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RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:28von EK 82/2 •




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@ wosch,
mir ist schon bewust das ich für dich ein unverbesserlicher ostnastolgiker bin,aber die frage ist ja schon beleidigend und kannst du dir selbst beantworten.
was wäre wohl aus den neinsagern geworden?nicht die mitgliedschaft in einer anderen partei war es auch in ideologischer sicht.ich unterstelle dem ddr regime nun mal ganz frech einen kleveren schachzug um nach außen mit gerechten stimmenabgaben zu glänzen.zwangsweise durften nicht alle in der sed sein,blockparteien braucht man auch.
sicher gab es auch einige die echt mit überzeugung den blockparteien angehörten,aber ihnen fehlte wohl der mut "nein "zu sagen.siehe die so christliche merkel,sagte sie im osten jemals nein?
andy
Alles was ich schreibe, ist nur meine Meinung und keine Feststellung.

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:31von Alfred •


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Wosch,
mit der Nationalen Front, dies ist doch bekannt, dass muss ich doch nicht schreiben.
Du hast doch selbst geschrieben, dass es Abgeodnete gab, die mit "NEIN" stimmten und es bleibt ein Fakt, dass diese Abgeordneten auch später mit "NEIN" stimmen konnten.
Warum sie dies nicht gemacht haben, da muss man die Personen fragen.
Im Hebst 1989 funktionierte dies doch auch.


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Zitat von EK 82/2
@ wosch,
mir ist schon bewust das ich für dich ein unverbesserlicher ostnastolgiker bin,aber die frage ist ja schon beleidigend und kannst du dir selbst beantworten.
was wäre wohl aus den neinsagern geworden?nicht die mitgliedschaft in einer anderen partei war es auch in ideologischer sicht.ich unterstelle dem ddr regime nun mal ganz frech einen kleveren schachzug um nach außen mit gerechten stimmenabgaben zu glänzen.zwangsweise durften nicht alle in der sed sein,blockparteien braucht man auch.
sicher gab es auch einige die echt mit überzeugung den blockparteien angehörten,aber ihnen fehlte wohl der mut "nein "zu sagen.siehe die so christliche merkel,sagte sie im osten jemals nein?
andy
Andy, unterhalte Dich mal ruhig weiter mit Alfred, ich höre gerne zu!!
Zwischen uns ist fast Alles gesagt und die Frau Merkel ist hier nicht mein Thema, sie saß auch nicht in der Volkskammer und der Bundestag unterscheidet sich schon um etliches von der sogenannten "Voklsvertretung" im "Arbeiter-und Bauernstaat"
Schönen Gruß aus Kassel.

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:47von EK 82/2 •




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nee wosch die merkel war nur eine FDJ kanone mit aufstiegschancen,also ist die fdj ab heute ein christlicher verein gewesen?zumindest hat sie de geballte faust bei ihren reden nicht verlernt,nur das die hand mt der faust damals hoch gehalten wurde.
ich muß noch vieles lernen.
andy
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RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:49von turtle •


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Nun schreiben wir schon eine ganze Weile über die Versöhnung. Keine Ahnung ob alle den gleichen Begriff meinen dem der Thread gilt. Drehen wir uns im Kreis?
Manche brauchen ihr Feindbild als Ausgleich für eigene Fehler .dabei wäre aufeinander zugehen und reden so wichtig! Was wollen wir vergeben? Gehört dazu nicht dass wir erst einmal unsere Fehler und Schuld sehen? Wo fängt die Schuld an? Wie kann ich Vergebung annehmen ohne Einsehen meiner Schuld? Was der Gegner als Schuld sieht war für den Anderen Pflichterfüllung. Wird die Versöhnung durch den biologischen Prozess kommen. Da habe ich auch meinen Zweifel, manche verdammen immer noch die Juden weil der Jude Judas Jesus verriet.
Versuchen wir erst einmal den Anderen zu verstehen, ihm zuzuhören, Hass abzubauen, das wäre doch schon was .Versucht erst einmal diesen Weg zu gehen, ihr findet mehr inneren Frieden. Lasst uns so anfangen, vielleicht gibt es dann am Ende so etwas wie eine Versöhnung! Ich würde es mir wünschen.
Gruß Peter(turtle)

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:50von Alfred •


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Wosch,
da liegst Du richtig.
Mit 0,9 % der Stimmen bei der Volkskammerwahl am 18.März 1990 kam Frau Merkel wirklich nicht in die Volkskammer.


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Zitat von Alfred
Wosch,
mit der Nationalen Front, dies ist doch bekannt, dass muss ich doch nicht schreiben.
Daß mit den anderen "Gruppierungen" war doch auch bekannt, wieso hast Du das denn geschrieben?
Du hast doch selbst geschrieben, dass es Abgeodnete gab, die mit "NEIN" stimmten und es bleibt ein Fakt, dass diese Abgeordneten auch später mit "NEIN" stimmen konnten.
Warum verdrehst Du meine Aussage, hatte ich nicht geschrieben, daß es lediglich nur eine einzige Nein-Stimme gegeben hatte? Hatte ich etwa von "Abgeordneten" (im Plural) geschrieben?
Warum sie dies nicht gemacht haben, da muss man die Personen fragen.
Ach Alfred, Du bist intelligent genug um das zu wissen, Dein Verweiß darauf, daß man "die Personen" fragen sollte, ist Deiner nicht würdig.
Im Hebst 1989 funktionierte dies doch auch.
Na also, als die Vorherrschaft der SED mit ihrem MfS-Kraken gebrochen war, da traute man sich sogar in der Volkskammer über den Herrn Mielke zu lachen, Alfred, Du weißt es doch, warum stellst Du nur so verwirrende Fragen?
Nun laß mal gut sein, auch wir Beide kommen uns nicht näher, ist trotzdem gut daß wir drüber geredet hatten!
Schönen Gruß aus Kassel.

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 12:55von EK 82/2 •




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versöhnung und reue zeigen sehe ich als falsche begriffe.
es gab 2 staaten die aus der einheitlichen geschichte mit gleicher schuld so entstanden.heute gibt es wieder einen staat wo ich denke das keine seite das recht hat dem anderen eine einzelschuld anzutragen.
über beidseitige fehler reden ist wünschenswert,aber einseitige verurteilungen von beider seite bringen nur unmut und vernarbung im gedanken.
andy
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RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 13:04von EK 82/2 •




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ich verabschiede mich hiermit von dem thema da es mir im kinderkarussel zu schwindlig wird.
nennt es feigheit vor dem feind oder desertieren.mir egal.
andy
Alles was ich schreibe, ist nur meine Meinung und keine Feststellung.

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 13:08von Alfred •


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Wosch,
ich habe schon einige Diskussionen erlebt,da waren Personen erstaunt, dass es in der DDR nicht nur die SED gab.
Und sonst belibe ich bei meiner Auffassung. Warum Abgeordnete später nicht mit "NEIN" stimmten muss man diese selbst fragen.
Denn auch in den 70 igern wo diese mit "NEIN" stimmten, gab es ja schon das MfS.
Wosch,
im Gegensatz zu einigen ist mir das festmachen von bestimmten Fragen fast immer nur an das MfS zu billig.
Richtig ist aber wohl, dass sich dies immer gut macht, vor allem nach außen.

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 13:43von bendix •


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STOP!
Der Thread lautet Versöhnung in 20 Jahren?
Also entweder ihr hört auf euch gegenseitig zu "zerfleischen" und kommt zum eigentlichen Thema zurück,
wovon ich die letzten 2 Seiten nix gelesen habe,
oder
ihr eröffnet einen neuen Thread zum Thema Wahlen oder MfS ect.
Gruß bendix
Das Zufriedene ist leise,das Unzufriedene ist laut.
Gefreiter der Grenztruppen -1980 GAR 40 Oranienburg/Falkensee-GR 34 Groß-Glienicke 1981-1982


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[quote="Alfred"]Wosch,
ich habe schon einige Diskussionen erlebt,da waren Personen erstaunt, dass es in der DDR nicht nur die SED gab.
Hoffentlich hast Du Denen dann auch erzählt, daß die sogenannten "Blockflöten" im Volksmund nicht umsonst "Blockflöten" hießen und daß diese im Grunde genommen überhaupt keinen Einfluß auf die politische Gestaltung in der DDR hatten, es sei denn wenn man ihre totale Unterwerfung unter die "führende Kraft" der SED als gesellschaftliche Einflußnahme bewerten möchte!
Und sonst belibe ich bei meiner Auffassung. Warum Abgeordnete später nicht mit "NEIN" stimmten muss man diese selbst fragen.
Denn auch in den 70 igern wo diese mit "NEIN" stimmten, gab es ja schon das MfS.
Genau Alfred und weil das MfS damals schon bestand, gab es seinerzeit außer der einen Nein-Stimme immer nur "einstimmige" Ergebnisse! Das müssen übrigens wahnsinnig heißgeführte Debatten gewesen sein, wenn man als angeblich frei gewählter Abgeordneter Angst vor der eigenen Courage gehabt haben mußte
Wosch,
im Gegensatz zu einigen ist mir das festmachen von bestimmten Fragen fast immer nur an das MfS zu billig.
Richtig ist aber wohl, dass sich dies immer gut macht, vor allem nach außen.
Richtig ist aber auch, daß es fast überall seine Hände mit im Spiel hatte, denn sonst hätte es die hohe Anzahl von Hauptamtlichen, IM´s und sonstigen Zuträgern nicht gebraucht. Was soll daran verkehrt sein wenn man Zusammenhänge zwischen MfS und dem Leben in der DDR meint feststellen zu können. Diese "Firma" war doch überprozentual vertreten und Jedermann hatte direkt oder indirekt mit ihr zu tun und wenn er nur einen Bogen um die Kreisdiensstelle machte, Manchmal soll man es aber auch garnicht mitbekommen haben, Kaderakten gab es eigentlich über jeden Werktätigen in den Betrieben, wer durfte die übrigens Alles lesen?
Schönen Gruß aus Kassel.


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Abgesehen von ein Paar Abweichungen, finde ich dieses Thema erstmal gut. Was ich noch dazu schreiben moechte: Das, was wir hier im Forum machen ist schon der erste Schritt, der fuer eine solche Versoehnung noetig ist. Wir reden also miteinander. Die Treffen (sowohl private und organisierte) zwischen Forummitgliedern finde ich absolut gut und wichtig. Wenn man schon den anderen in die Augen guckt, verhalten wir uns manchmal anders. Ich habe s auch frueher gesagt: Wenn der "Feind" (bitte nicht boese nehmen!) dir gegenueber steht, hat er ein Gesicht. Wer ein Gesicht hat, ist ein Mensch. Wir gehen mit Menschen anders um, wenn sie keine Avatare mehr sind.
Ich wuenschte mir, dass ich mir im Berufsleben diese Last loswerden koennte, die aus der DDR-Zeit stammt. Ich habe dafuer bezahlt, doch muss ich heute noch dafuer buessen. Wo bleibt die Moeglichkeit einer Versoehnung? Als ich vor die Bewaehrungkommision 1999 auftrat, wurde mir die Frage gestellt, ob ich meine Taten bereue. Da hatte ich nur eine Gegenfrage gestellt: Macht das ueberhaupt was aus? Hilft mir das etwa bei der Beurteilung des Bewaehrungsantrages? "Ja," kam die antwort. "Na gut," sagte ich, "Ich bereue es tatsaechlich, dass ich so vielen Leuten betruegen musste." "Wir glauben Ihnen nicht," kam die schnelle Antwort. So ungefaehr laeuft das heute auch ab. Man muss bereit sein zu vergeben. Sonst bringt das nichts. Wenn wir den anderen Menschen ihre Suenden vergeben, befreien wir uns gleichzeitig von einer Last. Ich koennte mit jedem Mitglied dieses Forum an einem Tisch sitzen und ein Bier trinken. Dabei wuerden wir wohl erfahren, dass wir viel mehr gemeinsam haben als wir sonst dachten. Wir sind am Ende alle nur Menschen. Am Ende des Tages wollen wir alle nur das Gleiche: den neachsten Tag noch erleben koennen, moeglichst ohne Schmerzen und Kummer, dass es unseren Kindern besser geht als es uns gegangen war, und dass sie auch die Moeglichkeit haben, ihre Leben frei gestalten zu koennen.
Als in noch in den 90ern in Fort Leavenworth inhaftiert war, lief im Besucherraum die folgende Szene vor meinen Augen ab: da spielte meine 4 Jahre alte Nichte mit einem etwa 5-jaehrigen schwarzen Jungen. Dazu kam noch ein kleines mexikanisches Maedchen. Ich und die beiden anderen Haeftlinge wollten gleich die Kinder trennen, da wir auch unter uns nie zusammenmischen wuerden. Ehe wir was machen konnten, hat meine Mutter meine Nichte gefragt, ob sie schon einen netten Jungen kennengelernt hatte, was sie auch kraeftig bejahte. Die Omas freuten sich gegenseitig. Wir boese Haeftlinge sassen da... wortlos. Was konnten wir machen? Wir mussten es ja vertragen, dass die Kinder zwei Stunden lang zusammenspielten. Unsere Familienangehoerige fingen dann auch unter sich Gespraeche zu fuehren, waehrend sie sich abwechselnd um die Kinder kuemmerten. Das konnten wir auch nicht verhindern. Da schauten auch die Wachsoldaten zu...
. Am naechsten Tag traf ich zufaellig den Schwarzen, mit dessen Sohn meine Nichte spielte. Wir schauten uns gegenseitig an. Unsere scharfen Blicke trafen sich. Wenn einer an dem Tag gut aufgepasst haette, haette er ein schnelles Kopfnicken gemerkt. Mehr nicht. Wir gruessten uns auf dieser Weise fast konspirativ und gingen unsere eigenen Wege. Wochen spaeter sprach ich zum ersten mal mit diesem Haeftling, und zwar ueber den Tag, wo die Kinder zusammenspielten. Es hatte ihm auch keine Ruhe gegeben. Es hat dennoch zwei Jahre gedauert, bis wir dann endlich Freunde wurden.
Wir konnten uns wegen der Kinder nicht mehr hassen. So einfach war das. Heute sollten wir lieber an die Kinder denken.
Jens

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 13:53von turtle •


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Zitat von bendix
STOP!
Der Thread lautet Versöhnung in 20 Jahren?
Also entweder ihr hört auf euch gegenseitig zu "zerfleischen" und kommt zum eigentlichen Thema zurück,
wovon ich die letzten 2 Seiten nix gelesen habe,
oder
ihr eröffnet einen neuen Thread zum Thema Wahlen oder MfS ect.
Gruß bendix
Hallo Bendix,
Da hast Du auf den letzten beiden Seiten ,aber nicht alles gelesen!
Gruß Peter

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 18:55von Mike59 •



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Zitat von turtle
Nun schreiben wir schon eine ganze Weile über die Versöhnung. Keine Ahnung ob alle den gleichen Begriff meinen dem der Thread gilt. Drehen wir uns im Kreis?
Manche brauchen ihr Feindbild als Ausgleich für eigene Fehler .dabei wäre aufeinander zugehen und reden so wichtig! Was wollen wir vergeben? Gehört dazu nicht dass wir erst einmal unsere Fehler und Schuld sehen? Wo fängt die Schuld an? Wie kann ich Vergebung annehmen ohne Einsehen meiner Schuld? Was der Gegner als Schuld sieht war für den Anderen Pflichterfüllung. Wird die Versöhnung durch den biologischen Prozess kommen. Da habe ich auch meinen Zweifel, manche verdammen immer noch die Juden weil der Jude Judas Jesus verriet.
Versuchen wir erst einmal den Anderen zu verstehen, ihm zuzuhören, Hass abzubauen, das wäre doch schon was .Versucht erst einmal diesen Weg zu gehen, ihr findet mehr inneren Frieden. Lasst uns so anfangen, vielleicht gibt es dann am Ende so etwas wie eine Versöhnung! Ich würde es mir wünschen.
Gruß Peter(turtle)
-------------------------
Peter - du bist offensichtlich zu gut für diese Welt.
Mal sehen ob der "Don", Dir den Titel "Heiner Geißler der deutsch - deutschen Verständigung" verleihen kann.
Aber für die Verständigung, dafür scheinen die Gräben bei einigen Usern viel zu tief. Den Anderen verstehen, ja das ist es wohl. Verstehen und nicht missionieren.
Ich wünsch dir was.
Mike59

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 19:34von Gert •



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@all
Ich grübele die ganze Zeit, warum heisst der Thread eigentlich Versöhnen ? Was gibts denn zu versöhnen ? Ich persönlich brauche mich mit keinem Menschen in der Ex DDR zu versöhnen, weil mir keiner was böses getan hat. Es ist alles paletti. Wir haben doch auch als Staaten nichts zu versöhnen, weder hat die BRD gegen die DDR Krieg geführt noch umgekehrt.
Dass wir mitunter unterschiedliche Betrachtungsweisen und Standpunkte haben, ist doch völlig normal. Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte und die weichen voneinander ab. Auch da kein Versöhnungsansatz.
Also ich bin da etwas ratlos bei dieser Überschrift.
Gruß Gert

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 19:49von EK 82/2 •




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Zitat von Gert
@all
Ich grübele die ganze Zeit, warum heisst der Thread eigentlich Versöhnen ? Was gibts denn zu versöhnen ? Ich persönlich brauche mich mit keinem Menschen in der Ex DDR zu versöhnen, weil mir keiner was böses getan hat. Es ist alles paletti. Wir haben doch auch als Staaten nichts zu versöhnen, weder hat die BRD gegen die DDR Krieg geführt noch umgekehrt.
Dass wir mitunter unterschiedliche Betrachtungsweisen und Standpunkte haben, ist doch völlig normal. Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte und die weichen voneinander ab. Auch da kein Versöhnungsansatz.
Also ich bin da etwas ratlos bei dieser Überschrift.
Gruß Gert
gert,
das ist der inteligenteste beitrag den ich heute zum thema lese.
gruß andy
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Zitat von EK 82/2
ek40,
meckern und abhauen.wer bitte soll denn dann etwas verändern?wenn jeder der etwas kann aus seiner firma geht weil ihm etwas nicht passt,haben wir die heutige situation.anstatt zu bleiben und das maul aufmachen gehen die guten leute.firmen jammern nach fachkräfte aber fachkräfte lassen sich nicht ausbeuten und fangen nicht bei zeitfirmen an.ein kreislauf ohne ende der mit wegrennen begann und mit untergang scheitert.
außerdem wäre es ein hohn diejenigen die 89 auf die strasse gingen unter lebensgefahr(keiner wuste wie es endet)nicht des mutes zu würdigen.
andy
Ach EK82/2,
das in rot gekennzeichnete kannst du nicht ernst meinen.Was passierte denn mit den Hiergebliebenen?Was geschah mit denen,die wirklich und in guter Absicht etwas ändern wollten?Und wenn ich von ändern spreche,meine ich nicht die Wiedervereinigung,daran dachte zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht jeder.Doch jeder kleine Schritt zur Änderung wurde doch sofort abgewürgt,bekämpft.
Das waren dann Konterrevolutionäre.
Wen kann man es dann verdenken,dass er einen anderen Weg wählt?Gehst du für dich immer den Weg der grössten Anstrengung?
Ich denke nicht.Jeder von uns wird auch froh sein,wenn er manchmal leichter an sein Ziel kommt,was immer das auch ist.
Und noch was,89 in Magdeburg am Dom zur ersten großen Demo waren wir auch dabei,mit viel Angst,da wir nicht wußten wie die Staatsmacht reagiert.Denn die hatte ihre "Kämpfer" in Stellung gebracht.Ich hatte mir nie darüber Gedanken gemacht ob es mutig war oder leichtsinnig.
Ich wusste für mich nur eins,da muss ich hin wenn ich etwas mit verändern will.Wir waren froh das dann letztendlich alles friedlich zu Ende ging.
Wir fühlten uns gut.Am nächsten Tag musste ich komischerweise "Hoch" zu meinem Chef.Er wollte wissen warum ich zur Demo war und drohte mir selbst zu dieser Zeit noch mit Konsequenzen.Ich teilte ihm nur mit,dass ich mich doch wohl noch frei im Bezirk Magdeburg ohne Visum bewegen darf.....und ging.Also der hatte überall noch seine "Augen und Ohren".
Kurz nochmal zurück nach Magdeburg.Als wir nach der Demo zu unseren Fahrzeugen gingen ,erlebten einige PKW-Besitzer eine "Überraschung".Wurde doch tatsächlich an den Wagen manipuliert.Ich z.B. fuhr damals einen Skoda 120LS.Leider kamen auch wir nicht gleich los,denn unser Keilriemen der Lichtmaschine wurde fein säuberlich durchtrennt und lag unter dem Motor,welcher sich bei diesem Typ am Heck befand.Der gelernte DDR-Bürger hatte ja immer einen"Zweitwagen"als Ersatzteillager im Kofferraum.Ich wechselte den Keilriemen und es ging nach Haus.Diese Begebenheit werde ich nie vergessen,zeigte sich doch wieder das "Wahre Gesicht der Organe".
Unmissverständlich!Das ist kein Märchen,ich war einer der Geschädigten!
Wenn man da so heute noch drüber nachdenkt............. einfach nur erbärmlich.
EK82/2,deswegen komm mir nicht mit Hohn,Mut,Feigheit,Meckern,Abhauen oder sonstiges.
Gruß ek40

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 20:45von 94 •


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Ohne jetzt auf den Thread in Gänze einzugehen, hier mal die Signatur von @Gert, ein Einstein-Zitat(?) erwähnt:
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert!
Versöhnung ist der dritte Schritt. Vorher kommt Zuhören und zweitens (ganz wichtig!) verstehen. Sonst wird eine auch wie immer geartete VerSühnung nicht all zu alt. Und den ersten Schritt kann man IMMER nur selbst machen! Vielleicht auch noch einen zweiten und dritten. Aber wenn man dann weiter in die falsche Richtung läuft, bringt es rein garnix, die Geschwindigkeit zu erhöhen *grins*
Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!

RE: Versöhnung in 20 Jahren?
in DDR Politik Presse 30.11.2010 20:56von werner •




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Zitat von 94
Ohne jetzt auf den Thread in Gänze einzugehen, hier mal die Signatur von @Gert, ein Einstein-Zitat(?) erwähnt:
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert!
Versöhnung ist der dritte Schritt. Vorher kommt Zuhören und zweitens (ganz wichtig!) verstehen. Sonst wird eine auch wie immer geartete VerSühnung nicht all zu alt. Und den ersten Schritt kann man IMMER nur selbst machen! Vielleicht auch noch einen zweiten und dritten. Aber wenn man dann weiter in die falsche Richtung läuft, bringt es rein garnix, die Geschwindigkeit zu erhöhen *grins*
Jetzt bringste ja einen ganz neuen Aspekt rein . . . Meinste das wirklich so??
Und irgendwo saßen die ganz anonym die leitenden Hirne, die den ganzen Betrieb koordinierten und die politischen Richtlinien festlegten, nach denen dieses Bruchstück der Vergangenheit aufbewahrt, jenes gefälscht, und ein anderes aus der Welt geschafft wurde.
George Orwell, 1984

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