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Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischieße
RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 20:40von Thunderhorse •


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Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #80
Ich habe auf die Threadfrage eine ganz banale einfache und technische Anwort.
Dauerfeuer bekam man doch, wenn man den Sicherungshebel ganz nach unten brachte oder?
So zumindest meine Erinnerung.
Erinnert euch, wie leicht ging das, bei mir sehr leicht, so leicht, dass ich beim Entsichern immer erstmal den Hebel unten hatte, seidenn ich machte ganz gezielt vorsichtig.
Man musste mit Gefühl oder viel Routine drücken, wenn man gleich auf Einzelfeuer haben wollte.
Nun versetze man sich in die Situation, aufgeregt, verängstigt, Knie schlotternd.
Entsichern und abdrücken, der Sicherrungshebel steht dann unten, auf Dauerfeuer.
So einfach kann die Welt sein und ich wette damit habe ich ins Schwarze getroffen.
Erste Rast nach dem entsichern: DAUERFEUER
Unterste Rast; Einzelfeuer
Ganz Easy.
"Mobility, Vigilance, Justice"

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 20:46von Lutze •



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wurden die Schießeisen auch mal gegen Neue ausgetauscht?,
wenn ich das so lese,waren einige dieser Dinger ganz schön ausgelutscht
Lutze
wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 21:10von LO-Wahnsinn •



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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #81Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #80
Ich habe auf die Threadfrage eine ganz banale einfache und technische Anwort.
Dauerfeuer bekam man doch, wenn man den Sicherungshebel ganz nach unten brachte oder?
So zumindest meine Erinnerung.
Erinnert euch, wie leicht ging das, bei mir sehr leicht, so leicht, dass ich beim Entsichern immer erstmal den Hebel unten hatte, seidenn ich machte ganz gezielt vorsichtig.
Man musste mit Gefühl oder viel Routine drücken, wenn man gleich auf Einzelfeuer haben wollte.
Nun versetze man sich in die Situation, aufgeregt, verängstigt, Knie schlotternd.
Entsichern und abdrücken, der Sicherrungshebel steht dann unten, auf Dauerfeuer.
So einfach kann die Welt sein und ich wette damit habe ich ins Schwarze getroffen.
Erste Rast nach dem entsichern: DAUERFEUER
Unterste Rast; Einzelfeuer
Ganz Easy.
Danke TH für die Aufklärung.
Dann ist die Welt wieder kompliziert, sucht euch einen neuen Grund

Schade, und der wäre wirklich plausibel gewesen.

Dennoch, einen Wildwest-Grund sehe ich nicht, Absicht die man vielleicht sehen könnte, erscheint mir der Situation entsprechend nicht passend, wir waren ja keine Profikiller oder Leute einer Spezialeinheit, eher Amateurschützen.
Ich bleibe dennoch bei einer Art technischen Ursache, Denkfehler vielleicht?
Ich beschrieb wie ich die Waffe in Erinnerung hatte, ein Raster Einzelfeuer, zwei Raster Dauerfeuer, logische Folge oder?
Zumindest könnte man SO auch denken, wie bei einem Drehpoti, Stufe1 langsam und Stufe2 schnell.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, dass in der Ausbildung viele ein Problem mit der zweistufigen Sicherung hatten, beim Schiessen kam das Problem ständig zum vorschein.
Ich denke meine eigene Verwirrtheit zeigt das nochmal schön auf.
Verloren ist der Tag, an dem man nicht gelacht hat.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 21:35von 94 •


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Wieso, gerade das machts doch logisch. Gerade weil die Knispeln ebend nicht ausgelutscht waren, wie's das Lutzle fragenderweise, wie auch sonst, feststellte.
Wofür hat olle Michail Timofejewitsch das Teil mal entwickelt? Als Infantriewaffe! Also Angriff oder Verteidigung. Fang mer ma mit die Verteidigung an ... Gegner nähert sich auf 400m ... auf Befehl (klick, erste Rast) 'Zusammengefaßtes Feuer' ... ab 300 m - selbstständig Einzelziele bekämpfen mit kurzen Feuerstößen (immer noch erste Rast) ... und erst ab 200m dann gezieltes Einzelfeuer, also jetzt erst die unterste Raste. So zumindest im Zuggefechtsschießen. Im Angriff dagegen nur kurze Feuerstöße, als nur erste Rast.
Verachte den Krieg, aber achte den Krieger!

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 21:45von Gelöschtes Mitglied

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Dauerfeuer oder kurze Feuerstöße waren für "Gefechtshandlungen" die erste Wahl. Einzelfeuer war für "Sonderfälle".....
Wie @94 erwähnte die AK war eine Gefechtswaffe und da mußte ohne nach zu denken gleich die "harte Nummer" raus, darum "erste raste"

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 21:53von DoreHolm •



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Das erklärt mir trotzdem nicht, daß da gleich das halbe Magazin oder mehr raus ist. Es ist für mich wohl eher die extreme Stesssituation. Ansonsten ist auch in der Schrecksituation sofort klar, daß da Dauerfeuer eingestellt ist, obwohl man doch wirklich nur auf Einzel stellen wollte. Spätestens nach 8 oder 10 Schuss hätte das der Schütze realisiert und den Finger losgelassen. Oder aber nach dem ersten Schreck rannte der GV immer noch, weil total verissen. Also noch mal gekrümmt und das Magazin war leer. Schaut mal auf Euren Sekundenzeiger, wie lang einem da die Sekunden vorkommen.
Ja, ich weiß, Grau, mein Freund, ist alle Theorie. Sicher ist hier keiner dabei, der das schon mal mitmachen mußte und wenn, dann hält er sich verständlicherweise bedeckt.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 22:00von Gelöschtes Mitglied

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Zitat von DoreHolm im Beitrag #86
Das erklärt mir trotzdem nicht, daß da gleich das halbe Magazin oder mehr raus ist. Es ist für mich wohl eher die extreme Stesssituation. Ansonsten ist auch in der Schrecksituation sofort klar, daß da Dauerfeuer eingestellt ist, obwohl man doch wirklich nur auf Einzel stellen wollte. Spätestens nach 8 oder 10 Schuss hätte das der Schütze realisiert und den Finger losgelassen. Schaut mal auf Euren Sekundenzeiger, wie lang einem da die Sekunden vorkommen.
Was meinst Du wie schnell 30 Schuß durch den Lauf gehuscht sind....., dann der Streß und evtl Angst.....
Der Sekundenzeiger in der Ruhesituation ist "träge", Du konzentrierst Dich auf die Sekunden und es wird lang...., aber wenn Du eine Vielzahl von eindrücken realisiern mußt und dabei reagieren, dann "dreht sich die Welt" schneller.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 22:04von DoreHolm •



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Zitat von Bürger der DDR im Beitrag #87Zitat von DoreHolm im Beitrag #86
Das erklärt mir trotzdem nicht, daß da gleich das halbe Magazin oder mehr raus ist. Es ist für mich wohl eher die extreme Stesssituation. Ansonsten ist auch in der Schrecksituation sofort klar, daß da Dauerfeuer eingestellt ist, obwohl man doch wirklich nur auf Einzel stellen wollte. Spätestens nach 8 oder 10 Schuss hätte das der Schütze realisiert und den Finger losgelassen. Schaut mal auf Euren Sekundenzeiger, wie lang einem da die Sekunden vorkommen.
Was meinst Du wie schnell 30 Schuß durch den Lauf gehuscht sind....., dann der Streß und evtl Angst.....
Der Sekundenzeiger in der Ruhesituation ist "träge", Du konzentrierst Dich auf die Sekunden und es wird lang...., aber wenn Du eine Vielzahl von eindrücken realisiern mußt und dabei reagieren, dann "dreht sich die Welt" schneller.
Grün: Erinnere Dich mal an die alten Zahnarztbohrer, wie lange einem da 1 Sekunde vorkam.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 13.02.2014 22:09von Gelöschtes Mitglied

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Zitat von DoreHolm im Beitrag #88Zitat von Bürger der DDR im Beitrag #87Zitat von DoreHolm im Beitrag #86
Das erklärt mir trotzdem nicht, daß da gleich das halbe Magazin oder mehr raus ist. Es ist für mich wohl eher die extreme Stesssituation. Ansonsten ist auch in der Schrecksituation sofort klar, daß da Dauerfeuer eingestellt ist, obwohl man doch wirklich nur auf Einzel stellen wollte. Spätestens nach 8 oder 10 Schuss hätte das der Schütze realisiert und den Finger losgelassen. Schaut mal auf Euren Sekundenzeiger, wie lang einem da die Sekunden vorkommen.
Was meinst Du wie schnell 30 Schuß durch den Lauf gehuscht sind....., dann der Streß und evtl Angst.....
Der Sekundenzeiger in der Ruhesituation ist "träge", Du konzentrierst Dich auf die Sekunden und es wird lang...., aber wenn Du eine Vielzahl von eindrücken realisiern mußt und dabei reagieren, dann "dreht sich die Welt" schneller.
Grün: Erinnere Dich mal an die alten Zahnarztbohrer, wie lange einem da 1 Sekunde vorkam.
Dore, Du bist ein Sadist


RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 14.02.2014 19:52von Freienhagener •



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Ich mußte zum Glück nie Schießen im Grenzgebiet und hab das Ding absichtlich und symbolisch als Spazierstock benutzt und auch mal verächtlich in den Dreck geworfen.
Hilflose Gesten zwar. Aber ich fühlte mich dabei (etwas) besser.
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 14.02.2014 21:10von Lutze •



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Zitat von Freienhagener im Beitrag #90
Ich mußte zum Glück nie Schießen im Grenzgebiet und hab das Ding absichtlich und symbolisch als Spazierstock benutzt und auch mal verächtlich in den Dreck geworfen.
Hilflose Gesten zwar. Aber ich fühlte mich dabei (etwas) besser.
darf ich fragen weshalb?,
das lese ich hier im Forum zum ersten mal
Lutze
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wer nicht kämpft hat schon verloren

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 14.02.2014 21:25von Mike59 •



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Zitat von Freienhagener im Beitrag #90
Ich mußte zum Glück nie Schießen im Grenzgebiet und hab das Ding absichtlich und symbolisch als Spazierstock benutzt und auch mal verächtlich in den Dreck geworfen.
Hilflose Gesten zwar. Aber ich fühlte mich dabei (etwas) besser.
Ach echt? Du bist mein Held.
Sorry, hab ich ganz vergessen. Du bist mein Held des Tages.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 09:11von LO-Fahrer •


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Zitat von DoreHolm im Beitrag #86
Das erklärt mir trotzdem nicht, daß da gleich das halbe Magazin oder mehr raus ist. Es ist für mich wohl eher die extreme Stesssituation. Ansonsten ist auch in der Schrecksituation sofort klar, daß da Dauerfeuer eingestellt ist, obwohl man doch wirklich nur auf Einzel stellen wollte. Spätestens nach 8 oder 10 Schuss hätte das der Schütze realisiert und den Finger losgelassen. Oder aber nach dem ersten Schreck rannte der GV immer noch, weil total verissen. Also noch mal gekrümmt und das Magazin war leer. Schaut mal auf Euren Sekundenzeiger, wie lang einem da die Sekunden vorkommen.
Ja, ich weiß, Grau, mein Freund, ist alle Theorie. Sicher ist hier keiner dabei, der das schon mal mitmachen mußte und wenn, dann hält er sich verständlicherweise bedeckt.
Die AK hat eine theoretische Feuergeschwindigkeit von ca 600Schuss p.m. Das bedeutet 10 Schuss pro Sekunde und in Stresssituationen ist die Aufmerksamkeit höchstwahrscheinlich auf andere Dinge gerichtet als auf den rechten Zeigefinger.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 09:57von Freienhagener •



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Zitat von Lutze im Beitrag #91Zitat von Freienhagener im Beitrag #90
Ich mußte zum Glück nie Schießen im Grenzgebiet und hab das Ding absichtlich und symbolisch als Spazierstock benutzt und auch mal verächtlich in den Dreck geworfen.
Hilflose Gesten zwar. Aber ich fühlte mich dabei (etwas) besser.
darf ich fragen weshalb?,
das lese ich hier im Forum zum ersten mal
Lutze
Schon bedenklich, daß man sich hier scheinbar nicht vorstellen kann, daß einer Waffen nicht mag, das sogar als Witz betrachtet.
Daß man uns mit den Dingern und den Gebrauchsbestimmungen vorn den "Schwarzen Peter" zuschob, ist Grund genug.
Den Dienst habe ich deswegen nicht verweigert - "Heldentum" kann man mir also überhaupt nicht nachsagen.

(Aber Berufssoldaten muß man auch verstehen: Die hätten ihren Job verfehlt als Waffengegner............)
Disziplin ist die Fähigkeit, dümmer zu erscheinen als der Chef. (Hanns Schwarz)

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 12:16von Mike59 •



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Der bemerkenswerte Kommentar im Post #94 reizt mich zum schreiben.
Vor 1989 wußte ich nicht das bei der Schußwaffenanwendung an der Grenze meist Dauerfeuer geschossen wurde. Da macht man sich als ehem. Berufssoldat wirklich so seine Gedanken. Wie geschildert wäre es ein einfaches zu sagen - durchgerastet bis zum Anschlag und schon ist Dauerfeuer, so wie beim Visier bis nach hinten auf Nacht = gleich Visier 3 = günstigste Schußentfernung. Nun ist es aber nicht an dem!
Das zeigt mMn eher das die Schützen nicht gewillt waren zu killen! Wollte ich dies als Anwender der Waffe, hätte man den GV mit Einzelfeuer ausgeknipst. Dafür hätte die Schießausbildung der GT, welche sicher nicht die Beste war, alle mal ausgereicht.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 15:55von furry •



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Zitat von Mike59 im Beitrag #95
Wollte ich dies als Anwender der Waffe, hätte man den GV mit Einzelfeuer ausgeknipst. Dafür hätte die Schießausbildung der GT, welche sicher nicht die Beste war, alle mal ausgereicht.
@Mike59 , wäre statt dem Begriff "ausgeknipst" nicht bewegungsunfähig machen o.ä. angebrachter?
"Es gibt nur zwei Männer, denen ich vertraue: Der eine bin ich - der andere nicht Sie ... !" (Cameron Poe)

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 16:08von DoreHolm •



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Zitat von Mike59 im Beitrag #95
Der bemerkenswerte Kommentar im Post #94 reizt mich zum schreiben.
Vor 1989 wußte ich nicht das bei der Schußwaffenanwendung an der Grenze meist Dauerfeuer geschossen wurde. Da macht man sich als ehem. Berufssoldat wirklich so seine Gedanken. Wie geschildert wäre es ein einfaches zu sagen - durchgerastet bis zum Anschlag und schon ist Dauerfeuer, so wie beim Visier bis nach hinten auf Nacht = gleich Visier 3 = günstigste Schußentfernung. Nun ist es aber nicht an dem!
Das zeigt mMn eher das die Schützen nicht gewillt waren zu killen! Wollte ich dies als Anwender der Waffe, hätte man den GV mit Einzelfeuer ausgeknipst. Dafür hätte die Schießausbildung der GT, welche sicher nicht die Beste war, alle mal ausgereicht.
Rot: Man könnte es auch genau anders sehen. Angenommen, der Schütze hat tatsächlich nicht kopflos wie wild auf die laufende Gestalt mit Dauerfeuer drauflosgeballert, sondern war noch so weit klar im Kopf (hat es sicher auch gegeben), den GV nur in die Beine zu treffen, wenn es die Sicht- und Entfernungsbedingungen zuließen. Spätestens der zweite Schuss ging dabei höher in den möglichen tödlichen Körperbereich. Aus dieser Sicht würde ich einem Grenzer, der auf Einzelfeuer gestellt hatte, alles andere als eine Tötungsabsicht unterstellen sondern eher, die Verletzungen, wenn schon nicht anders möglich, gering zu halten.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 16:08von Mike59 •



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Zitat von furry im Beitrag #96Zitat von Mike59 im Beitrag #95
Wollte ich dies als Anwender der Waffe, hätte man den GV mit Einzelfeuer ausgeknipst. Dafür hätte die Schießausbildung der GT, welche sicher nicht die Beste war, alle mal ausgereicht.
@Mike59 , wäre statt dem Begriff "ausgeknipst" nicht bewegungsunfähig machen o.ä. angebrachter?
Ja. Der wäre wohl angebracht. Da wir (AGT und Berufssoldaten wohl ganz besonders) unsere Waffen nicht als Gehilfe benutzt haben fand ich die Wortwahl angemessen.

RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 17:03von Fello •


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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #81Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #80
Ich habe auf die Threadfrage eine ganz banale einfache und technische Anwort.
Dauerfeuer bekam man doch, wenn man den Sicherungshebel ganz nach unten brachte oder?
So zumindest meine Erinnerung.
Erinnert euch, wie leicht ging das, bei mir sehr leicht, so leicht, dass ich beim Entsichern immer erstmal den Hebel unten hatte, seidenn ich machte ganz gezielt vorsichtig.
Man musste mit Gefühl oder viel Routine drücken, wenn man gleich auf Einzelfeuer haben wollte.
Nun versetze man sich in die Situation, aufgeregt, verängstigt, Knie schlotternd.
Entsichern und abdrücken, der Sicherrungshebel steht dann unten, auf Dauerfeuer.
So einfach kann die Welt sein und ich wette damit habe ich ins Schwarze getroffen.
Erste Rast nach dem entsichern: DAUERFEUER
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RE: Warum wurde bei so vielen Zwischenfällen mit Dauerfeuer geschossen? Und wie war das mit dem absichtlich vorbeischießen?
in Fragen und Antworten zur innerdeutschen Grenze 15.02.2014 17:18von Fello •


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Zitat von Thunderhorse im Beitrag #81Zitat von LO-Wahnsinn im Beitrag #80
Ich habe auf die Threadfrage eine ganz banale einfache und technische Anwort.
Dauerfeuer bekam man doch, wenn man den Sicherungshebel ganz nach unten brachte oder?
So zumindest meine Erinnerung.
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Man musste mit Gefühl oder viel Routine drücken, wenn man gleich auf Einzelfeuer haben wollte.
Nun versetze man sich in die Situation, aufgeregt, verängstigt, Knie schlotternd.
Entsichern und abdrücken, der Sicherrungshebel steht dann unten, auf Dauerfeuer.
So einfach kann die Welt sein und ich wette damit habe ich ins Schwarze getroffen.
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