiet besonders vor kasernen etc. da war es nach meiner kenntnis so, dass soldaten der 3 westmächte höflich und bestimmt aufgefordert wurden diesen bereich zu verlassen, gleichzeitig wurden die russen angerufen, weil nur diese auch dienstausweise kontrollieren durfte oder gar festnahmen durchführen durften. es gab auch provokationen. uns wurde immer eingetrichtert besonnen und höflich zu sein und im notfall von der schusswaffe gebrauch zu machen.
es gibt ja viele historische bilder von provokationen, sei es der GI der mit einem fuss auf dem weissen streifen steht oder der playboy in die kamera eines grenzaufklärers gehalten wird.
gruss henning

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 21.02.2011 15:53von exgakl •



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Zitat von elessarixZitat von eisenringtheoZitat von elessarix
vor dem urlaub wurden Berliner Soldaten noch einmal extra instruiert. wenn dich ein soldat der U.S.Army brittish army oder der franz armee grüsst (ehrenbezeugung) hast du diesen gruss zu erwiedern, es war verboten diesen gruss selbst zu eröffnen, das galt soweit ich weiss für alle waffengattungen in der DDR und ostberlin.
(Nicht so ernstgemeint): Was tun, wenn die Amis im Ausgang eine Lokalrunde ausgeben?
Theo
oh gute frage, diese frage stellte sich nicht, da man das lokal nicht betreten durfte wenn sich soldaten der 3 westmächte in diesem lokal befinden.
damit wurde verhindert, dass diese soldaten einen soldaten der NVA/GT/VM/GBK etc. unter alkohol geheimnisse entlocken konnte. es wurde auch stätige wachsamkeit geprädigt.
es gab ja schilder sperrgebiet besonders vor kasernen etc. da war es nach meiner kenntnis so, dass soldaten der 3 westmächte höflich und bestimmt aufgefordert wurden diesen bereich zu verlassen, gleichzeitig wurden die russen angerufen, weil nur diese auch dienstausweise kontrollieren durfte oder gar festnahmen durchführen durften. es gab auch provokationen. uns wurde immer eingetrichtert besonnen und höflich zu sein und im notfall von der schusswaffe gebrauch zu machen.
es gibt ja viele historische bilder von provokationen, sei es der GI der mit einem fuss auf dem weissen streifen steht oder der playboy in die kamera eines grenzaufklärers gehalten wird.
gruss henning
ah ja........
Jede gute Idee beginnt mit dem Satz.. "halt mal mein Bier!"

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
in Mein Leben als DDR Grenzsoldat 21.02.2011 16:07von elessarix (gelöscht)

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Zitat von Major Tom
Wenn nun ein Soldat von den Besatzungsmächten was gefragt worden wäre (nach dem Weg, der nächste Sex-Shop o.ä.), hätte er den antworten dürfen?
es kommt darauf an. auch wenn wir in der schule englisch/französisch hatten hätte man so reagieren können, dass man seine frage nicht versteht. würde die frage in deutsch gestellt, würde jeder soldat eine antwort geben. ich hätte den herren den weg zum nächsten grenzübergang erklärt, wenn er sich in ostberlin verlaufen hätte. aber soweit ich weiss sind U.S. soldaten, wenn sie als "touristen" mit bussen kamen (natürlich in uniform) nur einen bestimmten bereich in ostberlin besucht haben. ich habe es selbst erlebt wie sie immer am ALEX (alexanderstrasse 6 (?) ) dort wo optische geräte und kameras verkauft wurden kartonweise rausgetragen haben. nun scheinbar haben sie in jena und dresden und anderen orten keine schlechten produkte produziert UND sie waren ja soooo schön billig. uns wurden sogar situationen erklärt, was ist wenn ein soldat (steht hier mal für alle dienstgrade) an der kasse oder am tresen wo diese optischen geräte erklärt werden in ein gespräch verwickelt werden. dort hab ich immer geantwortet. eine frage höflich zu erwiedern und mit respekt dem gegner begegnen ohne mit ihm freundschaft zu schliessen und sie ans fachpersonal verwiesen. ich selbst hatte ja damals schon viel fotografiert und war ja quasi selbst fachmann aber das hatte ich mir damals wärend meiner dienstzeit nie anmerken lassen. gerade diese subtilen kontaktaufnahmen sind es ja die einen soldaten der DDR in teufels küche bringen konnte.
nach dem urlaub waren diese vorkommnisse sofort dem vorgesetzten zu melden.

RE: Grüssen von Soldaten der Besatzungsmächte in Berlin
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Zitat von GilbertWolzow
grundsätzlich galt für alle uniformierten (auch für angehörige des mfs) innerhalb von berlin: der militärische gruss von angehörigen anderer streitkräfte ist unbedingt zu erwiedern, wobei man jedoch nicht als erstes grüssen sollte.
.....
unsere dienstanweisungen wurden so an uns herangetragen, dass es im ermessen lag. ein "unbedingt" wurde uns nicht vermittelt, wenn es tatsächlich sowar, dann hatten es unsere vorgesetzten falsch formuliert. diese anweisungen wurden vor urlaubsantritt immer mündlich erteilt.
da ich ja damals UAZ war bekam ich U-Schein mit Zivilerlaubnis. Leider erkannte man auch immer einen Soldaten/Uffz in Zivil, dass er gerade bei der Fahne diente, da jeder vor dem Urlaub noch einmal einen "schicken" Haarschnitt verpasst bekam.
OT. eine situation war diese, dass ich als U-Schüler etwas längere Haare hatte, als die Dienstvorschrift vorsah. Mein Gruppenführer spielte dann Friseur und verpasste mir Radkästen über den Ohren, dass ich aussah als käme ich gerade von der Schlachtbank.
Mein erster weg in Berlin war erstmal zum Profi. die Dame war sowas von entsetzt und fragte wer mir das angetan hätte. ich hatte es ihr erklärt und sie zauberte mir einen Haarschnitt der sogar als Anschauungsmittel nach dem Urlaub diente.

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