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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 15:30von Hans •


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So schnell kann ich ja gar nicht Buch lesen und schreiben.Lies mal ganz langsam weiter, kommen gleich noch zwei schöne Granaten. Übrigens , Winfried kenn ich pers. , daher meine Bemerkung.
Hans
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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 15:32von der glatte •




RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 15:54von der glatte •




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Mal eine Frage zum Posten in der Bahnhofshalle Fri. unter dem Dach. Einmal wird im Buch (Seite 84) vom Laufsteg der Grenzsoldaten gesprochen und darunter von Laufstegen berichtet. Gab es denn dort oben mehrere Laufstege?
Konnte man davon auch die Ostseite (Bahnsteig B) vom Bahnhof einsehen? So wie es mir scheint, hat man damit von der westlichen Ausfahrt des Bahnhofes aus, die Bahnsteighalle gut im Blick gehabt. Gab es solch eine Möglichkeit auch auf der östlichen Zufahrt zum Bahnhof, ich meine in Richtung S-Bahnhof Marx-Engels-Platz? Wer durfte da hoch?
Gruß Reiner
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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 16:22von der glatte •




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Und gleich noch eine Kritik zum Buch von mir.
Auf der Seite 46 wird oben ein Foto präsentiert, darauf sind nach Bildunterschrift mehrere Angehörige der PKE im Gang der Ausreisehalle zu sehen.
Was mich daran verwundert ist, dass man die Gesichter der Personen gut erkennen kann und diese nicht unkenntlich gemacht wurden, wie das meist so üblich ist und auch oft im Buch praktiziert wurde. Da man zudem auch noch das Foto mit der Quelle "Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) bezeichnet und dann noch zusätzlich MfS, HA VI.... angibt, stellt sich mir die Frage, ob man das hier vergessen hat? Musste man hier keine Persönlichkeitsrechte schützen? Hat man die Leute vor einer Veröffentlichung gefragt, oder muss man das gar nicht?
Für mich ist das vermutlich aber auch kein offizielles Foto, welches vom MfS zum Beispiel für Schulungszwecke gemacht worden ist, sondern es könnte sich um eine heimlich gemachte Aufnahme handeln, die allerdings entdeckt und eingezogen wurde. Ist nur meine Meinung, denn die erste uniformierte Person hinten links, macht mir einen entsprechenden Gesichtsausdruck von: "Ha, ertappt!"
Gruß Reiner
ACRITER ET FIDELITER

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 16:22von Hans •


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Hi-
Die Posten an der Glaswand:
Ursprünglich gab es , von ca.63 bis 86/87 nur die beiden Posten über Bstg A/B auf dem Laufsteg an der westlichen Seite. Diese waren ständig besetzt.
-Es gab mal einen Treath hier dazu- Hieß wohl Streifendienst auf Friedrichstraße.- Ca . 86/87 wurde die Ostseite über A und B auch so ausgerüstet, außerdem kam ein Häuschen in Höhe des Stellwerks FriO dazu. M.M. nach war immer nur entweder das Häuschen oder die Brücke besetzt. -Wir haben einen User @Glaswand der dazu ev. genaueres sagen kann.
Von dort aus konnte man -also die Posten, die Bstge. A (Fern) und B 8S-) überblicken. Weitere Aufgabe war wohl Beobachtung in Ri. Viadukt-Marschallbrücke. Die Ostseite(-sie liegt im Norden- wahr, aber trotzdem Witz aus-), also den Bstg. C konnte man seit 1984 def. und vorher kaum von den Stegen aus einsehen.
Und wer da hoch- die Posten, sonstige nur in Ausnahmefällen- ich hab mal eine Übersichtsaufnahme für einen Unfallbericht von dort gemacht- wurde vom DH der GT begleitet.
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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 16:34von Hans •


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Das Bild hängt auch in der Ausstellung im TP.
Bei "Ha-ertappt" hab ich Zweifel , es scheint eine Blitzlichtaufnahme zu sein.
Und - BSTU----- nehmen selbige auf Persönlichkeitsrechte von MfS-Angehörigen rücksicht ? Die zwei ganz links sind übrigens GT -also Wehrpflichtige.
Oder ist das alles durch den berümten Satz mit" Zeitgeschichtliches Dokument" im Fotorecht gedeckt---------na das währ doch mal ne tolle Frage für Jurastudenten..... zum Zähneausbeißen.
Hans
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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 20:47von lokgrenzer •


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Zitat von Hans im Beitrag #130
Noch ein paar Bemerkungen zu den Transitern Rummelsburg-Friedrichstraße :
Wie vom Lokgrenzer beschriebener Ablauf. Das TPR Rummelsburg stellte auch die "Innenbewachung" von RGB bis Fri., je nach Wagenanzahl pro Kommando 4 bis 6 Mann. Beim Verkehrshalt in Ostbahnhof gab es keine Extratruppe nur für die Transiter, das wurde durch das TPR Osb "aus dem normalen Dienst heraus " gemacht,-währ ja auch ein Traumjob für Erzfaulpelze, nur die Transiter zu machen.Der Teil mit der "Fahrt streng nach Fahrplan" war ziemlich hoch angebunden, es gab schon mal Ärger, wenn die Transiter auf dem Viadukt halten mußten, weil Fri noch nicht "Freigefahren"war.
Übrigens : Für mich interresant ist die "Außenansicht" von Theo, aus dem Blickwinkel hab ichs nie betrachtet.(doch betriebsblind?)
Zum Schuß mal noch ne Frage an alle "Reisenden von Bstg. A" : Habt ihr mal die "Unterflurkontrolle" -Hunde unter dem Zug durch- auf Bstg. A gesehen und könnt was dazu sagen ?
Bis neulich
73 Hans
Genau richtig bewertet, strikte Fahrplaneinhaltung. Ein Halt mit dem Leer Transit am Einfahrsignal Friedrichstraße hatte besondere Auswirkungen für alle im Bahnhof Friedrichstraße .
Andreas

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 21:10von lokgrenzer •


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Zitat von eisenringtheo im Beitrag #86
Wie und wo erfolgte eigentlich die Grenzkontrolle des Eisenbahnpersonals? Welche Dokumente waren erforderlich?
Theo
Hallo Theo,
brennende Frage.
Transit wurde üblicherweise mit Grossdiesellok BR 132 gefahren, 3200 PS bei Plan 7 Waggons.
Man war unabhängig für den Langlauf BRD - Westberlin mit seinen vorgeschriebenen Umleitungsstrecken.
Nach Halt am Bahnsteig, Konntrolle Pass Tf.
3 Grenzer / PKE / Zoll Rungang in der Lok, es waren besonders ausgesuchte Loks welche Verblombt im Grenzverkehr eingesetzt waren.
Verblombt , alle größeren Luftschächte und Kammern.
Der unbesetzte Führerstand war immer verschlossen , wurde auch kontrolliert.
Aufenthalt des Zuges in der Güst , 5 Minuten.
Andreas

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 21:12von Harzwanderer •


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Zitat
Zum Schuß mal noch ne Frage an alle "Reisenden von Bstg. A" : Habt ihr mal die "Unterflurkontrolle" -Hunde unter dem Zug durch- auf Bstg. A gesehen und könnt was dazu sagen ?
Ja die Hunde habe ich auch in Friedrichstr. gesehen. Die liefen einmal längs unter dem kompletten Zug durch. In Griebnitzsee und sonst wohl auch. War aber ganz routiniert und ging schnell.
Die Loks im West-Berlinverkehr (DR Baureihe 132) sollen alle "Transitloks" gewesen sein. Da waren im Motorraum irgendwelche zusätzlichen Kästen oder so eingebaut, damit sich keiner dort verstecken konnte.

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 23:09von der glatte •




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Hallo in die Runde,
ich habe zum Thema einmal in meiner Bibliothek nach entsprechenden Büchern, Heften, Sonderheften gesucht und war erstaunt, was ich so alles im Laufe der Zeit zusammengetragen habe. Hier für Euch eine kleine Auswahl:
Berliner S-Bahn
alba, 1980, 1982, 1985.
Die Berliner S-Bahn
Herausgegeben von der Arbeitsgruppe Berliner S-Bahn, 1982 und 1984.
Eisenbahnreviere Berlin
Reinhard Demps, Transpressverlag, 1995.
Grenze über deutschen Schienen 1945-1990
Ralf Roman Rossberg, EK-Verlag, 1991.
75 Jahre Mitropa
Albert Mühl, EK-Verlag, 1992.
Die innerdeutsche Grenze und der Schienenverkehr
Hans-Joachim Fricke, Hans-Joachim Ritzau, Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn, 1990.
Bahn-Extra-Sonderheft, Berlin die deutsche Eisenbahnmetropole
Heft 4/92.
Signal Sonderausgabe, 150 Jahre Eisenbahnstadt Berlin, 1988.
Signal Sonderausgabe, Strecke ohne Ende – Die Berliner Ringbahn, 1993.
Signal Sonderausgabe, Nord-Süd-Bahn – Vom Geistertunnel zur City-S-Bahn, 1992.
Signal Sonderausgabe, Die Stadtbahn – Ein Viadukt mitten durch Berlin, 1996, 2000.
Signal Sonderausgabe, 70 Jahre elektrisch, 1994.
Züge durch Mauer und Stacheldraht
Bernd Kuhlmann, Verlag GVE, Verkehrsgeschichtliche Blätter Extra, 1998.
(Das Buch war für mich besonders interessant, weil man sich dort ausgiebig mit den Dienstpersonenzügen nach Westberlin befasst. Die anderen Kapitel, zwar interessant, doch oftmals für mich strittig kommentiert.)
Brisante Zugfahrten auf Schienen der DR
Bernd Kuhlmann, Verlag GVE, 1999.
(Darin eine lesenswertes Kapitel über die ehemaligen Regierungszüge der DDR)
Geisterbahnhöfe - Westlinien unter Ostberlin
Heinz Knobloch, Ch. Links Verlag, 1992.
Berlins S-Bahnhöfe – Ein dreiviertel Jahrhundert
Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer, be.bra verlag, 1998.
(Ein weiteres Buch befasst sich mit den U-Bahnhöfen. Auch sehr gut geschrieben und informativ.)
August 1961 – S-Bahn und Mauerbau
Udo Dittfurth, Berliner S-Bahn-Museum, 2003
Tunnel mit Tiefgang
Jan Gympel, 1993
DDR-Führung auf Reisen – Schienen-, Straßen-, Luft- und Wasserfahrzeuge für Staatsreisen der DDR-Führung
Klaus Bossig, Eisenbahn Kurier, EK-Verlag, 2010.
(Ein wirklich interessantes Buch.)
Es gibt da sicherlich noch mehr Bücher zum Thema, aber es sollte nur eine kleine Auswahl sein, welche ich selbst gelesen habe.
Gruß Reiner
ACRITER ET FIDELITER

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 08.10.2013 23:22von passport •



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Zitat von Harzwanderer im Beitrag #149Zitat
Zum Schuß mal noch ne Frage an alle "Reisenden von Bstg. A" : Habt ihr mal die "Unterflurkontrolle" -Hunde unter dem Zug durch- auf Bstg. A gesehen und könnt was dazu sagen ?
Ja die Hunde habe ich auch in Friedrichstr. gesehen. Die liefen einmal längs unter dem kompletten Zug durch. In Griebnitzsee und sonst wohl auch. War aber ganz routiniert und ging schnell.
Die Loks im West-Berlinverkehr (DR Baureihe 132) sollen alle "Transitloks" gewesen sein. Da waren im Motorraum irgendwelche zusätzlichen Kästen oder so eingebaut, damit sich keiner dort verstecken konnte.
Habe noch ein Bild Zöllner mit Hund gefunden. Es ist zwar kein "Transitzug" sondern Waggons zur Ausreise.
passport

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 09.10.2013 08:21von Oberkellner •


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viele der hier genannten Details habe ich auch so erlebt,muß aber auch sagen,das im Speisewagen das meistens zumindest anders empfunden wurde,die Belieferung mit Ware erfolgte ja im Ostbahnhof,danach war speziell für den Koch Arbeiten angesagt,denn da gab es schon einiges vorzubereiten.
Die Kontrolle im Speisewagen vor Abfahrt in Friedrichstraße war aber sehr unterschiedlich,manchmal wurde jede Ecke begutachtet,manchmal blieb es beim kurzen Blick in gewisse Ecken und es endete im kurzen Schwatz über irgendwas.
Im Speisewagen galt das der Oberkellner(eigentlich Restaurantleiter im Fahrbetrieb)die Verantwortung für die Reisepässe und die von uns so bezeichneten Roten Rückfahrkarten(für Notfälle im so betrachteten Ausland) hatte,die lagen oft gegenüber vom Oberkellnerplatz im Schrank.
Zusammengefasst ist wohl zu sagen,dass direkt im Speisewagen etwas weniger Abfertigungsstress stattfand als sonst, naja man kannte sich ja und neue Leute wurde vorher überall angemeldet und vom Oberkellner an die Hand genommen.
Grüsse vom Oberkellner

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 09.10.2013 17:54von der glatte •




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Zitat von Oberkellner im Beitrag #152
viele der hier genannten Details habe ich auch so erlebt,muß aber auch sagen,das im Speisewagen das meistens zumindest anders empfunden wurde,die Belieferung mit Ware erfolgte ja im Ostbahnhof,danach war speziell für den Koch Arbeiten angesagt,denn da gab es schon einiges vorzubereiten.
Die Kontrolle im Speisewagen vor Abfahrt in Friedrichstraße war aber sehr unterschiedlich,manchmal wurde jede Ecke begutachtet,manchmal blieb es beim kurzen Blick in gewisse Ecken und es endete im kurzen Schwatz über irgendwas.
Im Speisewagen galt das der Oberkellner(eigentlich Restaurantleiter im Fahrbetrieb)die Verantwortung für die Reisepässe und die von uns so bezeichneten Roten Rückfahrkarten(für Notfälle im so betrachteten Ausland) hatte,die lagen oft gegenüber vom Oberkellnerplatz im Schrank.
Zusammengefasst ist wohl zu sagen,dass direkt im Speisewagen etwas weniger Abfertigungsstress stattfand als sonst, naja man kannte sich ja und neue Leute wurde vorher überall angemeldet und vom Oberkellner an die Hand genommen.
Grüsse vom Oberkellner
Hallo,
wann wurde denn dann bei Euch geöffnet und geschlossen, gab es da Vorschriften? Mit welcher Währung zahlte man auf der Strecke durch die DDR?
Gruß Reiner
ACRITER ET FIDELITER

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 09.10.2013 18:25von Vogtländer (gelöscht)

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Eigentlich mit M. d. DDR.

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 09.10.2013 19:00von Oberkellner •


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Also theoretisch, waren wir meistens ab Abfahrt Berlin Zoo verkaufsbereit,praktisch wohl eher nach Ausfahrt Westberlin,Währung kam auf den Reisepass an,DDR Bürger konnten mit DDR-Mark löhnen,an den Grenzübergängen war in aller Regel geschlossen.
Heimwärts fast immer kurz vor Einfahrt Berlin West Ende,wegen Abrechnung und dem Verstauen von offiziellen und inoffiziellen Mitbringseln.
Dann halt Aussteigen und zurück ins schicke Mitropa-Büro am Ostbahnhof,naja und dann das manchmal auch Märchenbuch genannte Abrechnungsformular abgeben,Kohle einzahlen etc.

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 09.10.2013 19:01von eisenringtheo •



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In den Zügen zwischen Berlin-Stadtbahn und der Bundesrepublik Deutschland (Transit durch die DDR) musste in Devisen bezahlt werden. Gegen Vorlage des Reisepasses durften Deviseninländer (Bürger mit Wohnsitz in der DDR) auf dem Gebiet der DDR auch in Mark der DDR bezahlen. Nach meiner Erinnerung gab das jedesmal eine rechte Bürokratie beim Speisewagenpersonal.
Theo

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 11.10.2013 06:45von lokgrenzer •


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Zitat von Harzwanderer im Beitrag #149Zitat
Zum Schuß mal noch ne Frage an alle "Reisenden von Bstg. A" : Habt ihr mal die "Unterflurkontrolle" -Hunde unter dem Zug durch- auf Bstg. A gesehen und könnt was dazu sagen ?
Ja die Hunde habe ich auch in Friedrichstr. gesehen. Die liefen einmal längs unter dem kompletten Zug durch. In Griebnitzsee und sonst wohl auch. War aber ganz routiniert und ging schnell.
Die Loks im West-Berlinverkehr (DR Baureihe 132) sollen alle "Transitloks" gewesen sein. Da waren im Motorraum irgendwelche zusätzlichen Kästen oder so eingebaut, damit sich keiner dort verstecken konnte.
Zu deiner Bemerkung" Transitloks"
Ausgesuchte und Loks welche durch wenig Störungen arbeiteten wurden als Transitloks eingestuft und besonders gewartet.
Technisch waren sie auf dem Neusten Stand, Indusi und Zugbahnfunk neuster Standart.
Auf den Loks gab es keine zusätzliche Fächer oder Schränke.
Verplomben:
Verblombt wurden alle größeren Schächte., wie z.B. die Luftansaugung unter dem Dach der Lok.
Es waren Umstellklappen für Sommer und Winterbetrieb. Dahinter befanden sich die Filterkassetten, welche nach erreichen einer gewissen Laufleistung gereinigt werden.
Dazu werden sie ausgebaut.
Dahinter war ein großer Hohlraum in der bequem ein Mensch liegen konnte.
Also baute der Zoll eine Schubstange ein und verplombte diese nach dem Wechsel der Filterkasetten.
Bei Grenzkontrolle schaute der Zoll nur auf die Plombe. ( Zeitersparnis)
Die Kühlerkammer in der bequem 3 Personen Platz gefunden hätten, wurde bei jedem Rundgang durch Zoll eigenhändig nachgesehen.
Man muss hier immer wieder betonen, das ein Zugaufenthalt in der Güst von Zug zu Zug unterschiedlich war.
Güterzüge in der Regel 45 Minuten, Kontrolle aller Papiere, Hundebegehung auf dem Zug und unter dem Zug, schadwagenkontrolle, ev. Aussetzen einzelner Wagen wenn der Hund angeschlagen hat. ( Verdacht Personen im Waggon unter der Ladung z. B. Kohlenwagen)
Internationale Reisezüge, 12 wagen, Im Zug befand sich in jedem Waggon ein Mitarbeiter MfS um auf dem Laufweg zur Grenze die Ohren im Abteil zu spitzen.
MfS stieg auf dem letzten Haltbahnhof vor der Grenze aus ( letzte Möglichkeit für DDR Bürger den öffentlichen Reisezug zu verlassen).
PKE stieg zu, MfS reichte ev. Vorkommnisse im Abteil an PKE weiter, so das diese intensiv eine Kontrolle im Abteil bis zur Grenze durchführen konnten.
Der Aufenthalt in der Güst lag auch bei 40 Minuten, für manch einem Reisenden zu viel welche vor Kreislaufversagen ihre Reise abbrachen.
Transit BRD - Berlin, nur 5 Minuten Aufenthalt in der Güst, nur Pass und Zollkontrolle. Reiner Transitverkehr für BRD Bürger.
Besondere Beförderungsbedingungen durch die DDR. ( Zitteraal )
Gruß Andreas

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 11.10.2013 21:21von Vogtländer (gelöscht)

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Da trafen sich 2 User,schnackten ne halbe Stunde und stellten fest,das sie sich vor 20 Jahren schon mal gesehen und gesprochen hatten auf Hobbyebene und auch im gleichen Raion wohnten.
Das Leben kann Zufälle bringen,die richtig schön sind.

RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 11.10.2013 21:27von Hans •


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Nur ganz leicht OT , immerhin trafen wir und ja auf dem Bf. um den es hier geht, ........aber es stimmt .------------Berlin muß ein Dorf sein.
73 Hans
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RE: Bahnhof der Tränen - Die Grenzübergansstelle Berlin - Friedrichstraße
in DDR Grenze Literatur 11.10.2013 21:31von Vogtländer (gelöscht)

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Berlin ist manschmal Dorf mit Zufall.

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