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Potsdamer Exklave

Zitat von Esche im Beitrag #13
Das Problem ist meist nicht im PC sondern sitzt etwa 50 cm davor !
Ist mir auch schon passiert , konnte ums Verrecken nicht , Beiträge verlinken oder Links übertragen , wahrscheinlich nicht links genug !
Linke Maustaste auf die Befehlszeile, dann auf Kopieren gehen, mit der Maus an die Stelle, an der der Beitrag eingefügt werden soll,
nochmal linke Maustaste, und auf einfügen gehen. Erledigt!


Zitat von damals wars im Beitrag #16Zitat von Kalubke im Beitrag #12
....x-ter erfolgloser Hochladeversuch des Anhangs von #3. Außer "Daten werden übertragen..." kommt da nix. Liebe admins, woran kanns liegen?
Gruß Kalubke
Ist die Datei zu groß?
Die hat ca. 170 KB, also eigentlich nicht der Rede wert. Das Problem besteht auch erst seit 2-3 Tagen. Download funktioniert auch nicht.
Auch ist mir aufgefallen, dass obwohl ich www.forum-ddr-genze.de gewählt habe, manchmal während des Aufbaus der Web-Seite im Hintergrund diverse Verbindungen zu seltsamen Servern hergestellt werden und igendwelche Daten hin und her gehen:
homepagemodules.de
exicose.de
ssl.google.analytics.com
stats.miranus.com (beim Start der Hochladefunktion)
facebook ist manchmal auch dabei.
homepagemodules.de scheint wohl i.O. zu sein und unterstützt die WebSite mit diversen Funktionen, aber die anderen sind mir irgendwie suspekt.
Gruß Kalubke
#19


Miranus ist der Webentwickler von XOBOR, unserer Forensoftware
https://www.xobor.de/miranus-gmbh.html
ssl.google.analytics.com ist eine Software von Google, die den Datenverkehr analysiert
https://de.wikipedia.org/wiki/Google_Analytics
und www.exicose.de?
http://www.exicose.de/
Theo







... hier noch zwei Ausschnitte aus der TK 10 AS mit eingetragenen Grenzsperranlagen:
1. Jungfernsee mit GüSt Nedlitz und Liegeplatz Bootskompanie 44 (Bertinistraße 6)
2. Abschnitt Meedeorn
Meedehorn ca. 1988:
1. Betonmauer mit KS und Lichttrasse am S-Ufer
2. Streckmetallzaun mit Lichttrasse ohne KS am N-Ufer
Gruß Kalubke
#24

An diesem Beitrag aus der MAZ vom 30.06.2016 kommt mir so einiges spanisch vor, was überhaupt nicht so recht in das Bild meines damaligen Grenzdienstes in der Bootskompanie im Jahre 1970/1971 passt.
Vorab: Von der Verlegung der Wasser-GÜST von Nedlitz zur Bertinienge im Jahre 1965 kann ich keine Argumente / Infos beitragen, da dieses Ereignis einige Jahre vor meiner Grenzzeit lag. Dazu könnte vielleicht unser Experte PKE etwas beitragen.
Zu den anderen Argumenten / Informationen in diesem Pressebeitrag nachfolgend meine Gedanken bzw. Erläuterungen:
Schon der Titel Erinnerungen an Potsdamer Exklave – Badestelle in der Schweinebucht / Potsdam ist gleich mal falsch! Dies hatte ja bereits Kalubke im ersten Beitrag nach der Veröffentlichung in der MAZ erläutert. Hier mal zum Verständnis kurz die Definitionen:
Eine Exklave ist ein Teil (Eigentum) eines politischen Gebietes (Mutterland), das vom Rest des Gebietes durch Grenzen räumlich abgetrennt und ausschließlich über fremdes Gebiet zu erreichen ist. Eine Enklave ist ein fremdes Gebiet das von einem anderen Gebiet vollständig umgeben ist.
Also sind viele Exklaven aus der Sicht des sie umgebenden Gebietes auch zugleich Enklaven und umgekehrt.
Im Süden von Berlin (Bereich Potsdam) gab es folgende Exklaven: Steinstücken (bis 1972), Wüstemark, Nuthewiesen, Böttcherberg in Klein Glienicke (3 Mini-Exklaven). Weitere sind mir nicht bekannt.
Bei einer Exklave hätte es sich also um ein Gebiet, welches zu Westberlin gehörte, handeln müssen. Und dieses gab es im Jahre 1970 definitiv nicht, dann hätten die Angehörigen der Bootskompanie die Sicherung dieses Gebietes (Exklave?) übernehmen müssen, da der Standort (Kaserne) in unmittelbarer Nähe lag. Eine Sicherung vom GR 44 (Babelsberg) wäre viel zu unwirtschaftlich gewesen (große Entfernung durch die ganze Stadt).
Es kann sich damit höchstes um ein militärisches Sperrgebiet handeln, das von den Sowjets (zeitweise) annektiert wurde. Die Sicherung derartiger Gebiete übernahmen die Sowjets i.d.R. selbst.
Den freien Zugang durch den Neuen Garten zum Jungfernsee bis zum Jahre 1965 möchte ich nicht in Frage stellen, da die eigentliche Grenzlinie noch relativ weit weg war und die Grenzsicherung zu dieser Zeit noch ziemlich leger erfolgte.
Lt. Aussage wohnt der Zeitzeuge in der Straße „Am Neuen Garten“ kurz vor der Einmündung der „Großen Weinmeisterstraße“.Dazu folgender Kartenausschnittes des Sicherungsgebietes der Bootskompanie (innerhalb der roten Line):
Kalubke hatte ja nach seinem x-ten Versuch eine ähnliche Karte veröffentlicht. Dafür schönen Dank. Ich hatte die Karte aber bereits fertig. Sie zeigt das betreffende Territorium etwas genauer und sollte deshalb als Ergänzung dienen.
Zitat aus MAZ: "Fragte man ihn damals, wo er wohnt, habe er gesagt: „Zwischen den drei Zäunen.“ Im Süden war hinter einer Bretterwand ein sowjetisches Militärobjekt, das heute als Sitz des sowjetischen Geheimdienstes KGB Städtchen genannt wird. Im Norden war der Jungfernsee mit dem Grenzübergang nach WestBerlin, im Osten die Mauer des Neuen Gartens".
Also, wie auf obigen dem Kartenausschnitt zu erkennen liegt im Süden der Neue Garten mit dem Schloss Cecilienhof (immer frei zugänglich, da öffentliche internationale Gedenkstätte). Es kann also in dieser Richtung gar keine Bretterwand gegeben haben!
Im Norden verlief als Verlängerung der Straße am Neuen Garten die Bertinistraße, die ebenfalls frei zugänglich war. Lediglich die Uferzone war nicht frei zugänglich, da die Grundstücke sowieso Privatbesitz waren. Der Grenzübergang war die Wasser-GÜST, also für Personen von keinerlei Bedeutung.
Im Osten die Mauer des Neuen Gartens: Dazu kann ich nur sagen, dass im Jahre 1970 auf der roten Linie noch keine Mauer stand, sondern ein Streckmetallzaun. Die Mauer am Ufer des Jungfernsees wurde gerade 1970 errichtet und löste den Streckmetallzaun ab. Auf der rückwärtigen Seite des Grenzsicherungsgebietes am Heiligen See verlief ein Weg, der für jedermann freizugänglich war (auch für Jogger).
Also wenn eine Bretterwand, dann kann sie ja nur im Westen gestanden haben. Aber ein derartiges Sperrgebiet wie auf Kalubkes Karte ist mir in keinster Weise bekannt (Stand 1970). Vielleicht wurde es aber später eingerichtet, obwohl ich darin keinerlei Sinn sehe, da es von den übrigen sowjetisch besetzten Flächen und auch von der eigentlichen Grenzlinie viel zu weit weg liegt. Die dargestellte Fläche hängt ja auch einen Teil der Großen Weinmeisterstraße ab, hätte auch den Konsum (als einzige Verkaufsstelle im Wohngebiet beschrieben) mit einverleibt und mit seiner nördlichen Grenze das Territorium der Bootskompanie tangiert.
Für mich alles eher unwahrscheinlich.
Die Schwanenallee war Grenzgebiet und durfte nur von Bürgern mit Passierschein betreten werden. Den Anwohnern war das z. T. gar nicht so unrecht, konnten sie sich dadurch z.B. auch unbeliebte Besucher vom Hals halten (keinen beantragten Passierschein erhalten?). So war dieses auch ein schönes ruhiges Gebiet, leider aber mit dem Nachteil, dass der Zugang zum Wasser nicht mehr möglich war.
Zu: "Für die Anwohner des Viertels vom Grünen Haus am Heiligen See bis hinüber zur Bertini- und zur Höhenstraße gab es nur eine Straßenverbindung in die Stadt: den Wirtschaftsweg des Schlosshotels Cecilienhof im Neuen Garten"
Ist wieder nicht zutreffend, siehe Karte. Also wie beschrieben war die Bertinistraße immer frei öffentlich zugänglich. Und das trifft natürlich auch auf die Straße „Am Neuen Garten“ zu, von der lediglich der o.a. Wirtschaftsweg in östlicher Richtung zum Cecilienhof abzweigte. Bis zum Knoten "Am Neuen Garten / Große Weinmeisterstraße" verkehrte im Zeitraum um 1970 eine Buslinie, die wir Grenzer auch immer zur Fahrt in die Stadt (u.z.) nutzten.
Wenn wir Grenzer aus der Bertinistraße wegen großem Durst die nächstgelegene Kneipe aufsuchen mussten, führte uns der Weg aus der Bertinistraße-Große Weinmeisterstraße-Am Pfingstberg zur Gartenkneipe der Anlage „Pfingstberg“. Also auch in diesem Bereich war alles öffentlich zugänglich (entgegen der Darstellung auf Kalubkes Karte > Große Weinmeisterstraße annektiert).
Auch die Aussage „Straßenbeleuchtung in Eigeninitiative“ ist zumindest in Frage zu stellen. Eine Zufahrt ohne Straßenbeleuchtung zum bedeutsamen Schloss Cecilienhof, auch zur damaligen Zeit, halte ich doch für etwas unwahrscheinlich. Die Straße am Neuen Garten war immer öffentlich (in kommunalem Eigentum). Damit war die Stadt für alle Teilanlagen der Straße (auch die Beleuchtung) in der Pflicht.
Soweit mal einige Überlegungen zu dem MAZ-Beitrag aus meiner Sicht, wie geschrieben, zum Zeitpunkt meiner Dienstzeit im Jahre 1970/1971.
Danke allen, die sich an der Diskussion beteiligten und auch einige gute Informationen / Argumente eingebracht haben.
Das Projekt vom Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ und dem Zentrum für zeithistorische Forschungen halte ich aber für sehr gut, kommt aber leider etwas zu spät, da fast alle alten Grenzerspuren bereits beseitigt wurden. Das habe ich bei meinen Befahrungen leider feststellen müssen.
meint der EIL-Radler Willi
#25



#27

Hallo Jörg,
das sieht schon eher nach Metall aus. Ich hab ja die Halbinsel Meedehorn immer nur aus "westlicher Sicht" gesehen, also vom Wasser. Unser Buschfunk (unsere Längerdienenden) verbreitete damals die Info, dass es dort 3 Mauern gab:
- die äußere entlang des Ufers
- die nächste als Absperrung der Gartenanlage, also der Halbinsel
- und innerste als Trennung des Grenzgebietes zum Hinterland.
Ob das wirklich so war, weiß ich nicht. Wir konnten ja nicht über die äußere Mauer schauen. Kontakt nach Groß-Glienicke hatten wir auch nicht (zumindest das "Fußvolk"), weil ja immer Wasser ohne Brückenverbindung dazwischen lag.
Die Bootskompanie war da sowieso eine Art Insel, denn auch nach der anderen Seite (Babelsberg) gab es keine Landverbindung.
So war das nun mal.


Ja, das sieht man in der TK 10 ganz gut, dass die Halbinsel auch zum DDR-Hinterland hin durch Sperranlagen abgegrenzt war. Es gab nur eine kleine Gasse mit Kontrollpunkt, so ähnlich wie bei den Westberliner Exklaven "Erlengrund" und Fichtewiese" oder dem "Entenschnabel" in Glienicke (Nordbahn).
Mal ne Frage, in Deiner Karte hast Du auch Teile des Neuen Gartens als Sicherungsbereich der Bootskompanie 44 dagestellt. Musstet Ihr da auch an Land Streife laufen?
Gruß Kalubke
#29

Hallo Jörg,
Der Landbereich gehörte natürlich auch dazu. Unser (Land)Bereich erstreckte sich ja von der Bertinienge (GÜST) bis zur Babelsberger Enge. Dazu gehörten auch die beiden B-Türme "Berta" und "Emil" sowie die Glienicker Brücke (damals ja Brücke der Einheit). Auf der "Berta" (Quappenhorn) war der Führungspunkt stationiert.
Im Sommer war der Landbereich mit Streifen relativ dünn besiedelt. Im Spätherbst wurden dann die Boote aus dem Wasser geholt und zur Überwinterung in der Bootshalle eingelagert. Dann mussten wir den Landbereich etwas mehr besetzen. Durch die fehlenden Boote war ja nun auch mehr Personal vorhanden. Im Sommer waren meistens 3 Boote in unserem Bereich vom Griebnitzsee (vor Kohlhasenbrück) bis zur GÜST Bertinienge bzw. in der Sacrower Bucht bis kurz vor der Pfaueninsel im Einsatz. Dazu kam noch ein Boot in Bereitschaft aus der vorhergehenden Schicht, das meist im Hafen lag.
Schau doch mal in die Fotogalerie. Dort habe ich ein Thema Bootskompanie Potsdam installiert, wo auch andere Forumsmitglieder schöne und ergänzende Kommentare dazu eingestellt haben.
Viele Grüße und danke für dein Interesse
Willi

Der lange Bretterzaun war defitiv westlich, er war die Abtrennung zum russisch besetzten Nauener Vorstadt.
Hatte in der Gegend mal eine Freundin wenn ich mich recht erinnere war das Haus wo sie wohnte nur durch den neuen Garten zurereichen und lag nicht im Grenzgebiet sonst hätte ich sie ohne Passierschein nicht besuchen können.
VG Hubi
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